Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 4 SEPTEMBER 2004 VOLKSI 
IIVII A IVin HASLER REDET VOR KONGRESS BLATTl 
IIMLMIvU NACHRICHTEN 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Vblksblatt gratuliert recht herzlich zum- Geburtstaig und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Samstag Fritz STÖCKLI, 
Palduinstr. 4, Balzers, zum 82. Geburtstag Morgen Sonntag Cilli MARXER, Fallsgasse 33, Mauren, zum 84. Geburtstag Dienstjubiläuni in der Landesverwaltung Am 5. September 2004 feiert Silvia HOL­ ZER, Schulamt, ihr 35-jähriges Dienstjubi- läüm bei der Landesverwaltung. Wir danken für die langjährige Mitarbeit und wünschen für die Zukunft alles Gute. Landesverwaltung, Vaduz Prüfungserfolge Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Liechtensteinischen Landesbank AG haben ihre Ausbildung erfolgreich absolviert und dürfen im November den eidgenössischen F-achausweis entgegennehmen: In der Fachrichtung Bank Silvia BERCHt TOLD 
aus Mels, Jan BIEDERMANN 
aus Ruggell, Denise BIGGER 
aus Sargans, Pa- trik GERNER 
aus Eschen und Patrick WILLE 
aus Vaduz; in der Fachrichtung Fi­ nanzplanung Michael AEBLI 
aus Malans und Nadja ZESSACK 
aus Buchs. Die Liechtensteinische Landesbank AG gratuliert ihnen dazu herzlich. VERANSTALTUNGEN Informationsveranstaltung zu Berufen im Textilbereich SCHAAN - Am Dienstag, 7. September um 17.30 Uhr findet bei der Berufsberatungs­ stelle'in Schaan, Postgebäude, Dachge- schoss, Mehrzweckraum Panorama, eine In­ formationsveranstaltung über Berufe im Textilbereich (Bekleidungsgestalter/-in, Textilpfleger/-in, Textilassistent/-in) statt. Interessierte Jugendliche können sich an dieser Veranstaltung.über die Ausbildungen informieren. Berufsberatungsstelle ARZTE IM DIENST Notfalldienst 8 - 8 Uhr Samstag Dres. U.&A. Deckert, Balzers 384 27 20 ; Sonntag Med. pract. Thomas Jehle, Schaan 232 77 22 Wofür bin Ich dankbar? Bei ailcm, was momentan in dieser Welt pas­ siert, erleben zu können, in welch .wohlbe­ hüteten Umfeld unsere Kinder aufwachsen. Rudolf Gödl, Triesen 
Rede über Jugend und Politik Regierungschef Hasler eröffnet wissenschaftlichen Kongress in Fribourg VADUZ - Regierungschef Otmar Hasler hielt am Donnerstag, 2. September, an einem wissen­ schaftlichen Kongress zum The­ ma «Jugend und 
Politik» an der Universität Fribourg die Eröff­ nungsrede. In seiner Rede mit dem Titel «Ju­ gend und Politik Die Frage nach der Begeisterungsfähigkeit» ging der Regierungschef der Frage nach, weshalb sich Jugendliche immer weniger für Politik interessieren und wie dieser Entwicklung begeg­ net werden kann. .Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre haben aufgezeigt, dass das Interes­ se der Jugendlichen für Politik sinkt. In vielen westeuropäischen Ländern ist die Stimmbeteiligung" unter Jungwählern auf einem Tief­ stand und Jugendliche zeigen allge­ mein nur noch geringe Bereit­ schaft, an politischen Vorgängen zu partizipieren. Politik in der Verantwortung In seiner Rede hat Regierungs­ chef Hasler aufgezeigt, dass diese wachsende Distanz zwischen Ju­ gend und Politik nicht in einer ge­ nerellen Interesselosigkeit der Ju­ gendlichen begründet liegt. So zei­ ge sich im persönlichen Umgang mit Jugendlichen immer wieder, dass diese besonders begeiste­ rungsfähig seien, erklärte Regie­ rungschef Hasler. Dieses Interesse 
Prof. Dr. Urs Altermatt, Rektor der Universität Fribourg und Reglerungs­ chef Otmar Hasler vor der Aula der Universität Fribourg. könne aber nur dann auch für Poli­ tik geweckt werden, wenn die Ju­ gendlichen zur Überzeugung ge­ langen, dass durch politisches En­ gagement die eigenen Werte und Ziele umgesetzt werden können. Einbindung in konkrete Projekte Um dies zu erreichen, sei es not­ wendig, Jugendliche vermehrt in konkrete Projekte einzubinden. Da­ bei sei es zentral, dass diese Projek­ te'sich mit Themen befassen, die dem tatsächlichen Eifahrungs- und Problemhorizont der Jugendlichen entsprechen. Überdies sei zu be­ achten, dass die Projekte einen klar ! TODESANZEIGE Die Liebe ist langmütig, die Liehe ist gütig. Sie ereifert sieh nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht nach ihrem Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trügt das Böse nicht nach. Deine Liebe bleibt uns. Vom irdischen Leben nehmen wir Abschied von ' Walter Marxer 26. Dezember 1929- 2. September 2004 Nach längerer Krankheit, jedoch unerwartet schnell, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, in Anwesenheit seiner nächsten Fa­ milienangehörigen hat er sein Leben dem Schöpfer zurückgegeben. Mauren den 2. September 2004 In stiller Trauer: Elsa Magda mit Johann, David und Stefanie Michael und Rebecca Hildegard und Köbi mit Daniel, Christoph und Michael Peter und Doris mit Edith Brigitte mit Andreas, Barbara, Martina und Dominik Christian.mit Flavia und Lethisha Der Verstorbene ist in der Friedhofsknpclle in Mauren aufgebahrt. Wir ge­ denken seiner in der Messfcier am Samstag, 4. September 2004 um 19 Uhr so­ wie im Rosenkranz am Sonntag, 5. September 2004 um 19.30 Uhr. Der Trau­ ergottesdienst findet am Montag, 6. September um 10 Uhr in der Pfarrkirche Mauren statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Pfarreiprojekt Behinderten­ heim in Kurnool (Indien) LLB, Kto. Nr. CHF 561.393.93 
überschaubaren und begrenzten zeitlichen Rahmen haben und dass die Jugendlichen den Ausgang der Projekte eigenverantwortlich be­ stimmen können. Auf diese Weise erhielten die Ju­ gendlichen die Möglichkeit, selbst zu erleben, dass das eigene Enga­ gement den Unterschied ausma­ chen kann und sei es auch nur in ei­ nem beschränkten Bereich im Um­ feld von Schule, Quartier oder Ge­ meinde. Inhalte im Vordergrund Der Zugang der Politik zur Ju­ gend müsse daher auf der Ebene 
• der Inhalte, Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten beginnen. Erst wenn die Jugendlichen erleben konnten, dass Politik einen konkre­ ten Nutzen haben kann und Chan­ cen'zur Einflussnahme bietet, seien die Grundlagen für einen allgemei­ nen Zugang geschaffen. Entsprechend sei die institutiona­ lisierte Politik, etwa in Form von Parteien, dazu aufgefordert, im Kontakt mit Jugendlichen kurzfris­ tige Eigeninteressen aufzugeben. Stattdessen müsse die institutiona­ lisierte Politik das gemeinsame Ziel verfolgen, die Entwicklung ei­ nes 
politischen Interesses bei den Jugendlichen zu fördern. Neues Bild der Politik nötig Das Bild, das die Politik den Ju­ gendlichen vielfach vermittle, sei dieser Zielsetzung wenig dienlich. In den Medien präsentiere sich die Politik zusehends als inszeniertes Ritual, in welchem die inhaltliche Ebene der Politik von Show, Recht­ haberei und Prolilierung verdrängt werde. Es sei daher wenig erstaun­ lich, dass die Jugendlichen kaum noch Interesse an der Politik haben. Wenn die Politik daher tatsächlich an einer Versöhnung der «Welten» Jugend und Politik interessiert sei, müsse sie den Jugendlichen ein an­ deres, 
glaubwürdigeres Bild ihrer selbst vermitteln. Ein. Bild, das ge­ prägt sei von einer ernsthaften und ehrlichen Auseinandersetzung mit politischen Inhalten. (pafl) GESPRÄCHSRUNDE Information zum Land­ wirtschaftsleitbild VADUZ - Die Regierung möchte den Dialog mit der Bevölkerung und den Bauern zum . landwirt­ schaftlichen Leitbild weiter inten­ sivieren. Aus diesem Grund-findet kom­ menden Montag, 6. September ab 20 Uhr im Restaurant Rüssle in Schaan eine weitere Gesprächsrun­ de statt. Bei dieser soll das land­ wirtschaftliche Leitbild nochmals kurz vorgestellt und anschliessend darüber diskutiert werden. Als Ge^ sprächspartner wird das Projekt­ team, welches das landwirtschaftli­ che Leitbild erarbeitete, zur Verfü­ gung stehen. Dieses 
möchte Anre­ gungen und Vorschläge aufneh­ men, prüfen und gegebenenfalls in das Leitbild integrieren. Das Leitbild aus dem Jahre 1988 ist aufgrund der veränderten Rah­ menbedingungen längst überholt. Die Vereinigung Bäuerlicher Orga­ nisationen hat bereits vor Jahren auf diesen Umstand hingewiesen und eine Neufassung des Leitbil­ des gefordert. Deshalb hat die Re­ gierung nach Verabschiedung des «Agrarpakctes 2001» im Dezem­ ber 2002 ein Projektteam mit der Ausaibeitung beauftragt. «Ein landwirtschaftliches Leitbild von der Landwirtschaft für die Land­ wirtschaft» hicss die Grundanfor­ derung an das Projektteam. Darauf ausgerichtet wurde das Projekt­ team zusammengestellt, das neben zwei Behördenvertretern, 
je einem Vertreter aus Industrie und VBO nur aktive Bäuerinnen und Bauern umfasste. Der Auftrag des Projekt­ teams bestand in der Formulierung von Visionen, .Leitbildbotschaften und Zielen unter Berücksichtigung der internationalen Entwicklung. Bereits letzten Dienstag wurde das landwirtschaftliche Leitbild bei einer Informationsveranstaltung 
der Bevölkerung und den Direktbe­ troffenen vorgestellt. Hierbei wurde deutlich, dass gemäss Leitbild in Zukunft Landwirte und Staat in Form einer Partnerschaft zu­ sammenwirken sollen. Diesbezüg­ lich sei die Aufgabe des Staates, die notwendigen Rahmenbedingungen hinsichtlich einer professionellen und existenzfähigen Landwirt­ schaft zu schaffen und gleichzeitig eine unternehmerische und markt­ konforme Landwirtschaft zu för­ dern. Die Aufgaben der Landwirte seien die Versorgung der Bevölke­ rung mit Nahrungsmitteln und die Sicherung der Krisenvorsorge, die Pflege und Erhaltung der Kultur­ landschaft, das Bekenntnis, zu einer nachhaltigen Produktion sowie das eigenverantwortliche Handeln und die Erbringung wettbewerbsfähiger Marktleistungen. (pafl) AN/.i:i(ii; ~ ! ~~~ Shorley - für natürlich frische Energie Shorley ist die Mischung von 60% Schweizer Apfelsaft mit 40% natürlichem Mineralwasser. Der Gchall an Fruchtzucker und Fruchtsüuren des Apfels, und Mincralsloffe der Mineralquelle Passugg, machen Shorley zum erfrischenden Durstlöscher. Shorley - das natürlichste Sport- lergclriink! (Erhältlich beim Getrankchilndlcr) IwNPHL Mosterei Mühl AG, 9320 Arbon,Tel. 071 447 
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