Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 17. SEPTEMBER 2004 
VOLKS I 
IWiriDII MERCEDES S 500 4MATIC BLATT 
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26 RATGEBER Markus Kaufmann, Pressesprecher Landespolizei Radfahren im Herbst und Winter Was gilt es im Winter zu beachten? Herbst und Winter gehören für Radfahrer nicht zu den schönsten Jahreszeiten. Hinzu kommt, dass die dunklen Monate für Radler auch zu den gefahrlichsten gehören. Wer mit dem Fahrrad gut durch den Herbst und Win­ ter kommen möchte, sollte sich und sein Rad entsprechend präparieren. Hierzu ge­ hört eine gute Kleidung ebenso wie ein Fahrradhelm. Gerade dieser ist im Winter noch wichtiger wie im Sommer. Was sollte man sich am Fahrrad genau ansehen? In der dunklen Jahreszeit kommt der Lichtanlage eine zentrale Funktion zu. Die unterschiedlichen Funktionsweisen der Lichtanlagen ha­ ben jedoch Vor- und Nachteile. Während der kon­ ventionelle Dy­ namo bei Nässe und Kälte leicht durchzurutschen droht 
und folg­ lich weniger oder keinen Strom produziert, gibt es diesen Nach­ teil beim Spei­ cherdynamo nicht. 
Letzterer hat jedoch einen grösseren Wider­ stand. In Liech­ tenstein sind auch batteriebetriebene Scheinwerfer und Rück­ leuchten als alleinige Beleuchtung zulässig. Zentraler Nachteil dieser Beleuchtungsart ist der Umstand, dass sie leicht zu entwen­ den sind. Sehen und gesehen werden ist gerade im Hebst besonders wichtig. Wer sein Fahrrad aufrüsten will, der sollte eine Rückleuchte mit Standlichtfunktion nehmen. Sie bietet gegenüber einer herkömmlichen Rück­ leuchte die grössere Sicherheit. Welche Teile sind besonders witterungsanfällig? Wenn man die Fahrradkette rechtzeitig mit Sprühöl einölt, haben Feuchtigkeit und Streusalz - und damit auch Rost - keine Chance. Auch Hebel, Züge und Gangschal­ tung 
bleiben damit leichtgängig und sind vor Korrosion geschützt. Abgefahrene Bremsklötze der Felgen­ bremse sollten vor der Wintersaison auf je­ den Fall ausgetauscht werden! Doch dabei sollte man unbedingt beachten, dass nicht jeder Bremsklotz für jede Felge taugt. Han­ delt es sich um Leichtmetallfelgen oder Stahlfelgen? Erwischt man den falschen Bremsklotz, dann ist die Bremswirkung na­ hezu Null - also solche Ersatzteile nur im Fahrradfachgeschäft kaufen! 
Herr jeder Wetterlage Mercedes S 500 4Matic im Liechtensteiner Volksblatt-Test Ein elegantes Allradmodell: Oer Mercedes 500 4Matic S-Klasse. SCHAAN - Mercedes-Benz rea­ giert auf die gestiegene Nach­ frage nach allradbetriebenen Fahrzeugen und bietet die Li­ mousinen-Baureihen mit 4ma- tic an. Das dürfte auch die Liechtensteiner Kunden freuen. «flnnelo Umbarp Nach dem Motto: steter Tropfen höhlt den Stein, leisteten die Mer- cedes-Direktoren der Alpenländer mit Fahraktivitäten auf Schnee jah-' relang Überzeugungsarbeit, um das Werk vom Bedarf möglichst vieler Allradmodelle zu überzeugen. Ausser mit der C-Klasse kann man ab sofort auch mit der S-Klasse am schneebedeckten Alpenpässen bril­ lieren. Die Deutschen bekennen sich zum Allradantrieb und bieten über 30 Allradmodelle in fünf Bau­ reihen an. 
Noch kann es passieren, dass man auf verschneiten Bergstrassen mit der 5-Klasse wie ein Exote be­ staunt wird, denn es ist lief veran­ kert, dass der grosse Benz im tiefen Winter chancenlos ist. Das war ein­ mal. Leichtfüssig erklimmt man je­ de Steigung und kann mit den Kon­ kurrenten Audi, BMW und Volvo mithalten oder ihnen gar das Fürchten beibringen. Das permanente 4matic-System der neuen Generation mit der elektronischen Kraftverteilung 4ETS funktioniert unauffällig und effizient. Mit gezieltem Bremsein­ griff werden im Extremfall drei Sperrdifferenziale simuliert. Die Kraft wird dabei immer so verteilt, dass ohne Rutscher grösstmügliche Traktion aufgebaut werden kann. Passend zum Fahrzeug steht Si­ cherheit und nicht Sportlichkcit im Vordergrund, 
wenngleich der V8 
des S500 mit seinen 306 PS jeder­ zeit für temporeiche Fahrten gut ist. Ebenso unauffällig wie das All- radsystem agiert das weich schal­ tende Automatikgetriebe. Die se- quenzielle Schaltmöglichkeit emp­ fiehlt sich für Bergabfahrten auf Schnee., wo bekanntlich zwischen heckbetriebenen Fahrzeugen und Allradler kaum Unterschiede aus­ zumachen sind. Die dreistufige Fahrwerk-Ver­ stellung öffnet den Individualisten neue Perspektiven. Als angenehmer . Reisebegleiter hat sich die Distronic profiliert. Mittels Radarauge hält sie den Abstand zum Vordermann. Eine wohltuende Ergänzung zur 4matic sind auch die vielfach ver­ stellbaren Ladersitze mit Heizung und aktiver Belüftung. Die noble 500 4Matic S-Klasse beginnt bei 137 500 Franken. Veredeltes, Lifestyle-Cabrio MGTF 160 80th Anniversary LE «Sport» Volksblatt-Test Schnittige Roadster sind Im Itend: Der Roadster MG TF160. markus, kaufmann@lp.llv.li 
SCHAAN - Der Roadster MG TF überzeugt mit Charakter und Stil. Zurecht wurde er von inter­ nationalen Design-Experten zum «schönsten Cabrio der Welt» ge­ kürt. Elegant und sportlich kommt der Hecktrlebler mit Mittelmotor daher. Als Highlight lancierte MG zum 80-jährigen Geburtstag das Sondennodell TF 160 80th Anniversary LE in der «Classic»- oder «SporMfersion. »Annelo Ilmberg Schnittige Roadster sind im Trend. Wer sich von der Masse abheben will, ist mit dem MG TF richtig be­ dient. Zur Ausnahme machen den sportlichen Briten nicht nur sein Mittelmotorkonzept, auch in Punk- to Design von Karosserie und Innenraum ist der TF speziell. Für 41900 Franken erhält man mit dem 
Jubiläumsmodell TF 160 80th An­ niversary LE «Sport», inklusive Dreijahresgarantie, einen optischen Leckerbissen. Das Einsteigermo­ dell TF 135 ist bereits für 33 900 Franken zu haben. Meister seines Faches Die Abmessungen sind kompakt, die Linien dynamisch aber trotz­ dem elegant und die 16-ZolI- Leichtmetallfelgen sowie das fla­ che Heck mit den zwei polierten Auspuffendrohren sorgen für tine gehörige Portion Sportlichkcit. Weitergeführt wird die sportliche Linie auch im Innenraum, wobei das Komfortniveau hoch bleibt. Im Jubiläumsmodell bilden farblich abgestimmte Alcantara/Ledcrsitze, Chrom/Leder-Lenkrad und Ghrom- Schaltknauf und -Handbremsgriff die Highlights. Innen wie aussen weisen diskrete Emblems «1924-2004» 
auf das Sondermodell hin. Das Cockpit mit den weiss hinter­ legten Anzeigen hinterlässt für die­ se Klasse einen hochwertigen Ein­ druck. Tolles Cabrio-Feeling - mit einem steten Windchen im Gesicht - 
ist garantiert. Unter der Haube sorgt ein 1.8-Liter-Vierzylinder mit 160 PS für Musik und sorgt für flottes Vorankommen. Das Aggre­ gat besorgt in 7,8 Sekunden den Sprint von Null auf 100 km/h und stösst bei 220 km/h an seine Gren­ zen. Viel Fahrspass kommt im MG beim Cruisen Über kurvige Stras­ sen auf. Mit Leichtigkeit und präzi­ se flitzt der Brite durch Kehren, liegt dabei wie ein Brett auf dem Asphalt. Absolut unproblematisch ist das Fahrverhalten, auch bei schnellerer Gangart: dank ausge­ glichener Gewichtsverteilung und wird das Mittelmotorkonzept werksseitig entschärft. 
14 FRAGEN AN Gilbert Wohlwend, Schellenberg Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Ja klar, roter Mazda 1200. Ihr jetziges Auto? Audi A4 Quattro Combi. Was tragen Sie dazu bei, dass es in FL keinen Verkehrsinfarkt gibt? Ich fahre nicht so viel Kilo­ meter wie früher und bin weni­ ger auf der Strasse. Wie hoch war ihre letzte Busse (was war der Grund dazu?)? 80 Euro, wegen Tempoüber­ schreitung. Positivesund/oder negatives Autoeriebnis? Habe schon viele Radarfallen früh genug gesehen und leider einige zü spät. Welchen Sound hören Sie im Auto? Radio Liechtenstein. Bei weicher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Wenn Autofahrer extra lang­ sam Fahren und dabei Überhol­ manöver provozieren. Wie sieht das Verkehrsmittel der Zukunft aus? Wenn ich das wüsste, wäre ich Experte. Wieviel Kilometer fahren Sie durchschnittlich in einem Jahr? Jetzt weniger als früher, zirka 15 000 km. Was war die weiteste Strecke, die Sie mit Ihrem Auto zurückgelegt haben? Nach Paris und eine Rundrei­ se durchs Burgund. Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem Fahrstil rumnörgeln? Reden lassen, es hat bis jetzt jeder von selber aufgehört zu nörgeln. Hand aufs Heiz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Ja! Wenn man 20 Jahre in den Bergen gewohnt hat, lernt man es! Würden Sie lieber auf den TV-Apparat oder Ihren fahr­ baren Untersatz verzichten? Am Tag auf den Fernseher am Abend auf das Auto! Wie hoch ist bei Ihnen die Schmetzgrenze des Benzinpreises? Hoch. /
	        

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