Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 28. JANUAR 2004 
VOLKSI CDADT HERMANN-KONZEPT EIN VOLLTREFFER BLATT I OrUn I RODDICK IN AUSTRALIEN GESCHEITERT 
16 ÄUSTRALIAN OPEM Melbourne. Australien Open. Grand-Slam-Hirnler (14,7 Mio. Dollar/IIart). Männer-Eln«l, Ylertclflnals: Maral Sa- fin (Russ) s. Andy Roddick (USA/1) 2:6. 6:3. 7:5. 6:7 (0:7), 6:4. Andre Agassi (USA/4) 
s. Sibasticn Grosjean (Fr/9) 6:2,2:0 (Leistcnvcrlctzung). Halbflnal-Tablenu: Safin - Agassi (4); Arazi/Fcntro (3) - Nalbandian (8)/Federcr (2), • • Frauen-Einzel, ViertdOnals: Justine Hcnin-Hardenne (Bc/I) s. Lindsay Davenport (USA/5) 7:5. 6:3. Fabiola Zuluaga (Kol/32) 
s. Amölic Mauresmo (Fr/4) w.Ol (RUckcnvcrlcttüng).' Halbflnal-Tablcau: Hcnin-Hardenne 
(I) - Zuluaga (32); Schnydcr (22VRaymond (25) — Myskina (6VClijstcrs (2). Männer-Doppel, Vlertelflnal: Gaston Etlis/Martin Rodrigucz (Arg/9) 
s. Mark Knowlcs/Diuiicl Nestor (Bah/Kn/4) 7:6 (7:3), 6:7 (6:8). 6 J. Frauen-Doppel, Vlerttlflnals: Virginia Ruano Pascual/Paola Suarcz (Sp/Arg/1) s. Emmanuclle Gaglianli/Robcrta Vinci (Sz/Il) 6:3,6:2. Liczcl Hubcr/Ai Sugiyama (SA/Jap/3) s. ianet- te Husarova/Dinara SuTina (Slk/Russ) 6:2.6:3. Swctlana Kus- nclsowo/Jclcna Lichowtscwa (Russ/4) 
s. Zi Yan/Jic Zheng (Chi­ na) 6:4, 6:4. Marcl Ani/Libusc Priisova (Est/Tsch) s. Maria Vcnto/Angiliquc Widjaja (Vcn/Indo) 2:6,6:4,7:6 (7:2). Mlnd-Doppel, 2. 
Runde: Kevin Ullyclt/Lisa .Raymond (SA/USA/5) s. Cyril Suk/Myriam Casanova (Tsch/Sz) 6:2,6:3. Junlorinncn-Elnzel, 1. 
Runde: Timca Bacsinszky (Sz/|4) s. Yvcttc Hyndman (USA) 6:1,6:2. FUSSBALL Erste Geldmittel für den FC 1/Uil Die ukrainischen Investoren um Verwal- tungsratspräsident Igor Belanow haben die erste Tranche von 150 000 Franken an die FC Wil AG überwiesen. Jetzt, will auch die Gönnervereinigung des FC -Wil, der Club 2000, die versprochenen 150 000 Franken einschiessen. «Der Bankavis der Ukrainer liegt vor», bestiitigte Wils Gönnervereini- gungs-Präsident Thomas Schai. Somit dürf­ ten der Liquiditätsengpass einstweilen über­ brückt und die Spielersaläre bis Ende De­ zember bezahlt werden. Es fehlen jetzt noch rund 400 000 Franken zur Begleichung von Prämien für die Monate Oktober und No­ vember, diverser Hotelrechnungen sowie Kosten aller Art für Spieler, die von den Ukrainer verpflichtet wurden (Pirüs, Polta- wetz, Helder). Anfang Woche traten zwei weitere Mitglieder aus der Geschäftsleitung des FC Wil zurück. Matthias Brunschwiler, der für das Marketing und den Breitensport verantwortlich war, und der Kommunika­ tionsleiter Sven Gartung sahen keine ge­ meinsame Zukunft mit den Investoren aus Osteuropa. Zu bemängeln waren (und sind noch immer) vor allem die mangelnde Trans­ parenz und der zähe Kommunikationsfluss. Leverkusen verpflichtet Jones Der ursprünglich für nächsten Sommer ge­ plante Transfer von Jermaine Jones zu Bay­ er Leverkusen ist bereits vollzogen worden. Allerdings fällt der U21-Internationaje von Eintracht Frankfurt wegen einer Fussverlet­ zung noch längere Zeit aus. Manager Ilja Kaenzig rechnet erst für die neue Saison mit dem 22-jährigen Stürmer. Aston Villa mit Riesenverlust Der englische Premier-League-Klub Aston Villa aus Birmingham hat per 30. November 2003 in lediglich einem halben Jahr einen Verlust von rund 25 Millionen Euro einge­ fahren. Van Hoogdalem kehrt heim Schalke 04 leiht seinen Verteidiger Marco van Hoogdalem dem holländischen Ehren- divisionär Roda Kerkrade aus. Der 31-jähri­ ge Holländer hat in Gelsenkirchen zurzeit keine Perspektiven. Van Hoogdalem spielte bereits vor seinem Wechsel zu Schalke bei Röda und wohnt noch immer in Kerkrade. Im Sommer soll er wieder zu den «Königs­ blauen» zurückkehren; sein Vertrag läuft bis 2006. Tscheche für Winterthur Der FC Winterthur wird in der Challenge- League-Rückrunde auf den Tschcchen Da­ niel Sebor zählen können. Der 27-jährige Verteidiger spielte die letzten drei Saisons im FC Schönberg 95 in der vierten deut­ schen Liga, wie das Internet-Portal «top 1 l.ch» meldet. Balmer mit Hirnerschütterung Der FC Wil verlor im Rahmen des Trainings­ lagers in Belek (Tür) ein Spiel gegen den rus­ sischen Erstdivisionär Krilja Sowjetow Sa- miara 1:4. Dabei erlitt der Verteidiger Stephan Balmer eine leichte Hirnerschütterung. 
Mut zum Risiko belohnt Neues Hermann-Konzept in Stuttgart war ein Volltreffer STUTTGART - Die Skepsis im Vorfeld war nicht gering, die Genugtuung danach umso grös­ ser: Das neue Konzept des sportlichen Leiters Roman Her­ mann beim Sechstagerennen in Stuttgart wurde mit einem 15- prozentigen Zuschauerzuwachs respektive 50 200 Besuchern belohnt. • Heliu Zöchbauer Der Liechtensteiner Roman Her­ mann, seit 14 Jahren Sportlicher Leiter des Stuttgarter Hofbräu-6- Tagerennens, setzte mit der Idee von Dreier-Mannschaften neue Ak­ zente - und hatte damit vollen Er­ folg. Egal ob Presse, Fahrer oder Veranstalter: Dem neuen Konzept wurde mit Fragezeichen entgegen­ geblickt. Indes: Die Deutschland- Premiere mit Dreier-Teams auf der 285 Meter langen «Autobahn» in der Hanns-Martin-Schleyerhalle ist vollauf geglückt. Zusammen mit den anderen Neuerungen wie erst­ mals für das Publikum einsehbaren Fahrerkojen, Fahrerrestaurant im _ Innenraum, stimmige Fahrerprä­ sentation mit Lichtshow und ein straffes Programm, stiess allseits auf begeisternde Zustimmung. Erstmals restlos ausverkauft Am Sonntagnachmittag konnte die Schleyerhalle gar einen 
absolu-Umjubelt: 
Roman Hermann mit der württembergischen Bierkönigin anlässlich der Siegerehrung. ten Besucherrekord vermelden: Mit 13 500 Zuschauern war die Halle voll wie noch nie: Restlos ausver­ kauft! Rund 500 Besucher mussten unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. Die veranstaltende Stuttgarter Messe- und Kongress GmbH zeigt sich ob dem trotz schwieriger Wirt­ schaftslage erreichten Zuschauerer­folg 
für die Zukunft sehr zuversicht­ lich. Messe-Geschäftsführer Klaus- Dieter Heidmann: «In den letzten sechs Jahren haben wir kontinuier­ lich Zuschauer verloren. Jetzt ist uns eine phänomenale Trendumkehr ge­ glückt. Dies ist vor allem der Ver­ dienst von Roman Hermann. Wir sind sehr glücklich, auch für 2005 mit ihm zusammenarbeiten zu kön­nen». 
Will heissen: Auch im nächs­ ten Jahr soll Roman Hermann als sportlicher Leiter und Sportdirektor in Personalunion für das Geschehen auf der Bahn verantwortlich sein. Es wäre dies dann sein 199. Sechstage­ rennen nach 182 Einsätzen als Fah­ rer und bisher 16 (zwei in Leipzig) als sportlicher Leiter. Nummer 200 lässt also auch bereits grüssen ... Roddick scheitert an Safin Roger Federer rückt der Nummer 1 immer MELBOURNE - Spasiba, Marat Safin! Danke! Der Russe leiste­ te Roger Federer im Kampf um das Nummer-1-Ranking grosse Schübenhilfe. Safin (ATP 06) schaltete in Melbourne im Vier­ telfinal den topgesetzten Andy Roddick aus. Der nach fünf Sätzen und fast dreieinhalb Stunden geschlagene Roddick muss am kommenden Montag die Führung in der Techni­ schen Weltrangliste, die er am 3. November übernommen hatte, ab­ geben. Somit bleibt Federer nur noch der Spanier Juan Carlos Fer- rero als Gegner für Platz 1. Der Schweizer besitzt die klar besseren Karten und ist dem Thron so nah wie nie zuvor - auch näher als im August, als er im Halbfinal in Mon­ treal nur noch sechs Punkte von der Ranglistenspitze entfernt war. 
Selbst wenn Federer heute acht Stunden nach Patty Schnyders Vier­ telfinalpartie gegen Lisa Raymond (01.00 MEZ) seinen Viertelfinal ge­ gen David Nalbandian (live ab 09.30 Uhr auf SF 2) verlieren soll­ te, muss der zuletzt leicht verletzte Ferrero mindestens das Endspiel er­ reichen. Der Schweizer steht viel­ leicht schon beim Betreten des Courts als 23. Nummer I seit der Einführung der ATP-Rankings fest. Um dies zu verhindern, musste Fer­ rero in der Nacht auf heute den un­ berechenbaren Hicham Arazi (ATP 51) schlagen. 
Wenn Federer gegen Nalbandian gewinnt, müsste Fer­ rero das Turnier gewinnen. Dazu bräuchte er zunächst einen Sieg ge­ gen Federer und danach einen wei­ teren gegen Safin oder den bislang unwiderstehlichen Andre Agassi. Die komplizierte Mathematik rückte am Dienstagabend 
ange-Obwohl 
das Resultat (2:6, 6:3, 7:5,6:7, 6:4) knapp war und Roddick so­ gar sechs Punkte mehr gewann, war der Sieg von Safin (Bild) verdient. sichLs der grandiosen Leistung von letzt gewesene Russe gewann seine Geburtstagskind Marat Safin (24 zweite Fünfsatz-Partie in diesem Jahre) in den Hintergrund. Der seit Turnier, nachdem er schon Todd einem Jahr praktisch immer ver- Martin eliminiert hatte. Frick-Klub verpasst Tabel lenf ü hrung TERNANA - Wenn Mario Frick nicht trifft, kann Ternana der­ zeit nicht gewinnen. Im Heim­ spiel gegen Bari kam Ternana nicht über ein 0:0-Remis hi­ naus. Schade, denn mit einem Sieg hätte der Klub von Mario Frick die Tabellenspitze in der Serie D übernehmen können. «fablo Cott a  • • •' - Nach dem Mario Frick im neuen Jahr in jedem Spiel ein Tor gelang, traf er gegen Bari nur den Pfosten (20.). «Wir haben das ganze Spiel dominiert. Leider hatten wir im Ab- schluss kein Glück», so der Balz- ner. Dafür konnte wieder ein Zu­ Null-Ergebnis eingefahren werden. Ternana müsste im neuen Jahr noch 
Ternana kam gegen Bari über ein 0:0 nicht hinaus keinen Gegentreffer hinnehmen. Am kommenden Wochenende muss Ternana bei Hellas Verona antreten. Temana-Stürmer Mario Frick blieb Im neuen Jahr erstmals ohne Torerfolg, ramii h. 
Besonders motiviert ist dabei Mario Frick. Gegen seinen ehema­ ligen Arbeitgeber will er eine gute Leistung zeigen. Mario Frick ist immer noch der Publikumsliebling in Verona. Wie bereits vor einem Jahr, dürften die Verona-Fans den Balzner mit einem warmherzigen Applaus und einem «Komm-zu- uns-zurück-Ruf» im Bentegodi- Stadion willkommen heissen. Italien, Serie  U ; . Nachtrug zur 24. Kunde. Montau: Tcrnanu - Ba­ ri 0:0. Hnn|>llstcaspiUc: I. Alalunla Uergamo 46. 2. Ternana 45.3. Palermo 42,4. Piacon/a 40.5. Mes­ sina 38 (.12:24). 6. Livurno 3K (2'J:22>. - Ferner: 19. Narxili (Sesa) 25.21. Bari 23. 22. Gcnoa (Bch- rnil
	        

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