Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 26. JULI 2004 
VOLKS I IIVII A IVin STAATSFEIERTAGSPROGRAMM BLATTI 
I IM LMIMU KURZ GEMELDET 
5 OPENAIR Geheimtipp für Openair-Liebhaber ZÜRICH - Zwischen historischem Gemäu­ er genoss das eher reifere Publikum beim «Live at sunset»-Openair in Zürich eine ge­ diegene Atmosphäre. Alles ist sehr gut und professionell organisiert. Keine kulinarische Köstlichkeit hätte gefehlt, um sich mit allen Sinnen auf diesen speziellen Abend einzu­ stimmen. Die Plätze im Innenhof des Lan­ desmuseums füllten sich zusehends. Nach kurzer Verspätung traten Shorter/Han- cock/Holland und Blade auf die Bühne. Ein tosender Begrüssungsapplaus liess erken­ nen. dass die vier Stars mit Spannung und Wohlwollen erwartet wurden. Schon bald merkte man, dass Improvisation eines der Hauptthemen sein wird. Mit ihrem phäno­ menalen Abstraktionsvermögen und fein­ fühligen Interplays suchten sie auf teilweise experimentelle Art, Neuland zu gewinnen. Herbie Hancock (Piano), Dave Holland (Bass), Wayne Shorter (Sax) und Brian Blade (Schlagzeug) boten zum Teil eine rhyth­ mische Spielerei bis zur einzelnen Selbst­ entfaltung. Durch Strukturen von traditio­ nellem Jazz und eigenen Akzenten fehlte manchmal die Harmonie. Der ganze Abend hol Überraschungen von melancholischem Spiel über schwerfällige Virtuosität bis hin zu harmonischen Kraftfeldern, die verschie­ dene Jazzrichtungen anschnitten. Trotz mil­ dem Wetter eine schwere Kost an Musik. Eingefleischte Jazzfans kamen jedoch voll auf ihre Kosten und äusserten sich sehr po­ sitiv über den Abend. Sic genossen das nicht alltägliche Zusammenspiel zwischen den Instrumenten der vier Virtuosen. Ein ganzer Abend, um sich dem König der Musik hin­ zugeben. Wer Herbie Hancock nochmal live erleben möchte, kann sich den Abend des 7. Mai 2005 reservieren. Dort spielt er im Quartett ah 20 Uhr im grossen Tonhallesaal. (Stefan Thciler) Altes Wissen - Schamanismus, der Weg nach innen SKVKLEN - Es ist an der Zeil, das schama- nische Wissen, das ich während Jahren gelernt habe, weiterzugeben. In früheren indianischen Kulturen war es eine Selbstverständlichkeit, dieses Urwissen als eigentliche Gebrauchsan­ weisung fürs Leben jedem Neugeborenen auf den Lebensweg mitzugeben. Initiation findet heute durch die täglichen Herausforderungen statt. Das alte Wissen unterstützt dich dabei sehr. Ohne dieses Wissen, das im Körper wohnt, verlieren wir leicht die Übersicht und die Zusammenhänge. Der Krieger liebt es, sich mit seinem eigenen Schalten anzulegen, nach innen zu gehen, um aussen die Spiegel der Selbstreflexion lesen zu können. Der Kurs 753 unter der Leitung von Walter B. Probst be­ ginnt am Donnerstag, 19. August um 19 Uhr im Atelier Probst Art in Sevelen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan. Telefon 232 48 22, oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (Eing.) 
Attraktiv für Jung und Alt Programm zum Staatsfeiertag 2004 VADUZ - Ein vielfältiges Pro­ gramm mit Spielen für Junge und Junggebliebene, Tanzdar­ bietungen und musikalischer Unterhaltung bietet das Volks­ fest am Nachmittag des Staats­ feiertags am 15. August. Der Vormittag ist der offiziellen Staatsfeier mit einer Eeldmesse auf der Schlosswiese, den Staatsfeier- tagsansprachen des Erbprinzen und des Landtagspräsidenten und dem Aperitif im Schlossgarten gewid­ met. Höhepunkt und Abschluss des Staatsfeiertags ist das Feuerwerk um 22 Uhr. Das Programm • 9.30 Uhr: Feldmesse auf der Schlosswiese, musikalisch umrahmt vom Musikverein Konkordia Gam- prin • ca. 10.45 Uhr: Offizieller Staatsakt mit Ansprachen von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein und Land­ tagspräsident Klaus Wanger • ca. 11.30 Uhr: Aperitif beim Schloss Vaduz, gegeben von Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen ist • ab 14 Uhr: Volksfest im Slädtle Va­ duz. mit .Spielmöglichkeiten, Tanz- Shows u/ul•.musikalischer Unterhal­ tung und kulinarischen Köstlichkei­ ten • 21.15 Uhr: Zündung der Höhen­ feuer und der Krone auf Tuass • 22 Uhr: Grosses Feuerwerk Schlechtwetterprogramm Das gesamte Programm mit 
Feld­Ais 
krönender Abschluss der Feierlichkeiten ist das Feuerwerk ab 22 Uhr zu sehen. messe. Volksfest und Feuerwerk wird auch bei schlechtem Wetter prograinmgemäss durchgeführt. Höhenfeuer und Krone auf Tuass Die Liechtensteinische Bergret­ tung organisiert wiederum uis weit­ hin sichtbare Zeichen des Staats­ feiertags die Höhenfeuer sowie die Krone auf Tuass, die um 21.15 Uhr gezündet werden. Interessierte Personen, die gerne dabei mitwirken wollen, können sich bei der Liechtensteinischen Bergrettung, Christoph Frömmelt, Schaan, Telefon 232 74 03 melden. Liechtenstein Busse zum Nulltarif Die Liechtenstein Busse fahren am 15. August zum Nulltarif. Für die Be­sucher 
und Besucherinnen der Feld- messe verkehren am Morgen von ca. 8.30 Uhr bis 12 Uhr sämtliche Liech­ tenstein Busse von und nach Vaduz via Hotel Schlüssle. Vom Hotel Schlüssle verkehren von 8.30 Uhr bis 9.15 Uhr diverse Pendelbusse bis zur Feldmessc. Ab Hotel Schlüssle fah­ ren um 12.05 Uhr die letzten Liech­ tenstein Busse in alle Richtungen. Für Rollstuhlfahrer und Gehbe­ hinderte stehen beim Hotel Schlüss­ le für die Fahrt zur Schlosswiese Kleinbusse des Liechtensteinischen Behindertenverbandes bereit. Abho­ lungen von zu Hause müssen min-. destens drei Tage im Voraus unter der Telefonnummer 390 05 15 reser­ viert werden. Für den Besuch des Volksfestes fahren die Liechtenstein Busse ab 
ca. 12 Uhr bis nach 21.30 Uhr im 20-Minuten-Takt. Die Liechtenstein Busse verkehren aus Richtung Schaan/Unterland bis zur Herren- gasse in Vaduz. Die Busse aus Rich­ tung Triesen/Triesenberg verkehren bis zum Lindcnkreisel in Vaduz. Die Rückfahrten erfolgen ab den glei­ chen Stellen. Zwischen dem Lin­ denkreisel in Vaduz und der Herren­ gasse besteht keine Busverbindung. Die kurze Distanz zwischen diesen Punkten kann nur zu Fuss zurückge­ legt werden. Die Rückfahrten in die Gemeinden erfolgen ab ca. 22.45 Uhr nach Bedarf. Der letzte Bus ver- lässt Vaduz um 1 Uhr morgens. Verlängerte Ladenöffnungs­ zeiten und Freinacht Es besteht die Möglichkeit, die Ladengeschäfte im ganzen Land bis 24 Uhr offen zu halten. Die Po­ lizeistunde ist aufgehoben. Beflaggung der Häuser Das Organisationskoniitee für den Staatsfeiertag bittet die Einwohne­ rinnen und Einwohner Liechten­ steins, die Häuser zu beflaggen. Faltblatt an alle Haushalte Alle Haushalte in Liechtenstein erhalten ein Faltblatt zugestellt, das über das Staatsfeiertagsprogramm. den Liechtenstein-Bus-Fahrplan, das Angebot der mitwirkenden Ver­ eine und die Verkehrsbeschränkun­ gen informiert. Informationen zum Staatsfeiertag sind auch im Landeskanal und im Internet unter  www.presseamt.li   abrufbar. (pafl) Karl Haas, Vaduzt Nach kur­ zer Krank­ heit, je­ doch ganz unerwartet gab 
Karl Haas, am 2. Mai 2004, seine Seele vertrauensvoll in die Hände des Schöpfers zurück. Durch sei­ nen Tod hinterlässt Karl Haas bei seiner Familie, Freunden und Be­ kannten eine grosse Lücke, doch in ihren Herzen wird er immer weiter­ leben. Als Sohn des August und der Betty Haas-Fürster wurde Karl Haas am 3. April 1924 geboren. Gemeinsam mit acht Geschwistern, 
von denen ihm vier schon im Tode vorausgegangen sind, ist er im Mtihleholz aufgewachsen. In der Schulzeit arbeitete er oft als «HUe- tabub» und anschliessend absol­ vierte er ein Knechtjahr beim Metz­ ger Mähr. Sein grosser Wunsch war jedoch immer: eine Schreinerlehre. Dieser Wunsch wurde ihm dann bei der Schreinerei Ospelt ermöglicht. Nach der Lehre sammelte er in ver­ schiedenen Betrieben im Land Er­ fahrungen und zwei Jahre ver­ brachte er noch in Winterthur. Er i bildete sich weiter zum Beizer und Polierer und schon bald war sein enormes Fachwissen in der ganzen Region gefragt. Sein Beruf war auch sein Hobby und so arbeitete er nach dem Feierabend auch gerne in seiner kleinen Werkstatt zu Hause, wo er spezielle Objekte restaurierte und wieder in neuem Glanz, erstrah­len 
liess. 1954 trat er eine Stelle bei der Firma Spoerry als Betriebs­ schreiner an, die er bis zu seiner Pensionierung ausübte. Nebenbei amtierte Karl Haas bis zu seinem Tode als Hauswart und war am Aufbau der Forellenzucht des Unternehmers Rolf Spoerry 1980 beteiligt. Karl Haas war sehr musikalisch und konnte sich über 25 Jahre zu den aktiven Mitgliedern des Män­ nerchors Vaduz zählen. Gerne spielte er mit seiner Handorgel, an verschiedenen Festen, zum Tanz auf und auch das Schachspiel zähl­ te zu seinen Leidenschaften. Karl Haas schaute sich gerne Sportsen­ dungen an und besonders begeistert verfolgte er den Boxsport. Am 13. November 1952 heiratete der Verstorbene Olga Forrer, eine Nachbarin und Arbeitskollegin. 
Das junge Paar freute sich über die Geburt ihrer Tochter Hannelore und später war es die Enkeltochter Co- rina, die im Mittelpunkt von Karls Leben stand. Mit seiner Frau unter­ nahm der Verstorbene gerne lange Spaziergänge oder sie schauten sich gemeinsam einen guten Film im Kino an. Schwer traf ihn dann der Tod seiner Frau Olga im ver­ gangenen August, die er noch lange zu Haus mit viel Liebe gepflegt hattfc. Am 3. April 2004 konnte Karl Haas noch seinen 80. Geburts­ tag feiern und kurz darauf musste er ins Spital, um die Folgen eines Sturzes zu behandeln. Die Familie freute sich schon, Karl Haas bald wieder mit nach Hause zu nehmen, als er plötzlich schwer erkrankte und kurz darauf seine Augen für immer schloss. Karl ruhe in Frie­ den. Herausgeber: Presseverein Liechtensteiner Volksblait (Jeschäftsleituni! Verlan: Dani Sigel, Martin Frömmelt t'Jii7rcdakfor: Martin Frömmelt' Stv. C'hcfredaktor: Peter Kindle Produktionsleiter: Klaus Temeni EDV-Leiter: Markus Marxer Redaktion: Politik: Martin Frömmelt, Peter Kindle, Doris Meier Inland: Lucas Ebner, Tamara Frommelt. Coni Hufer, Martin Riscli Wirtschaft: Kornelia Pfeiffer Kultur: Arno Liifller 
Sport: Hein/. Zöchbauer (Leiter Sport). Robert Brüstle, Stefan Lenherr. Michael Benvenuti Technischer Kedaktluasdienst: Fabio Corba, Karin llassler, Waller Niyg (freier Mitarbeiter) l'otojournalist: Paul Trümmer I.eiter sofa-Rcduktion: Mario Heeb K-Mail-Redaktion: rcdaktion@viilksblait.li' JU'daktiimssekretariat: Martina Biedermann (Tel.+423 237 5161) Layout: Fritz Gauer, Mario Marogg, Klaus Tcmcnt. Judith Walser MarkellngA'crkiiuf: Giulio Cancedda (Leitung). Michele Ehlcr.s (Verlags­ assistentin), Gilbert Wohlwend Schweiz: Karin Thciler; 
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