Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 28. JANUAR 2004 
BLÄTII 
WIRTSCHAFT EXKLüIfvE^NFOS 
VOM LAFV 
12 KOMPAKT AHV soll von Nationalbank- gold-Erträgen profitieren BERN - Die Ertrüge aus den überschüssi­ gen Goldreserven der Nationalbank sollen zu zwei Dritteln der AHV und zu einem Drittel den Kantonen zugute kommen. Dies schlägt die nationalrätliche Kommission für Wirtschaft und Ab­ gaben (WAK) ih­ rem Rat vor, wie WAK-Präsident Fulvio 
Pelli (Bild) am Dienstag in Bern ausführte. Der Vorschlag setz­ te sich mit 14 zu zehn Stimmen ge­ gen den Antrag des Bundesrats durch, die Erträge zu zwei Drit­ teln 
den Kantonen und zu einem Drittel dem Bund zukommen zu lassen. Wie die Landesregierung will aber auch die WAK die Substanz der 1300 Tonnen überschüssi­ gen 
Goldreserven für künftige Generatio­ nen erhalten und in einen Fonds einspeisen. v Stimmungsaufschwung in Deutschland trotz Euro-Stärke MÜNCHEN - Die Stimmung in der deut­ schen Wirtschaft hat sich den neunten Mo­ nat in Folge verbessert - trotz Euro-Höhen­ flug. Der Geschäftsklima-Index des Münchner ifo-Instituts stieg im Januar auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Der In­ dex für Westdeutschland stieg im Januar auf 97,4 Punkte, nachdem er im Dezember noch bei 96,9 Punkten gelegen hatte, wie das ifo-Institut am Dienstag bekannt gab. Der konjunkturelle Erholungsprozess setze sich 
fort, sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Der Index gilt als einer der wichtig­ sten Frühindikatoren der deutschen Wirt­ schaft. Regierung sichert Rettung des Parmalat-Konzerns zu ROM - Parmalat erhält jetzt Rückendeck­ ung aus Rom: Der italienische Industriemi­ nister Antonio Marzano hat am Dienstag versichert, dass die Regierung Berlusconi den insolventen Nahrungsmittelriesen vor dem Zusammenbruch retten werde. «Der Konzern ist vom industriellen Standpunkt betrachtet gesund, und wir werden ihn ret­ ten. Ich spreche natürlich vom Kernge­ schäft, nicht von den nicht-strategischen Töchtern, die verkauft werden müssen», sagte der Minister im Gespräch mit Journa­ listen in Rom. Parmalats Milchproduktion sei effizient und konkurrenzfähig und müs­ se daher verteidigt werden. Stellenabbau bei Ringier- Druckerei in Zofingen ZÜRICH - Der Ringier-Verlag greift in der Druckerei Zofingen zur Kostenschere und baut 90 Arbeitsplätze ab. Die Ergeb­ nisse seien wegen des Preiszerfalls in der Branche in den letzten zwei Jahren unbe­ friedigend gewesen, teilte Ringier mit. Die Restrukturierung soll zwei Jahre dauern und zehn Millionen Franken sparen. «Wir haben 2003 rote Zahlen geschrieben», sag­ te der Geschäftsführer von Ringier Print Zofingen, Hans Jakob Strickler, zur Mittei­ lung vom Dienstag. Tiefere Druckvolumen und hohe Überkapazitäten hätten der Bran- ! che zu schaffen gemacht. ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 27. Januar 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 50.66 Rücknahmepreis: € 51.70 Kategorie B (ausschüttend) Aüsgabepreis: € 48.61 Rücknahmepreis: € 49.60 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-94B0 Vaduz 
Erfolgreiches Rezept Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli steigert Umsatz um 7,1 Prozent KILCHBERG - Das Rezept des Schweizer Schokoladekonzerns Lindt & Sprüngli gegen die Kaufunlust der Konsumenten hat sich 2003 einmal mehr be­ währt. Oer Konzernumsatz der Schokoladefabriken Lindt & Sprüngli AG stieg im Vorjahres­ vergleich um 7,1 Prozent auf 1,801 Milliarden Franken, wie die Unternehmung am Dienstag mitteilte. Die meisten Schokolademärkte wie­ sen letztes Jahr nur geringes Wachstum auf, wie Lindt & Sprün­ gli in Kilchberg (ZH) berichtete. Die Kauflust der stark verunsicherten Konsumentenschaft habe stagniert und sei teils sogar geschwunden, vor allem wegen der angespannten Lage in Mittelost, dem Einbruch der Rei­ setätigkeit in Asien wegen der Lun­ genkrankheit Sars sowie der Jahr­ hunderthitze in weiten Teilen Euro­ pas. Unter letzterer litt besonders der Heimmarkt Schweiz zwischen Mai und Ende August; hinzu kam hier ein rückläufiger Tourismus. Ausser Lindt & Sprüngli Schweiz trugen alle Gruppengesellschaften mit zum Teil zweistelligen Zu-Der 
Konzernumsatz der Chocoladefabrlken Lindt & Sprüngli AG stieg im Voijahresverglelch um 7,1 Prozent auf 1,801 Milliarden Franken. LAFV-G ASTBEITRAG 
wachsraten zum Umsatzwachstum und zur weiteren Verbesserung der Marktanteile bei. Insgesamt resul­ tierte gemäss Mitteilung in Lokal­ währungen ein organisches Wachstum von 7,8 Prozent. Damit wurde das interne strategische Wachstumsziel von fünf bis sieben Prozent übertroffen. Dies sei eine weitere Bestätigung dafür, dass die seit Jahren verfolgte Geschäfts­ strategie und deren konsequente Umsetzung Früchte trügen, heisst es in der Mitteilung. Es beweise aber auch, dass sich die auf intensiver Konsumentenforschung beruhende Entwicklung neuer Produkte und die jährlich erhöhten Marketingauf­ wendungen lohnten. Lindt & Sprün­ gli 
erwartet für 2003 bei Betriebs­ und Reingewinn eine über dem Um­ satzwachstum liegende Steigerung. Diese Werte hatten im Vorjahr 171 Mio beziehungsweise 102 Mio. Franken betragen. Der Jahresab- schluss 2003 wird am kommenden 6. April veröffentlicht. Finanzanalys­ ten nahmen die Umsatzmeldung po­ sitiv auf. Lindt & 
Sprüngli bestätige ihr überdurchschnittliches Wachs­ tumspotenzial, hiess es etwa bei der Zürcher Kantonalbank. als Belastungsfaktor Von Dr. Werner Löffler, LLB Investment Partners AG Die Anzeichen für ein mögliches Ende der Aufwärtsbewegung im südafrikanischen Rand (ZAR); mehren sich. Von Anlagen in ZAR raten wir daher ab. Beste­ hende Engagements sollten aufgelöst werden. Dank eines vergleichsweise hoch entwickelten Industrie- und Servi­ cesektors in Verbindung mit rei­ chen Bodenschätzen konnte Süd­ afrika die Emerging-Markets-Tur- bulenzender vergangenen Jahre er­ folgreich meistern. Die sich ab­ zeichnende weltwirtschaftliche Er­ holung droht nun aber an Südafrika vorüber zu gehen. Anders als in den USA, China, Japan und selbst Eu­ roland schwächen sich derzeit so­ wohl die Industrieproduktion als auch das BIP-Wachstum tenden­ ziell ab. Dasselbe gilt für das Export­wachstum, 
wenn man die Ausfuhr von Gold, dessen Preis seit gerau­ mer Zeit kräftig steigt, aus den Ex­ porten herausrechnet. Für ein stark in die Weltwirtschaft integriertes Land, dessen Exportanteil am BIP rund ein Drittel beträgt, kann eine Dr. VUerner Löffler. 
solche Entwicklung nicht ohne ne­ gative Folgen bleiben. Um seine sozialen Probleme zu lösen und die auf 40 % geschätzte Arbeitslosen­ quote zu reduzieren, ist Südafrika auf Wachstum angewiesen. Hierzu braucht es eine florierende Export­ wirtschaft. Für die sich anbahnende Wachstumsschwüche 
zeichnet im wesentlichen die exorbitante Stärke der südafrikanischen Währung ver­ antwortlich. Auf 
die bis Ende 2001 anhaltende weit übertriebene Ab­ wertung folgte im Anschluss eine Erholung, die den Rand wieder auf ein kaufkraftparitätisch angemesse­ nes Niveau von ca. 8 ZAR / 1 EUR führte. Die Anzeichen für ein mögliches Ende der ZAR-Hausse mehren sich allerdings. Die starke Währung hat in Verbindung mit der zur Schwä­ che neigenden Wirtschaft die Infla­ tionsrate so weit gedrückt, dass die ANZEIGU UBS (Lux) Strategy Fund 
Gesetz vom 3. Mal 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber UBS (CH) Strategy Fund - Yietd UBS (CH) Strategy Fund • Yietd (EUR) UBS (CH) Strategy Fund - Yield 
UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (CHF) UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (EUR) UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (USD) Der Vervyaltungsrat der UBS Strategy Fund Management Company S.A., Luxembourg, Verwaltungsgesellschatt von UBS (Lux) Strategy Fund, hat mit Zustim­ mung der UBS (Luxembourg) S.A., Luxembourg als Depotbank beschlossen, ab dem 2. Februar 2004 die AII-in-Fee der Subfonds des aulgeführten luxembur­ gischen Umbrellafonds wie tolgt zu erhöhen: Für die Subfonds «•Yietd (CHF)». «• Yield (EUR)» und - Yield (USD)» für die Anteilsklassen A und B auf 0,120% p.M. (1.44% p.a.); die Subfonds «• Balanced (CHF)», «• Balanced (EUR)» und «• Balanced (USD)» für die Anteilsklassen A, B und C auf 0,135% p.M. (1,62% p.a.); die Subfonds «• Growth (CHF)», «• Growth (EUR)» und «• Growth (USD)» für die Anteilsklasse B auf 0,150% p,M. (1,80% p.a.) sowie tür die Subfonds «- Equlty (CHF)», •• Equity (EUR)» und «- Equlty (USD), tür die Anteiisklasse B auf 0,160% p.M. (1,92% p.a.) UBS Fund Management (SwiUerland) AG, Basel als Fondsleilung und UBS AG, Basel und Zürich als Depotbank haben beschlossen, ab dem 2. Februar 2004 die All-In-Fee der aufgeführten Fonds schweizerischen Rechts wie folgt zu erhöhen: Für UBS (CH) Strategy Fund - Yield (CHF), UBS (CH) Strategy Fund - Yield (EUR) und UBS (CH) Strategy Fund - Yield (USD) auf 0,120% p.M. (1.44% p.a.) sowie für UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (CHF), UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (EUR) und UBS (CH) Strategy Fund - Balanced (USD) auf 0,135% P.M. 
(1,62% p.a.). Die Erhöhungen der AII-in-Fee erfolgen im Rahmen der in den luxemburgischen Vertragsbedingungen bzw. den schweizerischen Fondsreglementen vorgese­ henen Maximalkommissionen. Der Verkaufsprospekt von UBS (Lux) Strategy Fund, dem Fonds luxemburgischen Rechts sowie die neuen Prospekte mit integriertem Reglement der aufge­ führten Fonds schweizerischen Rechts können kostenlos bei UBS AG, UBS Fund Management (Switzerland) AG sowie der Liechtensteinischen Landesbank Ak­ tiengesellschaft, Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein, angefordert werden. Luxemburg, Basel und Vaduz, 28. Januar 2004 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P. 91, L-2010 Luxemburg 
UBS Fund Management (Switzerland) AG Aeschenvorstadt 48,4002 Basel 
Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinische Landeibank Aktiengesellschaft Städtle 44,9490 Vaduz 096 
Realverzinsung mit über 6 % ein sehr hohes Niveau erreicht hat. Der Notenbank eröffnet sich damit wei­ terer Zinssenkung^spielraum, wel­ cher auch dem Bondniarkt zugute kommen dürfte. Allerdings hat No­ tenbankgouverneur Tito Mboweni bereits im Dezember 2003 mit dem Entscheid, die Leitzinsen lediglich um 50 Basispunkte, und nicht wie allgemein erwartet um 100 bis 200 Basispunkte, zu senken, die Hoff­ nung auf eine Fortsetzung der Bond- rally enttäuscht. Mboweni hatte diesen Schritt mit dem Hinweis ge­ rechtfertigt, dass die Inflationsrate in Zukunft wieder steigen und da­ mit die Senkung der Leitzinsen ein vorzeitiges Ende haben könnte. Von Anlagen in südafrikanischen Rand raten wir daher ab. Unter Chance- Risiko-Aspekten sollten bestehen­ de Engagements unseres Erachtens aufgelöst werden. Verfasser: Dr. Werner Löffler, LLB Investment Partners AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für, den Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE BANK ijjOFMANN Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 21753 23, Fax 01 217 58 86  ; Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 96.04 BH Swiss Small Stocks CHF 88.50 BH Euro Stocks EUR 90.96 BH US Stocks USD 96.25 BH Asla Stocks USD 17350 Obligationenfonds BHSwissrent . CHF 107.35 BH Eurorent EUR 56.35 BH European High Rent EUR 64.14 BH Dollarrent ' USD 112.58 Andere Fonds BH Alternative Strategies CHF 100.37 Nippon 21st Century Fund USD 122.05 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44,9490 Vaduz
	        

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