Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG. 24. JULI 2004  V0LK 
SI CDODT ERNEUTE DOPINGVORWÜRFE 
10 BLATTI 
OrUn I 2. RUNDE DER SUPER LEAGUE • 
O FUSSBALL Ferguson droht Gabriel Heinze Manchester Uniteds Trainer Sir Alex Fergu­ son droht seinem Neuzuzug Gabriel Heinze (Arg). Der 26-jährige Verteidiger soll freiwil­ lig die Teilnahme am Olympia-Turnier absa­ gen. Ansonsten werde er möglicherweise nie ein Spiel für «ManU» bestreiten. (si) Mantorras unter Hausarrest Benftca Lissabons Stürmer Pedro Mantorras ist wegen Besitzes eines gefälschten Aus­ weises von den portugiesischen Behörden mit Hausarrest belegt worden. Der 22-jähri- ge Angolaner wurde bei der Rückkehr aus einem Trainihgslager in der Westschweiz von Portugals Grenzpolizei verhaftet. Er soll das Gültigkeitsdatum eigenhändig um ein Jahr verlängert haben. (si) Jensen von Charlton zu Fulham Der dänische Internationale Claus Jensen (27) wechselt für rund 1,8 Millionen Euro von Charlton zu Fulham. (si) Roy Pariour zu Middlebrough Ray Pariour (31) verlüsst nach 14 Jahren den englischen Meister Arsenal London. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag nicht verlängert worden war, unterschrieb beim Ligakonkunvnten Middlesbrough. (si) MPugenSGUM Autogrammstunde Peter Jehle Im Rahmen des 3. Internationalen Swiss U16-Jugend-Cup in Bad Ragaz gehen heu­ te zwei Profifussballer auf Promotiontour. Heute Samstag werden die zwei GC-Spie- ler Ricardo Gabanas, der auch im Schwei­ zer Nationalteam gesetzt ist, und Peter Jehle, Liechtensteiner Nationaltorhüter, von 13.30 Uhr bis 15 Uhr im Pizolpark Mels/Sargans für eine Autogrammstunde zu Gast sein. Beim 3. Internationalen Swiss U16-Ju- gend-Cup vom 30. Juli bis 1. August in Bad Ragaz kommt der gesellschaftliche Teil ne­ ben Fussball nicht zu kurz. An der «Adven- ture Party» sorgen DJs für Stimmung, neu wird ein Barfestival im Zirkuszelt mit Shuttlebusbetrieb organisiert und das Ge­ winnerpaar des «Sie & Er Contests» kann 2000 Franken gewinnen. Der Gewinn fliesst in die Nachwuchsförderung das Teams St. Galler Oberland, welches am Turnier mitspielt. Die «Adventure Party» spielt beim Swiss U16-Jugend-Cup eine tragende Rolle. Aus finanzieller Sicht sind die Einnahmen ein wichtiger Bestandteil des Veranstaltungs­ budgets, das bei rund 300 000 Franken liegt. Zudem wurde beim ersten Turnier schnell klar, dass für die jungen Spieler.ein Rah­ menprogramm fehlt, bei dem sie Kontakte mit gleichaltrigen Jugendlichen aus der Re­ gion knüpfen und ihre Freizeit gestalten können. Damit wird die Party während der Ferienzeit gleichzeitig ein Veranstaltungsgn- " gebot an die D'aheimgebliebenen - nach dem Motto: Fun, Flirt und Dance. Sic haben von 20 bis 22 Uhr Gelegenheit, die Spieler kennen zu lernen, um sich später vielleicht an eine Begegnung mit dem neuen Star am Fussballhimmel erinnern zu können. Entsprechend der Bedeutung wurde das Unterhaltungsangebot an der. «Adventure Party» noch einmal erweitert. Neu wird im Zirkuszelt beim Sportplatz ein. Barfestival mit sieben Bars aus der Region geboten. Um «Blaufahrten» möglichst zu verhindern, wird für die Gäste ein Shuttlebus-Betrieb organisiert. Ab sechs Personen fahrt ein Ta­ xi die Gäste bis in die frühen Morgenstun­ den nach Bad Ragaz und wieder an ihre Ausgangsorte 
zurück. Neben diesem neuen Angebot findet wieder der «Sie & Er Con- test» statt. Paare messen sich im K.-o.-Sys- tem in vier Disziplinen und spielen um ein Preisgeld von 2000 Franken. Welches ist das beste Paar im Bullriding, Bungyrunning, an der Kletterwand und im Finale - beim Su- moringen? Diese Frage wird an der Adven­ ture Party beantwortet werden. (PD) 
Eine Retourkutsche? Ex-Ehemann C. J. Hunter packt aus und belastet Marion Jones 'Vr 
1 fi/'« - '&W4 JKW-, • * * „ f War «Überfliegerin» Marion Jones bei den Olympischen Spielen in Sydney doch gedopt? Sollten sich die Anschuldigungen von ihrem Ex-Ehemann CJ. Hunter als richtig herausstellen, könnten die Olympia-Hoffnungen des U$-Superstars im Sand verlaufen. SAN FRANCISCO - Olympiasie­ gerin Marion Jones war bei den Spielen in Sydney gedopt. Das behauptet laut «San Francisco Chronicle» zumindest ihr ehe­ maliger Ehemann CJ. Hunter. Langsam wird es eng ... Drei Wo­ chen vor den Olympischen Spielen in Athen gerät der unter Doping- Verdacht geratene Sprintstar Ma­ rion Jones immer stärker unter Druck. Ausgerechnet ihr früherer Ehemann C. J. Hunter belastete die dreimalige Olympiasiegerin in den Doping-Ermittlungen der amerika­nischen 
Leichtathletikschwer. Laut Zeitungsberichten hat Hunter aus­ gesagt. Jones habe während der Olympischen Spiele 2000 in Syd­ ney verbotene Mittel genutzt. Da­ mals hatte die Leichtathlctin fünf Medaillen gewonnen. Sollten sich die neuen Vorwürfe erhärten, ist der Start der für die Weitsprung-Kon- kurrenz in Athen qualifizierten Sportlerin gefährdet. Zudem niiiss- te Jones die Aberkennung ihrer Medaillen von 2000 befürchten. Nach Angaben des «San Francis­ co Chronicle» erklärte Hunter. dass er 
seiner damaligen Ehefrau 
selbst die verbotenen Substanzen gespritzt habe. Ausserdem habe er beobachtet, wie Jones Mittel ge­ nommen habe. Verbitterter Ex-Ehemann Die «San Jose Meruiry News» belichtete ebenfalls von belasten­ den Aussagen Hunters. Angeblich habe Jones Wachstumshormone, das Steroid Tetrahydrogestrinone (THG), Insulin und HI'O..genutzt. Die Sportlerin soll sich nicht nur während, sondern auch vor und nach den Spielen mit unerlaubten Substanzen gedopt haben. GC mit Aufholjagd zum 2:2 Punktverlust für den FCB - Kantersieg der Young Boys GENF - Der selbst ernannte Meisterschaftskandidat Ser- vette verspielte gegen die Grasshoppers (2:2) zuhause ei­ nen 2:0-Pausenvorsprung. Meister Basel kam im St.-Ja- kob-Park gegen Neuchätel Xa- max lediglich zu einem 1:1. Aufsteiger Schaffhausen bezog in der 2. Runde ein 1:6 gegen die Young Boys. Die Neuzugänge Rogerio und Tou- re Demba retteten den Grasshop­ pers dank Toren in der zweiten Halbzeit einen Punktgewinn bei Servette Genf. Die ambitionierten Westschweizer waren innert 81 Se­ kunden 2:0 in Führung gegangen. Nach der Pause steigerten sich die Grasshoppers deutlich und pro­ fitierten von Unzulänglichkeiten der unsicher wirkenden Scrvcttc- Abwehr. Ein Missverständnis der Genfer Hintermannschaft führte zum Anschlusstreffer der 19-jähri­ gen Lyon-Leihgabe Tourd (57.). 
In der 69. Minute kam Rogerio nach einem Eckball von Ricardo Caban- as freistehend zum Kopfball und hatte keine Mühe auszugleichen. In der Nachspielzeit hätte GC durch den von den Glasgow Ran­ gers beobachteten Christoph Spy- cher beinahe noch den zu diesem Zeitpunkt verdienten Siegtreffer erzielt. Kantersieg der Young Boys Aufsteiger SchalThausen erfuhr im ersten Auswärtsspiel der Saison bei den Young Boys (1:6) die 
harte Realität in der Super League. Die Nordschweizer waren bei YBs Hauptprobe für die 
Champions-Le-Der 
FC Basel vermochte sich nicht gegen Xamax durchzusetzen. ague-Qualifikation Chance. 
ohne jede 
Super Lcnnue, 2. Kunde FCB mit Glück nicht verloren Der FC Basel vermied gegen das vermeintlich zweitschwächste Team der Liga die erste Heimnie­ derlage seit Dezember 2002 (1:2 gegen GC) nur mit Glück. Neu­ chätel Xamax bot clern Meister und haushohen Favoriten die Stirn und kam zum verdienten Punktge­ winn. (si) 
Masel» Neuchälcl Xamax ServeUe - Grasshoppers Young Boys - SchulThausen Am kommenden Dienstag: Aarau - Thun Zürich - Si. Oallen I. Hasel 
1:1 (1.0) 2:2 <2:0) (Kl (4:0) (19.30) (19.30} 7:1 2. Yming Bovs 
2 9:4 4 .VThun 1 3:0 3 4. Grasshoppers 5. Ncuchälei Xanux 6. Sl. Gallen 7. IT Zürich S. .SchaUhausen 
2 -3:3 2 2 
2 2 2 1 3:3 l 1 1:1 ! 2 2:7 1 9. Aarau 
1 (>:h II 10. Servellc 
2 2:5 - 2 (-3)* * = in Klammem hinkleah/uy uepen l.i/en/\ersti>ss 
Jones' Anwalt bestritt die Vorwür­ fe und bezichtigte Munter der Falsehaussage. Hunter sei verbittert über die Trennung dos I-hepaares, hiess es in einer der Nachrichten­ agentur Associated Press vorlie­ genden Erklärung. Die Aussagen tles Kugelstossers stünden, in Widerspruch zu den Angaben von Jones' früherem TrainerTrevor Gra­ ham. Jones war mit 
Hunter. der vor den Spielen 2000 selbst vier Mal positiv getestet worden war. drei Jahre lang verheiratet. Im Juni 2001 trennten sieh die beiden und Hessen sich kurz darauf scheiden. (id) Der letzte Test Heute (17.00 Uhr) bestreitet der FCU Vaduz sein letztes von insgesamt sieben Vorbe­ reitungsspielen gegen den I.-Ligisten aus Zug. Der letzte Test, bevor es dann am kommenden Mittwoch nach Irland zum UEFA-Cup-Rück- spiel geht und am kommenden Sonntag die erste Meister­ schaftspartie gegen Meyrin auf dem Programm steht. Für Trai­ ner Martin Andermatt verläuft die Vorbereitungsphase mit dem Mittwoch-Samstag-Rhythmus nach Plan, er ist überzeugt, dass seine Mannschaft heute «sprit­ ziger und frischer» ist als noch vor einer Woche, als man dem Mitkonkurrenten Winterthur deutlich 0:3 unterlag. Im Hinblick auf die UEFA- Cup-Partie in Longford Town will Andermatt insbesondere auf Standardsituationen Wert legen und auf das schnelle Umschal­ ten von Defensive auf Offensive und umgekehrt. Ob nochmals alle Kaderspieler zum Einsatz kommen, wollte er gestern nicht verraten. Rivera ist noch nicht ganz fit, das könnte noch zwei Wochen dauern. Und der 20- jährige Stefan Nater, dem vom FCV ein Profivertrag für die kommenden zwei Jahre angebo­ ten wurde, möchte nun offen­ sichtlich zum l.-Ligisten Chur 97 wechseln. In dieser Woche weilten Übri­ genszwei 18-jährige Nigerianer zum Probetraining beim FC Va­ duz, laut Trainer Andermatt kommt aber eine Verpflichtung nicht in Frage. . (RO)
	        

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