Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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: ';• m MITTWOCH, 28. JANUAR 2004 SEITE 15 MELDUNG DES TAGES Herbert Weirather steht beim ITF-Turnier in Prerov in der zweiten Runde. -»jg blawJNEWS Herbert Weirather in Runde 2 TENNIS - Der 16-jährige Plankner Herbert Weirather steht beim ITF-Turnier (Ul8) in Prerov (Tschechei) einem Grade-1-Turnier in der zweiten Runde. Er bezwang Pavol Cervenak (Slowakei) mit 7:6, 6:3. In der zweiten Runden trifft er auf den Briten Do- minie Inglot, der bei diesem Turnier an Nummer 10 gesetzt ist. Gaumont gab EPO-Doping zu RAD - Philippe Gaumont (30) hat Doping mit EPO und die Weitergabe des verbotenen Präparats an Teamkollegen zugegeben. Der für Cofidis fahrende Franzose steht nach 1997 und 1999 zum dritten Mal unter Ankla­ ge wegen Dopings. Am vergangenen Dienstag war der nun geständige Gaumont zusammen mit seinem Teamkollegen Cedric Vasseur im Zusammenhang mit der «Cofi- dis-Affäre», in der es um illegalen Medika- menten-Handel geht, nach der Rückkehr aus einem Trainingslager festgenommen wor­ den. Gefägnisstrafe verschoben SCHWIMMEN - Die wegen fahrlässiger Tötung verurteilte Synchronschwimmerin Tamaraw Crow ist von einem Gericht in den USA «begnadigt» worden. Sie muss eine 90-tägige Gefängnisstrafe erst nach der Rückkehr von den Olympischen Spielen in Athen antreten. Die 26-jährige Crow hatte im Februar 2003 einen Autounfall verur­ sacht, bei dem ihr Freund und ein zwölfjäh­ riger Knabe getötet wurden. Das Gericht setzte den Strafantritt auf den 25. Oktober fest. Gespräche abgebrochen FORMEL 1 - Jos Verstappen hat die Ver­ handlungen mit dem Jordan-Team einstweilen abgebrochen. Der 32-jährige Holländer, der. 2003 für Minardi fuhr, war mit den ihm vor­ gelegten Vertragskonditionen nicht zufrieden. Falls er nicht auf seinen Entschluss zurück­ kommt, könnte dieser das Ende seiner 1994 begonnenen Fonnel-l-Karriere bedeuten. VOLKS BLATT 
REKORD BJÖRNDALENS REKORD-SIEG BIATHLON — Ole Einar Björndalen, er­ folgreichster Biathlet aller Zeiten, hat in der Weltcup-Siegerliste die alleinige Füh­ rung übernommen. Der 29-jährige Norwe­ ger feierte im Vcrfolgungsbewcrb in Ruh­ polding seinen 43. Erfolg und Hess damit die Schwedin Magdalena Forsberg, die ihre Karriere bereits beendet hat, hinter sich. 
ERFOLG DES TAGES Justine Henin-Harden- ne setzte sich gegen Lindsay Davenport mit 7:5, 6:3 durch. -jß 
BELOHNUNG' DES TAGES Das neue Konzept von Roman Hermann wurde mit einem Zuschauer­ zuwachs belohnt. 
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START DES TAGES Die 14-jährige Golferin Michelle Wie wird im Sommer erstmals in Europa starten. LSV für jährliche Ski-WM Idee von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel findet Gefallen SCHAAN - Geht es nach Peter Schröcksnadel soll es zukünftig auch In jenen Jahren eine alpi­ ne Ski-Weltmeisterschaft ge­ ben, in denen es derzeit keine VUM gibt. LSV-Präsident Stefan Dürr kann an der Idee seines österreichischen Amtskollegen nur Positives abgewinnen. • Heim Zochbaue r ÖSV-Präsident Peter Schröcksna­ del hat in einer ORF-TV-Sendung eine revolutionäre Idee präsentiert: In Zukunft soll es auch in den Jah­ ren, in denen keine WM oder Olympiade stattfindet zum Saison­ ausklang Anfang/Mitte März Titel­ kämpfe geben. Schliesslich gebe es dann auch in 
Wintern wie diesen - ohne WM- einen absoluten Höhepunkt mit Welttitelkämpfen. Und dass man die WM als Highlight der Saison ans Ende stellt und erst nach dein Weltcupfinale durchführt, könnte aus seiner Sicht ebenfalls sinnvoll sein. Kein Zwischenjahr «Dann müsste man nicht mehr von einem <Zwischenjahr> spre­ chen und könnten den Skisport ei­ nem breiteren Publikum noch akti­ ver präsentieren. Auch die Skiorte können noch mehr profitieren», fin­ det Stefan Dürr den Vorschlag von Schröcksnadel als «grundsätzlich gute Idee». Es sei doch tatsächlich so, sagt der Präsident des Liechtensteini­schen 
Skiverbandes, dass nach Kitzbühel nur noch das Weltcupfi­ nale komme und dort nicht mehr al­ le Athleten mitmachen dürften. «Zudem können bei einer WM nur die vier Besten jeder Nation mitmachen und dies bedeutet eine grössere Chance für uns», erläutert Dürr die sportlichen Vorteile einer Weltmeisterschaft und sagt weiter: «Gerade in unserer jetzigen Situa­ tion wäre dies eine tolle Möglich­ keit für unsere jungen Läufer, um Erfahrungen zu sammeln.» Finanzierbarkeit gegeben Und obwohl der LSV-Präsident betont, dass es ihm zwar nicht ums «Geschäft» geht, aber auch die Fi­ nanzierbarkeit zusätzlicher Titcl- kämpfe gegeben sei: «Pro 
teilneh- Auch LSV-Präsident Stefan Dürr (links) und Weltcup-Ass Marco Büchel würden es begrüssen, wenn jedes Jahr WM-Plakate 
alpine Titelkämpfe ankündigen würden. Squash-Weltklasse spielt auf Vorbereitungen auf das PSA-Turnier in Vaduz laufen VADUZ - Die Squash-Fans ha-v ben derzeit allen Grund zur Freude. In der NLA stürmt der SRC Vaduz unbeirrt Richtung Meistertitel und im April steht mit dem PSA-Turnier das nächs­ te Highlight an. «Es werden ei­ nige grosse Kaliber nach Vaduz kommen», freut sich John Willi­ ams auf den Weltklasse-Event. • Robert Brüstte Vom 6. bis 11. April steigt im Squash House Vaduz ein Event der Sonderklasse. Den SRCV-Verant­ wortlichen ist es gelungen ein PSA-Turnier nach Liechtenstein zu 
Auch David Heath hat das PSA-Tur­ nier In Vaduz ins Auge gefasst. 
holen. Da der Anmeldeschluss auf März terminiert ist, ist in Sachen Tcilnehmerfeld noch alles offen. Erwartet werden aber einige grosse Kaliber. «Konkrete Namen kann ich noch keine nennen. Wir haben aber schon viele Gespräche mit den Top-Spielern geführt und es schaut gut aus», weiss SRCV-Spielertrai- ner John Williams, der hinzufügt: «Ein Akteur aus den Welt-Top-20 wird sicher dabei sein.» Weiters könnte es auch ein Wiedersehen init dem ehemaligen Vaduz-Trainer David Heath geben. Auch sein Bruder Martin (Welt­ nummer 24) hat das PSA-T\irnier in Vaduz ins Auge gefasst. 
mendem Athlet bekommen wir von dem Internationalen Skiverband (F1S) anteilmässig Geld und auch von der Dienststelle für Sport erhalten wir für jeden internationalen Anlass entsprechende Unterstützung. Für den LSV wären solche zusätzlichen Grossevents also machbar und ich würde dafür stimmen.» Sehr gute Idee Von einer «sehr gutein Idee» spricht auch Marco Büchel: «Sportlich gesehen kämpft man immer gerne um einen Titel und nach einer Olympiade gibt es doch nichts Schöneres.» Für ihn könnte das obligatorische Weltcup-Finale, «das interessiert doch eh niemand mehr», für eine zusätzliche WM ganz gestrichen werden. «Eine WM ist ein wirk­ licher Höhepunkt und lockt doch viel mehr Zuschauer an», sagt Büx, der noch einen ganz persönlichen Vorteil wittert: «Gegen Saisonende läuft es bei mir immer besser und so hätte ich gegen eine WM im Frühling ganz bestimmt nichts ein­ zuwenden. Meine Stimme hätte Pe­ ter Schröcksnadel.» Das letzte Wort hat die FIS Vorerst sind das aber nur Ideeff^ Ob die FIS bereits beim diesjähri­ gen Kongress Anfang Juni in Mia­ mi damit konfrontiert wird, bleibt abzuwarten. Schliesslich ist ja bis zu einer eventuellen Reform ausreichend Zeit. Für den WM-losen Winter 2007/2008 kommt eine solche Vari­ ante ja nicht mehr in Frage, weil heuer in Florida bereits die WM 2009 vergeben wird. Damit könnte eine zusätzliche WM erstmals im Jahr 2011 nach der WM 2009 und Olympia 2010 in Vancouver ein Thema sein. Die nächsten Grossveranstaltungen steigen in Bormio (WM 2005), Tu­ rin (Olympische Winterspiele 2006) und Aare (WM 2007). FUSSBALL Rosicky-Trans- fer geplatzt Fussball-Teamspieler Tomas Ro- sicky wechselt vorerst nicht von Borussia Dortmund zu Chelsea. Die Londoner hätten zwar Inte­ resse an dem 23-Jährigen, ein Wechsel vor Transferschluss En­ de Jänner sei aber «definitiv» ausgeschlossen, sagte Rosicky- Manager Pijvel Paska. «Kurz vor der EM-Endrunde ist es sowieso besser, wenn To­ mas jetzt nicht den Verein wech­ selt», betonte Paska. Er habe aber mit Chelsea vereinbart, im Sommer erneut über einen Transfer zu sprechen. 
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