Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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Wohin soll ich gehen? » «Liebe ist Leben» Interview mit Ursina Gstöhl Volksblatt: Wie fühlen Sic sich als Musicalstar, und wie gefal­ len Ihnen die Probearbeiten? Ursina Gstöhl: Wir haben eine sehr stressige Probezeit,'denn es sind nicht mehr ganz zwei Wo­ chen bis zur Premiere. Aber es macht Spass, sonst würde ich nicht mitmachen. 'Nach', diversen Chorengage­ ments ist dies Ihre erste eigent­ liche Rolle ... . Ja, das ist meine erste grosse Rolle: ein ganzes Lied allein. Sonst h;ibe ich begleitet; bei «Je­ sus Christ Superstar» haben wir int Terzett als Soul Girls den Ju­ das begleitet. Sie haben bei den Balzner Sing­ buben angefangen und nehmen immer noch Unterricht bei Edeltraud Dünser ... Ja. Sie leitete die Singhuben, und mit acht wechselte ich zu den Mädchen. Mit zwölf fing ich an, Gesangsstunden zu nehmen. 
Bereiten Sie im Unterricht bei ihr Ihren «Evita»-Auftritt mit vor? Ja, sie bereitet meistens die Sachen mit mir vor, wenn ich Soli haben, und wenn ich im Chor singe meistens auch, zur - Kontrolle. Können Sie sich vorstellen, in einem grösseren Rahmen vvei-. ter Musical zu machen? Ich würde das gern, aber 'mal schauen, (ib. das Talent .dazu reicht. Ich weiss nicht, ob ich zum Tanzen 
:so begabt bin. Wie sagt Ihnen Ihre Rolle als Geliebte zu? Ich kann mich ganz gut in die verjagte Geliebte.einIiihIen. Sie fragt sich, was sie jetzt ma­ chen soll. Es ist ja immer .das GleicheDach einer Beziehung, die in clie Brüche gegangen ist. - Das ganze l.eben basiert über­ wiegend auf der Liebe, und wenn das passiert", bricht ja ei­ gentlich die ganze Welt zusam­ men. Das ist es, was sie durch­ macht. 
«Intensiv vorbereitet» Interview mit Kathrin 
Wille Volksblatt: Ilaben Sie zum ers­ ten Mal eine eigene Rolle? Kathrin Wille: Bei «Jesus» ha­ be ich mit den Soul Girls im.Tcr-dybiir 
zeigen, dass sie wirklich fast noch ein Kind ist. Wie ist die Rolle vom Gesangli­ chen her für Sie? Solo gesungen habe ich schon mehrmals, nicht im Musical, son- Volksblatt-Muslcalstar 2004. Ursina Qstohl, Gellebte (Bosetzung Samba). 
•Die molston Musicals sind männerlastlg«, Kathrin Wlllo, Geliebte. zeit gesungen, bei «Joseph» und «llair» war ich auch im Terzett. Dieses Jahr singe ich zum ersten Mal solo. Wie gefallt Ihnen die Rolle, auch vom Singen her? Ich linde, das Lied ist eines der schönsten im ganzen Musical und als Einstieg für eine Frau perfekt. Es ist keine grosse Rolle, und doch hast du einen eigenen Song. Es ist eine Herausforderung, auf die du dich intensiv vorbereiten kannst, weil du nur einen Song hast. Leider gibt es nur zwei Fniuenroll.en, Evi­ ta plus die Geliebte, aber die meis­ ten Musicals sind miinnerlastig. Was bedeutet der Teddybär auf der Bühne? Die Geliebte von Pcrön war in der wirklichen Geschichte 15. Der Regisseur möchte mit dem Ted-dern 
im Musical-Konzert. Ich ha­ be mich intensiv vorbereitet. Der Song ist gar nicht so einfach wie man denkt, obwohl er relativ leicht tönt. Er ist ein feiner Song, hat aber seine Tücken. Wenn ich singe, dann im Musical-Bereich. «Evita» ist weder ein reines Rockmusical noch ein klassi­ sches Musical. Wie singen Sie Ihre Rolle? Das Stück wird mehr klassisch gesungen, denn das belting, das man im Musical braucht, passt nicht. Das war ein fünfzehnjähri­ ges Mädchen, und es ist ein fei­ ner Song, den man einlach nicht bellen kann. Das heisst, man muss einfach fein und doch tech­ nisch sauber singen. Aber so ein typischer Musicalsong mit allem Drumherum ist es nicht, eher ei­ ne ruhige Ballade. ;;
	        

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