Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

erlebte, denn man weiss genau, «die letzten zehn Monate hast du alles für die nächsten sechzig Sekunden gegeben», das bringt schon etwas Adrenalin ins Blut. Schon mal über den eigenen Tod nachgedacht? Nicht wirklich. Das Leben bie­ tet viel zu viele Überraschun­ gen und ist viel zu spannend, um bereits jetzt an den eigenen Tod zu denken. Ist die Organspende ein Thema? Ja. Ich habe einen Spenderaus­ weis, den ich immer bei mir trage. Kein schlechtes Gewissen, wenn Sie Fleisch essen? Manchmal schon. Ich versu­ che, auf die Herkunft des Flei­ sches, das auf meinen Tisch kommt, zu achten. Wo hätten Sie gerne Ihren zweiten Wohnsitz? Auf jeden Fall irgendwo, wo es wärmer ist als hier. Ich liebe den Sommer. Der Norden kommt also schon mal nicht in Frage. Und am Meer sollte es auch sein. 
Was sagt man Ihnen nach? Gute Frage, würde mich auch sehr interessieren. Was mögen Sie an sich? Ich glaube, ich kann meistens ziemlich gut nachvollziehen, weshalb bestimmte Leute, zu bestimmten Ansichten gelan­ gen, und sie dadurch besser verstehen. Was stellt Sie auf? Wenn ich gut geschlafen habe und ausgeruht in den Tag star­ ten kann. Was gefällt Ihnen an der Schweiz? Ich finde es sehr, spannend zu sehen, wie vielfältig ein so klei­ nes Land sein kann und zwar geo­ graphisch wie kulturell. Die Schweizer können stolz sein, in einem Land zu leben, das seit jeher multikulturell geprägt ist. Meiner Ansicht nach gibt es auf der Weit keinen zweiten Vielvöl­ kerstaat, der so gut funktioniert, wie die Schweiz. Wie oft essen Sie Fast- Food? Weniger oft als früher. Vielleicht ein- oder zweimal im Monat. 
Wie oft bestellen Sie beim Pizza-Kurier? Früher ziemlich oft, aber seit ich das Kochen entdeckte, kommt das nur hoch ganz selten vor. Könnten Sie eine Woche auf Ihr Natel verzichten? Ganz bestimmt. Es kommt auch öfters mal vor, dass ich mein Handy einfach vergesse» wenn ich morgens aus dem Haus gehe. Singen Sie unter der Dusche? Was? Da ich zu etwa 90 Prozent in Hallenbädern dusche, verzich­ te ich meistens aus Rücksicht auf die anderen Badegäste auf das Singen unter der Dusche. Wie möchten Sie in Erinnerung gehalten werden? Am liebsten wahrscheinlich so, wie mich die Leute empfunden haben. Die, die mich mögen, sollen mich in guter Erinnerung behalten und die anderen eben nicht. Mit Remo Lütolf sprach Mario Hoeb redaktlon@90fa.ll-. 
Remo Lütolf Jahrgang: 1980 Stemzelcheri: Wassermann Beruf: Student Hobby: Musik hören, lesen, surfen.' Wohnort: Ilster und Oberriet Sportliche Höchstleistungen: 1996: Junloren-Europa- ' meister,100Meter-Bi;ust; 1999: 3. Rang an der Kurzbahn-WM'., • * 50-Meter-Brust,', 2000: 3. Rang an der EM 50 Meter Brust... ' , 2000: 8. Rang 
Ei n den OS 100-Meter-Brust. 2001:2. Rang 
an cjer Universlade 50-Meter- Brust; 2002: 4. Rang an der Kurzbahn-WM 50-Meter- Brust. , • • ; 
' 2003: Bronze bei den Swiss Speedo Athlete of the year 2003- • <,, " 2003:Si I bermedaijle; an der EM über 50-Meter- 
 1 -Brust . 
r ~ Homepage: www.remoluetolf.ch
	        

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