Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 14. SEPTEMBER 2004 VOLKSI IIVII AlVin «MEITLI-TECHIMIKTAG BLATTI IIMLMIML/ FEUERWEHRÜBUNG 
3 FBP-TERMINE Besuch der Strafanstalt Saxerriet Die FBP-Ortsgruppe Gamprin-Bendern lädt am Freitag, 17. September alle interessier­ ten Einwohner der Gemeinde zu einem Be­ such der Strafanstalt Saxerriet ein.. Die teils offene Strafanstalt hat in Bezug auf den Strafvollzug wichtige Impulse gesetzt. Un­ ter fachkundiger Führung erhalten wir an diesem Nachmittag Einblick in die Ge­ schichte und die heutigen Bedingungen des Strafvollzugs. Neben der Besichtigung eines Gefängnistraktes und des Museums ist auch ein Rundgang in der Landwirtschaft und in der Gärtnerei vorgesehen. Treffpunkt um 13.45 Uhr bei der Post Bendern, um ge­ meinsam nach Saxerriet zu fahren. Voran­ meldung bei Alois Blank (Telefon 373 48 42 oder E-Mail   alois.blank@lol.li ). (Eing.) 
Mädchen für die Technik Wer trifft am besten? VADUZ - Am Samstag, 18. September um 14 Uhr findet ein Kleinkaliber-Schiessen bei den Kleinkaliber-Schützen in Vaduz (Loch­ gasse, vis ä vis Schrebergärten) statt. Der Bewerb beginnt um 14 Uhr und dauert bis ca. 18 Uhr. Beim gemütlichen Ausklang fin­ det eine Preisverleihung statt. Es wird eine Teilnehmergebühr von 25 Franken erhoben. Darin enthalten ist alles, was es zum Schies­ sen braucht inklusive eines Essens. Anmel­ dung per Telefon 237 79 40 oder per E-Mail andrea.schaedler@fbp.li .  FBP Einladung zum gemütlichen Beisammensein SCHAAN - Wir freuen uns, euch zu einem FBP-Ortsgruppe-Schaan-Abend einladen zu dürfen. Am 
24. September um 17 Uhr tref­ fen'wir uns zu einem geführten Rundgang durch die Druckerei Gutenberg und an­ schliessend ' •gemessen wir den Abend im Tauchclub Bubbles und lassen uns mit Köst­ lichkeiten vom Grill verwöhnen. Um An­ meldung bitten wir euch bis spätestens 20. September unter:  schaan@fbp.li .  Telefon 00423 770 87 88. Wir freuen uns auf euch. Obmann und Vorstand der FBP-Ortsgruppe Schaan Was sagt der Zukunftsforscher? VADUZ - Nach dem grossen Erfolg und den interessanten Diskussionen des ersten Abends unserer Reihe der «Vaduzer Trak­ tanden» zum Thema «Lebensraum Vaduz: Wie soll er sich entwickeln?» folgt nun wie versprochen die zweite Veranstaltung. Auch dabei geht 
es um die Zukunft und wir dürfen VADUZER TRAKTANDEN einen interessanten Abend erwarten. Unter dem Titel «Künftige Entwicklung unserer Gesellschaft: Wie muss sich die Gemeinde darauf einstellen?» möchten wir Zukunfts­ fragen erörtern. Wie wird unsere Zukunft aussehen? Welche gesellschaftlichen Be­ dürfnisse werden im Vordergrund stehen? Welche Weichenstellungen sind seitens der Gemeinde heute schon vorzunehmen? Für das Impulsreferat konnten wir mit Dr. Andreas Giger einen namhaften Zukunfts­ forscher 
engagieren,, welcher auch mit den Gegebenheiten und den zukünftigen Ent­ wicklungen unserer Region gut vertraut ist - auf seine Ausführungen und die anschlies­ sende Diskussion darf man sehr gespannt sein. Wir laden alle Interessierten recht herzlich ein, aktiv an der Gestaltung der Gemeinde­ politik teilzunehmen und das Interesse an der künftigen Entwicklung unserer Heimat mit dem Besuch dieser Veranstaltung am Montag, 27. September um 19.30 Uhr im Kcllcrtheater des Vaduzersaals zu bekunden. FBP-Ortsgruppe Vaduz 
«Meitli-Techniktag» der Hilti AG SCHAAN - In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Verei­ nigung für Ingenieurinnen (SVIN) veranstaltete die Hilti AG einen Informationstag, bei dem sich 17 Mädchen mit techni­ schen Lehrberufen auseinander setzen konnten. Es wurde Wert auf eine praktische Einführung gelegt. • Sebastian Bonn Der Mädchenanteil in der Lehr­ lingsausbildung der Hilti AG liegt bei 18 Prozent. Dieser tiefe Wert war einer der Gründe dafür, dass die Verantwortlichen den «Meitli- Techniktag» von Beginn an unter­ stützten. Bei der Medienorientie­ rung war spürbar, dass das Thema auf sehr grosses Interesse stösst, Maria Öehri und Mark Sonder vom Berufsinformationszentrum waren ebenso anwesend wie Vertreter von zwei Radiostationen. Während ei­ nes einführenden Vortrages Hessen es sich die Verantwortlichen der Hilti AG nicht nehmen, verschiede­ ne Aspekte des Problems zu hinter­ leuchten. Aufschlussreiches Mediengespräch Klaus Risch wies mit Nachdruck auf «die Notwendigkeit hin, Mäd­ chen für technische Berufe zu be­ geistern» und sprach in diesem Be­ zug von einem «Potenzial, 
das wir nicht nutzen». Der Weg zur Erhö­ hung der Anzahl von Mädchen in 
«Meitli-Techniktag» bei der Firma Hilti AG in Schaan: Yesica Garcia und Mathias Dürr. technischen Berufen wurde simpel, aber präzis formuliert: «Interesse für technische Berufe schaffen, Vorurteile beseitigen, Begeisterung Wecken, Lehrtöchter gewinnen.» Diese Formel enthält einen am In­ formationstag häufig angesprochen nen Problemfaktor: Die gesell­ schaftliche Arroganz gegenüber Frauen in technischen Arbeitsberei­ chen, die als Männerdomänen dar­ gestellt werden und 
aufgrund man­ gelnder Offenheit dem femininen Prozentsatz mit Vorurteilen begeg­ nen. Eine Frau, die sich trotz dieser Hürde in der Technikwelt durchge­ setzt hat, ist Doris Bischof, ehema­ lige Polymechanik-Lehrtochter bei der Hilti AG. Ihre Oratio war die 
Geschichte des weiblichen Erfolgs im technischen Bereich. Der Weg, den die Dame beschritten hat, be­ weist, dass Frauen trotz aller Schwierigkeiten hervorragende Möglichkeiten haben. Würfel als Symbol Beim anschliessenden Rundgang der Presse eine etwas seltsame Si­ tuation: Schülerinnen, die für einen Tag beobachteten wurden, von ei­ ner Handvoll Presseleute wiederum beobachtet, gewissermassen beim Beobachten beobachtet. Egal. Je­ denfalls begnügten sich die Mäd­ chen nicht mit dem Beobachten oder besser gesagt: Es war nicht vorgesehen, dass sie bloss beobach­teten, 
sondern dass sie sich aktiv beteiligten. In verschiedenen Berei­ chen 
wie Zeichnerschule oder Lehrwerkstatt arbeiteten die Mäd­ chen an der Erstellung eines Wür­ fels, der ihnen zu Hause wohl als eine Art symbolhafte Erinnerung, als Magnet für die Zukunft dienen soll. Der Clou bei der Sache: Die Schnupperkandidatinnen wurden von Hilti-Lehrlingen betreut. Die männlichen Auszubildenden konn­ ten den vielleicht bald auszubilden­ den Damen sicherlich einen besse­ ren Eindruck vermitteln als «biede­ re» Abteilungsleiter. Ein Schritt in die Zukunft? Die zuverlässige Ant­ wort wird sich in zuverlässigen Zahlen zeigen. Aussenminister von Andorra zu Besuch VADUZ - Juli Minoves, Aussen­ minister von Andorra, war vergan­ genes Wochenende 
der Einladung von Regierungsrat Ernst Walch nach Liechtenstein gefolgt und be­ suchte am letzten Samstag das Mu­ sical «Evita». Anlässlich dieses Aufenthaltes traf Aussenminister Minoves am Montag mit Regie­ rungsrat Ernst Walch in Vaduz zu einem Arbcitsgespräch zusammen, in welchem unter anderem die ge­ meinsamen Interessen und Proble­ me bei der Gestaltung der Beziehun­ gen von Andorra und Liechtenstein zur EU diskutiert wurden. (pafl) Übung für Öl-Chemiewehr-Ereignisse Gemeinsame Übung der Stützpunktfeuerwehren Vaduz und Triesenberg VADUZ - Am Samstag, 4. Sep­ tember fand im Rahmen des Feuerwehrkursprogramms 2004 unter 
der Leitung von Toni Göldi, Balzers, eine .gemeinsame Übung der Stützpunktfeuerwehr Vaduz und der Feuerwehr Trie­ senberg statt. Das Ziel dieser Übung lag in der Zusammenarbeit zwischen der Chemiewehrabteilung der Stütz­ punktfeuerwehr und der Gemein­ defeuerwehr. Als Übungsannahme diente unter der Abzweigung nach Masescha eine Kollision zwischen einem Tankwagen mit Benzin und ein mit Stückgut-Chemikalien be- ladenen Kleintransporter. Ein eben­ falls in den Unfall verwickelter Personenwagen wurde wegge­ schleudert und brannte. Wie bei jedem Ernstfallereignis galt es hier die richtigen Sofort- und Erstmassnahmen zu ergreifen, was Aufgabe der Gemeindefeuer­ wehr Triesenberg war. Ihr gelang es in kürzester Zeit, die verletzte 
Per-Den 
Ernstfall eines Chemieunfalls haben Feuerwehrleute am Wochenen­ de geübt. son aus dem PKW zu reiten und den PKW zu löschen. Gleichzeitig wurde von einigen Feuerwehrleu­ ten die Unfallstelle mit einem Si­cherheitszaun 
grossräumig abge­ sperrt. Aufgrund der entstandenen Giftgaswolke konnte die Feuer­ wehr Triesenberg nicht näher an die 
gestellte Unfall-Havarie vordrin­ gen. Die aufgebotene Chemiewehr Vaduz hatte die Aufgabe, mit den Chemie-Vollschutzanzügen zu dem mit giftigen Gasen und Dämpfen umgebenen Kleinlaster vorzudrin­ gen, um den Fahrer zu retten. Die dazu nötige Bereitstellung von Löschschaum und Wasser war wiederum Aufgabe der Feuerwehr Triesenberg. Als weiteren Schritt galt es, die verschiedenen giftigen Chemika­ lien fachgerecht einzusammeln und für einen Entsorgungstransport vor­ zubereiten. Damit ausgelaufene Chemikalien nicht durch die Kana­ lisation abfliessen konnten, errich­ tete die Feuerwehr Triesenberg auf der Strasse eine Auffangsperre. Bei der anschliessenden Übungs­ besprechung konnte festgestellt werden, dass die Feuerwehr Trie­ senberg sowie auch die Stützpunkt- feuerwehr Vaduz bei dieser nicht einfachen Aufgabe hervorragende Arbeit geleistet hatten, (pafl)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.