Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 21. AUGUST 2004 VOLKSI IIVII 
AlVin ERLEBNISWEG BLATTI IIMLMIMU FBP-KULTURREISE 
11 Haben Sie Freunde zu Besuch? Möchten Sie Ihren Geschäftskunden Liechtenstein einmal von einer anderen Seite zeigen? Su­ chen Sie das besondere Gruppenerlebnis für Ihren Verein? Wollen Sie Ihren Schülern oder Studenten Liechtenstein-Kenntnisse auf humorvoll-informative Weise vermit­ teln? Der neue Erlebnisweg «Mit Goethe durch Vaduz» ist nicht nur für Einzelpersonen interessant, sondern bietet gerade auch für Gruppen ein gemeinsames Aha-Erlebnis. Informationen über den Erlebnisweg so­ wie spezielle Angebote für Schulen und Gruppen erhalten Sie bei Liechtenstein Tou­ rismus. Liechtenstein Fürstliche Momente Liechtenstein Tourismus Stiidtle 37 9490 Vaduz Tel. +423 239 63 00 Fax+423 239 63 Ol info@tourismüs.li , www.tourismus.li ESCHEN AKTIV Nordic Walking mit Eschen aktiv NENDELN - Nordic Walking ist ein wir­ kungsvolles und ganzheitliches Training bei reduzierter Belastung der Kniegelenke. Es beinhaltet ein schnelles Gehen mit Stöcken, beansprucht extrem viele Muskelgruppen und zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Eschen aktiv führt ab dem 24. August in der Primarschule Nendeln einen Kurs durch. Weitere Kursdaten sind am 31. August sowie am 7. und 14. September, je­ weils 19 Uhr. Der Kurs steht unter der Lei­ tung von Renate Soler, Nordic Walking-Trai- nerin, bei der man sich auch anmelden kann, Tel. 373 29 46 (abends). Stöcke werden für diesen Kürs zur Verfügung gestellt. Auf Ihre Teilnahme freut sich Eschen aktiv. (PD) MLTTAGSTISCH Schaaner Mittagstisch im Pfarreizentrum SCHAAN - Am Mittwoch, den I. Septem­ ber werden wir von der Pfarrei aus wiede­ rum einen Mittagstisch in Schaan anbieten. Gemäss dem Motto «Essen stärkt Körper und Geist - Gemeinsam Essen fördert Ge­ meinschaft» wollen wir diese Möglichkeit im Pfarreizentrum St. Laurentius an der Re- berastrasse 16 offerieren. Der Einheitspreis pro Mahlzeit betrügt 10 Franken. Die An­ meldung ist bis spätestens Freitag, den 27. August erforderlich. Frau Rita Frick nimmt diese gerne entgegen: Tel. 232 49 53. Wir freuen uns, allen Interessierten dieses Ange­ bot machen zu können. Kath. Pfarramt Schaan 
Sehtraining mit Anna Goethe-Weg in Vaduz liefert Stoff für interessante Diskussionen VADUZ - Viele schöne Plätze der Welt sind vielfach vor allem auf Touristen ausgerichtet. In Liechtenstein hingegen soll das «touristische Kapital» auch den Einheimischen zur Verfügung stehen. So auch der Erlebnis­ weg «Mit Goethe durch Vaduz», der den Blick fürs eigene Land trainiert. Seit zig Jahren zeigt Herr S. seinen Kunden Vaduz. Beim x-ten Blick aufs Schloss droht ihm auch schon mal der Erziihlstoff auszugehen. Vor zwei Wochen hat er sich dann unter eine Besuchergruppe gemischt, ei­ nen Audioguide im Tourist Office geholt und sich zweieinhalb Stun­ den lang an die Fersen Goethes ge­ heftet. 17 Stationen ging er auf dem Erlebnisweg «Mit Goethe durch Va­ duz» ab. Mit jeder Station lauschte er andächtiger in den Hörer, was Hostess Anna dem Zeitreisenden Goethe über Liechtenstein erzählt. Wenn der Geschäftsmann nun Kun­ den empfängt, hat er die wichtigsten Informationen Uber das Land noch in lebhafter Erinnerung. Auch für Einheimische gemacht Woran denken wir, wenn wir Gäs­ ten Liechtenstein zeigen wollen? An Schloss Vaduz, Berggipfel, Museen? Vieles ist so selbstverständlich, dass Geschichten und Gesichter links und rechts des Tunnels verschwinden, durch den wir in der Hektik des All­ tags sehen. In Liechtenstein wird touristisches Kapital nicht nur Frem­ den zu liebe geschaffen, sondern auch der Bevölkerung zu liebe, die ' aktive Gestalter ihres Landes bleiben sollen. Der Weg «Mit Goethe durch Vaduz» vermittelt auf humorvoll- informative Weise allerhand Infor­ mationen über Liechtenstein für Ein­ heimische wie Gäste. So verbindet die Frage, was Goethe würde wissen wollen, 
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. ,. 'V-»'.V ***,*! « ' » •* ... *- ' " .fev. . < • Der Erlebnisweg «Mit Goethe durch Vaduz»; Aha-Erlebnis für Einzelpersonen und Gruppen wenn er nach Vaduz käme, beim Familienausflug Enkel und Gross- eltem. Informationen über die Kul­ turmeile von Vaduz wecken beim ausländischen Geschäftspartner Vertrauen auf der Basis von Wis­ sen. Ein Vereinsausflug entzündet witzige Dis-kussionen, stachelt Rätselraten und gemeinsame Aha- Erlebnisse an. Ein Betriebsausflug zeigt Pendlern eine andere Seite des Landes in dem sie arbeiten. Und der Schulausflug macht allen Spass und liefert nebenbei noch neue Themen für den Unterricht in Sachen Geschichte, Kunst, Kultur, Architektur, Politik und Wirt­ schaft. 
Bewusstsein für Aha-Erlebnisse Der Erlebnisweg «Mit Goethe durch Vaduz» bringt Einheimische untereinander und mit Gästen ins Gespräch: im Städtle vorm Balkon­ fresko am Rathaus, das den heiligen Urban zeigt, auf der Kulturmeile vor den elf Bronzeskulpturen des Künst­ lers Nag Arnoldi, vorm Kunstmu­ seum, das auch Werke von Beuys, Klee, Dali, Honegger, Picasso be­ sitzt. Er führt in das grüne Paradies des Naturparks Haberfeld und auf dem Weinpfad durch den fürstlichen «Herawingert». Mit jedem Meter wird einem wieder bewusst, wie ro­ mantisch das Vaduzer Oberdorf ist. 
und dass das Mitteldorf immer noch aussieht wie ein Weinbauerndorf. Auf dem Weg Findet der Städtle- Spaziergünger Antworten, zum Bei­ spiel darauf, warum der bekannte Komponist Josef Gabriel Rheinber­ ger international hoch geachtet wird. Wo Goethes Postkutsche hielt, als er auf der Rückkehr von seiner «Ita­ lienischen Reise» die Nacht zum 2. Juni 1788 in Liechtenstein verbrach­ te, weiss man nicht genau. Doch die Geschichte um Goethe macht den Weg durch Vaduz kurzweilig. Das amüsante liechtensteinische Sehtrai­ ning ist ein Ideen-Kick, was man Gästen alles zeigen kann. (PD) it der FBP auf der Seebühne BREGENZ - Besonderes Wetter­ glück war der FBP-Kulturreise- gruppe am Donnerstag beschert worden. Die 36-köpfige Gruppe genoss auf dem Bodensee eine dreistündige Schiffsfahrt mit dem 
legendären Raddampfer Hohcnt- wil. Angeregt durch die kulinari­ schen Hochgenüsse und den einen und anderen Schluck Wein geriet nicht nur das liechtensteinische Grüppchen in beste Laune, sogar 
Petrus zeigte sich trotz grosser Ge­ witterwolken von der ganz milden Seite. Ohne wirklich nass zu wer­ den schafften es die Festspielbesu­ cher, nicht nur vom Schiff auf die Seebühne sondern gar bis zum 
Schlussapplaus. Dann erst leerten sich die bedrohlichen Wolken. Al­ les in allem ein sehr gelungener Abend mit viel Kulturgenuss, der sicher noch lange in bester Erinne­ rung bleiben wird. (FBP)
	        

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