^WIRTSCHAFT DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN fFREITAGW23WyUllll2004 UMSATZ Wie der Schweizer Computerzubehörpro- duzent 
Logitech ins 'Geschäftsjahr gestartet ist. 
7 VOLKS BLATT 
NEWS McDonald's mit kräftigem .Umsatzplus CHICAGO- Die weltgrösste Schnellim- biss-Kette McDonald's hat im zweiten Quar­ tal ihr stärkstes Umsatzwachstum im zweiten Quartal seit 1987 erzielt. Zugleich stieg der Gewinn je Aktie auf ein Rekordhoch. Wie die US-Kette am Donnerstag weiter mitteil­ te, stieg der Reingewinn auf 591 (Vorjahres-, Zeitraum: 
471) Mio. Dollar. Das Ergebnis je Aktie einschliesslich aller Umtauschrechte sei um 27 Prozent auf 0.47 (0.37) Dollar ver­ bessert worden. Die Umsätze wuchsen den Angaben nach im Berichtsquartal um 10 Pro­ zent auf 4.7 Mrd. Dollar. Bei konstanten Wechselkursen hätte sich ein Plus von 7 Pro­ zent ergeben. Grund für die positive Ge- schäftsentwicklung sei die Ausweitung etwa der Salatreihe in Europa gewesen. Das Unternehmen hatte bereits vergangene Wo­ che vorläufige Ergebniszahlen genannt.(sda) UPS erhöht Prognose NKW YORK - Der weltgrösste Paketdienst United Parcel Service ( UPS) hat. im zweiten Quartal den Gewinn um 18 Prozent auf 81$ Mio. Dollar erhöht. Der US-Konzern hob deshalb auch die Prognose für das Gesamt­ jahr deutlich an. Die Umsätze stiegen um 7,8 Prozent auf 8.87 Mrd. Dollar (rund 11 Mrd. Pranken), teilte UPS in New York mit. Beim Zuwachs des Jahresgewinns hofft UPS jetzt, sich der Marke von 20 Prozent nähern zu können. Zuvor war das Unternehmen von ei­ ner Zunahme in einer Spanne von 12 bis 18 Prozent ausgegangen. UPS bearbeitet als weltweit grösster Zustelldienst täglich etwa 13.6 Millionen Sendungen. (AP) Molson und Coors fusionieren MONTRKAI./GOLDKN - In Nordamerika entsteht durch eine Fusion der fünltgrösste Braukonzern der Welt. Die grösste kanadi­ sche Brauerei Molson und die drittgrösste US-Brauereigruppe Coors wollen in einer «Fusion Gleicher« zusammengehen. Dies teilten die beiden Unternehmen am Donners­ tag mit. Die neue Molson Coors Brewing Compa­ ny wird einen weltweiten Absatz von 60 Mio. Hektoliter und 6 Mrd. Dollar (7,5 Mrd. Er.) Umsatz haben. Das Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird bei einer Milliarde Dollar liegen. Molson und Coors versprechen sich bis 2007 Kos­ tenersparnisse von 175 Mio. Dollar. Die Fu­ sion soll über eine komplizierte Aktien- tauschaktion erfolgen. (sda) Rekordergebnisse NKW YORK - Der US-Medienkonzern Via­ com hat im zweiten Quartal 2004 mit Rc- kordergebnissen aulgewartet. Der Gewinn stieg dank erheblich gestiegener Werbeein- nalimen bei seinen Kabellernseh- und Fern­ sehsendern. Die Einnahmen aus der Wer­ bung seien im Konzern um elf Prozent auf 3.4 Milliarden Dollar gestiegen, wie Viacom am Donnerstag bekannt gab. Viacom hat den Umsatz im zweiten Quartal um sieben Pro­ zent auf 6,8 Mrd. Dollar erhöht. Der Quar- talsgewinn stieg auf 753,8 Mio. Dollar gegenüber 659,6 Mio. Dollar im April-Juni- Absclinilt 2003. (sda) 
FREISPRUCH Welche Urteile das Düsseldorfer Landge­ richt gestern im Man- nesmann-Prozess aus­ gesprochen hat. 
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FERIENGELD Warum das Ferienbud­ get der Deutschen in diesem Jahr noch schmaler als in der ver­ gangenen Saison ist. 
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BÖRSE Aktien, Obligationen und Devisen. Wie sich die Aktienkurse an der Börse iii Zürich ent­ wickelt haben 10 •• UM «Uberaus erfreulich» Konjunkturumfrage 2.Quartal 2004 in Liechtensteins Industrie und Gewerbe VADUZ - «Die allgemeine Lage in Liechtensteins Industrie und Gewerbe ist zur Jahresmitte laut Einschätzung der Unterneh­ men insgesamt überaus erfreu­ lich», heisst es im aktuellen Be­ richt zum Konjunkturtest des Amtes für Volkswirtschaft. 70 Prozent der befragten Unter­ nehmen beurteilen ihre Lage laut Bericht als gut. Allein in der Baubranche zeigt sich ins­ gesamt ein nur befriedigendes Gesamtbild. Nach Einschätzung der liechten­ steinischen Unternehmen in Indus­ trie înd im produzierenden Gewer­ be, welche das Amt für Volks­ wirtschaft vierteljährlich befragt, ist die allgemeine Lage in den befragten Wirtschaftsbereichen •»überaus erfreulich». Einzig die Baubranche meldet eine «nur» be­ friedigende allgemeine Lage. 70 Prozent der Betriebe beurteilen ihre Lage als gut, 20 Prozent als befrie­ digend und 10 Prozent als schlecht. Im dritten Quartal erwarten die Unternehmen insgesamt eine er­ freuliche allgemeine Lage. Nahezu jeweils die Hälfte der Finnen rech­ net mit einer guten oder befriedi­ genden allgemeinen Lage. Erhöhte Auftragseingänge im Berichtsquartal Der Auftragseingang hat sich laut der Mehrheit der meldenden Unter­ nehmen wiederum erhöht. Gut die Hälfte der Betriebe melden einen steigenden Auftragseingang. 21 Pro­ zent hingegen sprechen von einem rückläufigen Eingang. Bezüglich den Aussichten für das dritte Quartal sprechen alle Unternehmen von zu­ mindest einer gleich bleibenden An­ zahl an Bestellungen, 40 Prozent der 
Für das dritte Quartal prognostizieren 40 Prozent der befragten Unternehmen steigende Auftragszahlen. Betriebe rechnen dabei auch mit steigenden Bestellungszahlen. Ertragslage nur leicht gestiegen Was die Ertragslage betrifft, so ist diese zur Vorperiode insgesamt nur leicht gestiegen.'Rückblickend be­ richten 80 Prozent der Firmen eine gleichbleibende, 15 Prozent eine steigende lind 5 Prozent eine rück­ läufige Ertragslage. Hinsichtlich den Ertragsaussichten geben sich 47 Prozent optimistisch und rechnen mit einer steigenden Ertragslage. Ebenfalls 47 Prozent sehen gleich bleibende Erträge und nur 6 Prozent erwarten rückläufige Erträge. Beschäftigungsentwicklung Wiederum erhöht hat sich im Be-richtscjuartal 
der Personalbestand in Industrie und produzierendem Gewerbe. Gesamthaft berichten 30 Prozent der Bertriebe eine steigen­ de Anzahl Beschäftigter. 62 Pro­ zent nennen eine gleich bleibende Anzahl und nur 8 Prozent eine rückläufige Beschäftigtenanzahl. Für das dritte Quartal erwarten die Unternehmen weiterhin eine stei­ gende Beschäftigtenzahl: 23 Pro­ zent der Unternehmen prognosti­ zieren einen höheren, 74 Prozent einen gleich bleibenden und ledig­ lich 3 Prozent einen rückläufigen Personalbestand. Lage im Baugewerbe Im Baugewerbe präsentiert sich die Lage im Konjunkturbericht für 
die Berichtsperiode befriedigend. 75 Prozent der Finnen beurteilen rück­ blickend ihre allgemeine Lage als befriedigend. Als schlecht melden diese 14 Prozent der befragten Bau- firmen. Als unbefriedigend beurteilt die Baubranche insgesamt die Aus­ sichten für das kommende dritte Quartal. Dies deshalb, weil nur 60 Prozent der Bauunternehmen von einer befriedigenden Situation aus­ gehen. 35 Prozent sehen gar eine schlechte Lage auf sich zukommen. Allein fünf Prozent sehen weiterhin eine gute Situation für das Bauge­ werbe. Im Berichtsquartal sind zu­ dem die Erträge laut Meldung der Branche rückläufig und für die Fol- gequartale wird keine nachhaltige Erholung erwartet. (pd/njr) Margenträchtiger Einzelhandel Logitech startet fulminant ins neue Geschäftsjahr ROMANEL - Der Computerzube­ hörproduzent Logitech ist ful­ minant ins Geschäftsjahr 2004/2005 gestartet Mit dem auf 18,9 Millionen Dollar ver­ dreifachten Reingewinn sowie einer Umsatzsteigerung von 22 Prozent gelang dem Unterneh­ men das beste Startquartal überhaupt. Der gewinnträchtigere Einzelhan­ del lief besonders gut. Das im waadtländischen'Romanel ansässi­ ge, aber vom kalifornischen Fre- mont aus operierende Unterneh­ men startet normalerweise langsam in ein neues Geschäftsjahr. Nicht so in den diesjährigen ers­ ten drei Monaten: Sowohl beim Reingewinn als auch operativ und beim Umsatz, seien die höchsten 
Über 80 Prozent seines Gesamtumsatzes erzielt Computerzubehörher­ steller Logitech im Einzelhandel. 
Werte je in einem Startquartal er­ zielt worden, sagte Logitech-Chef und -Präsident Guerrino de Lucca am Donnerstag an einer Telefon­ konferenz. Besonders erfreulich sei das gesunde Wachstum bei den Kernprodukten, den Mäusen, Tas­ taturen sowie Webcams und Spiel­ konsolen. Die Umsatzsteigening auf 267 Millionen Dollar ist auf den starken Detailhandel zurückzuführen, wo der Zuwachs sogar, 32 Prozent be­ trug. Logitech profitierte dabei von einem neuen Boom, dem Instant- Messaging per Webcam. Logitech- Webcams seien seit den im März. 2003 eingeführten Services mehr als eine Milliarde Mal genutzt wor­ den, sagte de Lucca. Der Umsatz mit Webcams stieg dabei um 120 Prozent. . (sda)