Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 1. SEPTEMBER 2004 
VOLKS I 
lA/I CCCIVI GESÜNDER DURCH LIEBE BLATT j 
V V I O O C IM ANGLER BEDROHEN FISCHBESTÄNDE 
26 Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Die Wohnung lebt Das Wohnumfeld wirkt auf die Psyche Die Astrologie arbeitet mit den Energien der Planeten. Energien wirken nicht nur durch die Stellung der Planeten, sondern begleiten uns auch im täglichen Leben. Alles in unse­ rem Umfeld lebt und unsere Wohnung ist ebenfalls ein Energieversorger. Wie wir un­ sere Wohnung einrichten, welche Bilder wir aufhängen, die Farben die wir wählen usw. • - das alles beeinflusst unsere Psyche. Viel mehr als uns bewusst ist, beeinflussen wir zusätzlich'mit'unseren Einstellungen und Gedanken, was in unserem Leben geschieht. Ein Streit mit dem Partner oder in der Fami­ lie bleibt mit negativen Energien in der Wohnung haften. Das Umfeld prägt Ein Kunde hat mir erzählt, dass in seiner Wohnung seine letzten drei Vorgänger alle wegen ihrer jeweiligen Scheidung aus der Wohnung ausgezogen sind. Seit es nun bei ihm und seiner Frau ebenfalls kriselt, hat er sich darüber ernsthafte Gedanken gemacht. Ist das nun «Zufall» oder gibt es wirklich Energien, die nach dem Auszug noch wir­ ken? Eine Wohnung ist wie ein Speicher im Computer. Sie speichert a|les, was sie an Energien aufnehmen kann. Bestimmt haben auch Sie schon erlebt, dass Sie von einem Besuch bei Freunden mit viel Energie oder mit leeren Batterien nach Hause zurückge­ kehrt sind. Der Einzug in eine neue Wohnung Viele Wissenschafter bestätigen jnittler- weile, dass alles, was uns umgibt (Sichtbar und unsichtbar) «Energie» ist. Wenn jemand nun in eine neue Wohnung einzieht sollte er sich bewusst werden, dass die Energien von seinen Vorgängern in der Wohnung bleibt. Möchte er diese nicht übernehmen, sollte er die Wohnung ausräuchern. Interessant ist zu wissen, warum die Vorgänger ausgezogen sind. Das Ausräuchern Zunächst wird Glut benötigt. Dazu emp­ fiehlt sich Kohle. Es gibt im Handel speziel­ le Räucherkohle in praktischer Tabletten­ form. Zum Räuchern braucht man ferner ei­ ne Räucherschale. Sie sollte aus feuerfester Keramik bestehen. Wenn die Kohle durch­ geglüht ist, können Sie Weihrauch (im Han­ del erhältlich) auf die Kohlenmulde geben. Anschliessend laufen Sie mit der Schale durch Jeden Raum und schliessen Fenster und Türen. Der aufsteigende Rauch sollte nicht direkt inhaliert werden. Verlassen Sie dann für zirka drei Stunden die Wohnung. Anschliessend Fenster öffnen und gut lüf­ ten. Für viele Tiere ist das Ausräuchern übri­ gens eine Zumutung. Mit Rücksicht auf die Tiere sollte man nur in deren Abwesenheit ausräuchern. 
Liebe ist gesund Singles: viermal erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod MÜNCHEN - Liebe, Partner­ schaft und befriedigende sozia­ le Beziehungen haben positive Einflüsse auf das Herz - auch im medizinischen Sinn. Als Schweizer Mediziner erstmals Paarbeziehungen im Fall der Herz­ erkrankung eines Partners unter­ suchten, fanden sie heraus, dass sich Liebe und Unterstützung posi­ tiv auf den Krankheitsverlauf aus­ wirken. Dänische Forscher referier­ ten auf dem Europäischen Kardio- logenkongress, dass allein Lebende ein vierfach erhöhtes Risiko für ei­ nen plötzlichen Herztod aufweisen. Kein Kind, höheres Risiko «Als Single zu leben bringt ein mindestens viermal erhöhtes Risi­ ko mit sich, einen plötzlichen Herz­ tod zu erleiden», so die dänische Medizinerin Kirsten Melgaard Nielseh vom Aarhus Universitäts­ spital, «auch ohne ein Kind im Haushalt zu leben ist ein Risikofak­ tor.» Zu diesem Schluss kommt ei­ ne Analyse der Lebensumstände von Personen im Alter zwischen 30 und 69 Jahren, die in der dänischen Stadt Aarhus wohnhaft waren lind an einem plötzlichen Herztod ver­ starben. Unter einem plötzlichen Herztod versteht man den Tod, innerhalb von 24 Stunden nach dem ersten Auftreten von Sympto­ men, ohne andere offensichtliche Krankheitsursachen. Bei 14,9 Pro­ zent der untersuchten Personen­ gruppe wurde diese Todesart diag­ nostiziert. Singles: mehr rauchen, Alkohol trinken und essen «Von allen untersuchten sozialen Faktoren war allein Leben jener, der am stärksten mil dem plötz­ lichen Herztod in einem Zu­ sammenhang stand», hob Nielsen den offenbar hohen Stellenwert so­ zialer Beziehungen in ihren Stu­ dienergebnissen hervor. Ausserdem neigen Menschen, die allein leben, verstärkt zu Rauchen, 
Alkoholkon-Liebe 
wirkt sich oft sogar positiv auf den Krankheitsverlauf aus. sum und Übergewicht. Singles su­ chen seltener einen Arzt auf und sind in Notfällen mitunter nicht in der Lage, Hilfe zu rufen. Gut für das Wohlbefinden Auch eine Schweizer Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Herzkrankheiten und be­ friedigenden Sozialbeziehungen. Die Wissenschaftler befassten sich mit Paarbeziehungen, in denen ein Partner an einer Herzkrankheit litt. «Das Funktionieren einer Bezie­ hung und ein soziales Netz sind ganz wichtige. Faktoren für das 
Wohlbefinden von Menschen, die ' an einer Herzerkrankung leiden», umriss Romy Mahrer-Imhof vom Institut für Pflegewissenschaften an der Universität Basel die Ergeb­ nisse der Untersuchung. «Wie auch immer die individuel­ le Strategie der Problembewälti­ gung aussieht, eines War bei allen untersuchten Paaren gleich: Gibt es Liebe und gegenseitige Unterstüt­ zung, dann hat das auch positive Auswirkungen auf den Umgang mit der Krankheit und oft sogar auf den Krankheitsverlauf»/ so die Schweizer Expertin. (pte) www.free-live.ch 
Viel zu viele Hobbyfischer US-Studie: Lieblingssport der Amerikaner ist artgefährdend MIAMI - Die mehr als 10,5 Millionen Amateurfischer in den USA bringen nach Ansicht eines amerikanischen Forscherteams die seltenen Fischarten vorden Küsten rund um die USA gehörig unter Druck. Das berichtete das Wissenschaffs­ magazin New Scientist. Am ärgsten in Bedrängnis geraten dabei Fisch­ arten, die lange brauchen um ihre Grösse zu erreichen, denn sowohl kommerzielle als auch Hobbyfi- scher jagen nur den grössten Fi­ schen hinterher - und das gefährdet den Nachwuchs. Vor grossen Entnahmen gewarnt «Grosse Fische produzieren ex- - ponenziell mehr Eier als kleine. Dadurch haben sie eine höhere Re­ produktionsrate», so Felicia Cole- man von der Florida State Universi- ty, die gemeinsam mit Larry Crow- der von der Duke University in North Carolina die Studie durch­ führte. Für Experten wie Michael • Sissenwine, Direktor für wissen­ schaftliche Programme am Natio­ nal Marine Fisheries Service, sind die Erkenntnisse allerdings keine Neuigkeit, denn seine Organisation hat nicht nur bei der kommerziel­ len, sondern auch bei der Hobbyfi­ scherei vor zu grossen Entnahmen 
Auch in unseren Breitengraden ein beliebtes Hobby: Fischen. gewarnt und Beschränkungen ge­ fordert. Dramatische Zahlen Nach Angaben der Forscher sind Hobbyfischer zu 64 Prozent an den überflschten Spezies im Golf von Mexiko und zu 59 Prozent an jenen im Pazifik verantwortlich. Bei ein­ zelnen Arten sehen die Zahlen aller­ dings dramatisch aus, wie die Stu­ die nun berichtet. So dezimieren 
Hobbyfischer 93 Prozent der Roten Trommler von North Carolina bis Florida und zeichnen für 87 Prozent der Fänge beim Bocaccio im Pazi­ fik verantwortlich. Einzelne Schutz­ bestimmungen nützen wenig, da viele Fische versehentlich gefangen werden. Angler sind eigentlich um den Naturschutz besorgt. «Das Problem wird jedoch dadurch ver­ schärft, dass es einfach viel zu viele Angler gibt», so Coleman. (pte) 
KURZ-NEWS Trinkwasser als Medi- kamenten-Cocktail BERLIN - Die Reste von Milli­ onen von Medikamenten landen im Abwasser. Eine neue Studie in einem Klärwerk in Deutsch­ land hat erneut bestätigt: Her­ kömmliche Methoden sind nicht geeignet, die zahlreichen Arz­ neimittel aus dem Wasser zu bringen. Vielfach gelangen da­ her synthetische Hormone wie Estradiol aus Anti-Baby-Pillen wieder in Flüsse, Bäche, Seen, ins Grund- und leider auch ins Trinkwasser, berichtet der Spie­ gel. Die Analysen von Forschern im Grundwasser erinnern an ei­ ne kleine Hausapotheke: Blut­ fettsenker . (Clofibrinsüure), Schmerzmittel, Antirheumatika ( Ibuprofen, Diclofenac ) und ver­ schiedene Analgetika, aber auch Röntgenkontrastmittel. «Diese Stoffe finden sich überall in Deutschland», erklärt Markus Lehmann, Geoökologe bei der .Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. Die Statis­ tik gibt dem Forscher allerdings Recht, denn jährlich wandern et- • wa 100 Tonnen Schmerzmittel über den Umweg Mensch durch die Toiletten wieder in die Natur. Zusätzlich dazu werden immer noch tonnenweise unverbrauch­ te Arzneimittel über die Toilet­ ten entsorgt. Zu den Hauptverur­ sachern der Verunreinigungen zählen nach Angaben des Le­ bensmittelchemikers Thomas Heberer von der Technischen Universität Berlin übrigens nicht Krankenhäuser, sondern zu 80 Prozent private Haushalte, (pte) Bildtherapie hilft auch einsamen Schafen CAMBRIDGE - Dass nicht nur einsame Menschen zum Foto der Geliebten greifen, haben Wissen­ schaftler des Babraham Institute in Cambridge entdeckt:. Auch • einsamen Schafen hilft das Vor­ zeigen von Bildern. Der Stressle­ vel lässt nämlich nach der jüngs­ ten Studie sofort nach, wenn die Schäfchen Artgenossen sehen, berichtet das Wissenschaftsma­ gazin Nature. Die .erfolgreiche Methode soll nun auch bei ande­ ren einsamen oder kranken Tie­ ren erprobt werden. Dabei sollen die Hirnmechanismen, hinter de­ nen die Fähigkeit stehen Bilder mit Emotionen in Verbindung zu­ bringen, nochmals genau unter­ sucht werden. Den Forschern un­ ter der Leitung von Keith Ken- drick ist klar geworden, dass Schafe wie Menschen nicht ger­ ne alleine sind. (p (ej
	        

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