Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 31. AUGUST 2004 ZSSI INTERNATIONALST 
24 VOLKS BLATT 
SPLITTER Rapper räumen ab MIAMI - Jay-Z und OutKast sind die gros­ sen Gewinner der MTV-Video-Awards: Die Rapper räumten bei der Verleihung der po­ pulären Musikpreise am Sonntagabend in - Miami jeweils viermal ab. OutKast erhielt unter anderem den Preis für das beste Video des Jahres. Mehrfach prämiert wurden auch Hip-Hop-Kollege Usher und die kanadische Band No 
Doubt. Alicia Keys erhielt für ihren Hit «If I Ain't Got You» einen Award für das beste R&B-Video. Die Auszeichnung für die beste Choreografie ging an die Hip-Hopper der Black Eyed Peas für «Hey Mama». (AP) Begeistert von Hamburg HAMBURG - Hollywood-Star Denzel Washington ist begeistert von der Stadt Hamburg. «Ich liebe Hamburg, es •ist eine wun- derschöne Stadt, ich liebe es, über die Alster zu schauen. Ges­ tern, als ich ankam, wa­ ren alle am Segeln, einfach toll», sagte der 49-Jährige Oscar-Gewinner am Montag in Hamburg. (AP) Oliver Kahn schlecht gekleidet HAMBURG - Als am schlechtesten ange­ zogener Modesünder hat Nationaltorwart Oliver Kahn jetzt Bundestagspräsident Wolf­ gang Thierse abgelöst. Zu den bestgekleide­ ten Männern Deutschlands kürte die von der Zeitschrift «Men's Health Best Fashion» ein­ gesetzte Jury Modezar Karl Lagerfeld, den Hamburger Bürgermeister Ole von Beust und «Tagesthemen»-Moderator Ulrich Wickert. (AP) Genug vom «Elfen-Unsinn» FRANKFURT - Die isländische Sängerin Björk hat die Nase voll von ihrem Image als Elfe. «Ich habe noch nie in meinem Leben eine Elfe gesehen. Und ich rede auch nicht mit Bäumen», sagte die 38-Jährige. Sie schimpfte: «Vor allem englische Journalisten quetschen mich dauernd nach diesem Elfen- Unsinn aus.» (AP) Giovanni neu verliebt HAMBURG - Bro'Sis-Sänger Giovanni hat eine neue Freundin, die aus Brasilien stam­ mende 27-jährige TV-Moderatorin Jana Ina. «Jana ist die Frau meines Lebens. Noch nie war ich mir bei einer Beziehung so sicher. Bei uns passt einfach alles.» (AP) .ANZEIGE VOLK-jCAFlU < 11J AI: i l'|t iI-m 
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«Bild der Araber» EU fordert Freilassung der Journalisten PARIS/BAGDAD - Frankreich hält ungeachtet der Todesdro­ hung gegen zwei im Irak ent­ führte Journalisten am Kopf­ tuchverbot in öffentlichen Schu­ len fest. Der französische Aussenminister Michel Barrtier hat am Montag die Entführer der beiden im Irak ver­ schleppten Journalisten zur Freilas­ sung ihrer Geiseln aufgerufen. Die beiden Reporter seien im Irak ge­ wesen, «um der Welt zu berichten, um Zeugen der schwierigen Bedin­ gungen der Menschen im Irak» zu sein, sagte Barnier dem arabischen Sender al-Jazira. Er schloss nicht aus, selbst nach Bagdad zu fliegen. Der radikale schiitische Geistliche Muktadael Sadr rief sei­ ne Anhänger unterdessen zur Ein­ stellung der Angriffe auf. Forderung wird nicht erfüllt Auf die Forderung der Entführer, das zu Schuljahresbeginn in Kraft tretende Kopftuchvcrbot binnen 48 ; Stunden zurückzunehmen, will Frankreich ungeachtet der Todes­ drohung gegen die beiden Journalis­ ten nicht eingehen. «Das Gesetz wird angewendet», sagte Regie­ rungssprecher Jean-Fran^ois Cope. Frankreich sei 
ein toleranter Staat, der alle Religionen respektiere; be­ tonte Bari}ierr#fcr^ich zunächst in Freilassung der 
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CHESHOT Die Entführer der beiden im Irak verschleppten Journalisten wurden zur Freilassung ihrer Geiseln aufgerufen. lm» Ägypten um'd' 
beiden Reporter bemühte und spä­ ter nach Jordanien weiterflog. In Kairo verurteilte der Generalsekre­ tär 
der Arabischen Liga, Amr Mus- sa, die Entführung, die «dem Bild der Araber im Westen» schaden könne. Auch der Sender al-Jazira forderte in einer Erklärung die Freilassung der beiden Reporter. 1 
Die Europäische Union sagte Frankreich jede erdenkliche Unter­ stützung zu und forderte die sofor­ tige Freilassung der verschleppten Journalisten. Mit der Entführung von Christian Chesnot and Georges Malbrunot seien nicht nur «die Freiheit der Meinungsäusserung erneut in Ge­fahr. 
sondern auch die Werte der Toleranz und des Respekts für an­ dere», erklärte EU-Chefdiplomat Javier Solana. Der französische Staatspräsident Jacques Chirac ver­ schob 
offenbar wegen der Geisel­ nahme seine Teilnahme am deutsch-französisch-russischen Dreiergipfel in Sotschi. > (sda) mm • «Das Übel Terrorismus besiegen» US-Wahlen; Giuliani und Bloomberg unter den ersten Rednern NEW YORK - Begleitet von mas­ siven Protesten hat am Montag der Parteitag der Republikaner in New York begonnen. Bei dem viertägigen Anlass soll US-Prä- sident George W. Bush als Kan­ didat für eine zweite Amtszeit nominiert werden. Der heutige New Yorker Bürger­ meister Michael Bloomberg wies. Vorwürfe zurück, dass die Republi­ kaner das Gedenken an den II. September für den Wahlkampf aus­ zuschlachten suchten: Dieses Da-, tum sei «einer der entscheidenden Augenblicke in unserem Leben», rechtfertigte er die Strategie. Zu den Hauptrednern gehörte der frü­ here New Yorker Bürgermeister 
Begleitet von massiven Protesten hat am Montag der Parteitag der Re­ publikaner In New York begonnen. 
Rudolph Giuliani. Er .genicssi. wegen seines Einsatzes nach dem II. September parteiübergreifend grosse Popularität. Giuliani wollte laut vorab verbreiteten Auszügen aus seiner Rede den Präsidenten dafür loben, dass er sich beharrlich darauf konzentriere, das «Übel» des Terrorismus zu besiegen. Bush soH derni auch in den nächsten vier Tagen als resoluter Kämpfer gegen den Terrorismus präsentiert wer­ den. Bush sagte in einem Interview, dass der Kampf gegen den Terro­ rismus möglicherweise innerhalb der kommenden Generation ge­ wonnen werden könne: «Wenn wir im Irak und in Afghanistan erfolg­ reich sind, ist das der Anlang vom Ende für die Extremisten.» (sda) Keine Spionage Israel bestätigt Kontakte mit US-Beamten JERUSALEM/WASHINGTON - Is­ raelische Regierungsvertreter haben am Montag Treffen eines ranghohen Diplomaten In Wa­ shington mit einem unter Spio­ nageverdacht stehenden Fach­ mann im US-Verteidigungsminis­ terium bestätigt. Der israelische Aussenminister Sil- van Schalom betonte aber, derarti­ ge Treffen seien üblich. Der Penta­ gon-Beamte Larry Franklin soll möglicherweise geheime Informa­ tionen über den Iran an Israel weitergegeben haben. In einer nach der wöchentlichen Sitzung des is­ raelischen Kabinetts veröffentlich­ ten Erklärung hiess es, Überprü­ fungen des Ausscnministeriums 
hätten laut Schalom ergeben, dass sich die gesamte israelische Bot­ schaft; in Washington an die Be­ stimmungen gehalten habe. Fragen von Journalisten, wie er 
sich fühle, wenn die US-Bundespolizei FBI einen ranghohen israelischen Di­ plomaten unter Beobachtung stel­ le, wich Schalom aus. «Israel und die USA haben vertraute Bezie­ hungen. Die Informationen, die ausgetauscht werden, sind viel ge­ heimer als jedes Gespräch, das stattgefunden haben mag», sagte Schalom. Der Name des israeli­ schen Diplomaten wurde in Re­ gierungskreisen mit Noar Gilon angegeben, dem Leiter der politi­ schen Abteilung der Botschaft in Washington. (sda) 
+ + + + + Zu guter Letzt... + + + + + Neuer Weltrekord im Handy-Weitwurf SAVONLINNA - Bei der fünf­ ten Weltmeisterschaft im Handy- Weitwurf hat der Finne Ville Pi- ippo einen neuen Weltrekord auf­ gestellt. Er schleuderte sein No­ kia-Handy beachtliche 82,55 Me­ ter weit, wie die Veranstalter im Internet mitteilten. Die bisherige Bestleistung wurde damit gerade­ zu pulverisiert. Im Sommer 2003 hatte Piippos Landsmann Petri Valta sein Mobilfunkgerät 66,72 Meter weit weggeschleudert. Die Weltmeisterschaft ging in der fin­ nischen Stadt Savonlinna über die Bühne. Die Mobil-Athleten massen sich nicht nur in Distanz­wettkämpfen; 
es gab auch einen Bewerb um den ästhetischsten Wurf, der vom Finnen Sagak Kouki gewonnen wurde. Schwei­ zer waren 
nicht am Start.
	        

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