Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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MNH« gS^fc: DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN J§L |^H 
VOLKS WETTER Heute Morgen -2° ANZEIGE MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ERNENNUNG Warum Liechtenstein bei der UNO dank Bot­ schafter Christian We- naweser eine sehr wich­ tige Rolle zukommt. g 
00423 237 51 51 BILANZ Was für eine Zwischen­ bilanz Maurens Vorste­ her Frcddy Kaiser ein Jahr nach den Gemein- dewahlen zieht. ' ~j 
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www.glasbau.li DONNERSTAG, 29. JANUAR 2004 WAHL Wie der neue Präsident des Bankenverbandes heisst und wie er den FL-Finanzplatz weiter festigen will. "ji 
VORMARSCH Wie sich das Schweizer Tennis-Ass Roger Fe­ derer bei den Australian Open für das Halbfina­ le qualifiziert hat. «] 0 £2$? IM IX Churer Spitäler sollen zusammengelegt werden CHUR - Die drei Spitäler in der Stadt Chur sollen bis Ende dieses Jahrzehnts am Stand­ ort des Kantonsspitals zusammengelegt wer­ den. Die Einsparungen, die damit erzielt werden könnten, beziffert die Spitäler Chur AG auf 10 Millionen Franken pro Jahr. Hauch von Hollywood in Lech BREGENZ - Im Nobelskiort Lech weht ein Hauch von Hollywood: Anlass sind Drehar­ beiten von Rende Zellweger und Colin Firth für die Fortsetzung der Erfolgskomödie «Bridget Jones - Schokolade zum Früh­ stück». Eine grosse Film-Crew ist bereits eingetroffen. Renee Zellweger wird dem­ nächst erwartet. Das Film-Script sieht vör, dass Marc Dracy (Colin Firth) seine Freun­ din Bridget Jones zu Ferien nach Lech ein­ lädt. Sic verrät ihm allerdings nicht, dass sie gar nicht Ski fahren kann - Anlass genug für komische Szenen im Schnee. VOLKI SAGT: «1 well o noch guat und scher schlofa küiinn, wenn i iilter lind gröösscr Iii. I bi froh, dass m;i ;i mini Zuakunft o noch denkt.» 
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«Sicherheitszentrum Liechtenstein» - Mehr als nur ein VADUZ - 3647 Unterschriften erhielt das Referendumsbegeh­ ren gegen die Erweiterung des Polizeigebäudes, des Untersu­ chungsgefängnisses und des Passamtes. Die Regierung hielt am gestrigen Mediengespräch fest, dass es um die Erhaltung der inneren Sicherheit unseres Landes geht. • Peter Klndla «Das geplante <Sicherheitszentrum Liechtenstein), dessen Errichtung von Regierung und Landtag unter­ stützt und gefordert wird, kann nicht gebaut werden, sofern das Referendum, welches von einer Privatperson lanciert wurde, unter­ stützt wird. Das Sicherheitszent­ rum ist ein äusserst wichtiger Bau­stein 
und ein Kernelement der inne­ ren Sicherheit Liechtensteins», be­ tonte Innenminister Alois Ospelt am gestrigen Mediengespräch. Ideal-Lösung Das geplante neue «Sicherheits- zentrum Liechtenstein» - evaluicrt aus 18 verschiedenen Projektvari­ anten - würde gewährleisten, dass alle sicherheitsrelevanten Ämter Liechtensteins - unter einem Dach vereint — ihre Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürgern an­ bieten könnten. Neben der Landes­ polizei sind im neuen «Sicherheits- zentrum» auch Ausländer-und Pass­ amt, Untersuchungsgefängnis so­ wie Motorfahrzcugkontrollc behei­ matet. «Sicherheit bedeutet nicht die Betrachtung einzelner Aspekte, sondern erfordert eine gesamthafte, 
ganzheitliche Betrachtung», erklär­ te Innenminister Ospelt. Im Dienste der Sicherheit «Es ist unzulässig, das zustande gekommene Referendum einzig auf die Polizei zu reduzieren», so Re­ gierungsrat Alois Ospelt. «Alle Äm­ ter, die im «Sicherheitszentrum Liechtenstein) vereint sind, bieten eine einzigartige Dienstleistung; und diese Dienstleistung heisst in­ nere Sicherheit.» Die Sicherheit, heute eine bisweilen noch unter­ schätzte Selbstverständlichkeit, müsse - in Zukunft - für jeden Ein­ zelnen, für die gesamte Bevölke­ rung und für die Wirtschaft erhalten werden. «Sicherheit spürt man nicht, solange sie gegeben ist; man merkt aber schnell, wenn dieses Gut bedroht ist», so der Innenminister. Stehen für die Wahrung der Sicherheit ein; Hanspeter Walch (Ausländer- und Passamt), Uwe Langenbahn und Jules Hoch (Polizei), Innenminister Alois Ospelt, Fidel Frlck (Motorlahrzeugkontrolle), Gabriel Hoop (Polizei) und Daniel Sochin (Untersuchungsgefängnis). 
Polizeigebäude Bestehende Mängel beheben Mit dem Bau des Sicherheitszent­ rums würden zahlreiche funktio­ nelle Mängel des bestehenden Ge­ bäudes behoben. Notwendiger Platz und Räume können mit dem neuen Projekt geschaffen werden: Ein ei­ gentlicher Polizeiposten könnte rea­ lisiert werden, aber auch ein Unter­ suchungsgefängnis, das den interna­ tionalen Richtlinien standhält. Be­ züglich dem bestehenden Passamt merkte Innenminister Ospelt an, dass derzeit aufgrund des akuten Platzmangels sogar feuerpolizeili­ che Anforderungen verletzt sind. «Des Weiteren kann das Herzstück der inneren Sicherheit in einem neu­ en Zentrum realisiert werden. Die derzeitige Landesnotruf- und Ein- satzzentrale ist mangelhaft, obwohl es die einzige Zentrale Liechten­ steins ist, welche rund um die Uhr an 365 Tagen besetzt ist. Hier laufen die Kommunikationsdrähte aller Si­ cherheitsdienste und Einsatzdienste zusammen und ermöglichen eine gemeinsame Kommunikation.» Tag der offenen Tür Das geplante «Sicherheitszent­ rum Liechtenstein» sei bedürfnis­ orientiert ausgearbeitet und konzep- 'tioniert. Anstelle der ursprünglichen Kosten in der Höhe von 51 Millio­ nen Franken wurde - durch eisernes Projektmanagement der Regierung - ein Projekt erarbeitet, welches le­ diglich 31,5 Millionen kostet. Im bestehenden Gebäudekomplex, welcher einer dringenden Erweite­ rung bedarf, findet am Samstag, den 13. März, ein Tag der offenen Tür statt. Die Abstimmung erfolgt eben­ so wie jene über das NBU-Referen- dum am 2. und 4. April. Seite 3 Die Polizei bittet um Mithilfe VADUZ - Eine unbekannte Tä­ terschaft schlug in der Zeit vom 24. Januar, 16 Uhr, bis 25. Januar, 9.30 Uhr, die Schaufensterschei­ be eines Geschäftes in Vaduz ein. In der Auslage des «Foto Souvenir Peter Ospelt» ging ein Keramikkrug zu Bruch. Es ent­ stand ein Sachschaden von ca. 2000 Franken. Personen, die Hin­ weise zum Tathergang liefern können, werden gebeten, sich bei der Polizei, Tel. 236 71 11 zu melden. Einbruch BALZERS - In der Zeit zwi­ schen dem 26. Januar, 21 Uhr, und dem 27. Januar, 3 Uhr, drang eine unbekannte Täterschaft in ei­ ne Fabrikhalle in Balzers ein. Aus dem Kaffeeautomaten wurden ca. 200 bis 300 Franken entwendet. Am Automat entstand ein Sach­schaden 
von ca. 1500 bis 2000 Franken. Fussgänger angefahren GÄMPRIN - Am Dienstag, den 27. Januar, fuhr der Lenker eines Personenwagens rückwärts aus ei­ ner Hauseinfahrt und kollidierte mit einem korrekt herannahenden Fussgünger. Durch den Unfall ver­ letzte sich der Fussgänger am Bein und musste ins Landesspital ge­ bracht werden. Aitl 
Fahrzeug ent­ stand kein Sachschaden. Selbstunfall in Eschen ESCHEN - Auf der Essanestrasse rutschte am 28. Januar ein Fahrer mit seinem Auto gegen einen Insel­ pfosten. Aufgrund der schneebe­ deckten Fahrbahn konnte der Lenker sein Fahrzeug nicht mehr kontrollie­ ren. Der Pfosten wurde durch die Kollision erheblich demoliert. (lpfl) 
« » Land unterstützt Pendelverkehr VADUZ - Verkehrsministerin Ri­ ta Kieber-Beck wehrt sich ve­ hement gegen die Vorwürfe, Liechtenstein verzögere den Bau einer Bahnhaltestelle für Pendler In Tosters. Die Gründe, die seitens der DBB zum Stopp des Projektes geführt haben, können nicht Liechtenstein an­ gelastet werden. «Wenn Feldkirchs Bürgermeister: Berchtold der Auffassung ist, dass Liechtensteins langfristige Ver­ kehrsplanung an der gegenwärti­ gen Situation schuld ist, so ist er schlecht informiert», betonte Ver­ kehrsministerin Rita Kieber-Beck heute auf Anfrage. '. i' Bürgermeister war eingeladen Das Ressort Verkehr der liech­ tensteinischen Regierung hat Bür­ germeister Berchtold bereits vor ei­niger 
Zeit zu einer Orientierungs­ sitzung in dieser Verkehrsfrage ein­ geladen «Bis anhin wurde dieses Angebot aber nicht wahrgenom­ men», wie die Verkehrsmjnisterin ausführte. Bürgermeister Berchtold hat sich entgegen anders lautenden' Aussagen zu diesem Thema noch nicht mit dem Ressort Verkehr ge­ troffen und ist daher womöglich nicht über relevante Punkte infor­ miert. Liechtenstein war und ist weiterhin bestrebt, den öffent­ lichen Verkehr für Pendler noch attraktiver zu gestalten und hat in der Vergangenheit bereits konkrete Projekte realisiert. So erstreckt sich der von Liechtenstein finanzierte Linienverkehr der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) bis zum Bahn­ hof Feldkirch.' Zudem wurde, der durch Liechtenstein massgeblich mitfinanzierte - FL-Takt auf der ÖBB-Linie eingeführt. (pafl) 
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