Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2004 
VOLKSI 
CDODT STIMMEN ZU SLOWAKEI - LIECHTENSTEIN BLATT I OrUn I SCHWEIZER MIT REMIS GEGEN IRLAND 
24 WM-QUALIFI KATION Gruppe 3 1 Luxemburg~Lettland 3:4(1:2) j Slowakei - Liechtenstein 7:0(2:0) . < Portugal - EstJand 
4:0 «>:<)) ; / . (.Slowakei 
11:2 
7 
j 2. Ponucal 
2 6:0 6 
1 3. Estland 
6:5 6 
i 4. Lettland 2 4:5 ' 3 5. Russland 1:1 
1 
i 6. Luxemburg 
4:11 o 5 7. Liechtenstein 
2 1:9 
o < DIe"nächstcn Spiele. Samstag, 9. Oktober: Luxemburg - 1 Russland. Slowakei - Lettland, Liechtenstein - Portugal. | Gruppe 1 Andorra - Rumänien 1:5(1:3) 5 Armenien - Finnland 0:2(0:1) ) Holland - Tschechien 
2:0(1:0) ; L Rumiinien 
3 9:3 i ! 2. Finnland 3 6:2 6 3. Mazedonien . 2 
4:2 3 4. Holland 1 2:0 
V 5. Tschechien 1 0:2 .0 1 6. Armenien 2 0:5 0 ; 7. Andorra 2 ,1:8 0 : i Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: Tschechien - Ru- 3 i mänien. Finnland - Armenien, Mazedonien -Holland. | Gruppe 2 Kasachstan - Ukraine 1:2(1:1) 5 Georgien - Albanien 2:0(1:0) ' Griechenland - Türkei 0:0 ; 1. Georgien ' 2 3:1 
' 4 ' j 2. Ukraine 2 3:2 4 ' 3. Albanien 2 : 2:3 3 4. TUrkei 2 1:1 2 . ; 5. Dänemark 1 -1:1 
•, 1 6. Griechenland 2 
1:2 
I i 7. Kasachstan 
T 1:2 
0 » Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: TUrkei ~ Kasachs- , tan. Albanien - Dünemark. Ukraine -- Griechenland. i Gruppe 4 Schwei/ - Irland 1:1(1:1) s Füriter - Frankreich .0:2(0:1) \ Israel - Zypern 2:1(0:0) ; 1. Schwei/ 2 " 7ü 4 
1 2, Irland 2. 
4:1 4 3. Frankreich 2 2:0 . 4 . 4, Israel 2 2:1 • 4 . 5. Zypern* 2 • 1:5 
0 
i 6. RWkrr 
i ():N 0 Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: Zypern - !;ari>cr, 
 :j Frankreich - Irland, Israel - Schwei/ Gruppe 5 ' Norwegen - Weissrussland 1:1 11:0) ' Moldawien - Italien 0:1(0:1) ; Schottland - Slowenien 0:0 . 1. Italien 2 3:1 6 , i 2. Slowenien 2 3:0 4 •; 3. Weissrussland 1 • 1:1 1 ; 4. Schottland 1 
0:0 1 : . 5. Norwegen .2 2:3 1 6. Moldawien 2 
0:4 0 • Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: Slowenien- IIa- j lien, Weissrussland - Moldawien, Schottland - NDrwcgcn. ] Gruppe 6 Polen - England 1:2(0:1) Österreich - Aserbaidschan 2:0(2:0) 
,v Wales - Nordirland . 2:2(1:2) j 1. Österreich 2 4:2 . 4 
 ! 2. England 2 4:3 4 ; 3. Polen 2 4:2 3 ; 4. Wales 2 3:3 2 - 5. Aserbaidschan 2 • 1:3 
T i 6. Nordirland 2 2:5 .1 ; Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: England 1-Wales. Österreich Polen, Aserbaidschan -Nordirland. i Gruppe 7 * 
' 5 Litauen - San Marino 
4:0(1:0) » Bosnien-Her/egowina - Spanien 1:1 (0:0) * 1 1. Litauen 2 5:1 4 • 2. Serbien-Montenegro 1 3:0 3 ; 3. Bosnicn-Hcr/egowina 1 1:1 1 
J Spanien 1 1:1 1 ; 5. Belgien 1 1:1 
1 
> 6. San Marino 2 
0:7 0 •' Die nächsten Spiele. Samstac, 9. Oktober: Spanien - Bei- 4 gien, Bosnien-Herzegowina - Serbien-Montenegro. Gruppe 8 
3 Schweden - Kroatien 0:1 (0:0) ; Ungarn-Island 3:2 (0:1) • 1. Kroatien 2 
4:0 6 ! 2. Schweden 2 
7:1 3 A 3. Bulgarien 1 3:1 • 3 . ? 4. Ungarn 2 3:5 3 5. Island 2 3:6 0 
; 6. Malta 1 , 0:7 
0 ; Die nächsten Spiele. Samstag, 9. Oktober: Kroatien i-llulga- : | rien, Schweden - Ungarn, Malta - Island. 
Drei Profis sind zu wenig Stimmen zum WM-Qualifikationsspiel Slowakei - Liechtenstein BRATISLAVA - Die bittere Niederlage gegen die Slowaken war Martin Andermatt bei der Pressekonferenz deutlich ins Gesicht geschrieben. Dennoch konnte Liechtensteins National- trainer auch positive Lehren ziehen. Sein Gegentiber, Dusan Galis, hatte jedoch allen Grund zum Strahlen. « Heinz Zöchbauer. Bratislav a Zu deutlich war beim WM-Qualifi- kationsspiel in Bratislava das Feh­ len von sieben Spielern zu merken. Liechtensteins 
Nationaltrainer Martin Andermatt sprach davon, dass es in Liechtenstein nicht die Möglichkeiten gibt, eine solche Anzahl «auf diesem Niveau» zu er­ setzen. «Wenn wichtige Spieler aus der fünfthöchsten Liga kommen, ist das schon sehr schwer. Nun müssen wir hoffen, dass gegen Portugal der eine oder andere Spieler wieder zu­ rückkommt.» Nun folge eine aus­ führliche Analyse und dann müsse man schauen, dass man aus dieser Niederlage 
lernen könne. «Einige müssen . begreifen, dass sie mehr tun müssen», sagte Andermatt und ergänzte: «Mit Martin Stocklasa, Thomas Beck und Mario Frick ha­ ben wir nur drei Profis in den eige­ nen Reihen, das genügt nicht.» • «So war es vielleicht aber auch gut, dass wir wieder einmal eine <Klatsche> bekommen haben. Auch konnte wohl niemand erwarten, dass wir hierher kommen und die Slowaken an die Wand spielen.» Noch mehr Bewegung Glücklich zeigte sich Slowakeis Teamchef Dusan Galis über die Höhe des Sieges. «Es war ein har­ tes, jedoch erfolgreiches Spiel für uns. So haben wir gute Aussichten auf den zweiten Rang in unserer Qualifikationsgruppe.» Allerdings hatte auch er Kritisches zu bemer­ ken: «In der ersten Halbzeit sind wir nicht wunschgemäss ins Spiel gekommen, hiitten aber mehr Tore machen müssen. Ich fordere von meinen Spielern, dass sie sich noch mehr bewegen.» Nach Gruppenfa­ vorit Portugal sieht Galis Lettland als härtesten Widersacher auf Rang 
2. «Vor denen müssen wir auf der Hut sein.» 
- Weitere Stimmen Martin Heeb: «In der ersten Halbzeit haben wir den Slowaken eigentlich nur nachgeschaut und konnten nur auf ihre Aktionen rea- gieren statt zu agieren. Wir haben keine Torschüsse zu Stande ge­ bracht, während sie sich ein ums andere Mal in unserem Strafraum durchsetzten. Dazu kam, dass sie viele Standards hatten. Dadurch kassierst du zwangsläufig Tore. In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir etwas besser spiel­ ten. Es hat uns auch etwas das Ball­ glück gefehlt. Beim Penalty und beim 0:5 war ich noch dran und doch gingen sie rein. In den letzten zehn Minuten sind wir dann total eingebrochen. Wir hatten teils Mü­ he mit dem Tempo. Ein Tor unse­ rerseits wäre natürlich schön gewe­ sen. doch es hat nicht sollen sein. So stehen wir gegen die Slowakei leider noch immer ohne Tor da. Doch wir dürfen nicht jammern und die Köpfe hängen lassen. Es geht weiter. Wir wussten von vorn­ herein, dass es .eine harte Partie werden würde. Ich bin mir sicher, die Slowaken werden noch füreini-' ge Überraschungen sorgen.» Thomas Beck: «Was soll ich nach so einem Spiel sagen. Die Ent­ täuschung ist sehr gross, wenn niaii mit 0:7 vom Platz gefegt wird. Wir hatten das 1:() auf dem Fuss, und am Ende des Spiels haben wir die Bälle nur noch weggeschlagen. Nun müs­ sen wir wieder nach vorne blicken. Wir werden die gemachten Fehler analysieren und wir dürfen dieses Spiel nicht mehr machen. Und wir brauchen wieder einmal Erfolg.» Mario Frick: «Nach 30 Sekun­ den hatten wir das Führungstor auf dem Fuss und sind anschliessend enorm unter Druck geraten. Das 0:1 war eine logische Konsequenz. Am Ende sind dann alle Dämme gebrochen. Wir sind mental und körperlich eingebrochen. Auch wenn man mit sieben Absenzen zu kämpfen hat, darf so etwas nicht passieren. Ich glaube, dass jetzt je­ der damit beschäftigt ist, was falsch gelaufen ist. Ich persönlich hatte 
FL-Goalie Martin Heeb (im Duell mit Vrittek) hielt alles was zu halten war. zwei dicke Chancen, die ich ein­ fach machen nuisste. Wie bereits ge­ sagt. Was gegen die Slowakei pas­ siert ist, darf nicht mehr passieren.» Martin Stocklasa: «Es gibt gar nichts zu beschönigen. Das 0:7 für die Slowaken ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Slowaken waren in allen Belangen überlegen und haben bereits im Mittelfeld je­ den Zweikampf gewonnen. In un­ serem Spiel veinisste man die letz­te 
Konsequenz. Aber wir müssen wieder nach vorne schauen. In die­ ser Hinsicht ist positiv, dass wir bis zunt nächsten WM-Quali-Spiel ge­ gen Portugal wieder mehr Spieler an Bord haben. Die gesperrten Spieler sind zurück und einige wer­ den von ihrer Verletzung genesen sein. Der interne Konkurrenz­ kampf, der dadurch wieder gege­ ben ist, wird uns wieder weiter nach vorne bringen.» FUSSBÄLL Deutschland trotzte Brasilien Dank einer mutigen Leistung hat Deutsch­ land beim Heimdebüt von Trainer Jürgen Klinsmann Brasilien ein 1:1 abgerungen. 26 Monate nach dem WM-Final in Yokohama brachte das DFB-Team den fünffachen Weltmeister vor 74 315 im Berliner Olympia­ stadion an den Rand einer Niederlage. In der renovierten Arena glich Kevin kuranyi vom VfB Stuttgart in der 17. Minute die Führung durch Ronaldinho (9.) aus. (si) 
Vom weiss-grünen Wall gebremst Schweiz verpasst gegen Irland den wichtigen zweiten Heimsieg BASEL - Die Schweiz hat sich im zweiten VUM-Qualifikationsspiel den ersten (halben) Fehltritt ge­ leistet. In Basel musste sie sich gegen Irland mit einem 1:1 be­ gnügen. Hakan Yakin glich in der 17. Minute den Führungs­ treffer Irlands durch Morrison (8.) aus. Deutuchland - Brasilien Iii (Iii) Olympiasindion, Berlin. - 74 315 Zuschaucr (ausverkauft). - SR Mcicr(Sz).-Tore:9. Ronaldinho 0:1.17, Kuranyi 1:1. DeuUchland: Kahn; Kinkel (87. Podolski), Fahrenhorst, Huth, Lahm; Deisler (87. Görlitz), Frings, Schneiden Ballack; Ku­ ranyi. Asamoah (70. Klose}. Brasilien: Julio Cesor, Bcllclti (61. Alex), Juan, Roquc Junior, Roberto Carlos; Juninho (62. Rcnato), Edmilson, Edu; Ronal­ dinho 
(61. Maicon); Ronaldo, Adriano (65. Baptista). 
 1 
• Stelan Wyss, Basel Natürlich wäre es falsch, nun von einem misslungenen Start in die Qualifikation zu sprechen. Doch gilt halt eben doch die Faustregel, dass. Heimspiele in diesen Kam­ pagnen gewonnen werden müssten - zumal gegen die direkten Kon­ kurrenten um die Qüalifikations- pliitze. Die Schweizer haben es je­ doch verpasst, 
sich mit einem Er­ folg gegen diese keineswegs unver­ wundbare irische Mannschaft in ei­ ne ähnliche Position der Stärke zu katapultieren, wie sie es in der letz­ ten Ausscheidung mit dem Aus­ wärtssieg gegen cbehdiese Iren zu einem frühen Zeitpunkt geschafft 
Die Schweiz und Irland trennen sich 1:1-unentschieden. hatte. Mit vier Zählern aus zwei Spielen ist sie bestenfalls im mini­ mal einzuhaltenden Fahrplan. Ge­ hofft hatte man bei einem Startpro­ gramm mit zwei Heimspielen aber auf sechs Punkte. Chancen zum Sieg hatten die 
Schweizer in dieser umkämpften, bisweilen sehr hektischen, aber ein­ zig in den Minuten vor dem Treffer Hakan Yakins und dank der Schweizer Reaktion auf das Gegen­ tor hochklassigen Partie nur weni­ ge. Vor dem 1:1 traf Murat Yakin 
mittels Freistoss nur die Latte (10.), dann verpassten Rey und Hakan Yakin einen Treffer gegen Irlands Torhüter Shay Given (I2./I4.). Und als Hakan Yakin in der 68. Minute den gegnerischen Keeper aus rund 25 Metern zu einer bravourösen Pa­ rade zwang, war dies nicht das Startsignal zu einer erfolgsgekrön- ten Schlussolfensive der Schweizer. Ausser bei einem abgeblockten Schuss des guten Debütanten Tran- quillo Barnetta (71.) und trotz der Vielzahl der stehenden Bälle für die Schweizer geriet das Tor der Iren nicht mehr in Gefahr. Zu konse­ quent verrichteten die Insulaner mit fortgeschrittener Spieldauer ihre Abwehrarbeit. Keine Loh verdiente sich derweil die Schweizer Defensive. Es hatte lediglich sieben Minuten gedauert, bis sich die Befürchtungen, die Problemzone im Schweizer Team hätten sich innert weniger Tage nach hinten verlagert, bewahrheite­ ten. Der 
erste Ball, der in den Straf­ raum der Einheimischen flog, fand auch den Weg ins Netz. (si)
	        

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