Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 29. JANUAR 2004 
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U FORUM PHYSIOf HERAPEUTENVERBAND 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Donnerstag Hildegard GASSNER, Langgasse 5, Trie- sen, zum 83. Geburtstag Jakob KAST, Dorfstrasse 36, Triesen, zum 83. Geburtstag Anton MARXER, Essanestrasse 16, Eschen, zum 82. Geburtstag 
Glück und Segen zum 85. Geburtstag Wir gratulieren Anna IMigg-Wohlwend, St. Martin, Eschen WOFÜR SIND SIE DANKBAR? Wofür bin ich dankbar? Dass ich eine schöne Kindheit hatte! Für meine drei gesunden Söhne, meinen; tollen Maiin und unser schönes Heim! Für meine positiven und negativen Erfahrungen im täg­ lichen Leben. • v Ich habe liebe Verwandte gute Freunde und Bekannte, mit denen ich viele schöne Stunden verbringe. Dankbar bin ich jenen Menschen, die den Schwächeren helfen öder ihnen etwas Gutes tun! Gesundheit wünschen wir uns alle, ich bin sehr dankbar, dass in der heutigen Zeit die Medizin schon sehr weit fortgeschritten ist und damit vielen Kranken geholfen werden kann. Karin Wohlwend, Schellenberg Einladung zum Raclette-Plausch PLANKEN - In der kalten Jahreszeit sitzen wir abends gerne daheim in der wannen Stube und gemessen den wohlverdienten Feierabend - ein Rückzug, der uns gut tut. Das Miteinander, das Gesprüch mit dem Nachbarn, der Austausch zwischen Jung und Alt, zwischen Vorder- und Hinterplank- nern kommen so aber schnell einmal zu kurz. Zum miteinander Plaudern, Diskutie- • ren, Lachen und Geniessen laden wir euch in unsere «Dorfstube» ein. Am Sonntag, den 1, Februar, um 19 Uhr servieren wir an den gemütlichen Holztischen des Drcischwes- ternhauses ein feines Raclette, warme Ofen- kartoffeln und den passenden guten Schluck Wein. Eine Filmvorführung von Josef Bie­ dermann nimmt uns mit auf eine Reise durch «Belauschte Berge und Wälder Liech­ tensteins» von Bernhard Seger. Zwischen 
1 durch erfreuen uns Eugen und Manfred mit dem einen oder anderen Stück auf ihren In­ strumenten. Also, greift zum Telefon oder Stift und meldet euch an! Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein. FBPrOrts- gruppe Planken 
ESCHEN - Heute feiert Anna Nigg-Wohlwend im Betreuungs­ zentrum St. Martin in Eschen ih­ ren 85. Geburtstag. Während den letzten Jahrzehnten bei gu­ ter Gesundheit, selbstständig und positiv eingestellt, ist Anna in den letzten Jahren auf Be­ treuung angewiesen. * Theres Mat t In Eschen, wo Anna aufgewachsen ist, verbringt die Jubilarin nun ihre Pensionsjahre. Sie stammt aus ei­ ner am Eschner Rofenberg ansässi­ gen Bauernfamilie, wuchs im Krei­ se von sechs Schwestern und drei Brüdern auf. Wie so viele Altersge­ nossinnen ging Anna nach der Schule «i d'Zahfabrik», vier Jahre lang. Zum Kochenlernen kam sie danach ins Marienheim nach Ein­ siedeln. Bei «s'Zinsmeisters» in Vaduz führte sie den Haushalt bis zu ihrer Eheschliessung 1942 mit Oskar Nigg. 
Elf Jahre wohnten sie in Balzers, zogen fünf Kinder, eine Tochter und vier Söhne gross. Während Oskar Nigg als Bäcker-Konditor 
seine Arbeit versah, hatte Anna al­ le Hände voll zu tun mit Haushalt, Kindern; einem grossen Garten und Feldarbeit. Mit Hühnern und Schweinen im Stall verhalf die umsichtig tätige Frau ihrer Familie zu weitgehender Selbstversor­ gung. Wenn immer es die Zeit er­ laubte, war Anna am Handarbei­ ten, verfertigte schöne Gobelins und Stickerein. 1953 zog die Fa­ milie nach Vaduz ins elterliche Anwesen von Oskar, erlebte zu­ frieden ausgefüllte Jahre. Als hu­ morvolle, zufriedene Seniorin er­ freute sich Anna allgemeiner Wertschätzung, pflegte guten Fa­ milien- und Bekanntenkontakt, war bei Seniorentreffen und -Aus­ flügen anzutreffen, machte Kran- , kenbesuche. Leider verlor Anna ihren Mann bereits 1994. Während vieler Jahre gesund, machten sich allmählich Krank­ heitssymptome bemerkbar, erfor­ derten verschiedene Spitalaufent­ halte. Mit der Zeit wurde die lange ; 
selbstständig handelnde Frau auf Pflege angewiesen. Bei ihrer Toch­ ter Ruth fand sie aufmerksume Be­ treuung und Zuwendung, schätzte den guten Kontakt, auch mit ihren vielen Bekannten. Ein folgen­ schwerer Sturz und gesundheitliche Verschlechterung erforderten zu­ sätzliche Pflege. Seit November 2002 befindet sich die Jubilarin im St. Martin, fühlt sich gut aufgehoben und zu­ frieden, freut sich an Besuchen ih­ rer Familie mit den Enkeln und Ur­ enkeln, schätzt den Kontakt mit ih­ rer Umgebung, mit den vielen Be­ kannten. Immer schon vielseitig interessiert, informiert sie sich auch an Hand der Zeitungsmeldungen. Wir wünschen der positiv einge­ stellten Jubilarin weiterhin erleb­ nisreich ausgefüllte Tage, mög­ lichst gute Gesundheit und heute ein frohmachendes Geburtstagsfest im Kreise all ihrer Lieben und sa­ gen herzlich: «Alles Gute, Glück und Segen». FORUM Qualität leidet unter Anpassung Ausserordentliche GV des Physiotherapeutenverbandes zu Kürzungen SCHAAN - Der Liechtensteini­ sche Physiotherapeutenver- band lud gestern seine Mitglie­ der an die ausserordentliche Generalversammlung ein, in der es um den Regierungsentscheid vom 16. Dezember 2003 ging und dessen Folgen für den Be­ rufsstand der Physiotherapie in Liechtenstein. Nach Verabschiedung des neuen Krankenversicherungsgesetzes durch den Landtag Ende Oktober 2003, wurde die Behandlungsan- zahl pro Verordnung von 12 auf 9 reduziert, was eine Kosteneinspa­ rung von 25 Prozent ergibt. Des Weiteren wurde eine Bedarfspla­ nung in Auftrag gegeben, welche die Mengenausweitung der vergan­ genen Jahre auffangen kann. Beschwerde hängig Am 16. Dezember 2003 wurde ein Regierungsbeschluss veröffent­ licht, 
in welchem bekannt gegeben wurde, dass der Tarif der Physio­ therapeuten ab 1.1.2004 um 15 Pro­ zent gekürzt wird und ab 1,1. 2005 eine Modellstruktur aufgrund des schweizerischen Tarifes ausgear­ beitet, werden muss. In diesem Schreiben an den PVFL (Liechten­ steinischer Physiotherapeutenver- band) fehlte jegliche Rechtsmittel­ belehrung und Frist für eine Inter­ vention. Am 30. Dezember 2003 wurde vom PVFL eine Beschwer­ den bei der VBI deponiert. Diese wird am Mittwoch 28. 1. 2004 an einer nichtöffentlichen Verhand­ lung bearbeitet. ^ Qualitätseinbussen Bei der gestrigen GV wurde über die Folgen der Einführung eines 
Pauschaltarifes", "wie ihn die Schweiz seit 1998 hat, diskutiert. Der PVFL und seine Mitglieder sind davon überzeugt,, dass ein Pauschaltarif eine Qualitätsminde­ rung zwangsläufig nach sich zieht, da 
mit diesem Pauschaltarif aus Kostengründen nicht länger als 20 bis 25 Minuten gearbeitet werden kann und es auch legal wird im 15 Minutentakt zu behandeln, was jenseits einer qualitativ hochste­ henden Behandlung ist. Zudem würde dies die Kosten für die physiotherapeutischen Behandlun­ gen massiv in die Höhe treiben, da diese Pauschale beliebig oft in ei­ ner Stunde abgerechnet werden kann, anstelle der ein- bis zweimal in unserem altbewährten Zeittarif­ modell welches 1996 eingeführt und seit da erfolgreich angewandt wird. Durch die Reduktion von zwölf auf neun Behandlungen Werden die Kosten pro Verordnung ja schon um 25 Prozent reduziert und durch die Bedarfplanung die weitere Mengenausweitung ver­ hindert, welche für die Kosten­ steigerung in der Physiotherapie verantwortlich ist. Wir sind je­ doch nicht bereit, dass auf Kosten der 
Qualität weitere drastische Sparmassnahmen ergriffen wer­ den, die am Ende neben Qualitäts­ verminderung noch eine Kosten­ steigerung mit sich bringen. Da­ rum haben wir beschlossen, für unseren qualitativ hochstehenden, patientengerechten 
und indivi­ duellen Zeittarif zu kämpfen. Anpassungen Der Beruf des Physiotherapeuten wird schon mit dem Tarif, der seit 1996 besteht (und übrigens seit da 
nie angepasst wurde), schlechter entschädigt als die Arbeit eines Automechanikers. Vier Jahre Voll­ zeitausbildung, mit Studienab- schluss nach der Matura oder vor­ angegangener entsprechender Aus­ bildung auf dem Gesundheitssek­ tor, rechtfertigen entsprechende Entschädigung. Die Physiotherapie macht nicht mehr als 4 Prozent der Gesamtkos­ ten im Gesundheitswesen aus. Bei Kürzung von 15 Prozent wird somit nicht mehr als 0.6 Prozent der Ge­ samtkosten im Gesundheitswesen eingespart. Wir sind der Meinung, dass die Einsparung von 25 Prozent durch neun anstelle von zwölf Be­ handlungen reicht und weitere Sparmassnahmen aus anderen Sek­ toren 
der Gesundheitsbranche ge­macht 
werden müssen. Warum le­ gen z. B. die Krankenkassen ihre Verwaltungskosten nicht detaillier­ ter offen, oder kürzen ihre eigenen Löhne um 15 Prozent. Im FL sind Lohnkosten, Mieten, Fciertagsentschädigung und Sozi­ alleistungen teurer als in der Schweiz. Dies rechtfertigt einen höheren Stundensatz. Dieser sollte unserer Meinung auf dem Niveau von Zürich oder Genf liegen. Die Entscheidung wurde kurzfristig zehn Tage vor Inkrafttreten ent­ schieden und das ohne Begründung oder Rcchtsmittelbelehrung. Seit 1996 wurde der Tarif nicht ange­ passt, was einer Reduktion des Tax­ punktes durch die Teuerung um 5 Prozent entspricht. Physiotherapeutenverbaiid ANznicm PERSÖNLICH Dienstjubiläum in der Industrie Heute kann Norbert TOMASELLI, wohnhaft in Frastanz, auf 25 Dienstjahre bei der Ivoclar Viva- dent AG zurückblicken. Herr To-maselli 
ist dort als Gruppenleiter SR Farblabor tätig. Der Gratulation der Firmenlei­ tung schliessen sich die Liechten­ steinische Industrie- und Handels­ kammer und das Volksblatt gerne an.
	        

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