Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 20. JULI 2004 BLATT 
I GESUNDHEIT FRUCHTBARKEIT 
18 EAfGEBERV-M^ 
:li' Silvio Tribelhorn Homöopath aus Mauren Lebensmittelvergiftung Wenn Lebensmittel und Essensreste nicht j sachgemäss aufbewahrt werden, können sie i rasch verderben. Reisch. Wurst, Fisch. Spei- | sen in Konserven bilden durch unsachge'nüis- ! se Aufbewahrung Gifte. Dies passiert ver- ! mehrt im Sommer oder in den Ferien in siid- j liehen Ländern. Auch schon leicht verdorbene i 
Speisen können bei einem empfindlichen Ma- j 
gen heftige Reaktionen hervorrufen. j Die homöopathischen Mittel regen den Or- ! ganismus an, sich selbst zu entgiften. Der Körper ruft dann von sich aus nach den not­ wendigen neutralisierenden Mitteln wie Was­ ser, Milch, sauren Fruchtsäften. Erbrechen und Durchfall erfolgen müheloser, bis die Entgiftung Uber den Magen und Dann abge­ schlossen ist. Salmonellenerkrankungen, meistens verursacht durch den Genuss ver­ dorbener tierischer Produkte wie Hackfleisch. Wurslwaren, Eier, Milchprodukte, Speiseeis etc.. ähneln oft dem Verlauf von Typhus, in ei­ nigen Fülle erinnert die Vergiftung an Cholera oder Ruhr. Arsenicum album ist das Haupt­ mittel bei den meisten Lebensmittelvergiftun­ gen. Die Symptome sind: Erbrechen und Durchfair mit grosser Angst und Unruhe, zu­ nehmender Schwäche und Entkräftung. Bren­ nender Durst - in den meisten Fällen auf kal­ tes Wasser, das aber dem Magen nicht gut tut und sofort wieder erbrochen wird. Warmes Wasser wird dagegen besser vertragen und ist nützlicher. Manchmal kommt ein brennender Magenschmer/ vor, dabei besteht meist ein Verlangen nach warmen Getränken. Verdorbene Wurst Hier handelt es sich um eine Form von Fleischvergiftung, die auf der Ausscheidung*- produktion eines bestimmten Bazillus beruht. Seine Toxine führen zum Botulismus, einer gefürchteten Vergiftung. Das Clostridium bo­ tulinum erzeugt besonders in Würsten ein ganz bestimmtes Gift. Solche vergifteten Par­ tien in der Wurst zeichnen sich durch eine schmutzig grau-grünliche Farbe und durch käseartige, schmierige Beschaffenheit aus. Die ersten Vergiftungserscheinungen zeigen sich schon nach ein paar Stünden und können sehr verschieden sein. Die Behandlung erfolgt ebenfalls in erster Li­ nie mit Arsenicum album. Die Botulinum-Nosode Wenn die angezeigten Mittel nicht bald ei­ ne Besserung bringen, oder wenn die folgen­ den Symptome zu beobachten sind, dann muss Botulinum gegeben werden. Das Schlucken und die Atmung sind erschwert, bis zum Gefühl des Erstickens. Der Kranke fühlt sich sehr schwach und tauruelt, als ob er blind wäre. Es kann auch tatsächlich zu Seh­ störungen kommen. Die Sprache wird unver­ ständlich. Dosierung: Botulinum stündlich geben und einen Ar/t organisieren. www.naturheilpraxis.li LONDON - Wissenschaftler der St. Georges  www.st-georges.org.uk   und Royal Free Hospitals  www.royalfree . org.uk  haben nachgewiesen, dass Passiv- rauchen das Risiko einer koronaren Herzer­ krankung um 50 bis 60 Prozent erhöhen kann. Frühere Studien ermittelten eine Risi­ kosteigerung von 25 bis 30 Prozent. Sie konzentrierten sich jedoch auf Menschen, die mit.Rauchern in einem Haushalt lebten. Die Rauchbelastung am Arbeitsplatz und anderen Orten ist laut- BBC nicht berück­ sichtigt worden. Für die aktuelle Studie wurden 4792 Männer 20 Jahre lang beglei­ tet. (AZPD) 
Angst fördert Krebs Studie beweist psychische Ursache von Tumoren 
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* i'v-wrairtK"»"#***» Gesund/leben Eine norwegische Studie beweist, dass Schwarzseher und Sorgengeplagte gefährlich leben. LONDON - Eine Studie beweist, was zahlreiche Experten schon immer behauptet haben: Wer anfällig ist für Stress, Angst und Depressionen, ist auch ge­ fährdeter, an Krebs zu erkran­ ken. Norwegische Forscher ha­ ben dies in einer Megastudie herausgefunden. Die Studie der norwegischen Psy­ chiater an über 60 000 Personen hat ergeben, dass Schwarzseher und Sorgengeplagte gefährlich leben. Patienten, bei denen man in Tests hohe Angst-Scores ermittelte, wie­ sen mit einer 25 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit prämaligne Veränderungen auf. Besonders auf­ fällig dabei waren die Zusammen­ hänge zwischen Psychostress und speziellen Tumoren wie Lympho­ men und Melanomen. Auch in frü­ heren Untersuchungen konnten Ex­ perten feststellen, dass diese Malig- nome etwas mit Defiziten im Im- munsystem zu tun haben. Indizien, dass Stress, Angst und Depression die Abwehr knebeln, gibt es bereits: In einer brasilianischen Untersu­ chung, zeigten depressive Patienten im Vergleich zu Gesunden eine ein­geschränkte 
Aktivität der weissen Blutkörperchen und abgeschwäch­ te Antikörperantworten. Gute Laune als Krankheitskiller In jüngster Vergangenheit hatten sich zahlreiche Forschungsberich­ te mit dem Thema Angst und' Krankheit beschäftigt. Nach Er­ gebnissen einer psychiatrischen Studie der Carnegie Mellon Uni- versity in Pennsylvania an rh als 300 gesunden Freiwilligen konnten die Experten feststellen, dass Fröhlichkeit auch immun ge­ gen Erkältungskrankheiten macht. Nach den Untersuchungsergebnis- sen erkrankten die negativ beein- flussten Testpersonen drei Mal so oft an Schnupfen wie die Ver­ gleichsgruppe der zufriedenen. Die Untersuchung, die im New Scientist Magazin beschrieben wurde, verwendete Schlüsselworte als Indikatoren für den Seelenzu- stand. Die Blutanalysen der Posi­ tivdenker wiesen andere Werte auf als jene der Probanden, die schlechter gelaunt waren. Bildung und Gesundheit Dass auch die Studienrichtung über den Gesundheitszustand und 
die Sterberaten Aufschluss gibt, haben Experten der Queens Uni- versity in Belfast nun bewiesen: Wissenschafts- und Medizinstu­ denten waren gesünder als andere Studierende. In der gross angeleg­ ten Studie wurden K) 000 Abgän­ ger der Universität zwischen l'J4S und 1968 untersucht. Signifikante Ergebnisse lieferten einzelne Be­ standteile der Untersuchung, die ebenfalls in der jüngsten Ausgabe les Wissenschaftsinagazins .New Scientist veröffentlicht wurde: Die Mediziner waren bei den aikohol- l\edingten Todesfällen Spitzenrei­ ter. Auch beim Rauchen lagen die Ärzte noch vor den Juristen. Nach den Ergebnissen waren die Kunst­ hochschulabgänger Nummer eins bei den Herz-Kreislauf-Krankheiten und bei den Lungenkrebserkran­ kungen. Dass die niedrigeren Ster­ beraten unter den Ärzten, Wissen­ schaftlern und Ingenieuren lagen, sei auf deren höhere Lebensqua­ lität und ihre bessere soziale Absi­ cherung zurückzuführen, meinen die Forscher, die nur aus reiner Neugier die Untersuchung durch­ führten. Nun sollen aber die Stummdaten der Abgänger noch weiter untersucht werden. (PTE) Ein Turbo für die Spermien Viagra erhöht die Fruchtbarkeit des Mannes ZÜRICH - Männer und Frauen, die sich Nachwuchs wünschen, kann Viagra in zweierlei Hinsicht helfen: Einerseits kann ein Paar bei Erektionsstörungen des Mannes mit Viagra wieder zu einem normalen Sexualleben zurückfin­ den. Andererseits erhöht Viagra die Beweglichkeit der Spermien und ihre Fähigkeit, an das weibliche El anzudo­ cken. Laut einer Studie von Dr. Stefan S. du Plessist von der Uni Stellenbosch In Südafrika sind Spermien mit der Hilfe von Viagra schneller und sie docken 50 Prozent häufiger an die Aussenschlcht des Eis an. (Balanx) 
Kurt Hungerbühler Heilpraktiker ausNendeln Die Lunge Das Organ arbeitel gemäss chine­ sischer Meridianzeil früh mor­ gens von 3 bis 5 Uhr. Bergsteiger und Tourengeher wissen, dass sie der Start um 3 Uhr früh viel bes- | ser in Schwung bringt als ausge- | schlafen um 5 Uhr morgens. Die | Hoch-Zeit der Lunge währt niim- | lieh von.3 Uhr bis 5 Uhr früh. Der i 
gute Start liisst sie den Kriifteab- fall nach 5 Uhr früh viel besser überbrücken. Raucher kennen den Hustenreiz am Morgen, die i Lunge hat in der Nacht ganze Ar- : beit geleistet, um mit den Flim- i nierhärchen auf ihren Innenflä­ chen nach aussen zu schaufeln. : was nicht hineingehört. Wer übri­ gens regelmässig zur selben Zeit nachts aufwacht, hat guten Grund i zu der Vermutung, dass mit dem jeweiligen Organ, das gerade sei­ ne Hoch-Phase durchläuft, etwas • nicht stimmt. In diesem Falle soll­ ten Sie Ihre Lebensweise wieder . einmal überdenken. Fuhren Sie ! eine' vernünftige Lebensweise? ; Gönnen Sie Ihrem Körper den so dringend gebrauchten Schlaf von 7 bis 8 Stunden täglich? Wie steht : 
es mit der Bewegung, dem üppi- ' gen Essen am Abend, dein Niko- . tin und Alkoholverbrauch? Gehen Sie wieder einmal mit : sich selbst «ins Gericht» und Sie werden überrascht sein, was sich so alles ergibt während eines Tages. www.heilpraktiker.li m : ChrtKto« R>ch»rdl Ut en fccr|w | Äussere Anwendungen ! der Mineralstoffe : nach Dr. Schüssler 
Mineralstoffe ; Die Mineralstoffe nach Dr. Schüssler lassen sich nicht nur ; einnehmen, sondern auch äus- : serlich in Form von Cremen, ; Badern, Wickeln und Massagen anwenden. In dieser von den i 
Autoren in langjähriger prakti- ; scher Arbeit weiter entwickelten | Form berühren sie den ganzen J 
Menschen - körperlich und | gleichzeitig auch seelisch. Eine ideale Ergänzung zur Einnahme der Mineralstoffe, die diese in vielen Fällen gar ersetzen kann. Das Buch hat ein ausführliches Symptomregister, Bezugsquel­ len und viele praktische Hin­ weise zur Anwendung. Ein Pra­ xisbuch 
und Ratgeber für alle, diesiuf sanfte Weise körperliche und 
seelische Beschwerden lin­ dern und ausgleichen wollen. «Äussere Anwendungen der MI- J neralstoffe nach Dr. Schüssler», , Christine und Richard Kellen- ; berger, 39.90 Franken.
	        

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