Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND FBP VADUZ VERSICHERUNG 
11 ALPENVEREIN Auf dem Keschtnweg (Kastanienweg) in Südtirol SCHAAN - Vom Sonntag, 24. Oktober bis Dienstag, 26. Oktober lädt der Liechtenstei­ ner Alpenverein zu einer dreitägigen Tour über dem Eisacktal, von Vahrn bei Brixen bis zum Rittner Hochplateau bei Bozen ein. Gewandert wird gemütlich in drei Tages­ etappen zwischen 5 und 7 Stunden (Abkür­ zungen sind möglich) auf Strassen, Forst- und Wanderwegen, vorbei an Obstplanta­ gen, Kastanienbäumen, Weinbergen, wun­ derschönen Südtiroler Häusern, Bauernhö­ fen, Kirchen und Kapellen, Burgen und Klös­ tern. Unterwegs lassen wir uns in den Bau­ ernhöfen mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnen und im Viersternhotel in Klausen gibt es einen «Torggele-Abend». Das alles zu den bekannt günstigen Kondi­ tionen mit Bus ab Liechtenstein (HP und Bus ca. 250 Franken). Anmeldung und weitere Auskünfte beim. Alpenvereins-Sekretariat v 
Tel. 232 98 12 oder bei Martin Jehle, Tel. 079 357 85 oder bei den Gipfelstürrtierwanderungen. (LAV) NACHRICHTEN Acrylmalkurs NENDELN - Im Hotel Engel in Nendeln finden folgende AcryImalkurse statt: Am Samstag, 25. und am Sonntag, 26. Septem­ ber mit yildegard Unterweger und am Samstag, 3. Oktober mit Ilona Griss. Je­ weils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, Anmeldungen an Elisabeth Meier, Tel. 373 31 31. (PD) Schaaner Mittagstisch im Pfarreizentrum SCHAAN - Am Mittwoch, 6. Oktober wer­ den wir von der Pfarrei aus wieder einen Mittagstisch in Schaan anbieten. Gemäss dem Motto «Essen stärkt Körper und Geist - gemeinsam essen fördert Gemeinschaft» wollen wir diese Möglichkeit im Pfarreizent­ rum St. Laurentius an der Reberastrasse 16 offerieren. Der Einheitspreis pro Mahlzeit inklusive Getränke beträgt 10 Franken. Die Anmeldung ist bis spätestens Freilag I. Oktober erforderlich. Frau Rita Frick nimmt diese gerne entgegen: Tel. 232 49 53. Wir freuen uns, allen Interessierten dieses •; Angebot machen zu können. Pfarramt Schaan 
«Kein Grund für Zähneklappem» «VaduzerTraktanden» am 27. September mit Zukunftsforscher Andreas Giger VADUZ - Die 2. Veranstaltung der Reihe «Vaduzer Traktanden» vom kommenden Montag um 19.30 Uhr im Kellertheater wid­ met sich den gesellschaftlichen Entwicklungsaussichten in Va­ duz. Für das Impulsreferat konn­ te der Zukunftsforscher Andreas Giger gewonnen werden. Volksblatt: Dr. Giger, Sie werden das Impulsreferat über die künfti­ ge Entwicklung unserer Gesell­ schaft halten: Worauf müssen sich die Vaduzer in dieser Hinsicht ein­ stellen? Andreas Giger: Wir Zukunftsfor- scher sprechen von gesellschaftlichen Megatrends, und die zeichnen sich da­ durch aus, dass sie global und lang an­ haltend sind und sich in allen Lebens­ bereichen und überall auswirken - al­ so auch in Vaduz. So werden wir etwa eine ältere, eine weiblicher bestimmte, eine besser gebildete und eine gesund- heitsbewusstere Gesellschaft haben. ZUR PERSON Dr. Andreas Giger (Jg. 1951), Bühl 123, CH-9044 Wald AR, ist Zukuriftsphilosoph. Er forscht, berät und publiziert zu den Konsequenzen mittel- und längerfristiger Zukunftsentwick­ lungen (Megatrends) für Gesell­ schaft und Unternehmen. Infos: www.gigerheimat.ch . 
Verspricht spannenden Abend in Vaduz: Zukunftsforscher Andreas Giger. Weiss ein Zukunftsforscher mehr über die Zukunft als andere? Sind Sie hellsichtig? Weder bin ich hellsichtig noch habe ich eine Kristallkugel im Kel­ ler... Zukunftsforschung beruht vor allem auf einer guten Diagnostik der Gegenwart. Dazu gehören auch die Bilder von der Zukunft, die wir im Kopf haben, denn da wir die Zu­ kunft ein grosses Stück weit selber formen, ist 
es wichtig, was wir uns in Sachen Zukunft wünschen und 
vorstellen. Meine Spezialität ist ein Netz von einigen hundert zukunfts^ interessierten Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, darunter auch zsvei aus Liechten­ stein, die ich regelmässig über ihre Zukunftsbilder befrage (www.sen- sonet.org). Sie beraten vor allem Unterneh­ men und Firmen über Zukunfts­ trends: Wie oft werden Sie von Politikern konsultiert? 
Ich beschäftige mich jetzt seit rund 15 Jahren mit der Zukunft, doch die Anfrage der FBP-Ortsgruppe Vaduz war die erste von Politikerseite... Es gibt ja bekanntlich Optimisten und Pessimisten: Die einen bli­ cken zuversichtlich in die Zu­ kunft, die anderen sind eher skep­ tisch, was die Zukunft betrifft. Zu welcher Kategorie gehören Sie? Immer dann, wenn für die Zu­ kunft grossartige Versprechungen gemacht werden - nun würde alles nicht nur ganz anders, sondern auch viel besser - bin ich skeptisch, die Zukunft besteht nur selten aus gros­ sen Umbrüchen und Fortschritten. Andererseits sehe ich auch keinen Grund für Jammern und Zähneklap­ pem. Die Zukunft birgt wie immer Risiken und Chancen, und mir per­ sönlich liegt es mehr, mich mit den Potenzialen der Zukunft zu befas­ sen und damit vielleicht auch ein kleines Stück Mut zu machen. (MF) WANN UND WO? «Vaduzer Traktanden»: Thema: «Künftige Entwicklung unserer Gesellschaft. Wie muss sich die Gemeinde darauf einstellen?»: Montag, 27. September, 19.30 Uhr, Kellertheater Vaduzer Saal. Impulsreferat mit Zukunftsfor­ scher Dr., Andreas Giger, an­ schliessend Diskussion Neues Gebäudeversicherungsgesetz Flächendeckender Versicherungsschutz gegen Feuer- und Elementarschäden VADUZ - Die Regierung hat den Bericht und Antrag zum Gesetz über den Versicherungsschutz für Gebäude gegen Feuer- und Elementarschäden (Gebäude­ versicherungsgesetz) verab­ schiedet. Als eines der wenigen Länder welt­ weit bietet Liechtenstein einen flü- chcndeckenden Versicherungsschutz für Gebäude gegen Feuer- und Ele­ mentarschäden. Dies war bislang durch den Einbezug in das System 
des schweizerischen Elementarscha- den-Pools gewährleistet. Durch die Gesetzes Vorlage 
wird dem Umstand Rechnung getragen, dass nunmehr neben den schweizeri­ schen auch liechtensteinische Versi­ cherungsunternehmen sowie solche aus dem EWR im Inland die Feuer- und 
Elementarschadenversicherung betreiben. Mit Annahme des EWR- Abkommens und dem Aufbau eines deregulierten Versicherungsmarktes und der daraus resultierenden Pro­duktvielfalt 
sind griffige, auf die ge­ änderten Verhältnisse Bedacht neh­ mende gesetzliche Normen notwen­ dig. Diese sollen einheitliche Rah­ menbedingungen für alle in diesem Pflichtversicherungszweig im Lan­ de tätigen Versicherungsunterneh­ men umfassen. Obligatorium bleibt Wesentliche Bedeutung kommt der Aufrechterhaltung der obligato­ rischen Gebäudeversicherung gegen 
Feuer-' und Elementarschäden zu, da nach Auffassung der Regierung ein volkswirtschaftliches und ge­ sellschaftliches Interesse an einer lückenlosen wertrichtigen Versiche­ rung im Gebäudebereich besteht. Die Ausgestaltung der Gebäudever­ sicherung gegen Feuer- und Ele­ mentarschäden als Pflichtversiche­ rung erfordert dabei flankierende Massnahmen für den Fall, dass ein Gebäudeeigentümer keinen Versi­ cherungsschutz findet. (pafl)
	        

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