Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen 20° 
24° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN MOBILFUNK Was für einen Nutzen die Grundsatzerklä­ rung der Regierung zur Mobil funk-Telefonie bringen soll. 3 raMix »»»ww.iernti*;-. Unzufrieden mit SP-Stadträtin ST. GALLEN - Die FDP der Stadt St. Gal­ len ist empört über die Kostenüberschreitung von. 1,5 Millionen Franken bei der Sanierung des Alten Lagerhauses, wie sie am Dienstag mitteilte. Der Freisinn kritisiert SP-Stadträtin und Baiichefin Elisabeth Beery. Fiir sie sei die neuerliche Fehlleistung von Beery inakzep­ tabel, schreiben die Freisinnigen. Sie ver­ nachlässige die Fiihrungsvenintwortung und schiebe sie ab. habe die Finanzen nicht im Griff und verschleudere Steuergekler. (sda) Mit Messer bedroht KONSTANZ- Weil sein Sozialhilfeantrag abgelehnt worden war, hui ein 32-jähriger Mann am Montag in Konstanz (D) einen So- zialamtsmilarbeiier mit dem Messer bedroht. Er wurde nach einer polizeilichen Verneh­ mung in die Psychiatrie gebracht. Nach An­ gaben der Polizei hatte der arbeitslose Täter den Beamten ultimativ aul'gefordel, die Ab­ lehnung des Sozialhilfeantrags zurückzu nehmen, falls ihm sein Leben, lieb sei und drohte mit einem Messer. (sda) VOLKI SAGT: «Mini Vision vor I-aiubvöilschall isdi zimlig bunt. Mol luagn, > ilccht mach isi (iiio kund.» anziuoi; 
VOLKS BLATT 
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00423 237 51.51 TIERSCHUTZ Was es an der Jahres­ versammlung vom Liechtensteiner Tier- schutzverein Neues ge­ geben hat. 5 
AZ 9494 SCHAAN 
MITTWOCH, 1. SEPTEMBER 2004 STABILITÄT Warum das Halbjahres­ ergebnis 2004 der VP Bank in Vaduz Stabi­ lität und Konstanz widerspiegelt. y 
SPEKTAKEL PUR Was sich Hollands Bondscoach Marco van Basten gegen Liechtenstein von sei­ ner Elf erwartet. 
15 Partnerschaft zwischen Staat und Landwirtschaft Landwirtschaftliches Leitbild präsentiert - Weiterer Informationsaustausch geplant SCHAAN - Vor gut 90 Bauern und Bäuerinnen präsentierte gestern die Arbeitsgruppe das Leitbild für die liechtensteinische Landwirt­ schaft, das von der Begierung im Dezember 2002 in Auftrag gege­ ben worden ist. Landwirtschafts­ minister Alois Ospelt hielt das Einführungsreferat. Das Leitbild wurde rege diskutiert. Es soll vielleicht schon im November im Landtag behandelt werden. • Martin Bisch Da das Leitbild für die liechtensteini­ sche -Landwirtschaft ans,dem Jahre 1988 überholt ist. hat die. Regierung ein Projektteanvmit der Ausarbeitung eines neuen Leitbildes beauftragt. Das Team bestand gemäss den Grundanforderungen «ein landwirt­ schaftliches Leitbild von der Land­ wirtschaft für die Landwirtschaft» vornehmlich aus aktiven Bäuerinnen und Bauern. Gestern wurde das Ixit- bild präsentiert. Landwirtschaftsmi­ nister Alois Ospelt hielt einleitend ein Referat, indem er die Wichtigkeit der Landwirtschaft für Liechtenstein be­ tonte und gleichzeitig die kommen­ den Herausfordemngen aufzeigte. Wofür ein Leitbild? Im Einführungsreferat gewichtete Ospelt in Anbetracht der kommen­ den Herausforderungen den Stel­ lenwert des landwirtschaftlichen Leitbildes. «Es soll Visionen und Zielvorstellungen aufzeigen, die ei­ ne erfolgreiche Meisterung dieser Herausforderungen ermöglichen.» Das Leitbild solle unter Berücksich­ tigung der in der Verfassung festge­ schriebenen Sicherstellung und För­ derung der Volkswohlfahrt Vorstel-. lungen Uber die langfristige 
Ent­Klaus 
Büchel, externer Berater, Regierungsrat Alois Ospelt und Projektleiter Friedrich von Falz-Fein heim Gedankenaustausch bezüglich zukünftiger Landwirtschaft In Liechtenstein. wicklung der Landwirtschaft auf­ zeigen (mehr dazu auf Seite 3). Visionen der Landwirtschaft Das Projekt orientiert sich an den Visionen. Diese brachte gestern- Klaus Büchel vor. Sie lauten: Die Landwirtschaft versorgt die Bevöl­ kerung und sichert die Krisenvorsor? ge. Weiter erfüllt sie den gesell­ schaftlichen Leistungsauftrag zur Pflege und Erhaltung der Kultur­ landschaft gegen eine angemessene Abgeltung. Diese Vision wurde ge­ stern Abend von allen Beteiligten immer wieder hervorgehoben. Künf­ tig soll nicht mehr von Subventionen die Rede sein, sondern eben von Ab­ geltungen für eine von der Landwirt­ schaft im Sinne der Gesellschaft er­brachten 
Leistung. Weiter sieht die Vision des Leitbildes eine Landwirt­ schaft, die eigenverantwortlich han­ delt und wettbewerbsfähige Markt­ leistungen erbringt. Die Aufgabe des Staates ist dabei, die notwendigen Rahmenbedingungen für eine pro-' fessionelle und existenzfähige Land­ wirtschaft zu schaffen und gleichzei­ tig eine unternehmerische und marktkonforme Landwirtschaft zu fördern. Ausgehend von den Visio­ nen hat die Arbeitgruppe neun Leit­ bilder ausformuliert. Diese sollen bei künftigen Massnahmen in der Agrar­ politik eine Art Massstab sein. «Landwirtschaftsbetriebe werden professionell und wirtschaftlich ge­ führt», lautet etwa eine Leitbildaus­ sage. Eine fundierte landwirtschaftli­che 
Ausbildung der Landwirte wäre folglich anzustreben. Denn «mit ho­ hem Ausbildungsstand und verant­ wortungsvollem Handeln erreicht die Landwirtschaft ein positives An­ sehen in der Gesellschaft», wie eine ander Leitbildaussage lautet. Partnerschaft als Folge Was aus der Synthese aller Leit- bildaussagen resultiert, ist eine Part­ nerschaft 
zwischen Staat und Land­ wirtschaft. Alois Ospelt forderte ge­ stern die Bäuerinnn und 
Bauern auf, Stellung zu nehmen und sich an der Diskussion aktiv zu beteiligen. Die nächste Möglichkeit bietet sich am 6. September im Restau­ rant Rössli in Schaan, wo ein Ge- spräschrunde stattfindet. Lob für Autofahrer Positive Verkehrskontrollen in FL VADUZ/ST. GALLEN - Rund acht Prozent oder 1425 Automobilis­ ten fuhren zu schnell. Dies ist das Resultat einer grossflächi­ gen Geschwindigkeitskontrolle in der Ostschweiz. Keine beson­ deren Vorkommnisse hatte die Landespolizei zu vermelden. Gemäss Sigfried Wolf von der Lan­ despolizei, waren in Liechtenstein keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. In der Region St. Gallen mussten 56 Personen ver­ zeigt werden. Während 167 Stun­ den wurden 18 246 Fahrzeuge im Bereich von Kindergärten/Schulen und Schulwegen kontrolliert. Die höchst gemessenen Geschwindig­ keiten betrugen im Innerortsbe-reich 
98, im Ausserortsbereich 108 Stundenkilometer. An der Aktion beteiligten sich die Kantonspoli­ zeien Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrho­ den, Glarus, die Stadtpolizei von St. Gallen und Chur, die Kantons­ und Stadtpolizei Zürich, die Kan­ tonspolizei Schwyz sowie die Lan­ despolizei des Fürstentums Liech­ tenstein. Durch diese Aktion erhoffen sich die Polizeikorps eine Sensibilisie­ rung der Fahrzeüglenker für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder. Gemäss Statistik verun­ fallen jährlich 2500 Kinder auf den Strassen, ein Viertej davon auf dem Schulweg. • (sda) 
Die «stille Macht» US-Wahl: Der Einfluss von Laura Bush WASHINGTON - Die First Lady der USA mag es überhaupt nicht, in eine Schublade ge­ steckt zu werden. So wehrt sie sich etwa entschieden gegen das Bild einer «altmodischen» Präsidentengattin, wie es von einigen Kommentatoren ge­ zeichnetwird. Sie scheue sich nicht vor schwieri­ gen Themen und habe sich bei­ spielsweise für die Frauenrechte in Afghanistan und im Irak engagiert, pflegt Laura Bush jenen Kommen­ tatoren jeweils zu antworten. Doch mit einer Hillary Clinton oder auch einer Teresa Heinz Kerry, die viel eher als die moderne Version der Politikerfrau wahrgenommen wer­den, 
ist Laura Bush kaum auf eine Linie zu bringen. Zwar mangelt es auch ihr durchaus nicht an eigenen Interessen und Selbstvertrauen, doch das stellt sie weniger offensiv zur Schau. Freundliches Gesicht verleihen Gleichwohl spielt seine Frau für Präsident George W. Bush in die­ sem Wahlkampf eine überaus wich­ tige Rolle. Schon seit Monaten be­ findet sie sich auf Kampagnentour. Beim Parteitag der Republikaner irt New York fällt ihr eine zentrale Rollle zu. Am Dienstag soll sie zur besten Sendezeit zu den rund 5000 Delegierten sprechen. Die First La­ dy verleihe der Bush-Kampagne «ein lächelndes Gesicht». (sda)
	        

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