Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen 9 30° 
23° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN oh Est, «P W%**ä ' ' Dlt Ailit*liusbM«r . HittfwHmi jeicMotttaJbhibiif 
RIDAMM-CITY Wie steh! es um die Er­ lebniswelt «Ridamm- City» - war die ganze Aufregung nur %'iel Mais um nichts? g VOLKS BLATT 
MIX Beifall und Buhrufe BREGKNZ- Mit einem Hauch von mögli­ cherweise mitinszeniertem Skandal haben die 59. Bregenzer Festspiele ihren künstleri­ schen Auftakt erlebt. Im Festspielhaus wur­ den die 1926 uraufgeführten Opernemakter ••Der Protagonist» und «Royal Palace» aus dem Friilnverk von Kurt Weill (1900 - 1950) als farbenprächtige Reminiszenz an die ver­ rückten 2()er-Jahren aufgeführt. Der Premie­ renabend. dein auch Bundespräsident Heinz Fischer beiwohnte, wurde vom Publikum zwiespältig aufgenommen. (vol) Erster Hitzealarm im Tessin BKLLINZONA - Die Tessiner Behörden haben erstmals in diesem Jahr Hitzealarni geschlagen. Die Bevölkerung wird via Me­ dien informiert, wie man sich bei Temperatu­ ren über 30 Grad am besten verhalt. Emp­ fohlen wird das Herunterlassen der Rollläden Während des Tages; nach Sonnenuntergang sollen die Fenster zwecks Durchlüftung ge­ öffnet werden. (sda) VOLKI SAGT: . «Nwl wv^luanii, sondern ul'passa und hüllä. wiil med (Jwait löst ma äläch ka Problem.» I I M HA LT Wetter 2 Sport 11-13 Kino 2 Mobil 18 Inland 3-5 TV 19 Wirtschaft 7-10 International www.volksblatt.li TbI. +423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR. 165 
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KONJUNKTUR | Welche überaus erfreu­ lichen Resultate der vier­ teljährliche Konjunktur- j| lest bei Liechtensteins jl Unteniehmen zeigt. ~J «ste .1' """* ? — 
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INTENSIV I Wie sich Liechten- % steins einziger Olym- i pia-Teilnehmer Oliver I Geissmann auf Athen vorbereitet. 11 | _ 
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rJ|y U LI2004 ENTLASTET Warum US-Präsident George W. Bush vom Abschlussbericht der 9/11-Kommission ent­ lastet wird. 
20 Mehr Gewalt Bedenklicher Anstieg an familiärer Gewalt in Liechtenstein VADUZ - 32 Notrufe wegen fa­ miliärer Gewalt gingen in die­ sem Jahr bereits bei der Lan­ despolizei ein. Diese verzeich­ net eine stetige Zunahme der Anzeigen in diesem Bereich. Dank Einrichtungen wie dem Amt für Soziale Dienste oder dem Frauenhaus finden viele Fälle einen guten Ausgang. »Tamara Frömmel t Der Schock über den Amoklauf in der Zürcher Kantonalbank war noch nicht überwunden, da mussten die Schweizer folgendes im Blick lesen: «Vater löscht Familie aus.» Derarti­ ge Schlagzeilen kamen bisher in Liechtenstein nicht vor. Dennoch verzeichnet die Landespolizei einen Anstieg an Gewalt in der Familie. Das Liechtensteiner Volksblatt hat Pressesprecher Markus Kaufmann gefragt, wie die Polizei eingreift. Diese arbeitet eng mit anderen Stel­ len zusammen. Darunter befinden sich zum Beispiel das Frauenhaus und das Amt für Soziale Dienste, welchem die Polizei jährlich zehn bis fünfzehn Fälle meldet. In Bera­ tungen und Therapien sollen Ge­ walttäter erkennen, welchen Scha­ den sie mit ihren Ausbrüchen an­ richten, vor allem auf der Bezie­ hungsebene. Einen ersten Erfolg verbucht der Therapeut dann, wenn sich ein Täter beginnt, besser zu steuern und die Gewalt zurückgeht. Opferhilfegesetz Was sind die Auslöser für Ge­ waltausbrüche'.' Lora Vidic vom Amt l'iir .Soziale Dienste gab Aus­ kunft über die vielen Faktoren, die in der Familie zur Gewalt führen können und erklärte, wie man 
vor-Mehr 
Gewalt In Familien In Liechtenstein: Im letzten Jahr musste die Polizei doppelt so oft eingreifen wie 2002. beugend handeln kann. Für geschädigte Frauen ist das Frauenhaus oft die letzte Möglich­ keit, um dem Teufelskreis zu ent­ fliehen. Die Betreuerinnen bieten nicht nur Schutz, sondern auch Be­ ratung in allen Lagen. Auch in der Regierung hat man sich Gedanken über die Thematik 
gemacht. Der Entwurf eines Opfer- hilfegesetzes befindet sich in der Vernehmlassung und wird wahr­ scheinlich frühestens im Dezember vor den Landtag kommen. Ziel ist es, die Opfer mit verschiedenen Massnahmen zu unterstützen. Darunter fallen die sachgerechte Betreuung von Opfern und deren 
Angehörigen. Zu diesem Zweck wird beim Amt für Soziale Diens­ te 
eine Opferberatungsstclle ge­ schaffen. Darüber hinaus soll der Staat auch ideelle und materi­ elle Unterstützung anbieten. Das Liechtensteiner Volksblatt berich­ tete am 15. Juli bereits ausführlich darüber. Seite 3 GÜNSTIGER GB-IT'S "WICHT ABENIEUERL&ND WALTER ZOO GOSSAU SG  www.walterzoo.ch 
Keine Grenzverletzung FA-18 angeblich über Balzers gesichtet BALZERS - Ein ohrenbetäuben­ der Fluglärm herrschte gestern Morgen um 9.13 Uhr in Balzers und Umgebung. 1 Karin Hasster Ein Augenzeuge berichtete dem Liechtensteiner Volksblatt, dass er gestern Morgen ein Schweizer Kampfflugzeug vom Typ FA-18 in Balzers herumfliegen gesehen ha­ be. Das Flugzeug sei mit tosendem Lärm in Richtung Gonzen ver­ schwunden. Keine Grenzverletzung «Die unverzüglich durchgeführte Radarauswertung hat ergeben, dass die Piloten anlässlich ihres Manö­ vers keinerlei Grenzverletzung be­ gangen haben», teilte Frau Rita Berchtold vom Kommunikations­dienst 
der Schweizer Luftwaffe auf Anfrage des Liechtensteiner Volks- blattes mit. Das Flugnianöver der beiden FA-18 habe auf einer Höhe von 4000 Metern stattgefunden. «Bei der Distanz kann es schon ausse­ hen,' als ob die Flugzeuge direkt Uber einem sind - das täuscht ge­ waltig», erklärt Rita Berchtold. Eine t}pähnliche Schweizer FA-18 wurde gestern In Balzers gesichtet. 
Weg frei für Barroso EU-Parlament stimmt Ernennung zu STRASSBURG - Mit grosser Mehrheit hat das Europaparla­ ment die Ernennung des Portu­ giesen Jose Manuel Barroso zum EU-Kommissionspräsiden­ ten gebilligt. Bei einer gehei­ men Wahl stimmten am Don­ nerstag 413 Abgeordnete für den 48-Jährigen. 251 lehnten den konservativen Po­ litiker ab, 44 Parlamentarier ent­ hielten sich. «Es ehrt mich sehr, jetzt als Kommissionspräsident im Dienste der EU stehen zu können«, sagte der strahlende Barroso nach der Wahl. Seine Ziele seien Wohlstand, So­ lidarität und Sicherheit in Europa. Barroso war von den EU-Stauts- und Regierungschefs ernannt wor-' den. Nach dem positiven Parla- nientsvotum kann der ehemalige 
portugiesische Regierungschef nun gemeinsam mit dem EU-Rat die neue Kommission zusammenstel­ len und im November die Nachfol­ ge des Italieners Romano Prodi an­ treten. Die Abstimmung in Strass- burg gewann Barroso vor allem mit de;n Stimmen von Christdemokra­ ten und Liberalen. (sda) ANZIIIOK cuore • Undt npUU. N-J4H Schul 
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