Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 21. JULI 2004 iSpöRT in 
Kürze; Jaquet wieder in Yverdon Fl'SSBALL - Christophe Jaquet <2S< kehrt zu Yverdon in die Challenge League zuruck. Der bei Servette nicht mehr benötigte Lnnen- verteidiger unterschrieb bis 2<M. »Mi > u»«hal) Super l*agu*. 1- Kund f fmshjJJ: KwrvMrrvterxhaft in ("hin*- I. Runde (,rvpp* I). 
In < "httnxqirtz: 
.L;--*. •'>--£* • Griechenland will EM 2012 Fl'SSBALL- Griechenland, das Anfang Juli in Portugal sensationell Europameister v.urde. plant eine Bewerbung zur Organisa­ tion der I:M 2012. -Wir sind bereit, eine sol­ che .Veranstaltung zu ubernehmen. sagte Wassilis Gagatsis. der Präsident des griechi­ schen Verbandes. 
Im) Keown verstärkt Leicester City FLSSBALL - Der englische Ex-Intematio- nale Martin Keown (38). der bei Meister Ar­ senal keinen Vertrag mehr erhielt, wird in der kommenden Saison die Innenverteidi­ gung von Premier-League-Absteiger leices­ ter City verstarken. (sii Rosset in Kitzbühel chancenlos TKNMS- Marc Kosset (ATP 124) ist beim ATP-Turnier in Kitzbühel (O) in der Startrun- de sang- und klanglos ausgeschieden. Der 33-jührige Genfer verlor gegen Lokalmata- dor Stefan Koubek (ATP 94) 3:6. 0:6. i si) i Weltelite beim Turnier in Evian GOLF - Die Schweizer Golffans, haben von heute Mittwoch bis Samstag Gelegenheit, die Weltbesten Golferinnen im nahen Frank- • reich am Genfersee hautnah zu verfolgen: Am IL Evian Masters, dem bedeutendsten Frauenturnier Europas. ••ind die Topstars lückenlos vertreten. Angeführt wird das Feld der 7S Spielerinnen von der Schwedin Annika Sorenstam <Sdi als unangefochtene Weltnummer l. der Vorjahressiegerin Juli Inkster 'L'SAi und dem 14-jahrigen hawan- arnschen Wunderkind- Michelle Wie. Das Preisgeld betragt 2.5 Millionen Dollar, die Siegerin erhalt 37? (//J Dollar. (si) (r*At: 
rtath Bntnh Ope n VWItrangJiste Männer: ! * <"*•».v: ; \ ĉr! 
S V .1 2± 
v 2 ' 2 • 
Lr- <- f.:. < 
S Vi i ; y?.. 
! 
 ; . \-- i. 
X* •' i 4 K. M..icw 
J S - V "» ' • < , L-.r.i S-\ 
'• " P.rr.c-ff.i. ..v - «SV M.i.v V.r.: •>;*. v • > [ S V- « r , V   r; s )' ttrntr: )'• 
I •!>r- 
•S \ J.I-i yNIHOCKEr-- Viertelfinal knapp verpasst Wie bereits vor einem Jahr musste sich der UHC Schaan in der Vorrunde des Ausirian Opens in Salzburg mit dem dritten Platz zu­ frieden geben und schieden somit frühzeitig aus. Im ersten Spiel wartete auf die Schaa- ncr mit VfL Traktor Bova ein heisser Kandi­ dat quf den Turniersieg. Die Liechtensteiner, welche mit einem stark dezimierten Kader antraten (Verletzungen und Sommerferien), wurden von Anfang an in die Defensive ge­ drängt. Der 3:0-Sieg der Graubündner war somit gerechtfertigt. Auch in den folgenden Partien gegen die Has seröder Red Devils und den Ares Hockey Club aus Ungarn bekundeten die Schaaner merklich Mühe mit dem Spielaufbau und griffen die gegnerischen Mannschaften je­ weils deutlich zu spät an. So benötigten die Spieler rund um Trainer Daniel Preite eine grosse Portion Glück, beide Partien jeweils knapp mit nur einem Tor Differenz zu ge­ winnen. Als Schlüsselspiel stellte sich dann wie prognostiziert die Begegnung gegen die Red Devils aus Zürich heraus. Vom Niveau her ausgeglichen, beanspruchten die Schwei­ zer das Glück und die Launen der Schieds­ richter für sich und gewannen glücklich 3:2. Das letzte Spiel gegen IBC Leoben geriet so­ mit zur Makulatur. Trotzdem, oder eben ge­ rade deswegen, sammelten die Schaaner noch einmal alle Kräfte und zeigten erstmals am Turnier ansatzweise, wozu sie bei vollem Einsatz im Stande sind. Das Spiel endete mit einem 5:1-Kantersieg. (PD) 
Entscheidung in dieser Woche Beckenbauer hofft auf ein schnelles Ende der Bundestrainerauche MÜNCHEN - 
Am Montag haben sich die findigen Herren von der Trainerfindungskommission wieder 
zusammengefunden. Gefunden haben sie allerdings nichts. Gesucht wird bekannt­ lich ein neuer Bundestrainer. Und weil sich das Ganze immer mühsamer gestaltet, bringt Franz Beckenbauer nun einen weiteren Mann ins Spiel. -Winnie Schafer ist ebenfalls ein Kandidat-, sagte der -Kaiser- der -Bild--Zeitung. Und noch etwas hatte der "Kaiser- /u verkünden: -Ich gehe davon aus. das«, in dieser Woche eine Entscheidung 
fallt.- Schäfer wäre interessiert Der frühere Bundesliga-Coach Schäfer war am Montag bei der zweistündigen Sitzung der -TFK- ein Thema. Eine Kontakt-Aufnah- me hat es /war noch nicht gegeben. Schäfer signalisierte aber durchaus Interesse. «Es .ehrt mich, wenn mein Name genannt wird. .Mich hat bisher aber noch niemand angeru­ fen. Für ein Gespräch bin ich aber immer bereit», sagte Schäfer. Zu­ mal der Job des Bundestrainers nach vvievur «etwas ganz Besonde­ res» sei. Oli Kahn für Winnie Schäfer Nationaltorhüter Oliver Kahn macht sich für-Schäfer stark. -Wa­ rum soll man Leute bitten und bet­ teln. Es gibt v iele, die nicht wollen. Aber es gibt auch welche, die den Job mit Begeisterung machen wur­ den. die sogar zu Fuss zum DFB laufen würden^, sagte der Kapitan im Gespräch mit der Tageszeitung -Die Welt». Da/u gehöre neben 
Winnie Schäfer gilt als neuer -heisser» Kandidat für den Posten des deut­ schen Bundestrainers. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus auch Winfried Schaler, 'der-zurzeit Kamerun trainiert. -Ich kenne den Winnie aus meiner Zeit beim KSC. Dort hat er etwas ent­ facht. etwas aufgebaut, wa-. fantas- trsch war-, lobte er seinen fnihe- ren Trainer beim Karlsruher SC.":. •Er würde mit einer absoluten Be­geisterung. 
mit einer absoluten Hingabe diesen Job machen. Für mich ist er eine Alternative - Dagegen ist 
Kahn der Meinung, duss das Buüdestraineramt für Lo­ thar Matthaus, der der/eit als unga­ rischer Nationalcoach arbeitet, noch -zu früh» käme. Zwar habe -der Lothar absoluten Sachver-•,lninl». 
rikläilr Kahn: -Aber ich j'laiibr, I*I 
iiiuv» noch ein paar Jahre F.iliiliiiinj' VIIIIIIIHII » Ah, Favorit llir die Nachfolge des vor knapp euii'iri Monat zurückge- lii-tcii Voller' j'ill aber nach wie vor dn Dane Motten Olsen. Du* Gespiaclie zwischen den DFIi Vriaiiiworllichcri und dem dänischen Verband Uber eine Frei­ gabe von Olsen, dessen Vertrag in I )ancijiark noch bis 2'XX) Gültigkeit hat. sollen aul Hochtouren laufen. ••Spinnt der?» Doch dass sich die Sache insge­ samt schwier iger entwickelt hat. als ursprünglich angenommen, zeigt Beckenbauers wachsender Groll. Plötzlich wird auch Rudi Voller zum Buliinann. -Wir Wurden alle auf dem falschen Fuss erw ischt. Ich war damals total perplex, dachte nur: 'Spinnt der'' Was macht der da'.'- Es gab für diesen Rücktritt überhaupt keine Notwendigkeit», schimplt der »Kaiser» in einem Interview der Münchener »tz». Dass der grosste Sporttachver- band der Welt bei der Suche nach ei­ nem geeigneten Trainer für die WM ebenso hilf- wie ratlos erscheint und lies Rätsels Lösung .einfach nicht finden kann, wird nun auch ein biss­ chen Völler m die Schuhe gescho­ ben. Ohne dessen Rücktritt.gäbe es das 
Problem schliesslich gar nicht. »Ich weiss bis heute nicht, welcher Teufel den Rudi da geritten hat. Jetzt haben wir die Misere: Wo kriegen wir im Juli einen Trainer her .' Das war der ungünstigste Moment, den e,s gab», so Beckenbauer w eiter. Wie es 
nun weitergeht, ist offen. Nur so viel stellt schon fest: Fortsetzung fol'jt. (idl Kenny Banzer trotz starker Leistung out Der Vaduzer Kenny Banzer zeigte an der U18-EM in Klosters eine gute Leistung KLOSTERS - Die Liechtensteiner Farben sind an den European Juniors 2004 der Europameis­ terschaft der Unter-18-Jährigen im Einzel nicht mehr vertreten. Nach Besimo erwischte es ges­ tern auch den Vaduzer Kenny Banzer. »Ich bin mit meiner Leistung ei­ gentlich sehr zufrieden», gab der Liechtensteiner Kenny Banzer (R3i nach seiner Zweitrundenniederlage gegen den Svviss-Tennis-Kader- spicler Stefan Kilchhofer (N2 18) zu verstehen. Tatsächlich darf der Wirtschaftsgymnasiast mit seiner Leistung in Klosters sehr zufrieden sein. Ist der Vaduzer nach einer ein­ jährigen Verletzungspause doch 
Für Kenny Banzer war in der zwei­ ten Runde der U18-EM Endstation. nicht nur im Ranking auf R.Vzu­ rückgefallen. sondern betreibt ne­ben 
seinem Studium verglichen mit seinen Gegnern, die sich meist ganz auf das Tennis konzentrieren, auch einen, minimalen Trainings­ aufwand. -Kenny spielte äusserst clever und offensiv». lobte auch Coach Jösy Banzer Das klare Re­ sultat täuscht 1 :(i. 4:6i. denn der Vaduzer musste nicht ein einziges Game zu null abgeben. Die meisten Spiele gingen über Einstand, und im zweiten Satz lag der Liechten­ steiner gar mit 3:0 vorne, ehe Favo­ rit Kilchhofer alles klar machte. Besimo und Banzer brauchen je­ doch die Heimreise noch nicht an­ zutreten. stehen die beiden doch heute Mittwoch noch im Doppel- einsatz; Wenn der zweite Turnier­ tag der European Juniors 2004 in 
Klosters weitere Schweizer Opfer forderte und aus Schweizer Sicht nur noch Timea Bacsiiiszky. Lisa Sabino und Stefan Kilchhofer im Turnier verbleiben, zeigten sich die Favoritinnen und Favoriten weiter ,>'on der starken Seite. Der umge­ setzte Spanier Pablo Andujar etwa leitigte seinen Gegner Joe Hatto, der in der ersten Runde den Liech­ tensteiner Besimo bezwungen hat­ te, in weniger als einer Stunde ab 'lind die nach der kurzfristigen Ab­ sage der Holländerin Krajicek im Mittelpunkt stehende Tschechin Lucio Salarova liess ihre Klasse ebenfalls mit 
einein deutlichen Sieg aufblit/en. Das Turnier gellt mor­ gen mit den Seclizelintelfinals im Einzel und Doppol weiter. tnitb) Erste Finalteilnahme für FL-Beacher Oliver Indra und Mathias Wächter unterliegen in Jona erst im Finale JONA - Am nationalen A3- Beachvolleyball-Turnier in Jona spielten die Liechtensteiner Beach-Cracks Oliver Indra und Mathias Wächter gross auf. Das Duo musste sich erst im Finale geschlagen geben. Mit einer starken Leistung warteten die beiden Beachvolleyballer Oliver Indra und Mathias Wächter beim A.VTurnier in Jona auf. Im ersten Spiel gegen Studer/Zurgilgen- sicherten sich die beiden Beacher oh­ ne Probleme den Sieg. In der zwei­ ten Partie vvartelen mit Wülchi/Bür ein Team, gegen das die Liechten­ steiner schon oft den Kürzeren zo­gen. 
Alleine in der laufenden Saison bezogen Indra/Wachter fünf Nieder­ lagen und verliessen bloss einmal den Platz, als Sieger. Mit einem erst­ klassigen Auftritt im ersten und drit­ ten Satz konnten sie sich diesmal aber durchsetzen. «Schlussendlich entschieden zwei gute Verteidigun­ gen mit verwandeltem Punktball das Spiel», so Oliver Indra. Im dritten Spiel liessen Borter/Perret, die Nummer 2 des Turniers, den beiden FL-Beachern keine Chance. Sie mussten sich mit 13:20 und 17:20 geschlagen geben. Gegen die favori­ sierten Westschvveiz.er Zimmcr- mann/Mc Kenz.ie rafften sich die Beach-Cracks. aber wieder auf und 
erreichten dank einem 21:18 und 21:16 die Halbfinals. «Gegen die sprunggewaltigen Westschvveiz.er spielten wir uns bestes Spiel. Der Sieg war nie gefährdet. Mathias und ich standen in Jona noch nie in ei­ nem Halbfinale», freute sich Indra. Und auch im Kampf um den F'inal- einzug spielten IndraAVachter gross auf. Dank einem knappen aber ver­ dienten 2:0-Sieg erreichton sie erst­ mals das Finale in Jona, wo sie wiedenim auf Borter/Perret trafen. «Sie spielten an diesem Tag einfach zu stark. Daraus resultierte die er­ neute Niederlage. Wir konnten sie einfach nicht genug in Bedrängnis bringen», sagte Indra. Ueni> 
Ollvor Indrn (Bild) und Mathias Wnchtor spielten gross aut.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.