Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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SIIIVII A l\l H FBP-FRAUEN BLATTI IIVI-MIMLS GRENZWACHTJUBILÄUIV1 NACHRICHTEN Ballettkurs für Erwachsene SCHAAN - Alle Erwachsenen sind herzlich eingeladen, am Dienstag, den 14. Septem­ ber, 20 bis 21 Uhr oder nach Voranmeldung, an einer Schnupperstunde teilzunehmen. Der Kurs richtet sich an Wiedereinsteiger und Anfangerinnen und findet im Gemein-, schaftszentrum Resch, Schaan, statt. Aus­ kunft bei Ballettschule Beatrice Herzog, Tel. 081/771 70 78. (PD) Das Beste aus der Teewelt ESCHEN - Am Dienstag, 14. September um 19.30 Uhr, findet im Gemeindesaal Eschen ein Vortrag von Peter Hugentobler statt. Die Kosten betragen 10 Franken. Dank ihrer gesundheitsfördernden Wirkung sind Kräuter ein grossartiges Geschenk der Na­ tur. Dass Tee trinken für die Gesundheit von grosser Bedeutung ist, hören Sie an diesem interessanten Vortragsabend von Peter Hugentobler, Fachmann für Ernährung und Diätetik. (Eing.) Pro Schlag - Pro Malbun MALBUN -Mit einem«Extra-Malbun-Pub- likums-Loch» können- alle Zuschauer sich heute Samstag beim Golfen versuchen. Das Startgeld (symbolischer Beitrag) kommt dem Malbun-Projekt zugute. Auch der Malbuner Gemeinderat 2001 ist am 3. Alpin-Golf-Cup dabei. Selbstverständlich gibt es auch einen attraktiven Preis für die Beste oder den Besten zu gewinnen. Machen Sie mit und unterstüt­ zen Sie Malbun. Ihr Malbuner Gemeinderat «Move your body - stretch your mind» KUGGELL - Die Europäische Union hat das Jahr 2004 zum «Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport» erklärt. Die Primar­ schule Ruggell gestaltet dazu einen Fami­ lienorientierungslauf. Ziel dieses Anlasses ist es, unser Dorf auf sportliche und spieleri­ sche Art zu erkunden. Der Orientierungslauf dauert ca. eine Stunde und wird zu Fuss zu­ rückgelegt. Anschliessend lassen wir den Abend bei einem gemütlichen Picknick aus­ klingen. Der Orientierungslauf findet am Freitag, 17. September, (Verschiebedatum: Freitag, 24. September) statt. Treffpunkt: auf dem roten Platz (Fussballplatz) bei der Pri­ marschule Ruggell. Startzeit: zwischen 17 und 18 Uhr. Alle Teilnehmenden werden di­ rekt am Start in Gruppen zu ca. 10 Personen eingeteilt. Verpflegung aus eigenem Ruck­ sack. Für Getränke zum Picknick ist gesorgt. Über die Durchführung des Anlasses werden die Schulkinder bis am Freitagmittag infor­ miert. Das Kindergärtnerinnen- und Lehrer/-- innenteam heisst Gross und Klein herzlich willkommen und freut sich auf viele moti­ vierte Familien. Das Lehrpersonen- und Kin­ dergärtnerinnenteam Ruggell. (PD) Seminar Mitarbeiterführung SCHAAN - Am Freitag, 17. September, fin­ det von 8.30 bis 17.30 Uhr im Haus Stein- Egerta in Schaan das Seminar «Mitarbeiter­ führung mit Erfolg» unter der Leitung von Dr. Franz Hceb statt. Ein Kooperationsprojekt mit dem BWI der GWK. Es liegt weniger an den Mitarbeiter/-innen, sondern an uns selbst, wenn Aufträge nicht wie vorgesehen erledigt, die laufende Arbeit nicht ordentlich ausge­ führt oder wichtige Aufgaben und Projekte nicht wie geplant realisiert werden. Sie erfah­ ren im Kurs wie Aufträge klar erteilt, Füh­ rungsgespräche zur Förderung der Mitarbei­ terinnen geführt und trotz der täglichen Belas­ tungen ein positives FUhaings- und Betriebs­ klima geschaffen werden kann. Kursinhalt: Führungssituationen im betrieblichen Alltag; Auftragserteilung und Mitarbeiterrapport; Zielvereinbarungen und Standortgespräche; Tadelgespräche und Förderungsmassnahmen; Leislungsbeurteilung 
und Personalförderung; Führungsstile und Fiihrungsverhalten. Leiter dieses Tagesseminars ist Dr. Franz Heeb, selbstständiger Organisations- und Personal­ berater aus Gamprin. Weitere Informationen sowie Anmeldungen bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (PD) 
Achtung, Regierungsgebäude! Warum die Frauen in der FBP diese Woche nach Bern reisten Die rund 70 Personen, der von den Frauen in der FBP organisierten Reise, wurden in Bern von Botschafter Prinz Stelan (Bildmitte] empfangen. VADUZ - Einen traumhaft schö­ ner Spätsommertag hatten sich am Mittwoch die siebzig Frauen und 
Männer für den von den Frauen in der FBP organisierten Ausflug nach Bern ausgesucht. Entsprechend fröhlich und ent­ spannt war die Stimmung. Eine kur/.e Stadtführung vermittelte einige prägnante Eindrücke der Schweizerischen Bundeshauptstadt und endete mit einem Apero bei der Liechtensteinischen Botschaft. Mit Charme und Humor begrüssten Prinz Stefan von Liechtenstein und seine Gattin Florentine den Besuch 
aus dem Ländle. Er gab einen klei­ nen Einblick in seine Arbeit als Bot­ schafter. Das Botschafterehepaar wurde sehr persönlich, als es von Kompromissen erzählte, die es oft­ mals braucht, wenn eine Familie mit vier Kindern und Räume für die vie­ len repräsentativen Verpflichtungen in einem Haus untergebracht sind. Von der Botschaft ins Bundeshaus Der Höhepunkt der Reise war am späten Nachmittag der Besuch des Bundeshauses in Bern. Nach einem Einblick in 
die Baugeschichte und Architektur des so eindrucksvollen 
Gebäudes, wurde direkt im Stände­ ratssaal und im Nationalratssaal die Zusammensetzung und die Arbeits­ weise des Parlaments erklärt. Ein reelles Bild Als zum Schluss die Führung in der Wandelhalle endete, gab es von so mancher Seite den Kommentar: «Wenn ich jetzt Bilder vom Bun­ deshaus im Fernsehen sehe, weiss ich besser, wie die Wirklichkeit aussieht, weiss besser, wie das Zu­ sammenspiel Bundesrat, Ständerat, Nationalrat funktioniert.» Den Veranstalterinnen ist es gelun­gen, 
eine schöne Reise, gemütliches Beisammensein und interessante In­ formationen miteinander zu verbin­ den. «Wir fahren nach Bern, um das Bundeshaus näher kennen zu lernen, um zu sehen, wo der Bundesrat und der Nationalrat tagt, dabei kennen viele von uns nicht einmal unser Regierungsgebäude, wissen nicht, wo die Regierung ihre Sitzungen ab­ hält, waren noch nie im Landtags­ saal.» Diese Anregung wurde gehört und fand viel Zustimmung. Wer weiss, vielleicht wird sie schon bald umgesetzt. «Achtung Regierungsge­ bäude! Wir 
kommen!» (PD) 80 Jahre Grenzwachtdienst Seit 1924 stehen Schweizer Grenzwächter an unserer Grenze zu Österreich den 1938 zunehmenden Aufgaben­ bereich des Grenzwachtkorps für unser armeeloses Land mit dem einsetzenden Flüchtlingsstrom, den sich überstürzenden Ereignisse am 2./3. Mai 1945 beim erzwungenen Einlass der «Armee Hofmston». Gemütliches Verbleiben Nach einem LIHGA-Rundgang und offeriertem Essen bedankte sich der seit rund 60 Jahren hier wohnhafte Grenzwächter Paul Keel bei allen, die dieses Treffen ermög­ lichten und sprach den Wunsch aus, dass das Verhältnis zwischen Re­ gierung, Behörden, Zollpersonal und Bevölkerung weiterhin von gegenseitiger Achtung und Ver­ ständnis geprägt sei. Regierungsrätin Rita Kieber-Beck: «Liechtenstein hat in wirtschaftlicher Hinsicht auch zur Etablierung eines 
 ANZ,I0I : starken gemeinsamen Wirtschaftsraumes im Rheintal beigetragen.» SCHAAN - Der gestrige Jubi­ läumsempfang an der LIHGA, mitorganisiert von den liech­ tensteinischen Grenzgemein- den, beinhaltete den Dank an all die Grenzwächter, die in un­ serem Land Dienst taten. » Theres Mat t In seiner Grussadresse würdigte LIHGA-Direktor Günther Wohl- wend die Verdienste der Schweizer Grenzwache mit täglich 24-stUndi- gem.Einsatz, verwies auf die Be­ deutung des 1923 abgeschlossenen Zollvertrages mit der Schweiz. Zollvertrag zukunftweisend In ihrer Festrede betonte Regie­ rungsrätin Rita Kieber-Beck, dass der am I. Januar 1924 in Kraft ge­ tretene Zollvertrag mit der Schweiz Grundlage einer engen Partner­ schaft bildete, die letztlich mass­geblich 
zur liechtensteinischen Er­ folgsgeschichte beigetragen hat. «Liechtenstein hat in wirtschaft­ licher Hinsicht auch zur Etablie­ rung eines starken gemeinsamen Wirtschaftsraumes im Rheintal bei­ getragen» betonte sie, sodass die mit dem Zoll vertrag begründete Partnerschaft zu beidseitigem Nut­ zen gereichte. Sie ging auf die unsi­ chere Zeit nach der Vertragskündi­ gung mit Österreich ein, unterstrich den Mut, neue Wege zu gehen und sagte: «Dieser Geist der Erneue­ rung, der in jener Krisenzeit und schliesslich in der Partnerschaft mit der Schweiz zum Vorschein trat, muss erhalten bleiben, respektive neu erfunden werden.» Liechten­ stein verfüge heute über eine er­ folgreiche Wirtschaft - wie dies die LIHGA unter Beweis stellt - wie auch über ein hoch entwickeltes Gemeinwesen. Erfolg könne je­ doch den Mut für Neuerungen 
hemmen. Stillstand bedeute Rück­ schritt. Daher sei es wichtig, dass sich Liechtenstein anlässlich des 80-Jahrjubiläums des Zoll Vertrags wieder bewusst macht, dass Verän­ derungen unumgänglich sind für langfristigen Erfolg. Grenzwächter-Familien Ein persönliches Bild der hier an­ sässig gewordenen Grenzwächter- Familien zeichnete Manfred Wan­ ger aus Planken. Treffend seine Schilderungen von dem, was die ersten Grenzwächter in unserem kleinbäuerlichen Land antrafen. Schmuggelei breitete sich aus und es scheine, dass die Grenzorgane - ob der offensichtlich herrschenden Armut - ziemlich viel Toleranz gel­ ten Hessen. Wie sich die Grenz­ wächter im ausserdienstlichen Ver­ kehr mit der Bevölkerung zu ver­ halten hatten, war «von oben» klar umschrieben. Der Redner umriss 
Sclnvei/ei Apfelwein. Mild und spiii/iy i m Gnscliwod, ein/iijmlig sein Aiomn noch Äpfeln und llolumleihlüie». IHjV V /I II
	        

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