FREITAG, 10. SEPTEMBER 2004 VOLKS I D E flIH M ALBATROS AUF REISEN BLATT I nCVJIwIll TAK HÖRBAR 
27 HÖRBAR 1 Die Hörbar im TaK-Foyer öffnet ihre Pforten SCHAAN - Am Dienstag, 14. September, setzt das TaK um 19 Uhr eine Vortragsreihe fort, die in den letzten Spielzeiten viel An­ klang fand. Die Hörbar mit ihren zahlrei­ chen Musikbeispielen begleitet die Konzert- saison. Mit vollem Klang voraus An sechs Abenden stellt Susanna Ingen- hütt, die Konzertdramaturgin des TaKs, in dieser Spielzeit ausgewählte Abschnitte der europäischen Musikgeschichte vor. In der Hörbar sind wissenschaftliche Grundlagen und lockere Gesprächsatmosphäre kein Widerspruch. Der Schwerpunkt liegt auf den Menschen hinter dem Werk. Besondere Lebensunistände und gesellschaftliche Strukturen werden ebenfalls zum Thema. Wie gewohnt, endet der offizielle Teil der Hörbar mit einer gemütlichen Plauderrunde. Eine Änderung gibt es allerdings zu ver­ melden: Auf vielfachen Wunsch öffnet die HörBar im TaK-Foyer in der neuen Saison ihre Pforten bereits um 19 Uhr. Bei der ersten Hörbar gibt Susanna Ingen­ hütt einen Überblick über die TaK-Musik- saison, die das SOL am 21. September unter der Leitung seines Gründers Albert From­ melt und mit dem Solisten Dimitri Ashkena- zy eröffnet. Karten für die «Hörbar I» gibt es beim TaK-Vorverkauf in der Reberastrasse 10 in Schaan, Tel. 237 59 69. Er ist Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr sowie von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. Bestellungen per Telefax 237 59 61 oder per E-Mail an die Adresse vorverkaul'@tak.li sind ebenfalls möglich. Die Abendkasse im TaK öffnet eine Stunde vor der Vorstellung. (TaK) 
Albatros Pilgerfahrt nach Assisi Mitglieder vom Verein Albatros auf Pilgerfahrt VADUZ - insgesamt sechs Per­ sonen vom Verein Albatros schlössen sich einer Feldkircher Pilgergruppe an, um auf den Spuren der hl. Klara und des hl. Francesco Einkehr zu halten und Kraft zu schöpfen. Morgens um 5 Uhr ging die Fahrt unter der Reiseleitung von 
Frau Brigitte Preiml und der geistlichen Leitung Pater Alfons Penz, mit dem Reisecar ab Feldkirch los. Insge­ samt waren wir 26 Personen in der Gruppe, 
welche über. Innsbruck, Brenner, Poebene und die Apenni- nen das abendliche Assisi erreich­ ten. Mitten in der Altstadt bezogen wir ein hübsches kleines Hotel und liessen uns von der italienischen Küche verwöhnen. Am ersten Morgen besuchten wir das Geburtshaus des hl. Francesco und feierten anschliessend einen Gottesdienst in der Kirche St. Ste­ fano. In unserer Gruppe waren zwei Schwestern des Dritten Ordens, die während der ganzen Woche mit ih­ ren wunderschönen Stimmen die Feierlichkeiten musikalisch gestal­ tet haben. Am Nachmittag pilgerten wir zur Basilika San Francesco, wo wir die Unter- und Oberkirche mit den berühmten Fresken von Giotto und Cimabue besichtigten. In der Krypta, am Grab des hl. Francesco, hielten wir Andacht. In der Kirche Santa Chiara ist die hl. Klara aufgebahrt. In dieser Kir­ che feierten einige mit den 
Klaris-Die 
Mitglieder vom Verein Albatros anlässlich Ihrer Pilgerreise nach As­ sisi. sinninen zusammen morgens um 7 Uhr das Laudes. Der nächste Tag begann mit ei­ nem kleinen Spaziergang durch ei­ nen wunderschönen Olivenhain zur Klosteranlage San Damiano. Hier lebte die hl. Klara lange Zeit und der hl. Francesco schrieb hier sei­ nen berühmten Sonnengesang. Nach Besichtigung der Anlage nah­ men wir an der Vesper der Franzis­kaner 
teil, was an so einem mysti­ schen Ort ein unbeschreiblich be­ rührendes Erlebnis war. Wir pilgerten zu vielen wetteren heiligen Orten in der Umgebung von Assisi, z.B. die Basilika Santa Maria degli Angeli mit der Porziun- cola, die kleine Kappelle, welche damals zum Mittelpunkt der Fran­ ziskaner wurde, sowie der Sterbe­ kappelle von Francesco. 
Bei einem Tagesausflug ins Rie- tital nach Greccio waren wir an der Stätte, wo Francesco die Weih­ nachtsfeier mit der Krippe begrün­ det hat. Die Einstedelei Cerceri so­ wie das Kloster la Verna waren weitere wichtige Orte der Einkehr. Da wir die ganze Woche traum­ haftes Wetter hatten, kam natürlich der gesellige Teil auch nicht zu kurz. Am Abend konnte man sich bei einem Glas Wein gemütlich auf der Piazza del Comune treffen, auf der es vieles zu sehen gab. Ordens­ leute aus aller Welt kamen hier zu­ sammen, um den warmen Abend zu gemessen. Unsere Pilgerwoche war viel zu schnell zu Ende, sie wird uns in un- vergesslicher Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchten wir uns bei den Reiseteilnehmern bedan­ ken, die uns während der Reise tat­ kräftig unterstützt haben und uns sehr liebevoll in die Gruppe aufge­ nommen haben. Ein herzliches «Vergelt's Gott» auch an die International Lottery in Liechtenstein Foundation (ILLF) und dem Frauenverein Schaan, dank deren grosszügigen finanziel­ len Unterstützung wir diese Pilger­ fahrt durchführen konnten. Nächsten Mai werden wir eine Flugreise nach Fatima unterneh­ men. Wenn jemand Interesse hat, daran teilzunehmen,- kann er sich bei Maria Becker, Meierhofstrasse 17, Vaduz, Tel. 081 501 40 21 oder Mobil 777 00 88, melden. (PD)