Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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rh 20 ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 0 
MITAMTLICHENPUBLIKATIONEN MOBILTELEFON Welche Leitplanken die Regierung in ihrer Grundsatzerklärung zur Mobilfunk-Telefonic setzt. g SäfflMIX Eichberg kauft die Post EICHBERG - Die Gemeinde Eichbcrg kauft ihre Post für 530000 Franken. Damit soll Gewähr dafür geboten sein, dass die Post im Dorf bleibt. Vorbehalten ist das fa­ kultative Referendum. Zustimmen nitiss auch noch das Departement des Innern. Der Kauf sei bereits beurkundet, bestätigte die Eichberger Grundbuchverwalterin Eliane Kaiser. Der Grundbucheintrag erfolge aber erst nach dem Ablauf der Frist für das fakul­ tative Referendum am 25. September. Die Gemeinde Eichberg kauft das Postgebäude dem bisherigen Posthalterehepaar ab, das Anfang 2006 in Pension geht. Damit könne eine mögliche Veräusserung der Post verhin­ dert werden und die I'ost bleibe erhalten. Denn: In ein neues Gebäude würde die Post kaum investieren, fürchtet Gemeindepräsi­ dent Andreas Eggenberger. (sda) 47 000 Hühner getötet STOCKHOLM - Nach einer Salmonellen-' infektion sind auf einer schwedischen Geflü­ gelfarm am Mittwoch rund 47 000 Hühner getötet worden. (AP) VOLKI SAGT: «TouriMiiiisliirderig lind i »uat, so könnten mir niimlig noch a paar Olvmpia- tourisdita gi Athen scheckii!» VOLKS BLATT 
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00423 237 Gl 51 HOFFNUNG Wie der FCV trotz der 1:3-Niederlage gegen Beveren noch in die erste Hauptrunde des UEFA- Cups einziehen will. *| 
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DONNERSTAG, 26. AUGUST 2004 REISELUST Was die Teilnehmenden der Volksblatt-Leserreise nach Linz in und um Linz alles gesehen ha­ ben. 27 
RÄTSEL Die russischen Ermitt- lungsbehörden stehen bezüglich der zwei Flugzeugabstürze vor einem Rätsel. 
36 Verzicht auf Umlage Tourismus: Einbezug in Projekte anstelle der Umlage UADUZ - In Liechtenstein soll nun gänzlich auf die Erhebung einer Tourismus-Umlage ver­ zichtet werden, stattdessen sol­ len Betriebe und Gemeinde in konkrete Tourismus-Projekte einbezogen werden. Das sagte Wirtschaftsminister Hansjörg Frick gestern in Vaduz. • Martin Frömmel t Aufgrund eines Urteils des Staats­ gerichtshofes vom November 2003 galt es, eine neue Basis für die Um­ lagen zu finden respektive eine Re­ vision des Tourismus-Gesetzes zu veranlassen. Bisher müssen rund 2900 Betriebe eine jährliche Tou- rismus-Umlage bezahlen. Diese Umlage wurde in der Vergangen­ heit verschiedentlich in Frage ge­ stellt, weil für viele Betriebe nicht nachzuvollziehen ist, was sie mit dem Tourismus zu tun haben. Betriebe entlasten Die von der Regierung dem Landtag vorgelegte Abänderung des Tourismus-Gesetzes sah vor, dass die Zahl der abgabepflichtigen' Betriebe drastisch von 2900 auf je­ ne 200 reduziert werden sollte, welche direkt mit dem Tourismus in Verbindung stehen. Der somit entstehende Einnahmenverlust für Liechtenstein Tourismus sollte grösstenteils durch einen höheren Staatsbeitrag ausgeglichen werden. Bezugnehmend auf die im Juni durchgeführte erste Lesung im Landtag hat die Regierung nun dem Parlament einen Bericht unterbrei­ tet, indem die gänzliche Streichung der Umlage vorgeschlagen wird. Wie Hansjörg Frick sagte, ist die 
Betriebe dürfen sich freuen: Die Tourismus-Umlage soll gestrichen werden. Regierung nach eingehender Prü­ fung zwischenzeitlich zur Auffas­ sung gelangt, dass der administrati­ ve Aufwand für Liechtenstein Tou­ rismus zur Einhebung dieser Abga­ be bei noch 200 Betrieben in einem Missverhältnis zu den dadurch er­ zielbaren Einnahmen in Höhe von rund 100 000 Franken jährlich ste­ hen würde. Konkrete Projekte Neu soll es so sein, dass Betriebe und Gemeinden Projektangebote vön Liechtenstein Tourismus er­ werben können, die für sie interes­ sant sind. So sollen sie individuell in Projekte von Liechtenstein Tou­ rismus einbezogen werden und da­ für einen Kostenbeitrag zahlen. So­ mit würde es an Liechtenstein Tou­ rismus liegen, entsprechende Akti­vitäten 
und Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten. Wie Hansjörg Frick sagte, habe der Ge­ schäftsführer von Liechtenstein Tourismus, Roland Büchel, im Ju­ ni-Landtag ausgeführt, dass diesbe­ zügliches Potenzial in Liechten­ stein sehr wohl vorhanden sei. Abnehmender Landesbeitrag Anstelle der Verdoppelung der Umlagcabgaben soll das Land künf­ tig einen fixen Beitrag an die Be­ triebskosten von Liechtenstein Tou­ rismus leisten. Für 2004 sind rund 874 000 Franken vorgesehen. Da da­ von ausgegangen wird, dass Liech­ tenstein Tourismus mit seinen neuen Dienstleistungen einen höheren Ei­ genfinanzierungsgrad erreicht, sehen die Landesbeiträge ab 2005 einen abnehmenden Verlauf vor. Gute Spielregeln, gute Spieler Wirtschaftsperspektiven: Diskussion eingeleitet VADUZ - Der strukturierte Dis- kussionsprozess um die Weiter­ entwicklung der heimischen Wirtschaft wurde gestern mit einer öffentlichen Informations­ veranstaltung der Regierung ini­ tiiert. Fazit: Eine ausgezeichne­ te Basis ist vorhanden, Ausbau­ perspektiven sind existent. «Peter Klndla Rund 130 interessierte Zuhörerin- nen und Zuhörer fanden sich ges­ tern auf Einladung der Regierung in der Fachhochschule ein, um den Diskussionsprozess zur künftigen wirtschaftlichen Ausgestaltung un­ seres Landes einzuleiten. «Wir müssen uns für die Zukunft vorbereiten», so das Resümee von Regierungsrat Hansjörg Frick, «ob­ wohl wir über exzellente Vorausset­zungen 
für unternehmerisches Handeln verfügen.» Klarheit, wie es weitergeht Die Diskussion auf dem Podium zeigte, dass der Weg für eine positi­ ve Weiterentwicklung der heimi­ schen Wirtschaft klar ist. So sind sich auch Peter Eisenhut und Fredy Hasenmaile, welche zwei unabhän­ gige Wirtschaftsstudien anfertigten, über 
die Ausrichtung einig. «Der wirtschaftliche Erfolg Liechten­ steins wird geprägt sein von guten Spielregeln und guten Spielern», erklärte Eisenhut. Die Unterneh­ men müssen Probleme selber lösen und dabei die hervorragenden Rah­ menbedingungen Liechtensteins nutzen. Wichtig sei, dass die Bildung der Liechtensteiner verbessert wird, um erfolgreich zu sein. «Die Bil­dung 
ist den künftigen Anforderun­ gen anzupassen», so die Meinung von Klaus Näscher, Rektor der Fachhochschule. 
KOMMENTAR Das Bild ist hinlänglich be­ kannt: Das «Vaterland» über­ trifft sich fast täglich mit Schlagzeilen gegen die Regie­ rung. Neustes Beispiel gestern: das'sensible Thema «Schwan- gerschaftsabtiruch». Die Regierung drückc sich vor der Verantwortung, kritisiert das VU-Blatt in grossen Lettern - und führt damit gleichzeitig die eingereichte eigene 
Interpel- Es geht um Leben lation ad absurdum. Mit der Interpellation wird nämlich nach der Haltung der Regierung zum Thema gefragt, Bisher war es Brauch und Anstand, die Regie­ rungsantwort zu einer Interpella­ tion abzuwarten. Seitens der VU scheint man der Regierung Has- ler aber nicht einmal mehr dies zuzugestehen. «Sind für die FBP 50 Abbru­ che zu wenig Grund für Diskus­ sion?», fragt das VU-Blatt pole­ misch. Hier wird offensichtlich bewusst ausgeblendet, dass die FBP dieses Thema bisher wohl von allen Parteien am breitesten diskutiert hat. Die «Frauen in der FBP» haben mit dem Mo­ dell «Lebensschutz plus» ein ei­ genes Positionspapier erarbei­ tet. Bereits zweimal hat sich der FBP-Landesvorstand in diesem Jahr diesem Thema gewidmet. Anfang September befasst sich der Landesvorstand mit der ärztlichen Sichtweise zu diesem Thema. Bei der FBP wird also offensichtlich mehr und breiter diskutiert als anderswo. Das Thema Schwanger­ schaftsabbruch ist nun wirklich nicht geeignet, um Parteipolitik zu machen. Gerade in einem derart sensiblen Bereich ist es wichtig und richtig, dass die Parteien nicht mit Schaumschlä­ gerei, sondern mit Bedacht alle Aspekte in ihren Gremien sorg­ fältig abwägen. Es geht hier nämlich nicht um Parteipolitik, es geht um Leben! Martin Frommelt anziuc.i; OE H ultra-coole MegaSpas: Die lä der IH R Freizeit-Fitness-Wandererlebnis Alpenlehrpfad - Bungy-Jumping , BIZÄU-fJREGENZERWALD 3Q Iqn v. Bodepseä- vignettenfrele Anfährt Tel.V^3^573S25079öd«r +43-8514-2145v 
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