Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

BLATT DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN 
i »/! •• •V-' DONNERSTAG, 26. AUGUST 2004 
SEITE 11; NEUE FILIALE Worüber sich Prinz Philipp gestern bei der Eröffnung der LGT-Fi- liale: in Zürich so ge­ freut hat. ^ ^ VOLKS BLATT 
NEWS Flughafen Zürich mehr Gewinn als im ganzen letzten Jahr ZÜRICH - Der Zürcher Flughafen Unique hat im ersten Halbjahr 2004 deutlich zuge­ legt. Die Gesellschaft hat nach sechs Mona­ ten bereits mehr Gewinn eingefahren als im ganzen letzten Jahr. Auch der Umsatz und die Passagierzahlen nahmen zu. Der Umsatz kletterte gegenüber der Vorjahresperiode um 18,5 Prozent auf 305,7 Mio. Franken, wie Unique am Mittwoch bekannt gab. Dies ist massgeblich den gestiegenen Passagierge­ bühren zu verdanken, die alleine 30 Mio. Fr. Umsatz in die Kasse spülten. Zudem sei auch das Verkehrsaufkommen leicht höher gewesen und seien die Nicht- Flugerträge geklettert. So hätten sich die Parkplatzgebühren, Strom- und Wärmerech- ntingen sowie erweiterte Ladenflachen posi­ tiv ausgewirkt. Der Betriebsgewinn vor Zin­ sen und Steuern (Ebit) schoss von 20,8 Mio. auf 53,4 Mio. Fr. in die Höhe. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 4,5 Mio. Fr. nach 0,7 Mio. Fr. in den ersten sechs Mo­ naten 2003. Damit wurde bereits das Ergeb­ nis des gesamten letzten Jahres von 3,8 Mio. Fr. übertroffen. (sda) Schweizerin im deutschen «Olymp der Ökonomen» BKRLIN - Die Schweizerin Beatrice Weder di Mauro ist in den deutschen Sachverständi- genrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung (Rat der Weisen) berufen wor­ den. Kapazität auf ihrem Gebiet Wirtschaftsminister Wolfgang Clement übergab ihr am Mittwoch die Ernennungsur­ kunde. Die 38-jährige Weder di Mauro is( seit 2001 Professorin an der Universität Mainz, zuvor war sie an der Universität Ba­ sel tätig. Sie arbeitete auch für die Weltbank und den Internationalen.Währungsfonds. Ih­ re Mitgliedschaft im Sachverständigenrat dauert bis 28. Februar 2007. Das Wirt­ schaftsministerium hob hervor, mit Weder werde eine Wissenschaftlerin berufen, «die sich national und international insbesondere durch ihre Arbeiten auf den Gebieten Inter­ nationale MakroÖkonomik, Finanzkrisen, Geldpolitik, Wachstum und Entwicklung so­ wie Finanzmärkte in Emerging Markcts ei­ nen Namen gemacht hat». Die Professorin ist im Rat Nachfolgerin von Professor Axel We­ ber, der seit dem 30. April 2004, als Nach­ folger von Ernst Welteke, Präsident der Deutschen Bundesbank ist. (sda) 
LEISTUNG Was für eine Bilanz die Freiwillige Kranken­ kasse Balzers an der Jahresversam mlung gezogen hat. 
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PAPIERMESSE Was es an der bald stattfindenden Papier­ messe in Schaan alles zu erfahren und zu se­ hen gibt. *|0 Strategische Verbreiterung LGT Group: erstmals mehr als 50 Mrd. Kundenvermögen VADUZ - Die LGT Group, das Fi­ nanzunternehmen der Fürsten- familie von Liechtenstein, hat ihr Halbjähresergebnis 2004 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode deutlich ver­ bessert. Insbesondere aufgrund des erfreu­ lichen ersten Quartals an den inter­ nationalen Finanzmärkten konnte das Gruppenergebnis um 61 % auf 63,2 Mio. Fr. gesteigert werden. Zu­ sammen mit dem Zuwachs von 44,4 Mio. Fr.' aus dem Investmentge- schäft mit dem Fürstlichen Portfolio resultierte im ersten Halbjahr 2004 ein weiterer Eigenmittelanstieg um 107.6 Mi". Fr. Erstmals betreut die LGT Group über 50 Mrd. Fr. Kun­ denvermögen. Mit der erfolgreichen Zusammenfiihrung von STG und LGT, der Geschäftsaufnahme der LGT Bank (Schweiz) AG und der Eröffnung der Bankrepräsentanz in Wien vollzog die Gruppe weitere Schritte in der Realisierung ihrer strategischen Verbreiterung. Die LGT erwartet für das Geschäftsjahr 2004 eine Ergebnissteigerung. Die LGT Group realisierte in den ersten sechs Monaten 2004 einen Eigenmittelanstieg von 107,6 Mio. Fr., der mit 63,2 Mio. Fr. auf das operative Geschäft und mit 44,4 Mio. Fr. auf die Wertentwicklung des Fürstlichen Portfolios und Wäh­ rungseffekte zurückzuführen ist. Der Gruppengewinn stieg im Ver­ gleich zur Vorjahresperiode (39,3 Mio. Fr.) um 61 %. Der markant hö­ here .Ertrag von 261,2 Mio. Fr. (Vor­ jahr: 172,4 Mio. Fr.) resultierte ne­ ben dem Ertragsbeitrag aus der Ak- quisition der STG aus dem stark ge­ steigerten Erfolg des Kommissions- und Handelsgeschäftes. Wegen des kontinuierlichen Ausbaus der Ge­ schäftstätigkeit in Europa und Asien und dem Kauf der STG stieg der Betriebsaufwand um 52 % auf 169,8 Mio, Fr. (Vorjahresperiode: 111.7 Mio. Fr.). Die LGT hat die betreuten Kundenvermögen im er­ sten Halbjahr 2004 wiederum zu steigern vermocht: Mit den um 3,3 % höheren Kundenvermögen von 50,1 Mrd. Fr. (per Ende 2003: 48,5 Mrd. Fr.) überschritt die LGT erst­ mals die 50-Milliarden-Marke. Die 
Die LGT Group kann Im ersten Halbjahr 2004 eine markante Gewinnsteigerung verzeichnen. Kundenvermögen mit Verwaltungs­ vollmacht konnte sie sogar um 5,3 % auf 19,7 Mrd. Fr. (per Ende 2003: 18,7 Mrd. Fr.) erhöhen. Zwi­ schen dem 31. Dezember 2003 und dem 30. Juni 2004 nahm die Bi­ lanzsumme von 14,1 Mrd. Fr. auf 13,9 Mrd. Fr. ab. Erfreuliche Performance des Fürstlichen Portfolios Die LGT Group ist mit dem Fürstlichen Portfolio von 1,8 Mrd. Fr. selbst als namhafter Finanzin­ vestor tätig. Die diversifizierte stra­ tegische Asset Allocation hat sich auch im ersten Halbjahr 2004 be­ währt: Das Fürstliche Portfolio er­ zielte in der Berichtsperiode eine Bruttoperformance von 2,4 %. Seit Lancierung per 31. Dezember 1998 legte der Wert des Portfolios damit um 34,4% zu. Das Fürstliche Port­ folio verfolgt erfolgreich eine lang­ fristig ausgerichtete Investments­ trategie, welche aktienähnliches Wachstum mit der Sicherheit von festverzinslichen Wertpapieren ver­ bindet. Die LGT Group verfügt da­ mit Uber ein innovatives, in unter­ schiedlichen Börsenphasen be­ währtes Finanzvehikel, in das LGT 
Künden exklusiv co-investieren können. Strategischer Ausbau auf Kurs - STG erfolgreich integriert Die LGT Group schreitet bei der Realisierung ihrer strategischen Ini­ tiativen weiter zügig voran. Der Aus­ bau der Kompetenzen zum umfas­ senden Wealth Management durch das Zusammenkommen von LGT und STG trägt Früchte. Die aus der STG Asset Management AG hervor­ gegangene LGT Bank (Schweiz) AG hat am I. Januar 2004 ihre Pforten geöffnet. Bereits im vergangenen Oktober wurde die Repräsentanz Singapur zu einer Bank ausgebaut, so dass die LGT nun auch direkt in Asien umfassende Bankleistungen erbringen kann. In Deutschland fin­ det das integrierte Angebot der LGT grossen Anklang. Seit März 2004 verfügt die «Fürstenbank» mit der Bankrepräsentanz Wien auch über einen Sitz in Österreich als interes­ santem Private Banking Markt und Tor zur EU-Osterweiterung. Damit ist die Zahl der weltweiten Standorte auf 28 angestiegen. Der Ausbau der Geschäfte der LGT Capital Manage­ ment im klassischen sowie der LGT 
Capital Partners im alternativen An- lagebereich verläuft erfreulich. Die vollumfängliche Betreuung ihrer Kunden, die LGT nennt dies urlifas- sendes Wealth Management, in den breit gefächerten Vermögensaspek­ ten ist das Ziel der LGT Group, Ob es um Anlageberatung oder Vermö­ gensverwaltung geht, um Risiko­ oder Vorsorgeplanung, um Rechts­ oder Steuerberatung, um Stiftungen oder Trusts, um den Kauf oder Ver­ kauf von Kunstwerken - LGT stellt dem Kunden mit gruppenweitem Können zur Seite. Gute Zukunftsperspektiven Die internationalen Aktienmärkte legten im ersten Quartal stark an Wert zu, gerieten aber im zweiten Quartal bereits wieder unter Druck. Das Ergebnis des Gesamtjahrcs 2004 ist an die Entwicklung der Fi­ nanzmärkte geknüpft. Die LGT er­ wartet für 2004 im Vorjahresver­ gleich insgesamt ein gesteigertes Resultat. Aus der Pflege des ange­ stammten Geschäftes und den neu­ en Geschüftsinitiativen resultieren gute Zukunftsperspektiven für das Finanzunternehmen der Fürstenfa­ milie. (LGT) AN/.KIGE Ihre nächste Bank im Land www.llb.li 
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