Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 24. SEPTEMBER 2004 
VOLKSI IIVII A IVin MUHLEHOLZ-KRAFTWERK BLATT 
INLAND SPENDENAUFRUF SPENDENAUFRUF Aufruf des Roten Kreuzes für die Opfer des Sturms in Haiti VADUZ - Der Tropensturin Jeanne hat in Haiti, einem der ärmsten Länder der Welt, gewütet und eine grausame Spur der Zerstö­ rung hinterlassen. Über 1700 Menschen ver­ loren ihr Leben. Unzählig sind die obdach­ losen und evakuierten Opfer, ohne Nah­ rungsmittel, sauberem Trinkwasser, Decken und Kleidung. Das Rote Kreuz möchte helfen und bittet Sie um Ihre Spende Wir hoffen, dass wir wie schon so oft auf Ihre Hilfe und Grosszügigkeit zugunsten der Opfer in Haiti zählen dürfen. Ihre Spende mit dem Vermerk Haiti neh­ men wir gerne auf den unten angeführten Konten entgegen: LGT Bank in Liechtenstein, Vaduz Konto Nr. 0495.920.AA Liechtensteinische Landesbank, Vaduz Konto Nr. 203.374.07 Verwaltungs- und Privatbank, Vaduz Konto Nr. 201.943.012 Postscheck-Konto Nr. 90-10364-8 Für Ihre Unterstützung im Voraus ein auf­ richtiges Vergelt's Gott. Ihr Liechtensteinisches Rotes Kreuz Fürstin Marie von Liechtenstein FBP-TERMIN Was sagt der Zukunftsforscher? VADUZ - Nach dem grossen Erfolg und den interessanten Diskussionen des ersten Abends unserer Reihe der «Vaduzer Trak­ tanden» zum Thema «Lebensraum Vaduz: Wie soll er sich entwickeln?» folgt nun wie versprochen die zweite Veranstaltung. Auch dabei geht es um die Zukunft und wir dürfen einen 
interessanten Abend erwarten. Unter VA DUZ El 
TRAKTANDEN dem Titel «Künftige Entwicklung unserer Gesellschaft: Wie muss sich die Gemeinde darauf einstellen?» möchten wir Zukunfts­ fragen erörtern. Wie wird unsere Zukunft aussehen? Welche gesellschaftlichen Be­ dürfnisse werden im Vordergrund stehen? Welche Weichenstellungen sind seitens der Gemeinde heute schon vorzunehmen? Für das Impulsreferai konnten wir mit Dr. Andreas Giger einen namhaften Zukunftsfor­ scher engagieren, welcher auch mit den Ge­ gebenheiten und den zukünftigen Entwick­ lungen unserer Region gut vertraut ist - auf seine Ausführungen und die anschliessende Diskussion darf man sehr gespannt sein. Wir laden alle Interessierten rccht herzlich ein, aktiv an der Gestaltung der Gemeinde- pblitik teilzunehmen und das Interesse an der künftigen Entwicklung unserer Heimat mit dem Besuch dieser Veranstaltung am Montag, 27. September um 19.30 Uhr im Kellcrtheater des Vaduzer Saals zu bekun­ den. FBP-Ortsgruppe Vaduz 
1000 PS passen zu 100 Prozent Mühleholz-Kraftwerk nach Renovation wieder in Betrieb VADUZ - Die Turbine dreht sich wieder: In einem schlichten, aber feierlichen Akt konnte das renovierte Mühleholzkraftwerk in Vaduz gestern wieder in Be­ trieb genommen werden. Der historische Zeitzeuge Liechten­ steins Industrialisierung aus dem Jahre 1886 ist die älteste Hochdruckturbine In der Region. »Peter Klndle «Das Kraftwerk passt zu 100 Pro­ zent in das neue Energiekonzept, welches die Regierung im Sommer dieses Jahres verabschiedet hat», erklärte Wirtschaftsniinister Hans­ jörg Frick, bevor er den Haupt­ schalter zur Wiederinbetriebnahme des historischen l()00-PS-Kraft- werkes betätigte. Das Projekt der Wiederinbetriebnahme sei ein aus­ gezeichnetes Beispiel dafür, dass machbare energiepolitische Kon­ zepte umgesetzt werden müssen, um die Vision, dass Liechtenstein ein VoiTciterland in energiepoliti­ scher Hinsicht wird, weiter zu ver­ folgen. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis in 10 Jahren den Anteil an erneuerbaren Energieträgern am Gesamteriergieverbrauch auf über 10 Prozent zu bringen.» Lange Tradition Bürgermeister Karlheinz Ospelt, welcher der Wiederinbe­ triebnahme als Vertreter der Ei­ gentümergemeinde Vaduz bei­ wohnte, hielt fest, dass die Tradi­ tion des Kraftwerkes über 100 Jahre alt sei. Von Jenny & Spoerry seien die Quellen erschlossen und in eine Druckleitung verlegt wor­ den. Erst sei damit Strom für die Maschinen der Fabrik erzeugt, später auch Licht erzeugt worden. Heute verfolge das Kraftwerk neue Aspekte. Land, LKW und Gemeinden können Wasser-, 
Freuen sich, dass sjch die Turbine i m Vaduzer Miihleholzkraftwerk wieder dreht: Rolf Spoerry (ehemaliger Be­ sitzer), Bürgermeister Karlheinz Ospelt, Wirtschaftsminister Hansjörg Frick und Armand Jehle (LKW). . Strom und Ökoprojekte miteinan­ der verbinden. Unterhalt und Betrieb wichtig Den Kreis zur Ansprache von Wirtschaftsminister Hansjörg Frick schloss der technische Direktor der Liechtensteinischen Kraftwerke, Armand Jehle. Im Hinblick auf das Energiekonzept betonte er, dass es von grösster Wichtigkeit sei, die in Liechtenstein bestehenden Wasser­ kraftanlagen zu unterhalten und be-' treiben. «Die Aufrechterhaltung der Wasserkraftnutzung in Liechten­ stein ist im Vergleich zur Solartech­ nik mit geringen Investitionen mög­ lich», so Jehle. Die Stromerzeugung 
des Mühleholzkraftwerkes ist nicht zu unterschätzen. Mit der Wiederin­ betriebnahme steuert das Kraftwerk einen Anteil von 0,6 Prozent des Landesverbrauches bei. Der Ver­ gleich Jehles: «Der Anteil der von den in Liechtenstein installierten Solaranlagen erzeugten Energie be­ trägt gemessen am Landesverbrauch gerade mal 0,3 Promille». 5000 Megawattstunden verloren Durch den Stillstand des Kraft­ werkes während zweieinhalb Jahren gingen 
5000 . Megawattstunden Energie verloren. Sämtliche in Liechtenstein installierten Photo 
: voltaikanlagen müssten 38 Jahre 
lang laufen, um diesen Ausfall zu kompensieren. Jährlich hätten 400 durchschnittliche Haushalte in Liechtenstein mit heimischer Ener­ gie versorgt werden können. Rolf Spoerry, dessen Urgrossva- ter im Jahre 1886 das Kraftwerk er­ richten liess, zeigte anlässlich der gestrigen Wiederinbetriebnahme Rührung. Seine Freude sei gross, dass die Maschinen wieder laufen. Es sei früher immer sein Hobby ge­ wesen, die Turbinen selbst zu be­ treuen. Dass dies nach der Still-. legung der Spinnerei wieder fach­ männisch gemacht werde, sei' ihm immer ein grosser Wunsch gewe­ sen. Den Bedürfnissen angepasst Tag der offenen Tür in der Primarschule Ebenholz VADUZ - Mit der Vollendung des Kindergärtenneubaus Ebenholz im Jahr 2002 wurde die Mög­ lichkeit geschaffen, nun auch die Primarschule Ebenholz den aktuellen Anforderungen anzu­ passen. Insbesondere hat sich die Möglichkeit ergeben, die frei gewordenen ehemaligen Kindergarten-Räumlichkeiten für die 
Schule zu nutzen. Das Obergeschoss des Südwest- Traktes (ehemalige Kindergarten­ räume) ist zum Lehrerbereich um­ gebaut worden. Das Raumpro­ gramm umfasst die Räume: Lehrer­ vorbereitung, Lehreraufenthalt, Schulleitungsbüro, Besprechung und Sekretariat, Kopier- und Mate­ rialraum, Lehrer-WC, Behinderten- WC, sowie einen Sanitütsrauni. Die ideale Lage und Grösse der Räume hat dazu eine günstige Ge­ legenheit geboten, da die bestehen­ de Substanz einen sinnvollen Ras­ ter vorgegeben hat und so zur Gän­ ze erhalten werden konnte.' Die Nutzflüche ist auf 230 m2 (Nutzfläche Lehrerbereich PS Aeu- le: ca. 260 m2) vergrössert worden und kann alle aktuellen Bedürf­ nisse der Lehrerschaft erfüllen. Im Untergeschoss des alten Schulhau- ses (frühere Lehrerräume) ist ein Raum für die Schülerbibliothek und Informatik sowie ein Raum für den Ergänzungsunterricht entstan­ den. 
Im Untergeschoss des Südwest- Traktes ist der Singraum mit Nebenraum für Instrumente und ei­ ne WC-Anlage ein- bzw. umgebaut worden. Anliegen berücksichtigt Die weiteren Umbauarbeiten um- fassten bestehende Mängel im Brandschutz wie Brandschutzver­ kleidungen und Brandschutztüren, 
eine Überdachung zwischen Gar­ derobentrakt und Südwest-Trakt und kleinere Sanierungsarbeiten, die im direkten Zusammenhang mit den Um- und Anbauarbeiten ste­ hen. Das Projekt wurde auch mit dem Schulrat und dei" Elternverei­ nigung Ebenholz besprochen und deren Anliegen bestmöglichst be­ rücksichtigt. Das Architekturbüro Wohlwend AG, Vaduz ist mit der 
Bearbeitung dieses Projektes be­ traut worden und hat die Kosten für den geplanten Umbau ermittelt. Die Kosten werden gemäss Kosten- Voranschlag 
(± 10 %) auf 840 000 Franken geschätzt. Bürgermeister Karlheinz Ospelt bedankte sich anlässlich des Tages der offenen Türe bei allen Beteilig­ ten für die Arbeit. Gemeinde Vaduz Wenn die Kraß zu Ende geht, ist es kein Sterben. sondern eine Erlösung. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehe­ mann und unserem lieben Vater, Grossvater und Schwiegervater Charly Glaus 21.5.1921 -22.9.2004 Er ist sanft eingeschlafen. In unseren Herzen wird er immer weiterleben. Traucradresse; Charlotto Glaus, Albergo Losono Via dei Pioppi 14,6616 Losone 
Die Thiuerfamilio; Charlotto Glaus-Somaini Ursula und Thomas Mosborger-Glaus Michola Glaus und Roberto Zanna Diego, Sonia und Nico Glaus-Poli , Sandra Glaus Die Trauerfeier findet in der Kirche S. Lorenzo in Losone am Samstag, 25; Septembor 2004, um 15.00 Uhr statt. Urnenbeisetzung zu einem späteren Zoitpunkt im engsten Familionkreis. Anstelle von Blumonspenden gedenke mani einer wohltätigen Institution. ' Auf das Versenden von Leidkarton wird verzichtet. GI55-OWIIJ 
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