Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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1 •:-....v*-.-.* . DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2004 
VOLKS BLATT 
WIRTSCHAFT 
VOLKSWAGEN IN CHINA KOMPAKT 
15 KOMPAKT «Swissfirst» startet in der Zentralschweiz VADUZ - «Swissfirst» eröffnet im Früh­ jahr 2005 in der Innerschweiz eine neue Private-Banking-Niederlassung. Am wirt- schaftsstarken Standort Zug erhöht die Swissfirst-Gruppe mit der neuen Niederlas­ sung ihre Aktivitäten und setzt die vom Konzern- definierte Wachstumsstrategie im Private Banking unter der Leitung von Urs l| Kaufmann konsequent fort. Die Zuger Private Banking-Niederlassung wird zu ei- rer deutlichen Verstärkung der Private- Banking-Aktivitäten der Swissfirst-Gruppe kitragen. Team mit regionaler Verankerung : Die Niederlassung in Zug wird durch Thomas Arnold, vormals Leiter des Wealth Management Switzerland des Marktgebie­ tes Zug der UBS AG, und Ernst Sieger als dessen Stellvertreter geleitet. Ferner stos- sen weitere Berater zur Swissfirst. Dank ^diesem erfahrenen Team und dessen exzel­ lenter Branchenkenntnisse, verschafft sich die Swissfirst eine optimale Ausgangslage, um auch das vorhandene regionale Poten­ zial erfolgreich zu crschliessen. Niederlassung Zug, Vertretung Luzern Zur effizienteren Erschliessung des vor­ handenen Marktpotenzials wird die Swiss- Jlrst neben der Niederlassung Zug in Lu­ zern eine regionale Vertretung eröffnen. Die Expansion in die Innerschweiz mar­ kiert in der zehnjährigen Geschichte der Swissfirst einen weiteren Meilenstein. Da­ mit wird die Strategie zum Auf- und Aus­ bau des klassischen Private Bankings kon­ sequent Yveiterverfoigl. Nach der erfolgrei­ chen Eröffnung der Basler Filiale im ver-' gangenen März verfügt Swissfirst mit den Standorten Zürich, Zug. Luzern und Vaduz über ein kundennahes und effizientes Ge­ schäftsstellennetz. (PD) Ehepaar Behring aus Swiss- pulse-Firmen zurückgetreten HERN - Der Basler Financier Dieter Beh­ ring und seine Frau Ruth haben ihre Man­ date bei den Firmen der Swisspulse-Hol- ding niedergelegt. Wie dem Schweizeri­ schen Handelsamtsblatt (SHAB) zu entneh­ men ist, betrifft der Rückzug die Firmen Swisspulse Holding, Swisspulse Corporate Investment; Swisspulse Marketing, Swiss­ pulse Real Estate und Swisspulse Systems. Das Ausscheiden und Erlöschen der Unter­ schriften erfolgte per l. September und wurde im SHAB vom Dienstag publiziert. Keine entsprechenden Schritte sind dem SHAB bisher bezüglich der zweiten Fir- mengruppe Behrings, der Schönkind Hol­ ding, zu entnehmen. Auskünfte dazu sowie über die Besitzverhältnisse der beiden Fir­ mengruppen waren beim Rechtsberater Behrings zunächst nicht erhältlich. Behring hatte am vergangenen 25. August den Ver­ kauf seiner Firmengruppen bekannt gege- ben und sich als Opfer einer Medienkam­ pagne dargestellt. Die angebliche Käuferin,, die von einem griechischen Financier be­ herrschte London Finance Group, liess unterdessen verlauten, die Behring-Firmen vürden weiterverkauft. Behring war in den 'ergangenen Monaten wegen seiner wenig tansparenlen Finanzaktivitäten, die vor­ hergehend angeblich Traumrenditen ab­ warfen, ins Gerede gekommen. (AP) i Accor mit Gewinnrückgang PARIS - Der französische Hotel- und Tou- Hstikkonzern Accor hat im ersten Halbjahr {war das Ergebnis vor Steuern um gut ein Vierter auf 225 Millionen Euro gesteigert, ber Reingewinn brach aber uni 23,6 Pro­ zent auf 81 Millionen Euro ein. Der Betrei­ ber von weltweit 4000 Hotels führt dies auf ausserordentliche Erträge aus dem Vorjahr zurück. Der Umsatz stieg um 4,1 Prozent auf 3,44 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab. Im ersten Halbjahr eröffnete Accor weltweit 107 Hotels der Marken Sofitel, Novotel, Ibis, Motel-6, Red Roof, Mercure, Formule-1 und Etap. (sda) 
Volkswagen in China Als 100 Prozent ausländische Tochtergesellschaft in der Vorreiterrolle BRAUNSCHWEIG/BEIJING - Die Volkswagen Finance (China) Co., Ltd. mit Sitz in Beijing hat die endgültige, operative Ge­ schäftslizenz erhalten und be­ reits mit dem Verkauf von Fahr- . zeugfinanzierungen in Beijing begonnen. Damit ist das Lizenzierungsverfah­ ren bereits wenige Wochen, nach­ dem das Unternehmen von der chi­ nesischen Bankenaufsichtsbehörde (CBRC) die Genehmigung zur Be­ antragung der operativen Ge­ schäftslizenz erhalten hat, abge­ schlossen. «Als erster und bislang einziger ausländischer Automobil- Finanzdienstleister mit einer eige­ nen I00-pro?:entigcn Tochtergesell­ schaft nehmen wir in China eine Vorreiterrolle ein», betont Burk­ hard Breiing, Vorstandsvorsitzen­ der der Volkswagen Financial Ser­ vices AG. Mit den Finanzdienstleistungs­ produkten soll der Absatz der Fahr­ zeuge des Volkswagen-Konzerns in China gefördert werden. «China Inn sich durch das starke Wachstum der vergangenen Jahre für. den Volkswagen-Konzern nach Deutschland zum zweitgrössten Markt entwickelt und wird diese bedeutende Stellung auch zukünf­ tig einnehmen», betont Dr, Folker Weissgerber, für den chinesischcn Markt zuständiges Vorstandsmit­ glied der Volkswagen AG, und er­ gänzt:' «Dieses Finanzdienstleis- tungsangebot ist ein weiterer Schritt, um den Kunden sukzessiv •das gesamte Dienstlejstungsspek- trum des Konzerns anzubieten.» Das anfängliche Eigenkapital der Volkswagen Finance (China) Co., Ltd. beträgt RMB 500 Millionen. Der Finanzdienstleister bietet zu­ nächst Fahrzeugfinanzierungen ausschliesslich für Privatkunden an. Gestartet wurde im ersten 
Nun sollen auch Chinesen VW fahren und damit sie es sich auch leisten können, hat die Volkswagen Finance (China) Co., Ltd. Ihre Verkaufs- und Finanzierungstournee gestartet. Schritt mit Händlern in Beijing, wo bereits die ersten Finanzierungsver­ träge mit Privatkunden abgeschlos­ sen wurden. «Mit unserem Finan- zicrungsangebot realisieren wir ein für den chinesischen Markt neues, innovatives GeschäftsmodeH», unterstreicht Klaus-Uwe Schaff­ rath, General Manager der Volks­ wagen Finance (China) Co.. Ltd., die Vorreiterrolle des Unterneh­ mens. Drei-Wege-Finanziemng Auch im Hinblick auf die ange­ botenen Produkte beschreitet das Unternehmen neue Wege für Chi­ na. Schaffrath: «Unsere Fahrzeug­ finanzierungen sind kostenattraktiv und in der Preisgestaltung weitaus transparenter als etablierte Angebo­ te. Zudem übertragen wir das Mo­ dell der in Deutschland sehr erfolg­ reichen Drei-Wege-Finanzierung auf die chinesischen Gegebenhei­ten 
und bieten damit in China eine Produktinnovation an.» Die Volks- wagen-Finanzdienstleister haben somit begonnen, ihre One-stop- shopping-Strategie auch auf dem chinesischen Markt umzusetzen. Die Volkswagen Finance (China) Co., Ltd. ist für die kommenden Monate optimistisch, jedoch mit ei­ ner vorsichtigen Erwartung der Ge- schäftsentiyicklung, weil für den Markt der automobilen Finanz­ dienstleistungen die entsprechende Infrastruktur noch im Entstehungs- prozess ist. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf landesweite Kre­ ditinformationen (vergleichbar mit der deutschen Schufa) oder das lan­ desweite Zahlungsverkehrs-Sys- tem. Bereits im August wurden die Verträge mit den ersten neun Händ- ler-Partnern aus Beijing, dem wich­ tigsten regionalen Markt in China, unterzeichnet. «Wir begriissen die Aufnahme des Verkaufs von 
Fahr- KURZMELDUNGEN Alitalia drängt auf Kapitalaufstockung ROM - Der Chef der krisenge­ schüttelten italienischen Flugge­ sellschaft Alitalia; Giancarlo Ci- inoli, drängt auf eine Kapitalauf- 'Stockung Anfang 2005. Diese soll den Privaten der Eintritt in die Air­ line garantieren. Die Kapitalauf­ stockung sei für Investitionen not­ wendig, die der Fluggesellschaft eine Zukunft sichern sollen, sagte Cimoli bei einem Treffen mit den Aktionären der Airline am Mitt­ woch in Rom. (sda) Gentech-MaiS wird in EU zum Anbau zugelassen BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat am Mittwoch keinen Entscheid zum Toleranzwert für Gentech- Verunreinigung bei herkömmli­ chem Saatgut gefällt. Jedoch wird erstmals eine gentechnisch verän- • derte Pflanze in der ganzen EU zum Anbau zugelassen. 17 Sorten des «MON 8l0»-Mais von Mon­ santo sollen in den EU-Sortenkata- log aufgenommen werden. Jedes im gemeinsamen Sortenkatalog verzeichnete Saatgut darf in allen EU-Staaten angebaut werden. Zu­ gelassen war der Mais in der EU bereits seit 1998, er wurde in Spa­ nien während mehreren Jahren an­ gebaut. Das Produkt der Firma Monsan­ to muss als gentechnisch verändert gekennzeichnet sein. Für den Bau­ ern gebe es damit Wahlfreiheit, 
heisst es von Seilen der EU-Kom- mission. UmWeltorganisationen hingegen sprechen von einem «Desaster», der Entscheid öffne der von den Konsumentinnen und Konsumenten nicht erwünschten Gentechnik Tür und Tor. Keinen Entscheid fällte die Kommission an ihrer wöchentlichen Sitzung zur Kennzeichnung von gentechnisch verunreinigtem Saatgut. Der Plan wurde kurzfristig von der Tages­ ordnung genommen worden. Die Kommission will die wirtschaft­ lichen Auswirkungen der verschie­ denen Schwellenwerte für Land­ wirtschaft und Industrie vertiefter prüfen. Laut dem ursprünglichen Vorschlag sollte Saatgut von Raps und Mais künftig nur dann gekenn­ zeichnet werden, wenn Gentech­ nik-Spuren einen Schwellenwert von 0,3 Prozent überschreiten. Zu ANZEIGE Silicon Valley E<|iiitics NAV {• ) Kurs 7.!).!) I 58,46 
Verunreinigungen an herkömmli­ chem Saatgut kann es etwa dann kommen, wenn Pollen gentcch- nisch veränderter Pflanzen auf 
zeugfinanzierungen», betont Li Jun, Eigentümer der Abest-Gruppe, einem der grössten Volkswagen- und Audi-Händler in Beijing: «Selbstverständlich wird der Bera­ tungsbedarf unserer Kunden sehr gross sein, weil sie mit Automobil­ finanzierungen noch nicht so ver­ traut, sind. Deshalb wurden unsere Mitarbeiter ausführlich geschult und wir sind sicher, dass sie jeden Kunden bestens beraten werden.» Die Volkswagen Financial Servi­ ces AG, Marktführerin für automo­ bile Finanzdienstleistungen in Eu-: ropa, weist zum Jahresende 2003 eine Bilanzsumme von 32,5 Mrd. Euro, ein Vorsteuerergebnis von 565 Mio. Euro und einen Bestand von mehr als vier Millionen Verträ­ gen aus. Das Unternehmen, das weltweit mehr als 5000 Arbeitneh­ mer beschäftigt, ist derzeit in 24 Ländern Europas und der Region Asien/Pazifik vertreten. (sda) Nachbarfelder fliegen. Umwelt- schützer und grüne Europaparla­ mentarier begrüssten den Rückzie­ her als einen «Teilerfolg». (sda) ANZI-MCIl; Institute for Compliance and Quality Management f iticinci' At i m vh Au:>|r,isv"' V.l'ln,' l i»M. !..|nton . 4.T* ;i 1 «'.(> It's Money www.hermannfinnnco.coin 
Willkommen am ICQM! Das ICQM ist eine gemeinsame Initiative der Fachhochschule Liechtenstein und der liechtensteinischen Finanzdienstleistungs- Branche. Zur Präsentation des ICQM laden wir Sie herzlich ein. Mittwoch, 22. September 2004, 17.00 Uhr Fachhochschule Liechtenstein, Auditorium Regierungschef Otmar Hasler referiert aus diesem Anlass zum Thema «Das Prinzip Verantwortung: Grundlage und Erfolg des Finanzplatzes beruht auf dem Prinzip der Verantwortung». Im Anschluss findet ein Apero statt. Institute for Compliance and Quality Management an der Fachhochschule Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Strasse, FL-9490 Vaduz, Tel. +423 265 11 80 •'Fax+423 265-11 12,  info@lcqm.Ii ,  www.icqm.il \ ' ' i , • ; < '' > * .'V I " *{
	        

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