Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSBLATT DIE TAGESZEITUNG FÜR 
LIECHTENSTEIN 
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x ü . M0NTAG;«2tÄUGUST 2004 DOMPFARRER Wie Pfarrer Markus Kellenberger zum offi­ ziellen Dompfarrer wurde und was er dazu sagte. 3 »IMIX Hitzetag in der Schweiz BERN - Mit hochsommerlichen Temperatu­ ren hat Petrus die Schweizerinnen und Schweizer zum Geburtstag der Eidgenossen­ schaft beschenkt. An vielen Orten kletterte das Quecksilber über die 3()-Grad-Marke. Einzig lokal kam es zu kleineren Wärmege­ wittern, etwa im Raum Untersee bei Stein am Rhein SH. Den Tageshöchstwert bei den Temperaturen vermeldete die Messstation in Sitten VS: 33,9 Grad zeigte sie an, am Samstag waren es 32,4 Grad. (sda) Zustand stabilisiert BRÜSSKI, - Der Zustand der Schwerver­ letzten nach der verheerenden Gasexplosion in Belgien hat sich am Sonntag stabilisiert, wie die Behörden mitteilten. Frühere. Berich­ te. wonach zwei der Verletzten in einem Pa­ riser Krankenhaus gestorben waren, wurden wieder korrigiert. Das Unglück kostete damit 16 Menschen das Leben, rund 120 wurden verletzt. (AP) VOLKI SAGT: «!)' Kidgenossa hons I'iischt gnossa und viel Polvi-r \ ersehussa. well es lüitt amnl am 1. Auguscht ncd »in us Kiihi'l gussa.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport 7-9 Kino 2 TV 11 Inland 
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INTEGRATION Was Vertreter des russi­ schen und des spani­ schen Vereins in Liech­ tenstein zum Thema In­ tegrationsagen. 3 
FABRIGGLI Seit wann Murg in Di- xie liegt und mit was für einem Leckerbissen das Fabriggli das Som­ merloch füllt. Ij 
KATASTROPHE Wann gestern in einem Einkaufszentrum in Paraguay ein für viele Menschen tödliches Feuer ausbrach. 
12 Schweizer Messens knallen Schweiz feiert 713. Geburtstag bei strahlendem Sonnenschein BERN/RUTLI - Bei fast wolkenlo­ sem Himmel und hochsommer­ lichen Temperaturen hat die Schweiz am Sonntag ihren 713. Geburtstag gefeiert. In den Re­ den dominierten die Appelle zum nationalen Zusammenhalt und die Kritik an der Polarisie­ rung. Die befürchtete Konfron­ tation zwischen Rechts- und Linksextremen blieb aus. Das Festen und Feuerwerken be­ gann vielerorts bereits am Vora­ bend des 1. August. Besonders in­ tensiv feierten fiir einmal die Ber­ nerinnen und Berner: Der neu ge­ staltete Bundesplatz, wurde am Samstagabend mit einem Rockkon­ zert und am Sonntag mit einem Festakt dem Volk übergeben, Bundespräsident Joseph Deiss lauf­ te den wohl bekanntesten Platz des Landes zum Rütli des 21. Jahrhun­ derts um. Über 60 000 Mcnschcn zeigten sich von Platz und Pro­ gramm der beiden Berner Bundes­ feiertage begeistert. Rechtsextreme auf dem Rütli Auf dem richtigen Rütli mar­ schierten am Sonntag erneut einige Hundertschaften aus der rechtsex­ tremen Szene auf. Die Teil-Auffüh­ rung am Nachmittag wurde aber nicht beeinträchtigt. Die Skins ver- liessen die historische Wiese am Vierwaldstättersee nach einer um zwei Stunden verlängerten Gna­ denfrist der Polizei wieder und fuh­ ren mit dem Schiff nach Brunnen (SZ) zurück. Ohne Zwischenfälle verlief auch die gegnerische Antifa- 'Demonstration in Luzern. Gewalt­ tätige Zusammenstösse /.wischen 
Bundespräsident Joseph Deiss erklärte den neu gestalteten Bundesplatz zum Rütli des 21. Jahrhunderts. Rechts- und Linksextremen, wie sie im Vorfeld des I. August be­ fürchtet worden waren, gab es bis zum Abend in der Zentralschwei/, nicht. Abkehr von der «Neidgenossenschaft» In vielen Reden an den Bundes-' feiern wurde zum nationalen Zu­ sammenhalt, zur Rückbesinnung 
auf die traditionellen Werte des Ge­ meinsinns und zum Verzicht auf Polarisierung und Populismus auf­ gerufen. Bundespräsident Deiss forderte die Abkehr von der «Neid­ genossenschaft». Einen staatskriti­ schen Kontrapunkt setzte Bundes­ rat Christoph Blocher. In Basel wurde die von rund 100 000 Menschen besuchte Bundesfeier am Samstagabend 
durch ein Schläger-Trio getrübt. Es schlug mehrere Menschen grundlos zusammen und verletzte diese zum Teil erheblich. Drei Männer im Al­ ter von 19 bis 21 Jahren aus Syrien, der Türkei und Serbien-Montene­ gro wurden festgenommen. Etwa 200000 Menschen mach­ ten vom Angebot des Bauernver­ bands zum Brunch auf dem Bau­ ernhof Gebrauch. (sda) Zäher Stau Geduldprobe am Nadelöhr Gotthard BERN - Der Ferien- und Rück- reiseverkehr hat am Wochen­ ende vorab auf der Nord-Süd- Achse einzelne Strassenab- schnitte in der Schweiz ver­ stopft. Zur Geduldprobe für die Reisenden entwickelte sich die Lage laut Viasuisse zeitweise beidseits des Gotthard. 
Schon am späteren Freitagnach- mittag rollte eine Blechlawine zurück Richtung Norden. Zwi­ schen Quinto TI und Aifolo TI lös­ te sie einen zehn Kilometerlan­ gen Stau aus. Auch am Samstag staute sich der Verkehr vor dem Gotthard-Südportal bis zu einer Länge von acht Kilometern. Am Sonntag lag die Spitze noch bei fünf Kilometern. Jene, die es in den Süden zog, brauchten noch stärkere Nerven. Am Samstag rollten sie auf der Gotthardstrecke in einen Stau, der sich gegen Mittag zwischen Erst­ feld und Göschencn UR auf zwölf Kilometern erstreckte. Dies ent­ sprach einer Wartezeit von zweieinhalb Stunden. Auch am Grenzübergang Chias- so-Brodega erfuhr der Wunsch nach einer raschen Fahrt eine Ent­ täuschung. Am Samstag stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von bis zu fünf Kilometern, (sda) 
1:0-Sieg zum Auftakt Knapper FCV-Heimsieg gegen Meyrin Sft ''V.' In einem wenig berauschenden Spiel besiegte der FC Vaduz zum Auftakt der Challenge League den FC Meyrin durch ein Zarn-Tor 1:0. Seite 7 
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