Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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Wir lieben Musicals » «Freue mich auf Evita» Interview mit Dr. Peter Marxer Volksblatt: Sind Sic musika­ lisch? Dr. Peter Marxer:.Ich bin nicht sehr musikalisch und spiele auch kein eigenes Instrument. Ich liebe aber .'gute, klassische und moder­ ne Musik sehr und war wahrend vieler Jahre Präsident der IIar- moniemusik Vaduz. Was ist Ihr persönlicher Bezug zum Musical generell und ins­ besondere zu «Evita»? Dr. Peter Marxer, Vorwaltungsrats- präsldent Conflda AG. Musicals sehe ich mir besonders gerne an und habe in London und New York in den letzten 25 Jah­ ren viele gesehen. Ich war deshalb sehr erfreut, als die LMC in den neunziger Jahren mit anspruchs­ vollen Plänen und Zielen gegrün­ det wurde. Meine Erwartungen wurden weit übertroffen, und wir alle bei der Conlida sind sehr stolz, die Musicals zu fördern und zu unterstützen. Auf die Premiere von «Evita» freue ich mich sehr. Was bedeutet der Sponsoring­ vertrag für die Confida? Die Conlida ist ein liechtenstei­ nisches Unternehmen und hat in ihrer vierzigjährigen Tätigkeit das Vertrauen vieler Klienten im Land und in der Region erwor­ ben. Sie ist hier verwurzelt und möchte durch die Förderung der LMC einem breiten Personenkreis eine Freude bereiten und ihre 
Verbundenheit mit unserem Land und unserer Region bezeugen. «Evita war mein Favorit» Interview mit Hans Nigg Volksblatt: Wie kam Ihre enge Verbindung zum Musical 'zu­ stande? . .Hans Nigg: Ich habe vielerorts gesehen, dass die Leute diese Musik lieben und gerne singen. Ich war lange Koordinator der Kinder- und' Jugendchöre im . Land. Die sangen vielfach Musi­ calsongs und konnten sie nir­ gends spielen. Wenn man sagte: Das habt ihr  klas.se  gemacht, sag­ ten sie: «Ja, das ist schon schön, aber wir würden das gerne mal spielen.» Deshalb haben wir das auf die Beine gestellt. Einerseits boomen Musicals, an­ dererseits rentieren eigens ge­ baute Musicaltheater meis't nicht. Wie funktioniert Ihr völ­ lig andersartiges Konzept? Wir sind lest im Land verwur­ zelt. Das sagt schon der Name Liechtenstein Musical Company. Man sieht es auch an den Gruss­ worten in diesem Heft, vom Re­ gierungschef oder vom Bürger­ meister von Vaduz als Repräsen­ tant der Gemeinden. Die LMC Hans Nigg, Präsident LMC. wird auf breiter Basis getragen und gestützt. Wir wollten vielen die Möglichkeit geben mitzuma­ chen. Bei dieser Produktion sieht man wieder, wie viele einheimi­ sche, gute Leute integriert wer­den, 
wie die beiden Geliebten. Ursina Gstöhl ist ja auch die Sie­ gerin des Musicalstar-Wettbe­ werbs, den wir mit dem Medien­ partner Volksblatt gemacht ha­ ben. Die Gemeinde Balzers stellt uns besonders grosszügig ihre Infrastruktur zur Verfügung, wofür ich dem Gemeiiidcrat und dem Vorsteher Anton Eberle sehr 'dankbar bin. Dass wir mit den Eintrittspreisen so tief bleiben konnten, verdanken wir nicht zu­ letzt unserem grosszügigen Hauptsponsor, der Conlida AG und Dr. Peter Marxer, dem Ver- waltungsratspräsidcnten. Warum hat sich der Vorstand für «Evita» entschieden? Für mich selbst war «Evita» schon lange ein Favorit, u. a. weil es eine wahre Geschichte ist, der jeder etwas abgewinnen kann. Hat der Umstand, dass es auf Deutsch gesungen wird, für Sie eine besondere Bedeutung? Ja. Mich dünkt, dieses Musical muss im deutschsprachigen Raum auf Deutsch aufgeführt werden; es ist wirklich sehr gut von Kun­ ze auf Deutsch bearbeitet. «Musicals sind Märchen» Interview mit Dani Sigel Volksblatt: Sind Sie musika­ lisch? Dani Sigel: In der Primarschu­ le habe ich nach zwei Jahren den Blockflötenunterricht für beendet erklärt, um danach Gitarre zu spielen. Beide Instrumente haben inzwischen bessere Liebhaber ge­ funden. Meine Gesangskarriere begann und endete bei den «Schouschou-Singcrs». Nach meinem Stimmbruch begab ich mich aufs Tanzparkett und . be­ herrsche immer noch die Stan­ dardtänze. Was ist Ihr persönlicher Bezug zum Musical generell und ins­ besondere zu «Evita»? 
Ein wirklicher Theater- und Musikliebhaber wird mich nun als Banause betiteln, weil man das Folgende eigentlich nicht mitein­ ander vergleichen darf. Trotzdem tue ich es. Zu Opern und Operet­ ten (iahe ich ein steifes Verhältnis, das ist mir in den meisten Fällen zu schwer, zu klassisch. Musicals hingegen liebe ich heiss. Ich mag die moderne Musik, die Emotio- Danl Sigel, Verlagsleiter Liechten­ steiner Volksblatt. nen, den tollen Gesang Und Tanz und die inspirierenden Geschich­ ten. Für mich sind Musicals mo­ derne musikalische Märchen, so­ fern es sich nicht um authentische Geschichten handelt. «Evita» habe ich noch nie gesehen und Treue mich umso mehr auf die Auf­ führungen in Balzers. Was bedeutet die Medienpart­ nerschaft mit der LMC fürs Liechtensteiner Volksblatt? Mit der LMC und ihrem Präsi­ denten Hans Nigg verbindet das Volksblatt und mich cinc'Freurtd- schaft, welche über die Arbeit hinausgeht und immer wieder Platz findet für neue kreative /decn. So haben wir dieses Jahr im Vorfeld von «Evita» den Musi­ calstar 2004 gesucht und mit .Ur­ sina Gstöhl aus Balzers gefun­ den. Sie spielt die Geliebte. Auf www.fl.tv-  kann man übrigens das gesamte Musicalstar-Cas- ting anschauen. Die LMC zeigt, dass Menschen mit Mut, Wille, Begeisterung und Kraft Berge versetzen können. Davor Habe ich grosse Achtung und Respekt.
	        

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