Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 11. AUGUST 2004 VOLKSI 
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3 N ac h richte n Sitzungen des Verwaltungs­ gerichtshofes vom 11. August VADUZ - Der Verwaltungsgerichtshof tagt am 11. August um 15 Uhr in folgender öf­ fentlicher Verhandlung: • VGH 2004/54 wegen Asyl (pafl) Der CIL informiert SCHAAN - Wir möchten hiermit bekannt geben, dass die «Neue Italiener-Vereinigung» CIL, mit Präsident Vittorio Preite aus Trie- sen und zehn weiteren Vorstandsmitglie­ dern, am nächsten Sonntag, den 15. August, von 11 bis 14 Uhr, an all diejenigen, die bei unserem Stand in Vaduz (Busterminal, Stand 7) zu Mittag essen, an die Erwachse­ nen 1 Prosecco mit Amarena und den Kin­ der bis 6 Jahren eine Portion Patatine, solan­ ge Vorrat, offerieren. ' Wir hoffen, bei dieser Gelegenheit viele bei unserem Stand begrüssen und «buon ap- petito» wünschen zu dürfen. Darüber hinaus möchten wir die geschätz­ te Leser/-innen informieren, dass unsere Vereinigung nach über zehn Jahren intensi­ ver Arbeit die nachweisbare Anerkennung und die aktive Unterstützung der meisten bekannten italienischen Ortsvereine in Liechtenstein und die Sympathie der italie­ nischen Ortsvereine in Werdenberg und Vor­ arlberg geniesst. Bei diesem Anlass wirken, wie in anderen Jahren auch, verschiedene italienische Orts­ vereine, wie Centro Italiano, Schaan; ASCIL Triesenberg etc. im Zeichen der Ein­ heit und Zusammenarbeit mit. Comitato Italiano nel Liechtenstein Nothilfekurs VADUZ - Möchten Sie in den nächsten Wochen Ihren Führerschein machen? Möchten Sie Ihre Kenntnisse im Bereich der Nothilfe auffrischen und ergänzen? Ha­ ben Sie vielleicht eine- Unfallsituation er­ lebt und waren sich nicht sicher, ob Sie da­ bei richtig gehandelt haben? Es gibt viele Gründe, demnächst wieder einen Nothilfe­ kurs zu besuchen - machen Sie mit! Die Sa­ mariterlehrer des ' Samariterverein Vaduz, Angelika und Jürgen Schwarz, führen im August 2004 einen Nothilfekurs durch. Kursbeginn ist Montag, der 23. August. Die weiteren Kursdaten sind jeweils Mo/Mi/ Fr/Mo/Mi von 19.30 bis 21.30 Uhr. Kurs­ ort: Samariterheim Vaduz (oberhalb Feuer­ wehr Vaduz). Kurskosten: 120 Franken. An­ meldung, Tel. 392 20 72 oder per E-Mail an sv.vaduz@adon.li . Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme. (PD) Sofa-Gewi n n s p i e l DigiCam zu gewinnen 
Der gute alte Schulweg Landespolizei und VCL informieren über Verkehrsgefahren zum Schulanfang SCHAAN - Schicken Sie uns Ihre Sommer- und Ferienfotos, die Sie in den kommenden Wochen knipsen. Egal ob sie lustig, interes­ sant, gewagt oder sexy sind. Die schönsten Bilder veröffentlichen wir im People-Maga- zin sofa in der August- oder Septemberaus­ gabe. Unter den Einsendern verlosen wir die Fujifilm-Digital-Kamera «FinePix F 700» im Wert von zirka 950 Franken vom Media­ markt in Chur. Liechtensteiner Volksblatt, Redaktion so­ fa, Kennwort «Sommerfotos», 9494 Schaan oder per E-Mail an  redaktion@sqfa.li . Einsendeschluss ist am 6. September. 
SCHAAN - In einer ersten Me- dienmitteilung richtet sich die Landespolizei mit Ratschlägen zu einer sicheren Bewältigung des Schulweges an die Eltern und die Autofahrer. Auch der Verkehrsclub Liechtenstein bleibt nicht untätig und bietet Müttern und Vätern die Mög­ lichkeit, sich mittels Gratisbro­ schüre über Gefahren zu infor­ mieren. «Sebastian Boo p  ' Der erste Schultag ist oft ein aus­ nehmend eindrückllcher, besonde­ rer Moment und wird von unlenk­ baren Emotionen begleitet. Der 17. August wird vielen als genau jener Tag in Erinnerung bleiben: Das neue Schuljahr ruft zur Einstellung jeglicher Ferientätigkeiten und be­ schert verängstigten Eltern schlaf­ lose Nächte. Wer einige Sicher- heitsmassnahmen beachtet und das Kind korrekt an seine neue Situa­ tion heranführt, kann das Risiko aber auf ein Minimum senken. «Kinder zwischen fünf und neun Jahren gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern», erklärt die Landespolizei. «Nicht nur während des Schulanfangs» Auch weitere Aspekte werden angesprochen: «Da sie sich in ei­ nem immer dichter werdenden mo­ torisierten Netz zurechtfinden müs­ sen und zudem nicht in der Lage sind, Gefahren richtig einzuschät­ zen, müssen ihnen Eltern die wich­ tigsten Verhaltensweisen im Stras­ senverkehr vermitteln und erklä­ ren.» Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nicht nur wäh­ rend des Schulanfangs besondere Vorsicht angebracht ist. An Regen­ tagen und im Winter tauchen wie­ der neue Gefahren auf und erfor­ dern neue Massnahmen: «Es ist Kleidung in auffälligen Farben zu 
Schulanfang: Besondere Gefahr für Kinder Im Strassenverkehr. tragen, der Schulranzen muss mit einem hohen Anteil an fluoreszie­ rendem oder retroreflektierendem Material ausgestattet sein.» Aber auch die Fahrzeuglenker werden um besondere Rücksichtnahme ge­ beten. Zebrastreifen, Bushaltestel­ len "und Ampeln sollten mit ver­ mehrter Aufmerksamkeit wahrge­ nommen werden. Ausserdem ist überall, wo sich Kinder aufhalten könnten, die Geschwindigkeit zu 
reduzieren und Bremsbereitschaft zu erstellen. Der Schulweg als Lebenserfahrung Der Verkehrsclub Liechtenstein setzt sich seit Jahren für sichere Schulwege ein und ermöglicht El­ tern und Schülern auch diesen Som­ mer, sich fachkundigen Rat einzuho­ len. Es wird ausdrücklich darauf hin­ gewiesen, dass der Schulweg eine 
wesentliche Lebenserfahrung und für viele Kinder eine Chance zur Er­ kundung ihrer Umwelt ist. «Es han­ delt sich dabei um ein wesentliches Element der gesunden motorischen und sozialen Entwicklung des Kin­ des», gibt der VCL zu verstehen. «Taxi-Eltern», also Mütter und Vä­ ter, die ihren Nachwuchs aus Sicher­ heitsgründen regelmässig zur Schule fahren, hindern die Schüler somit nicht nur an einem wichtigen Ent­ wicklungsschritt, sondern stellen im Bereich der Schule eine Gefahren­ quelle dar. Diese Methode sollte da­ her grundsätzlich nur als Notfalllö­ sung angewendet werden. Kostenlose Broschüre erhältlich Der Verkehrsclub informiert mit einer Neuauflage der VCS-Broschü- re genauestens über Gefahrbereiche auf dem Weg zur Schule und ver­ sucht auf originelle Art und Weise den Eltern beizubringen, wie sie ihre Kinder zu sicheren Verkehrsteilneh­ mern erziehen. In den ersten Tagen oder auch Wochen sollte das Kind zum Kindergarten oder zur Schule begleitet werden, um es auf gefährli­ che Abschnitte aufmerksam zu ma­ chen, an den Weg zu gewöhnen und es mit einer gewissen Sicherheit ver­ traut zu machen. Neben bekannten Hilfsreimchen wie «Warta, luaga, losa, laufa» soll der junge Schüler zum Nachdenken angeregt werden: «Warum kann ein Fahrzeug nicht gleich halten, wenn es gebremst wird? Warum kann ich nicht gesehen werden, obwohl die Scheinwerfer des Autos strahlen?» sind Fragen, die einem Kind zu essentiellen Schlussfolgerungen verhelfen kön­ nen. Zu den wichtigsten Ratschlägen für Eltern gehören das Wählen von möglichst sicheren, nicht möglichst kurzen Schulwegen und ein vorbild­ liches Verhalten gegenüber den Ju­ nioren. Die VCS-Broschüre ist kos­ tenlos unter der E-Mailadresse vcl@powersurf.li oder der Telefon­ nummer 232 54 53 erhältlich. Sommerresidenz für Bienen Die erste Saison für Arthur Fricks Wanderbienen ist bald vorbei MAUREN - Acht Bienenvölker von Arthur Frick aus Mauren sind seit Anfang Juni in Malbun stationiert. Oer vom Hobbyimker selbst konstruierte Wanderwa­ gen dient aber nicht nur als Sommer- und Sammelsitz für die Bienen, er sorgt auch für gros­ ses Aufsehen unter Wanderern. * luca» Ebne r 
 ; Arthur Frick betreut 36 Bienenvöl­ ker. Jedes Volk setzt sich aus 40 000 bis 60 000 Bienen zusam­ men. Klingt zeitintensiv, ist es auch. «Die Imkerei macht mir sehr viel Arbeit. Ich investiere meine ganze Freizeit», erklärt der Buschauffeur, «aber es ist eben mein Hobby und ich bin mit Begeisterung dabei.» 20 Völker hat er bei seinem Heim­ stand in Mauren, je acht sind beim Aussenstand in Schaanwald und im Wanderwagen. Letzteren wird Arthur Frick «zwischen dem 15. und 20. August wieder abholen und heim nach Mauren bringen, weil die Ertragszeit dem Ende zu­ geht.» Informationen per Telefonabfrage Beim Wanderwagen handelt es sich um einen in Liechtenstein zu­ gelassenen Anhänger mit fünfein­ halb Meter langer Ladeflüche. Die von der Grafikerin Silvia Ruppen 
sich das Wetter auf die Sammeltä­ tigkeit der Bienen ausgewirkt hat», erklärt der Hobbyimker. Grosses Staunen «Für 1 Kilo Honig braucht es 3 Kilo Nektar, 100 000 Ausflüge, 150 Millionen Blüten und 100 000 Ki­ lometer Flug, was dem 2,5fachen des Erdumfangs entspricht», steht unter anderem auf der Plane. Vor allem dieser Spruch ist es, der laut Arthur Frick grosses Erstaunen und positive Reaktionen bei Wanderern auslöst. Viel wichtiger als der süsse Brot­ aufstrich ist für Arthur Frick der ökologische Nutzen. «Im Alpenge­ biet gibt es eher weniger Insekten. Dass die Blumen trotzdem bestäubt Arthur Frick aus Mauren bei seinen Wanderbienen In Malbun. entworfene Plane ist mit verschie­ denen Sprüchen bedruckt. Arthur Frick hat den Wagen mit modernster Technik ausgestattet. Per Telefon kann er vom eingebau­ ten System Informationen über Zu- oder Abnahme des Honiggesamt­ gewichts, Temperatur und Nieder­ schlagswerte abrufen. «Jeden Abend um 21.30 Uhr werden die Tagesdaten gespeichert. Ich rufe 
natürlich täglich an, um zu erfah­ ren, was sich getan hat», sagt Ar­ thur Frick. Alle sieben bis zehn Ta­ ge besucht er seine acht «Bergvöl­ ker» persönlich, schliesst seinen Laptop an die Wanderwagen-Gerä- . te an und übermittelt sich die Da­ ten. «Mein Programm erstellt dann Statistiken und Diagramme, die mir zeigen, wie sich zum Beispiel die Honigmenge entwickelt oder wie 
Mehr Bilder unter www. 
VOLKSBLATT.II werden und deren Vielfalt erhalten bleibt, dafür sorgen die Bienen», sagt der Honigproduzent. Aus die­ sem Bestäubungsgrund appelliert Arthur Frick an die Bevölkerung, sich beim Honigkauf für heimische Produkte zu entscheiden, denn, wie auch auf der Plane steht: «Wir kön­ nen den Honig und alle Produkte unserer Bienen importieren, aber nicht die Bestäubung unserer Pflan­ zen in der Natur!» 
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