Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 30. JULI 2004 
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9 ' KOMPAKT- Zuversicht fürs Ganzjahresergebnis ZÜRICH - Die Zürcher Kantonalbank 1 (ZKB) hat den diesjährigen Halbjahresge­ winn im Vorjahresvergleich um 25.5 Prozent auf 260,9 Millionen Franken gesteigert. Die ZKB zeigte sich am Donnerstag zuversicht­ lich, dass ein ansprechender Ganzjahresge- winn resultiert, wenn Wirtschaftsumfeld und Finanzmarktlage nicht ändern. In den ersten sechs Monaten hat die gröss- te Kantonalbank gemäss Mitteilung gut ge­ arbeitet. Der Bruttogewinn nahm gegenüber dem gleichen Vorjahreszcitraum um 3.0 Prozent auf 349,7 Millionen Franken zu. Der Erfolg des Handelsgeschäfts stieg um 71.1 Prozent auf 82 Millionen Franken. Das Zinsengeschäft, das 54 Prozent des Be­ triebsertrags ausmacht, hatte jedoch einen Erfolgsrückgang um 10,7 Prozent auf 417.3 Millionen Franken hinzunehmen: dies wur­ de mit verschärfter Konkurrenz im Hypo­ thekargeschäft. engeren Zinsmargen im Pas­ sivgeschäft und der Absicherung von Zins­ änderungsrisiken begründet. Der Frfolg des Konimissions- und Dienstleistungsgeschäfts stieg um vier Prozent, auf 217,1 Millionen Pranken. Der Gesehäftsaufwancl nahm um 1.4 Pro­ zent auf 421,9 Millionen Franken zu. Davon entfielen 269,(•> Millionen Franken (minus 0.5 Prozent) auf den Personal- und 152.3 Millionen Franken, (plus 5.0 Prozent) auf den Saehaufwand. Mitte Jahr beschäftigte die ZKB 4.071 Personen. (AP) Mehr Übernachtungen ZÜRICH - Die Entwicklung im Schweizer Gastgewerbe ist im /.weiten Quartal 2004 eher uneinheitlich verlaufen: Dem steigen­ den Umsatz bei den Übernachtungen steht ein weiterer Rückgang bei der Restauration gegenüber. •Erstmals seit drei Jahren wuchs der Um­ satz bei den Übernachtungen, wie der Ver­ band des Schweizer Gastgewerbes Gastro- Suisseant Donnerstag mitteilte. Der Anstieg beträgt 1 Prozent gegenüber dem Vorjahres- quartal. Dagegen sei die Talfahrt im Bereich Restauration immer noch nicht zu Ende. Die Gaststätten erlitten im zweiten Quartal 2004 einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Die Umfrage der Konjunkturforschungsstelle derETH Zürich (KOF) weist für die gesam­ te 
Branche, Hotels und Restaurants, einen nominellen Rückgang der Umsätze um l.l Prozent gegenüber 1,2 Prozent im ersten Quartal 2004 aus. Die Nachfrage im Gastgewerbe erhole sich insgesamt nur sehr zögerlich, der Ge­ schäftsgang in diesem Sommer sei bislang eher ernüchternd. Für das dritte Quartal er­ warten die Restaurateure und Hoteliers kei­ ne entscheidenden Veränderungen. (sda) Schweizer Detailhandel auf verhaltenem Expansionskurs BASKE - Den Schweizern und Schweize­ rinnen sitzt das Geld wieder lockerer. Im laufenden Jahr dürften die Umsätze im De­ tailhandel real um rund 1,4 Prozent steigen, wie das Basler Forschungsinstitut BÄK Ba­ sel Economics am Donnerstag mitteilte. No­ minal dürfte das Plus 2,0 Prozent erreichen. Das Beste hat der Schweizer Detailhandel allerdings bereits hinter sich. Nachdem im ersten Halbjahr nominal ein Plus 
von rund 2.5 Prozent verzeichnet wurde, werden die Konsumausgaben im zweiten Halbjahr vor­ aussichtlich leicht abnehmen. Im Non- Food-Sektor fielen die im ersten Quartal be­ obachteten Nachholkäufe bei den langlebi­ gen Konsumgütern weg, sagte BAK-Öko­ nom Michael Grass. Im Food-Bereich 
felil- , ten zusätzliche Impulse. (AP) 
Neuer «Mister Mercedes» Grosses Sesselrücken bei DaimlerChrysler - Eckhard Cordes wird Mercedes-Chef STUTTGART - Im zweiten Anlauf hat Mercedes nun einen neuen Chef bekommen: Eckhard Cor­ des soll als neuer Vorstand bei DaimlerChrysler die Marke mit dem Stern zu neuem Glanz füh­ ren. Der 53 Jahre alte Manager, der sich als Sanierer des Bereichs Nutzfahr­ zeuge seine Sporen verdient hat. übernimmt den Posten von «Mister Mercedes» Jürgen Hubbert. Cordes gilt als enger Vertrauter von Kon­ zernchef Jürgen Schrempp. Zunächst hatte Schrempp eigent­ lich den DaimlerChrysler-Manager Wolfgang Bernhard für diesen Pos­ ten ausgewählt. Doch nach einem Machtkampf in der Konzernfüh­ rung musste Bernhard überra­ schend verzichten: Zwischen Hub- bert und ihm war es zu einem Zwist über die zukünftige Ausrichtung der Edel marke Mercedes-Benz, ge­ kommen. Cordes hat erfolgreich die Nutzfahrzeugsparte von Daim­ lerChrysler saniert. Bei der Mercedes Cur Group, zu der auch die Marken Smart und Maybach gehören, stellt Cordes nun vor einer grossen 
llerausforde- STELLEN AB BAU ThyssenKrupp Stahl plant Stellenabbau DÜSSELDORF - Angesichts steigender Rohstoffpreise plant die Duisburger ThyssenKrupp Stahl AG im Zuge ihres Sparpro­ gramms einen Stcllenabbau. Allerdings ist die Zahl der Stel­ len, die wegfallen werden, noch unklar. Die jährlichen Kosten sol­ len 
bis 2007 um 200 bis 250 Mio. Euro sinken, sagte der Sprecher der ThyssenKrupp Stahl AG, Er­ win Schneider, am Donnerstag. Dafür müssten auch Arbeitsplät­ ze reduziert werden, sagte er und bestätigte damit einen entspre­ chenden Zeitungsbericht. Die «Financial Times Deutschland» (FTD) hatte in ihrer Ausgabe am Donnerstag berichtet, mit Sparpro­ gramms könnten 1100 Stellen bei Thyssen Krupp Stahl wegfallen. Des Weiteren berichtete die FTD, auch bei den Hüttenwerken Krupp Mannesman!! (HKM) in Duis­ burg solle die Zahl der Mitarbei­ terreduziertwerden. (sda) Wu w* 
 s Swiss nicht desolat BERN - Der Bundesrat bleibt bei seiner Strategie in Sachen Swiss. Zusätzliche Beiträge oder Darlehen an die Flugge­ sellschaft schiiesst er in seinem am Donnerstag veröffentlichten Bericht zur Luftfahrtpolitik aus. Die finanzielle Lage der Swiss sei «nicht desolat», erklärte Bundesrat Moritz Leuenberger am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er sei überzeugt, dass die Liquidität der Fluggesell­ schaft vorhanden sei, und dies, «ohne dass die angestrebten Darlehen von Schweizer Banken zum Spielen gekommen sind». Seine Swiss-Aktien will der Bund erst verkaufen, wenn die Airline sich wirtschaftlich so weit konsolidiert hat, dass ihr Überleben nicht mehr gefährdet ist. Neuste Studien zeigten in­ dessen, dass eine «nationale Fluggesellschaft» für die Schweiz nicht unabdingbar sei, heisst es im Bericht. (sda) 
Der neue Mercedes-Chef Eckhard Cordes hat sich die Sporen verdient und zuvor erfolgreich die Nutzfahrzeugsparte saniert. rung. Mit der Premiummarke ver­ dient der deutsch-amerikanische Autobauer sein Geld. Zuletzt sorg­ te die Marke mit dem Stern aber wegen Mängeln bei der Elektronik für Negativ-Schlagzeilen. Ausser­ dem produzieren die ewigen Kon­kurrenten 
bei BMW ihre Premium- Autos billiger als die Schwaben. Mit dem in der vergangenen Wo­ che ausgehandelten DaimlerChrys- ler-Sparpaket in Höhe von 500 Milli­ onen Euro sollen die Kosten bei der Edelmarke gesenkt werden. Ob das 
langfristig ausreicht, um Mercedes an der Spitze zu halten, wird sich an­ gesichts des überaus harten interna­ tionalen Wettbewerbs in der Branche noch erweisen müssen. Weitere Neubesetzungen Smart-Chef Andreas Renschler wird den Angaben zufolge zum 1. Oktober für die Dauer von drei Jah­ ren zum Vorstandsmitglied von DaimlerChrysler verantwortlich für das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge berufen. Zum Smart-Chef wurde Ulrich Walker ernannt, der zuletzt als Vorstandsmitglied bei Mitsubi­ shi Motors verantwortlich für De­ sign, Entwicklung, Produktion, Einkauf und Produktplanung/-ma- nagement war. Die Personalien waren seit länge­ rem erwartet worden. Eigentlich hatte DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp Chrysler-Vize Wolfgang Bernhard als neuen Mercedes-Chef vorgesehen. Die Entscheidung wurde aber wieder rückgängig ge­ macht. Bernhard scheidet den An­ gaben zufolge nun im gegenseiti­ gen Einvernehmen mit dem Auf- sichtsrat von DaimlerChrysler aus dem Unternehmen aus. (AP) \N/I K.l FAME FOREX FUND - Devisenfonds 1.1 Allgemeine Angaben zum Anlagefonds Am 13. Juli 2004 hat die Fondsleitung zusammen mit der Depotbank den Prospekt mit Anlagereglement in der vor­ liegenden Fassung aufgestellt. Das Amt für Finanzdienstleistungen hat diesen Prospekt mit Anlagereglement am 22.07.2004 bewilligt. 2.1 Allgemeine Angaben zur Fondsleitung Der Verwaltungsrat besteht aus Jürgen Frick, 
Philip Reading und Oswald Öhri. •  r 5.1 Nützliche Hinweise Farne Forex Fund - Devisenfonds CHF: 
ISIN-Nr. LI 0016638616 Farne Forex Fund - Devisenfonds EUR: 
ISIN-Nr. LI 0016638715 X. Anwendbares Recht und Gerichtsstand §23 Gerichtsstand und geltendes Recht: 4. Das vorliegende Anlagereglement tritt am 
22.07.2004 In Kraft, Dieses Anlagereglement und der Prospekt sind am 
22.07.2004 vom Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, bewilligt worden und ersetzen den Prospekt mit Anlagereglement vom 14.11.2003. ' B&P VISION Am 13. Juli 2004 hat die Fondsleitung zusammen mit der Depotbank den Prospekt mit Anlagereglöment in der vor­ liegenden Fassung aufgestellt. Das Amt füi* Finanzdienstleistungen hat diesen Prospekt mit Anlagereglement am 22.07.2004 bewilligt. B&P VISION - Global Equity Selection: B&P VISION - Global Bond Selection: B&P VISION-OptiMix World: 
5.1 Nützliche Hinweise: ISIN-Nr. LI 0012044298 ISIN-Nr. LI 0012044330 ISIN-Nr. LI 0013017780 B&P VISION - Q-Selection North America: 
ISIN-Nr. LI 0015313484 X. Anwendbares Recht und Gerichtsstand §23 Gerichtsstand und geltendes Recht: 4. Der vorliegende Prospekt mit Anlagereglement tritt am 
22.07.2004 in Kraft. Dieser Prospekt mit Anlagereglement ist am 
22.07.2004 vom Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, genehmigt worden und ersetzt den Prospekt mit Anlagereglement vom 14.05.2003. EPIKUR FUND - FLUX Am 13. Juli 2004 hat die Fondsleitung zusammen mit der Depotbank den Prospekt mit Anlagereglement in der vor­ liegenden Fassung aufgestellt. Das Amt für Finanzdienstleistungen hat diesen Prospekt mit Anlagereglement am 22.07.2004 bewilligt. 2.1 Allgemeine Angaben zur Fondsleitung Der Verwaltungsrat besteht aus Jürgen Frick, 
Philip Reading und Oswald öhri. 5.1 Nützliche Hinweise: EPIKUR FUND - FLUX: 
ISIN-Nr. LI 0012990672 X. Anwendbares Recht und Gerichtsstand §23 Gerichtsstand und geltendes Recht: 4. Der vorliegende Prospekt mit Anlagereglement tritt am 
22.07.2004 in Kraft. £ Dieser Prospekt mit Anlagereglement ist am 
22.07.2004 vom ; . Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, genehmigt worden und ersetzt den Prospekt mit Anlagereglement vom 4.09.2001. 
CRYSTAL FUND MANAGEMENT Aktiengesellschaft
	        

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