Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 2. AUGUST 2004 
JESI INTERNATIONAL SCTis 12 bla¥I SPLITTER WO&CZXUBVTf ' J Nicholas Cage heiratet 20-jährige Kellnerin LOS ANGELES - Hollywoodstar Nicholas Cage hat zum dritten Mal geheiratet: Der 40- jährige Oskar-Preisträger gab am Freitag der erst 20 Jahre alten Alice Kim das Ja-Wort, die bis vor kurzem in einem Sushi-Restaurant in Los Angeles gekellnert hat. Cage hatte Kim an ihrem Arbeitsplatz in dem Restaurant ken­ nen gelernt und war seit Februar mehrmals „mit ihr ausgegangen. Im April wurden sie Me- dienberichten zufolge ein Paar. Der Star aus Filmen wie «Leaving Las Vegas» und «Wild at Heart» hatte sich 2002 nach viermonatiger Ehe von Lisa Marie Presley scheiden lassen. Zuvor war er sechs Jahre mit der Schauspiele­ rin Patricia Arquette verheiratet. (AP) Nick Carter trägt «Paris» im Herzen und am Handgelenk NEW YORK - Gla­ mour-Girl Paris Hil- ton hat einen bleiben­ den Eindruck bei Ex- freund Nick Carter hinterlassen: Kurz vor ihrer Trennung vor rund einer Wochc habe er sich «Paris» aufs Handgelenk tätowieren lassen, verriet Backstreet Boy Carter jetzt laut einem Be­ richt des Magazins «People». Die 23-jährige . Hotelerbin Hilton habe sich ebenfalls ein Tattoo verpassen lassen, über das Motiv habe der ein Jahr ältere Carter aber geschwiegen. Bedauern über die Tätowierung fühle er nicht, sagte der Sänger. Auch in seinem Herzen wer­ de Paris immer einen Platz haben. (AP) Blinder Spanier bei 154 Stundenkilometer geblitzt BARCELONA — Ein 55-jähriger Spanier kann mit Recht von sich behaupten, als erster Blinder am Steuer eines Autos mit einer Ge­ schwindigkeit von 154 Stundenkilometer ge­ blitzt worden zu sein. Ein Gericht in Barcelo­ na stellte nach Presseberichten vom Wochen­ ende fest, dass der 55-Jährige wirklich blind ist. Es sprach den Mann vom Vorwurf des Be­ trugs frei. Der Mann war 1996 nach einem Unfall Blindheit auf beiden Augen attestiert worden. Zwei Jahre später prahlte er damit, am Steuer eines Autos durch eine Radarkon­ trolle der Polizei gerast zu sein. Eine Versiche­ rung, die dem Mann eine Entschädigung von 540 000 Euro zahlen musste, zweifelte darauf­ hin die Blindheit an und forderte das Geld zu­ rück. Das Gericht entschied jedoch, dass der 55-Jährige mit einem Auge überhaupt nichts sehe. Beim anderen Auge sei die Sehlahigkeit so weit eingeschränkt, dass man «im Rahmen des Gesetzes» von Blindheit sprechen könne. Die Richter warnten den Mann aber davor, er­ neut Auto zu fahren. (dpa) ANZt.Kii; C:i Iii -i ; f:iI 
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Supermarkt-Brand in Paraguay Supermarkt-Brand in Paraguay 124 Tote geborgen - Hunderte Verletzte ASUNCION - Bei einem Brand in einem Supermarkt nahe Para­ guays Hauptstadt Asunciön sind am Sonntag nach Angaben der Polizei mindestens 124 Men­ schen ums Leben gekommen. «Sie tragen immer noch Leichen aus dem Supermarkt», sagte Para­ guays Polizeichef Humberto Nunez der Nachrichtenagentur Reuters. Die Feuerwehr teilte mit, der Brand sei möglicherweise durch die Ex­ plosion von Gaskanistern ausgelöst worden. Unter Berufung auf Feuer­ wehr und Augenzeugen hiess es in den regionalen Medien, es gebe ausserdem «Hunderte von Verletz­ ten». Die Polizei sprach von bis zu 300 Verletzten. Staatspräsident Ni- canor Duarte rief die privaten Kli­ niken zur Aufnahme von Verletzten auf. Die öffentlichen Spitäler hät­ ten nicht genügend Kapazitäten, sagte er. Medien und Behörden sprachen von der schlimmsten Tragödie der vergangenen Jahre in Paraguay. «Ich habe so etwas noch nie gesehene», sagte sichtlich geschockt der Ge­ sundheitsminister Julio Cesar Velüz- quez. Kirchen und Sportstätten 
wür-Eine 
verletzte Frau wird von Feuerwehrleuten aus dem Einkaufszentrum geborgen - für über 120 Personen kam jede Hilfe zu spät. den neben Spitälern zur Behandlung der Verletzten und auch zur vorläufi­ gen Leichenaufbewahrung benutzt. Unter den Opfern seien auch sehr 
viele Kinder und schwangere Frau­ en. Verschiedene Medien warfen dem Supermarkt-Personal aber vor, bei Ausbruch des Feuers mehrere 
Ein- und Ausgänge geschlossen zu haben, um eine Plünderung zu ver­ hindern. Der Supermarkt sei so zur tödlichen Falle geworden. (sda) Blutiges Wochenende im Irak Mindestens 30Tote bei Anschlägen und Kämpfen BAGDAD/MOSSUL - Mindestens 30 Menschen wurden am Wo­ chenende Opfer von Kämpfen und Anschlägen im Irak. Erst­ mals wurden am Sonntagabend Autobombenanschläge auf christliche Kirchen verübt. Bei den Anschlägen auf Kirchen und auf ein Kloster kamen mehrere Menschen ums Leben. In Bagdad explodierten zwei Autobomben vor zwei Gotteshäusern im Innenstadt­ bezirk Karrade und in einer Kloster-' anlage. Eine weitere Autobombe ging vor einer Kirche im nordiraki­ schen Mossul in die Luft. Allein in Bagdad wurden nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Dschasira mindestens 5 Menschen getötet und 20 verletzt. Die Explo­ sionen erfolgten innerhalb einer hal­ ben Stunde. Schwarze Rauchwolken stiegen auf. Vor der Anschlagsserie gegen Kirchen wurden zuvor bereits in Mossul und in Bagdad weitere Anschläge verübt. Bei einem Selbst­ mordanschlag auf eine Polizeiwache 
Vor zwei christlichen fiotteshäusern wurden Autobomben gezündet. in Mossul starben 10 Menschen, 48 weitere wurden verletzt. Vatikan besorgt über Anschläge Der Vatikan hat sich am Sonntag be­ sorgt über die Bombenanschläge auf christliche Kirchen im Irak geäussert. «Es ist furchtbar und Besorgnis erre­gend, 
weil es das erste Mal ist, dass christliche Kirchen im Irak angegriffen wurden», erklärte ein Vatikansprecher. Dies sei umso schlimmer, weil die ka­ tholische Kirche stets in der ersten Rei­ he zu finden sei, wenn es durum gehe, sich für Frieden und Solidarität für al­ le Menschen einzusetzen. (sda) 
Granatenanschlag in Prag fordert Verletzte PRAG - Bei einem Handgrana­ tenanschlag im belebten Ge­ schäftszentrum von Prag sind am Sonntag nach unterschied­ lichen Angaben zwischen 16 und 18 Menschen verletzt wor­ den. Darunter befinden sich auch Touristen aus Grossbritan­ nien, Irland und den USA. Ministerpräsident Stanislav Gross schloss bei einer Bege­ hung des Tatorts einen terroristi­ schen 
Hintergrund aus. Laut Augenzeugen hatte ein unbe­ kannter Mann eine Handgranate unter ein Auto geworfen, das vor einem privaten Spielcasino parkte. Es gehe wohl um eine Abrechnung rivalisierender Banden im Untergrund, sagte Gross. Nach Angaben tschechischer Sicherheitskreise galt der An­ schlag vermutlich dem aus Is­ rael stammenden Besitzer des Casinos.' (sda) Alarmstufe «Orange» Terrorwarnungen in den USA WASHINGTON - Nach Warnun­ gen vor geplanten Terroranschlä­ gen in den USA haben die US-Si­ cherheitsbehörden die Alarmstufe für die Finanzviertel in New York und Washington sowie im nörd­ lichen Bundesstaat New Jersey er­ höht. In den drei Bereichen gelte nun die zweithöchste Alarmstufe «Orange», also «hoch», sagte der US^Minister für innere Sicherheit, Tom Ridgc, am Sonntag in Wa­ shington. Es gebe «alarmierend» genaue Informationen über geplan­ te Anschläge auf Geschäfts- und Finanzgebäude. Unter anderem habe die Terror- ororganisation El Kaida das Haupt­ quartier des Internationalen Wäh­rungsfonds 
(IWF) in Washington und die Börse in New York im Vi­ sier. Für den Rest der Vereinigten Staaten gilt nach Angaben Ridges weiter die Alarmstufe «Gelb», also «erhöht». Medienberichtcn zufolge verfü­ gen US-Geheimdienste über «glaubwürdige» Informationen, wonach das Terrornetzwerk El Kaida neue Anschläge in New York und Washington plant. In den vergangenen «24 bis 48 Stunden» hätten Geheimdienste «präzise Informationen über ein Komplott» erhalten, das mehrere Einrichtungen in den Finanzvier­ teln der beiden Städte im Visier ha­ be, berichtete der US-Fernsehsen­ der CBS am Sonntag. (dpa) 
+ + + + + Zu guter Letzt...+ + + + + Raab will Eurovision Konkurrenz machen HAMBURG - Der TV-Entertai­ ner Stefan Raab will nach einem Bericht des «Spiegel» Anfang 2005 eine Konkurrenz-Veranstal­ tung zum «Eurovision Song Con- test» (ESC) starten. Für diesen «Bundesvision Song Contest» werde es Vorausscheidungen mit lokalen Radiosendern in einzel­ nen Bundesländern geben, sagte Raab. «Es soll aber kein Talent­ oder Nachwuchswettbewerb wer­ den, 
ich will Bands, von denen man schon gehört hat», fügte er hinzu. Bei der geplanten Show werde dann nach Bundesländern abge­stimmt, 
nach demselben System wie bei der Eurovision. «Schliess­ lich soll das Verfahren genauso Scheisse sein wie beim Original», sagte Raab weiter. (AFP) Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen
	        

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