Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKS BLATT DIE SPORTNEWS FÜR 
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L??INEWS Joachim Low wird Kotrainer von DFB-Teamchef Klinsmann FUSSBALL - Joachim Low wird. Kotrainer von Jürgen Klinsmann. Einen Tag nach der Präsentation dos neuen Bundestrainers und von Teammanagcr Oliver Bierhoff hat der Deutsche Fussball-Bund (DFB) gestern die letzte offene Position in der neuen Führung der deutschen Nationalmannschaft besetzt. Low, der zuletzt die Wiener Austria trainier­ te. erhält einen Vertrag bis Juli 2006. (id) Alex Frei Götti eines Lama FUSSBALL - Der Schweizer Internationale Alex Frei hat sich für sein Spucken im EM- Spiel gegen England mit einer ungewöhn­ lichen Aktion entschuldigt. Der 25-jährige Stürmer von Reimes übernahm die Paten­ schaft für ein Lama im Basler Zoo. «Lama» Frei begründet auf seiner Homepage den Ent- schluss damit, dass den Tieren in Zukunft die Spucke nicht wegbleiben möge - was immer er damit auch sagen will. Er habe sich sofort nach seiner Rückreise von Portugal bei Ste­ ven Gerrard gemeldet und um Verzeihung ge­ beten, schrieb Frei, der von der UEFA für drei Spiele gesperrt wurde, weiter. (si) Weltmeister ausgeschlossen RAD - Jobie Dajka, der Keirin-Weltmeister von 2002. ist wegen Dopings aus dem aus­ tralischen' Olympiateam ausgeschlossen worden. Beim Bahnfahrer wurden Spritzen mit Wachstumshormonen gefunden. (si) Keine Lizenz für SSC Napoli FUSSBALL - Nach dem italienischen Fuss­ ballverband (FIGC) hat das Zivilgericht in Rom den Lizenzentzug fiir den SSC Napoli bestätigt. Der ehemalige Klub von Diego Maradona scheiterte mit seiner Klage gegen seinen Zwangsabstieg in die dritte Liga. Am Dienstag hatte der Verband dem Traditions­ klub die Serie-B-Lizenz entzogen. Weil er seit Monaten keine Spielergehälter mehr be­ zahlen konnte. Mit einem Schuldenberg von rund 70 Millionen Euro wurde Neapel als nicht mehr zweitligatauglich eingestuft, (id) VOLKS BLATT 
REKORD KNAPP VORBEIGESCHRAMMT SCHWIMMEN - Beim Swiss Open in Kriens schrammte der Schweizer Olympia- Starter Remo Lütolf knapp an der nationa­ len Bestzeit über 50 m Brust vorbei. Mit 28,76 blieb der St. Gallcr nur,um acht Zehntel über seinem Schweizer Rekord. 
INTERVIEW DES TAGES Andrea Clavadetscher im Interview vor sei­ nem 24-Stunden-Welt- rekordversuch. 
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ERÖFFNUNG DES TAGES Zwei Wochen vor Be­ ginn der Spiele ist das olympische Dorf eröff­ net worden. 
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AUFTAKT DES TAGES Mit einem Remis und einer Niederlage starte­ te Liechtenstein in den Ul6-Jugend-Cup. iy Es kann losgehen Morgen (16 Uhr) startet der FCV gegen Meyrin in die Meisterschaft VADUZ - Kaum Zeit zum Durch­ atmen und richtig Regenerieren. Nach dem UEFA-Cup-Rückspiel am Donnerstag in Irland und der langwierigen Rückreise gestern Freitag mit Umweg über Mün­ chen steht morgen der Meister­ schaftsstart gegen den FC Mey­ rin aus Genf auf dem Programm. »Rainer Ospel t  - Ein Bier bei irischer Musik und eine Einlage von Vaduz-Trainer Martin Andermatt als Sänger im Pub nebenan, wo die FCV-Kicker mit Applaus empfangen wurden. Der Auswärtssieg im UEFA-Cup in Ir­ land wurde nur kurz gefeiert. Am Freitagmorgen um 9 Uhr war bereits wieder Training angesagt, eine wei­ tere Einheit steht heute Vormittag auf dem Programm. Dann wird sich entscheiden, ob alle fit sind und wer morgen in der Startaufstellung dabei ist. Die Schlussphase in Longford Town war doch recht ruppig und die Gastgeber nicht zimperlich, sodass es den einen oder anderen Schlag absetzte. Laut Trainer Andermatt gab es jedoch keine ernsthaften Ver­ letzungen, er kann auch morgen aus dem Vollen schöpfen. Viel Zuversicht Möglich, dass Rivera nach seiner Verletzung wieder zum Einsatz kommt, er sass am Donnerstag auf der Bank. Ob Beni Fischer wieder fit ist, muss sich zeigen. In der Spit­ ze hat der Trainer keine Varianten mehr ausser D'Elia. Der lange Rei­ setag ist ein kleines Handicap, dass 
Morgen geht für den FC Vaduz (Im Bild Fabio D'Elia) wieder der Meisterschaftsbetrieb los. aber wettgemacht wird durch Zu­ versicht und Selbstvertrauen, ge­ wonnen durch den Sieg bei Long­ ford Town. So spricht denn auch Andermatt von der Zuversicht und gibt nur soviel von der Taktik für morgen preis: «Wir wollen auch gegen Meyrin von der ersten Minu­ te an agieren, nicht reagieren.» Klassenerhalt als Ziel Die Genfer bestritten letztes Jahr ihre erste Saison in der zweithöchs­ ten Spielklasse und konnten sich letztlich mit IS Punkten Vorsprung auf Absteiger Delemont auf dem 
13. Schlussrang klassieren. Und auch diese Saison wird wohl der Klassenerhalt das Ziel heissen, zu­ mal in der Truppe keine Vollprofis stehen und das Budget des Vereins in der Nähe vom Flughafen Coin- trin das Kleinste sein dürfte neben jenen der Aufsteiger Baulmes und YF/Juventus. Allerdings, zu unter­ schätzen sind die Romands nicht. Letzte Saison verlor der FCV in Genf mit' Ersatztormann Zangger gegen einen extrem defensiv orien- terten Gastgeber 0:1, zuhause re­ vanchierten sich die Vaduzer mit ei­ nem klaren 4:0 Sieg. 
Zuvor war bekannt geworden, dass Trainer Walter Hörmann nach Salzburg wechselt und in beiden Spielen war Slekys, wie zwischen­ zeitlich bekannt ist, aus disziplina­ rischen Gründen nicht im Einsatz respektive sass auf der Bank. In Sa­ chen Transfer ist bislang einzig der Verlust des 26-jährigen, französi- chen Stürmers Koum bekannt (zu Concordia), der übrigens den Tref­ fer gegen den FCV erzielte. Im letzten Vorbereitungsspiel am .ver­ gangenen Wochenende spielten die Genfer gegen den Liga-Favoriten Sion immerhin 1:1. Seite 17 «Ein attraktiver Gegner» FC Vaduz trifft in der zweiten Runde des UEFA-Cups auf KSK Beveren (Be) VADUZ - Nach dem erfolgrei­ chen Auftritt heim irischen UE- FA-Cup-Vertreter Longford Town trifft der FC Vaduz in der zwei­ ten Runde auf einen belgischen Club. Am 12. August muss die Andermatt-Elf beim Traditions­ verein KSK Beveren ran. »Stefan Lenher r Weitere mögliche Kontrahenten für den FCV im Auslosungstopf für die zweite UEFA-Cup-Runde wären Br0ndby IF (Den), Odd Grenland (Nor), IF Elfsborg (Swe) oder Ham- marby (Swe) gewesen. Mit dem KSK Beveren erwischten die Vadu­ zer - zumindest auf dem Papier - keinen unschlagbaren Gegner. Der 1923 gegründete Verein durfte sich je zweimal als belgischer Meister und Cupsieger feiern lassen. Die «goldene Generation» Beverens räumte Ende der 70er- und anfangs der 80er-Juhre einige Titel ab und wusste auch auf internationalem 
Die FCV-Kicker bekommen es in der zweiten Runde des UEFA-Cups mit Beveren (rechts, Im Duell mit Meister Anderlecht) zu tun. Parkett zu glänzen. In der abgelau­ fenen Saison blieben die Erfolgser­lebnisse 
aber grösstenteils aus, Die Meisterschaft beendete Beveren auf 
dem 12. Platz. Im Cup scheiterten sie aber erst im Finale an Club Brügge und qualifizierten sich da­ mit für die europäische Fussball- Bühne. FCV-Trainer Martin Ander­ matt: «Wir haben mit Beveren einen attraktiven Gegner zugelost bekom­ men und werden sicher unsere Chance bekommen.» Obwohl die belgische Liga nicht zu den stärks­ ten Europas zählt, findeh sich darin einige klingende Namen. «Ander­ lecht ist natürlich das Aushänge­ schild und hat über Jahre hinaus gu­ ten Fussball gespielt», weiss Ander­ matt, «Beveren ist ebenfalls ein Tra­ ditionsverein, ich muss mir aber noch ein genaueres Bild machen.» Meisterschaftspartie verschoben Wegen des engen Terminplans wird die Challenge-League-Partie gegen Winterthur, auf den 14. Au­ gust angesetzt wurde, verschoben. Das Rückspiel gegen KSK Beveren findet am 26. August im Rhein­ parkstadion statt. Seite 17 > i;
	        

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