Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 19. JULI 2004 BCatt KULTUR 
POP UND ROCK MEISTERKURSE 
13 •Dm Natürliche Leichtigkeit TRIESEN - Die  Meisterkur.se  von Thomas Brandis (Violine) und Wolfgang Boettcher (Violoncello) gaben ihr Schlusskonzert ge­ meinsam. Die insgesamt zwölf jungen Mu­ sikerinnen und Musikerboten, begleitet von Dunja Robotti, bzw. Wolfgang Kühnl am Klavier, hervorragende Leistungen und ga­ ben zu grossen Hoffnungen Anlass. Voll auf ihre Kosten kamen die Freunde der Streich­ musik im Musikschulzentrum Triesen beim Schlusskonzert der Klassen für Violine bezw. Violoncello. Das Publikum zeigte sich in seinen reichlich gespendeten Bei­ fallsbekundungen äusserst angetan von dem durchwegs hohen Niveau des Abends. Ins­ gesamt zwölf junge Frauen und Männer aus Deutschland, Frankreich. Israel, Österreich, Polen, der Schweiz. Ungarn und den USA nutzten die Gelegenheit, anlässlich der Übergabe ihrer Kursdiplomata am Samstag­ abend durch den Initiator der Meisterkurse Josef Frömmelt und den jeweiligen Dozenten, ihre Bühnenerfahrung zu erwei­ tern und'gaben einen Einblick in ihre musi­ kalische Arbeit der letzten Wochen. Donja Robotti begleitete die Cellisten, während Wolfgang Kühnl für die Violinisten am Flü­ gel sass. Beide, Robotti und Kühnl waren zusammen mit den Dozenten, Thomas Brandis und Wolfgang Boettcher bereits am Meisterkonzert des 13. Juli aufgetreten. Die Studenten spielten nieist nur einzelne Sätze oder sehr kurze Stücke, dem Diktat der knappen Zeit gehorchend. Der ungarische Cellist Gergely Mohl wagte sich allerdings an die ganze E-Dur- Sonate von Alfredo Pialti (1822-I90I). die er mit einer erstaunlichen, natürlichen Leichtigkeit darbot, und die deutsche Violi­ nistin Julia 'Schaut/, absolvierte Philipp Jar- nachs (1892-1982) «Zwei Rhapsodien, op. 20» mit Bravour. Zoltan Onczay spielte als Einziger ein - recht haariges - Solostiick für Violoncello, die «Fifthmusic» von Kamill» Kendvay (*1928). Die mit Abstand jüngste Künstlerin dürfte die hochbegabte, höchs­ tens fünfzehnjährige Vorarlberger Cellistin Evamarie Pfanner mit ihrem «Spanischen Tanz Nr. 5» von David Popper (1843-1913) gewesen sein. Nach der Polin Katarzyna Reifur an der Violine - grandios ihre Dar­ bietung zweier Sätze aus der Sonate op. 30 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven! - bildete die französische Cellistin Solene Kermarrec (Bild) .mit zwei Sätzen aus Robert Schu­ manns Konzert op. 129 und mit Pop­ pers «Elfentanz» den wahrlich krö­ nenden und viel­ beklatschten Ab- schluss des Kon­ zertabends. Der einzige Liechtensteiner, der ein Diplom überreicht bekam, war der Ruggcller Johan­ nes Seifert, der allerdings nicht am Konzert teilgenommen hatte. Arno Löffler 
Pop und Rock im Hof Manate im Hof der LLB Manate bei ihrem akustischen Set: v.l. Christian «Chrigi» Vogt, Maximilian «Max» Näscher und Udo «Simel» Schneider. VADUZ - Nach ihrer Botschaft befragt, geben die vier Musiker der jungen liechtensteinischen Band Manate zur Antwort: «Wir möchten beweisen, dass man bei uns im Land auch gute Mu­ sik macht.» Bei Jazz & Blues im Hof zeigten die Vier, was sie un­ ter «progressive Bock» und «Grunge» verstehen. »Arno Löffle r Die Gruppe Manate gibt es in der gegenwärtigen Besetzung erst seit Januar. Damals wurde die Triobe- set/.ung aus Udo «Simel» Schnei­ der (Gesang, Gitarre), Christian «Chrigi» Vogt (Bass) und Maximi­ lian «Max» Näscher (Sehlagzeug) um den Tastenmann Thomas «Wolf» Wolllnger ergänzt. Seither tritt das Quartett fleissig auf, ist im Internet vertreten und druckt T-Shirts für Fans. Mangelndes Selbstvertrauen ist für Manate kein Thema. Schneider kommt von der Band Vendana, die Rhythmussek- tion wurde von den Mandragoras übernommen. Es handelt sich also nicht um eigentliche Neulinge. Manate begannen ihr Konzert am Freitag mit einem akustischen Set. Auch die Bassgitarre war kon­ sequenterweise akustisch; statt dem imposanten Schlagzeug bear­ beitete Näscher ein Paar (Tongas. Bis auf die eingestreuten Covers 
boten Manate Eigenkompositionen von Schneider, der routiniert sang und ebenso routinert die Saiten sei­ ner Gitarre schlug. Zu hören war gefällige Musik, die auch den ge­ setzteren Herrschaften im Innen­ hof der Bank nicht weh tat. Wolfin­ ger unterlegte den Sound seiner Kollegen mit einem etwas käsigen Schmuseteppich, der wenig dazu beitrug, dem Anspruch der Band auf die Prädikate «progressive Rock» und «Grunge» Geltung zu verschaffen. Tatsächlich klang al­ les recht vorhersehbar, glatt und zahm; die Covers stammten von Tracey Chapman, Eric Clapton und Prince. Mit der Musik, zumindest des ersten Sets, hätte man un­ schwer eine RTL-Serie untermalen können. Rockiger Teil des Abends Nach einer Pause stiegen Schnei­ der und Vogt auf elektrische Instru­ mente um, Wolllnger stellte sein Keyboard auf E-Piano, und Nä­ scher setzte sich hinters Schlag­ zeug. Prompt wurde der Sound ker­ niger, die Lieder blieben allerdings eine Spur zu wenig unverwechsel­ bar, um wirklich spannend zu sein. Die Kuschel-Rock-Einlage mit dem ans E-Piano gewechselten Näscher und Wolfingers Schwester als kaum zu hörende Sängerin, hät­ te auch nicht unbedingt sein müs­ sen. Insbesondere beim abschlies­senden 
dritten Set versprachen eini- Abends zweifellos der deutlich ge- ge originelle Intros mehr als der lungenere. Vielleicht hatten Manate Rest des jeweiligen Liedes hielt, einfach zuviel Respekt vor dem Dennoch war der rockige Teil des Vcranstaltungsort. Wenn andere Ferien machen... ... sind wir rund um die Uhr für Sie da. Risch reinigt Rohre AG 
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