Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKS WETTER Heute Morgen 9 MIT A MTLICHEN PUBLIKATIONEN 
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DIENSTAG, 10. AUGUST 2004 ENERGIE Warum Liechtenstein energiepolitisch eine Vorbildfunktion in der Region einnehmen könnte. 3 VOLKS BLATT 
MIX Brennende Heuballen an der Bahnlinie BUCHS - Am Sonntagabend (8.8. 2004) sind bei einem Brand bei der SBB-Überfüh- rung Rheinausstrasse Heuballen verbrannt. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Fran­ ken. Die Brandursache steht noch nicht fest. Das zuständige Untersuchungsamt hat zur Klärung der Brandursache eine Strafuntersu- chung eingeleitet. Gegen 21 Uhr wurde ein Passant auf die brennenden Heuballen unter der SBB-Überführung Rheinaustrasse auf­ merksam und schlug Alarm. Die Feuerwehr Buchs rückte mit 20 Mann aus und konnte den Brand rasch löschen. Durch das Feuer und die Löschmassnahinen wurden die Heu­ ballen zerstört. Auch an einem abgestellten Anhänger entstand Schaden. Es ist nicht auszuschliessen, dass der Brand durch zeuselnde Kinder verursacht wurde. Wer am Sonntag in der Umgebung der SBB-Überführung Rheinaustrasse Feststel­ lungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit der Polizeistation Buchs, in Verbindung zu setzen: Telefon 081 755 38 88. (kapo) VOLKI SAGT: «Do min .linglc, iili min Spruch lör Radio Liachtaschta: Eisend, losend! Radio I Jachtaschta iscli, was 111er losend!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
2 Sport 11-13 Kino 
2 
Gesundheit 18 • I Inland 
3-6 
TV 19 { Wirtschaft 
7-10 International 20 ; www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 
Fr. 1.80 ! 126. JAHRGANG, NR. 180 Verbund Südostschweiz ANZÜIOU VOLKn-JCAPIÜ DJEflfflfER August Aktion 2004 25 % auf Früchte und Gemüse gültig im Denner-Satellit Schaan und Nendeln 232 00 80 232 46 46 Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
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OASE Warum berufstätige El­ tern nun auch im Som­ mer ihre Kinder an ei­ nem schönen Plätzchen wissen können. g 
COUNTDOWN Welche Arbeiten in Athen drei Tage vor Be­ ginn der Olympischen Spiele noch zu erledi­ gen sind. i «j 
ATOM UN FALL Was sich in einem ja­ panischen Atomkraft­ werk ereignet hat und welche Ursache dies hatte. 20 Mehr Info statt «Flash» Das Programm von Radio Liechtenstein wird «erwachsen» TRIESEN - Nicht nur die organi­ satorische Hülle von Radio Liechtenstein soll öffentlich­ rechtlicher Natur sein, sondern ab dem Staatsfeiertag auch das Programm. Intendant Mario Al- drovandi und sein Team infor­ mierten über die geplanten Än­ derungen. »Peter Klndl e ' Radio Liechtenstein: Vieles bleibt gleich, einiges wird sich ab dem kommenden 15. August ändern. In­ tendant Mario Aldrovandi kündigte gemeinsam mit seinem Führungs- team an, dass sich der öffentlich- rechtliche Landessender nun von seinen für ein Privatradio typischen Inhalten und Strukturen verab­ schieden werde. In Zukunft will Radio Liechtenstein auf ein Plus an Informationen setzen. Programm wird revidiert Hauptmerkmal der Programmre­ formation sei der deutliche Ausbau der Informationsleistungen. Fünf Mal pro Tag kommen die Hörerin­ nen und Hörer des Landessenders nun in den Genuss des «Radio Liechtenstein Report». Das neue Gefäss, gesendet zu den Radio- Primetimcs (7, 8, 12, 17 und 18 Uhr), ist ein rund 10 Minuten lan­ ger Informationsblock, der alle re­ levanten Informationen aus Politik, Wirtschaft, Chronik, Kultur, Sport und Services behandelt. Alle ande­ ren Nachrichten zur vollen Stunde würden ebenso zu vollwertigen In­ formationsbulletins ausgebaut. Noch mehr Hörer Aldrovandi ist davon überzeugt, dass sich die neuen Informations­ blöcke positiv auf die Gunst der Hö­ rer auswirken wird. Man orientiere sich an ähnlichen Sendungen aus dem Ausland. Vor einem Nachrich- tenverdruss der Hörer fürchtet sich 
Daniel Rein (Stv. Chefredaktor), Sandra Fischer (Marketing), Mario Aldrovandi (Intendant), Petra Matt (Stv. In­ tendantin) und Domlnic Sohm (Moderation) wollen das öffentlich-rechtliche Programm von Radio Liechtenstein «erwachsen» machen. Auf dem Bild fehlt der kürzlich verunfallte Chefredaktor Harald Reiterer. der Intendant nicht. Ausführliche Informationsgefässe, auch von die­ ser doch recht langen Dauer, seien «Ausdruck von öffentlich-recht­ lichen Radios». Die ausgedehnten Nachrichtengefässc würden dem öffentlich-rechtlichen- Anspruch entgegenkommen. Selbstverständ­ lich sei intern über die Länge der Nachrichten diskutiert worden; eine potenzielle Abwanderungslust der Hörer zu anderen Stationen wird von den Verantwortlichen des Lan­ dessenders nicht befürchtet. Flash und Power: Vergangenheit Radio Liechtenstein will zudem «deutscher» werden: die Anglizis­ men in einzelnen Gefässen - Infor­ mations-Power oder Wetter-Flash - sollen durch deutsche Begriffe er­ setzt werden und von der Bildflä­ che verschwinden. Ebenso werden 
gemäss Aldrovandi alle Sendungen neue Jingles, übersetzt also Wiedererkennungsmelodien, be­ kommen. Die Jingles kaufte der Landessender von einer holländi­ schen Firma. Diese wurden bis an- hin exklusiv im amerikanischen Bundesstaat Washington DC aus­ gestrahlt. Musik bleibt «Radiowecker», «Panorama», «Feierabend», «zur Sache» und «Marktplatz» werden das Infor- mations- und Unterhaltungsange­ bot von Radio Liechtenstein in ge­ wohnter, 
aber abgewandelter Form, komplettieren. Auch der Musikteppich wird sich weiterhin an das gewohnte Zielpublikum richten: «Erwachsene Pop-Mu- sik» heisst die Musikrezeptur, welche das Menü von Radio 
Liechtenstein weiterhin ab­ schmeckenwird. Finanzen in Ordnung Der ehemals verschuldete Privat­ sender - mit Peter Ritter als Mehr- heitsaktioniir - welcher von der Re­ gierung in einer bemerkenswerten Aufgabenbewältigung binnen kür­ zester Frist verstaatlicht und somit gerettet werden konnte, hat sich of­ fensichtlich auch finanziell erholt. Nach den Einschnitten in den Per­ sonalbestand und anderen Vertrags­ änderungen seien die Finanzen im Lot. Das Jahresbudget von 3,4 Millionen Franken könne voraus­ sichtlich eingehalten werden. «Ins­ gesamt haben wir ein ausgegliche­ nes Budget», berichtete Aldrovan­ di. Die Einnahmen seien zwar ge­ ringer als biidgetiert, die Ausgaben seien aber tiefer als erwartet. ABB-Italien: Mailänder Justiz ermittelt MAILAND - Die Unregelmässig­ keiten bei ABB Italien weiten sich zu einer Korruptionsaffäre aus: Die Mailänder Staatsan­ waltschaft hat Ermittlungen ge­ gen rund ein Dutzend Unterneh­ men eingeleitet. . Firmen sollen Schmiergelder an Manager der zum Energie-Riesen ENI gehörenden Gesellschaft Eni- power gezahlt haben. Zwei Ge­ schäftsleute wurden bereits Ende vergangener Woche festgenom­ men. Es könnten jedoch bis zu 30 weitere Manager in den Sog der Ermittlungen geraten, .berichtete die römische Zeitung «La Repub-blica» 
am Montag. Der Skandal ist ins Rollen gekommen, als der schweizerisch-schwedische Tech- nologiekonzern ABB im vergange­ nen Sommer Unregelmässigkeiten bei ihrer italienischen Tochterge­ sellschaft feststellte. Ein Ex-Manager von Enipower habe unterdessen- bereits gestan­ den, von ABB Schmiergelder in Höhe von rund 400 000 Dollar für die Vergabe von Aufträgen erhalten zu haben. Einer der Inhaftierten ha­ be zudem ein Geständnis abgelegt, hiess es. Das ganze Ausmass der Affäre sei derzeit noch nicht abzu­ sehen, sagte der Mailänder Staats­ anwalt Guido Salvini. (sda) 
Reform «harzt» Demonstrationen gegen Schröder Gestern gingen über 20 000 Menschen In mehreren Städten Deutsch­ lands auf die Strasse, um gegen die Arbeitsmarktreform Hartz I U des Bundeskanzlers Schröder zu demonstrieren. Seite 20
	        

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