Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

LOGO DES TAGES Der Liechtensteiner Fussballverband schenkt sich zum Jubiläum ein neues Logo. £0 VOLKS BLATT 
NEWS Saragossa überraschte Valencia FUSSBALI/- Real Saragossa hat den ersten Titel der Saison in Spanien gewonnen. Der Cupsieger besiegte im Supercup Meister Va­ lencia auswärts 3:1. Das Hinspiel hatte Sara­ gossa mit 0:1 verloren. Valencia bekommt schon am Freitag die Gelegenheit, sich für den misslungenen ersten Auftritt unter dem neuen Trainer Claudio Ranieri im heimi­ schen Mestalla-Stadion zu rehabilitieren. Der UEFA-Cup-Sieger tritt in Monaco zum europäischen Supercup gegen den Cham- pions-League-Sieger Porto an. (si) Übernahmeangebot abgelehnt FUSSBALL - Der englische Rekordmeister FC Liverpool hat ein lukratives Übernahme­ angebot von Geschäftsmann Steve Morgan abgelehnt. Laut eigenen Angaben wollte Mor­ gan für die «Reds» 70 Millionen Pfund (l()4,1 Mio. Euro) investieren, Liverpool lehnte je­ doch ab. «Ich bin der Meinung, dass Liver­ pool eine Finanzspritze in dieser Höhe benö­ tigt, um den Kader aufzubauen und das neue Stadion zu errichten. Schade, dass die Klub- fiihrung anderer Meinung ist», erklärte Steve Morgan. (id) Steffi Graf gegen Bode Miller TENNIS - Steffi Graf (35) tritt am Samstag vor dem Beginn des US Open in Flushing Meadows zu einem Showkampf der beson­ deren Art an. Im Rahmen des «Arthur Ashe Kids' Day» spielt die vor fünf Jahren zurückgetretene Deutsche auf dem Center Court gegen den amerikanischen Skistar Bo­ de Miller (26). Die Ehefrau von Andre Agas­ si gewann 107 Turniere, davon fünfmal das US Open. (si) Der siebente Streich? FORMEL 1 - Michacl Schumacher hat den Grand Prix von Belgien in Spa-Francor- champs schon sechs Mal gewonnen. Dass mit ihm auch ;im Sonntag zu rechnen sein wird, liegt auf der Hand. Mit dem siebenten Erfolg in den Ardenncn würde er «so neben­ bei» auch seinen siebenten WM-Titel end­ gültig fixieren. (id) VOLKS BLATT 
REKORD ZUSCHAUERREKORD FUSSBALL - Die österreichi­ sche Bundesliga hat eine erfreuli­ che Zuschauer- Zwischenbilanz veröffentlicht. Die Bundesliga freute sich in den ersten fünf Runden über 195 327 Fans in den Sta­ dien, das ergibt im Schnitt 7813 Fans pro Match und bedeutet neuen Rekord. Im Vor­ jahr waren es 7556, in der Saison 2002/03 5537 pro Spiel gewesen. Die meisten Fans hat bisher Rekordnieister Rapid mit durch­ schnittlich 14 080 angelockt, die wenigsten mit 1739 die Admira; (id) 
SEIMSATION DES TAGES Die Österreicherin Ka­ te Allen holt olympi­ sches Gold im Triath­ lon. 
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ERFOLG DES TAGES Die ol4-jährige 
Stefanie Vogt zog beim Ul6- Turnier in Renningen ins Finale ein. 
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EMPFANG DES TAGES Olympiaschütze Oliver Geissmann wurde ges­ tern in Planken herz­ lichst empfangen. 23 Mit viel Leidenschaft UEFA-Cup: Heute (19.00 Uhr) das Rückspiel FC Vaduz gegen KSK Beveren VADUZ - Mit Kampfkraft und Leidenschaft, so Trainer Ander­ matt an 
der gestrigen Presse­ konferenz, gehen die Vaduzer heute in das UEFA-Cup-Rück­ spiel und wollen so den 1:3- Rückstand wettmachen. Aller­ dings, es sind vier Absenzen zu beklagen. »Rainer Ospel t Captain Martin Stocklasa hat in den drei diesjährigen UEFA-Cup-Par­ tien jeweils Gelb gesehen und muss deshalb heute zuschauen. Für ihn wird übrigens heute Tormann Silva die 
Cuptainbinde' tragen. Burg- nieier hat sich vor zwei Wochen in Beveren am Meniskus verletzt, wurde operiert und sollte nächste Woche wieder in den Trainingsbe­ trieb einsteigen können. Gohouri laboriert aii einer Muskelzerrung in der Kniekehle und gestern wurde bekannt, dass bei Daniel Hasler der Verdacht auf das Pfeiffersche Drü- senfieber bestellt. Sollte sich dieser Verdacht 
bestätigen, könnte der Innenverteidiger längere Zeit aus­ fallen. Mit Stocklasa und Gohouri fehlen in der heutigen Partie also zwei lange, kopfballstarke Kerle. Flexiblität gefragt Vom FCV-Trainer Martin Ander- matt ist unter diesen Umständen, wie er selbst sagt, Flexibilität ge­ fragt. Er habe zwar kein grosses, aber ein ausgeglichenes Kader und die Spieler sind auf mehreren Posi­ tionen einsetzbar, sie kennen die Aufgaben im System. Wahrschein­ lich rücken zwei Spieler von der U19 ins Kader. Die Innenverteidi­ gung ist neu zu formieren, in La Chaux-de-Fonds hat Gerster diese Aufgabe übernommen und seinen Job so weit gut gemacht. Lassen 
wir uns überraschen, wer der Zwei­ te sein wird, vielleicht Michael Stocklasa. Der FCV-Trainer strahlt trotz der notwendigen Umstellun­ gen Zuversicht aus: «Diese ist auch berechtigt. Wir wissen, was uns er­ wartet, aber vielleicht wissen sie nicht, was sie erwartet.» Unterstützung verdient Und verweist darauf, dass es für den FCV ein Heimspiel ist. Dass seine Mannschaft alles geben wird, dass sie mit Kampfkraft und Lei­ denschaft ins Spiel gehen wird, um das Unmögliche möglich zu ma­ chen. Und appelliert dabei an die Fans, «die Manschaft hat die not­ wendige Unterstützung verdient.» Aus Belgien werden run'd 400 Fans erwartet, die mit Bussen anreisen, da gilt es auf den Rängen entgegen­ zuhalten. Die Vaduzer müssen und wollen nach vorne spielen, die Of­ fensive suchen, ein Unentschieden nützt ihnen ja nichts. Und vielleicht knipst der Brasilianer Dos Santos ein weiteres Mal, nachdem er in La Chaux-de-Fonds das erste 
Erfolgs­ erlebnis feiern konnte. Unter Druck setzen «Wir haben das Spiel in Beveren gut analysiert und haben für die heutige Partie verschiedene Situa­ tionen im Kopf durchgespielt. Klar, wir stehen unter Druck, aber wir wollen auch den Gegner unter Druck setzen», so Andermatt ab­ schliessend. Die Belgier respektive die Schwarzafrikaner haben keine Verletzten zu beklagen, Stürmer Sanogo, der im Hinspiel fehlte, ist auch dabei. Für die Zuschauer im Rheinpark­ stadion auf jeden Fall mal was an­ deres, was Neues, wenn da elf Kicker aus der Elfenbeinküste afri­ kanischen Fussball zelebrieren. 
Personalsorgen beim FC Vaduz: Muss Michael Stocklasa (links) heute gegen Beveren In der Innenverteidigung ran? «Bloss kein Tor kassieren» Beveren-Trainer Helleputte ist zuversichtlich für das heutige Rückspiel VADUZ - Noch sei es nicht Zeit, um sich in Sicherheit zu wiegen, doch der 3:1-Sieg im Heimspiel sei ein wichtiges Fundament, gab Deveren-Trainer Herman Helleputte an der gestrigen Pressekonferenz zu Protokoll. • Fablo Corba «Wenn Vaduz kein Tor schiesst, müssen wir auch keines machen», bemerkte Helleputte mit einer Prise belgischem Humor. Natürlich wa- ,ren diese Worte nicht gänzlich ohne Hintergrund. Helleputte gestand gegenüber dem Volksblätt, dass der 3:1-Sieg im Heimspiel vor zwei Wochen zumindest eine wichtige Etappe zur UEEA-Cup-Quali war. «Wir können auf Abwarten spielen. 
FCV-Trainer Andermatt (II) hofft auf ein schnelles Tor seiner Elf. Beveren- Trainer Helleputte hofft dagegen «Hauptsache keines kassieren». 
Es ist mir im Prinzip egal wie - Hauptsache wir schaffen die Qua- li», gab Helleputte zu Protokoll. Aus personeller Sicht kann er aus dem Vollen schöpfen. Teamstütze Sanogo, der im Hinspiel verlet­ zungsbedingt passen musste, ist wieder einsatzbereit. FCV nicht unterschätzen Helleputte warnt sein Team vor den Stärken des FC Vaduz. «Mein Teain muss sich auf dem Platz erst noch finden. Die Stärke von Vaduz ist die Kompaktheit. Man hat be­ reits in Beveren gesehen, dass hier ein eingespieltes Team auf dem Platz steht. Zudem verfügt das Team über Stürmer, die Tore schiessen können», bemerkte Hel­ leputte abschliessend. J 
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