Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 28. AUGUST 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND 
ZILLERTAL AN DER LIHGA »WIR IM DIALOG» WIR IM DIALOG Einkaufen VADUZ - Ein tagtägliches Thema: Ist es ein Muss, Spass, Beruf, Therapie oder gar eine Sucht? Die halbe Welt beschäftigt sich damit: die Hausfrauen, die Köche, die Marktforschung, die Marketing-Psycholo­ gen und und und ... Betrachten wir es aus der Sicht der Haus­ frau, der etwas älteren, denn auch alters- mässig gibt es verschiedene Varianten der Käuferin, sei es die etwas gestresste Mutter mit kleinen Kindern, die Uberall etwas «Fei­ nes» sehen und lauthals danach verlangen, oder die an Bürozeiten gebundene Berufstä­ tige, die sich einen «z'Mittag» einkauft. Dann sieht man auch noch diejenigen Frau­ en, die sich die Zeit zum Einkaufen nehmen und das Angebotene kritisch prüfen, oder je­ ne, die einfach «unter die Leute» gehen wol- len. • Hannelore, Irma und Gertrud treffen sich jeden Dienstagmorgen in einem grösseren Lebensmittelgeschäft, schon seit vielen Jah­ ren. Für sie ist es zur Tradition geworden, denn sie unterhalten sich, nach dem Ein­ kauf, in der Cafeteria über die «Dorfnach- richten», «was koche ich morgen», «was denkt ihr über das Thema xxx», und davon gibt es Unzählige aus Fernsehen, Zeitungen, Sport, Politik. Rezepte werden ausge­ tauscht. Meistens treffen sie noch die eine oder andere Bekannte, welche sich dann dem Kaffeeklatsch anschliesst. «Da kommt Kurt» sagt Gertrud und der setzt sich zu den Frauen. Er ist seit kurzer Zeit auch «beim Kaffee». Seine Frau hat ei­ nen Teilzeitjob. Er, Pensionist, nahm ihr zuerst das Einkaufen ab, weil sie es lästig, als Mehrarbeit empfand, da sie doch den ganzen Haushalt noch zu bewältigen hatte. Kurt machte es gerne, brachte aber nur, was seine Frau aufgeschrieben hatte. Als aber die KBA (Kontakt und Beratungsstelle AI- j ter) einen Kochkurs für Männer ausschrieb, meldete er sich an, machte den Kurs und ist nun ein richtiger Kochfan geworden. So tau­ schen sie in der.Kaffee-Runde öfters Rezep­ te aus, denn meistens fällt auch' die Frage: j «Was kochst du heute»? Kurt schreibt nun seinen eigenen Einkaufszettel. Fertiggerich­ te sind gestrichen. Er findet es interessant, was da alles angeboten wird, immer wieder neue Aktionen, Preisreduktionen. «Habt ihr letzlich auch den Beitrag im Ra­ dio gehört, dass sie jetzt bestimmte, Einkauf stimulierende Duftstoffe in Einkaufszentren einsetzten?» fragt Hannelore. «Ist das ein Witz, ansonsten, denke ich, ei­ gentlich eine Unverschämtheit», meint Ir­ ma. «Nein, es ist kein Witz, stellt euch vor, die interviewten Kunden und Kundinnen är­ gerten sich, als sie es erfuhren. Eine Kundin in dem Geschäft bekam sogar einen Asth­ ma-Anfall, worauf das Experiment schleu­ nigst abgebrochen werden musste. Nun wer­ den wir weiterhin mit Musik betört, denn man hat festgestellt, dass nicht nur die Kühe mehr Milch produzieren, sondern die Musik die Leute zum Mehreinkauf animiert» wuss- te Hannelore zu berichten. «Die Moral von der Geschieht, mehr als auf dem Einkaufszettel steht, brauch ich nicht!» sagt Gertrud, und «überhaupt, ich muss jetzt weiter. Tschüss nietanand.» Roswitha Schädler «Wir im Dialog»: Imressum Dieser Beitrag stammt von der Senioren- Pressegruppe. Fragen und Anregungen bitte an die Kontakt- und Beratungsstelle Alter, Tel. 237 65 65, Joan Bolliger, Beatrix Hengevoss, Melitta Marxer, Roswitha Schädler, Christa Tauern, Helmut Vollmer. NACHBARSCHAFT Mit Tempo 175 auf der Rheintal-Auf obahn geblitzt SENNWALD - Zwei Autofahrer haben am Freitagmorgen nach einer Geschwindig­ keitskontrolle der Polizei auf der Rheintal- Autobahn A13 ihren Führerausweis abge­ ben müssen. Einer wurde mit Tempo 169 geblitzt, der andere mit 175 km/h. (sda) 
Unsere Freunde kommen! Warum wir uns auf den Auftritt des Zillertals an der Lihga freuen dürfen SCHAAN - Auf den Auftritt des Zillertals vom 4. bis zum 12. September an der Lihga 04 in Schaan dürfen wir uns be­ sondersfreuen. Einer heisst Franz Hörl, ist Bürger­ meister von Gerlos, führt zusam­ men mit seiner Frau Margit den Gaspinger Hof, ist Chef der Seil­ bahnen und hat, alles zusammenge­ zählt, rund ein Jahr im Real in Va­ duz - bei seiner Tante Resl - gear­ beitet und gelernt. Ein anderer, Walter Amor, seinerzeit der jüngste und heute der dienstälteste Bürger­ meister Österreichs, amtiert in der Marktgemeinde Zell am Ziller, wichtigster Ausgangspunkte in die «Zillertal (Ski-) Arena», und kennt unser Land aus Dutzenden von Be­ suchen bei Amtskollegen in Liech­ tenstein, von dem i|iin einige zu en­ gen Freunden geworden sind. Das Hotel «Zapfenhof», ein Schmuckstück von Landhotel mit eigenem Bauernhof und eigener Alm, ist seit Generationen im Be­ sitz der Familie Fritz Eberharter und vor allem rund um das be­ rühmte Gauderfest (Anfang Mai) fest in der Hand liechtensteinischer Gäste. Natürlich kennen Fritz und Mina, Sohn Hansjörg und Schwie­ gertochter Ingrid jeden Gast per­ sönlich und wissen schon, wenn er SOFA-GEWINNSPIEL DigiCam zu gewinnen SCHAAN - Schicken Sie uns Ihre Sommer- und Ferienfotos, die Sie in den kommenden Wo­ chen knipsen. Egal ob sie lustig, interessant, gewagt oder sexy sind. Die schönsten Bilder ver­ öffentlichen wir im People-Ma- gazin sofa in der August- oder Septemberausgabe. Unter den Einsendern verlosen wir die Fu- jifilm-Digital-Kamera «FinePix F 
700» im Wert von zirka 950 Franken vom Mediamarkt in Chur. Liechtensteiner Volksblatt, Redaktion sofa, Kennwort «Sommerfotos», 9494 Schaan oder per E-Mail an redak- tion@sofa.li . Einsendeschluss ist am 6. September. A\xic'AlariJ Verhaltensauffällige Kinder BUCHS - Am Mittwoch, den 1. September um 19.30 Uhr findet in der Sekundärschule Buchs, Sing­ saal, ein Vortrag zum Thema «Ver­ haltensauffällige Kinder» statt. Die­ ser Vortrag wird organisiert von der Elternbildung Werdenberg (ge­ meinnützige Organisation) in Zu­ sammenarbeit mit dem Mitenand- Treff. Die Referenten Daniel Trap- pitsch und Eva Brticker, Naturheil­ praktiker vom Konvergenz-Zen­ trum Chur, informieren über fol­ gende Themen: Zusammenhänge von POS und Ritalin. Mögliche Ur­ sachen einer «Hyperaktivität», POS und ADS. Wo sind die Gefahren, ist es eine Lösung? Alternativen ken­ nenlernen ist das Ziel dieses Abends. Es bleibt genügend Zeit für Fragen und Antworten. (PD) 
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1 * - >i aJ Die Kapelle auf dem Zellberg, die von Liechtensteinern mitfinanziert wurde. zur Tür hereinkommt, womit man ihn am besten verwöhnt. Der Hirschbichl, eine Alm auf dem Zel­ lerberg mit traumhafter Aussicht weit ins Land hinein, wird seit rund fünf Jahren von einer Maricnkapel- le beherrscht, deren Bau weitge­ hend von liechtensteinischen Freunden des Zillertals mitfinan­ ziert wurde. Wer einige Tage als Gast im Zil­ lertal herumzieht, begegnet fast auf 
Schritt und Tritt kleineren und grösseren Volksmusikgruppen. Sie sind seit eh und je ein Markenzei­ chen des Tales und haben seinen Namen in alle Welt getragen. Eini­ ge davon, darunter die «Zcllberg Buam», die «Zillertaler Haderlum­ pen» und die imposante «Bundes­ musikkapelle Zell am Ziller» (Frühschoppen am 5. September im Festzclt!) werden im Rahmen der Lihga vom 4. bis zum 12. Septem­ber 
zweifellos entscheidend dazu beitragen, dass das Zillertal als of­ fizieller Gast von den Besuchern der liechtensteinischen Messe in sehr positiver Weise zur Kenntnis genommen wird. Mit den ZiHerta- fern ist man Schnell 
auf Du und Du, und wer sie einmal näher kennen­ gelernt hat, kommt kaum mehr von ihnen los; eben,.wie es so geht mit alten und neuen Freunden im Le­ ben. (PD) ANZCI Gl. Unternehmer-Check Jetzt machen Unternehmer auch privat ein gutes Geschäft: mit der umfassenden Finanzplanung der LLB. Mit der neusten Dienstleistung der LLB, dem Unternehmer-Check, sind Unternehmer jetzt auch im Privatleben bestens beraten. Unsere umfassende Finanzplanung bietet Ihnen individuelle Lösungen für individuelle Bedürfnisse. Gemeinsam mit Ihnen erarbeitet Ihr Finanzplaner massgeschneiderte Einzellösungen oder Gesamtkonzepte, die Ihrem Lebenszyklus und dem Ihres Unternehmens optimal gerecht werden. Damit sind Sie in privaten Vorsorge-, Einkommens-, Vermögens- und Steuerfragen sowie in Sachen Nachfolge und Nachlass bestens für die Zukunft gerüstet. Sie werden sehen: Der Unternehmer-Check zahlt sich immer aus. Städtle.44 • Postlach 384 • 9490 Vaduz • Liechtenstein Telefon +423 236 8811 • Fax +423 236 88 22 •  www.llb.il • E-Mail  ilb@llb.li 
=• LIECHTENSTEINISCHE § LANDESBANK AKTIENGESELLSCHAFT
	        

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