Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 17. JULI 2004 VOLKS I COnDT MEISTER SCHAFTSAUFTAKT BLATTl OrUn I LIEATHLON IN RUGGELL 
17 SRORT IN KÜRZE USV mit erstem Test FUSSBALL - Heute um 15.00 Uhr stellt sich die neu formierte USV-Truppe unter ih­ rem neuen Trainer Alfons Doblerdeiti ersten Test gegen den österreichischen Regional­ verein Vfb Hohenems. Spielort ist der Sportplatz in Satteins. Allerdings stehen Dobler aus Feriengriin- den Heeb, Nusch, Barella, Alton und Zünd nicht zur Verfügung. Auch der Einsatz von Garci ist ungewiss, weil er beim USV noch nicht unterschrieben hat. «Alle Spieler sind im Training voll motiviert und engagiert bei der Sache», so US V-Trainer Dobler. Für das heutige Spiel dürfe man allerdings nicht all­ zu viel erwarten. Es sei zu sehen, dass sich die Spieler bemühen, doch mangle es (noch) an der Übersicht, Genauigkeit und im Zu­ sammenspiel. Doch das sei derzeit auch nicht entscheidend. Man habe noch fünf Wochen Zeit daran zu arbeiten. Mit dem Vfb Hohenems wartet heute ein starker Gegner, der im Training schon viel weiter als der USV ist und ihm alles abver­ langen wird. Gespannt darf man auf den Auftritt der Neuen im USV-Team sein. An- stoss: Satteins. Sa 15.00 Uhr. (hoe) Juninho erlitt Kreuzbandriss FUSSBALL - Chiassos Offensivspieler Ju­ ninho erlitt im Testspiel gegen den Challen- ge-League-Konkurrenten und Kantonsriva­ len AC Lugano ('2:2) einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Damit dürfte der 19-jähri- ge Brasilianer in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. (si) Jeremies gab Nati-Rücktritt FUSSBALL - Jens Jeremies ist aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetre­ ten. An der EM in Portugal spielte der 30- Jährige nur fünf Minuten. «Ich denke, der Zeitpunkt ist da, dass andere spielen sollen, die mit ganzem Herzen dabei sind», sagte der Spieler von Bayern München. Jeremies kam zu 55 Lünderspieleinsiitzen. (si) Mosley bleibt doch bis 2005 FIA-Präsident AUTOMOBIL - Der Brite Max Mosley bleibt nun doch bis zum Ende seiner Amts­ zeit im Oktober 2005 Präsident des Automo- bil-Weltverhandes (FIA). Anfang Juli halte der 64-Jührige noch angekündigt, sich be­ reits im kommenden Oktober zurückziehen zu wollen. «Ich bleibe. Jeder hat mir gesagt «Du musst weitermachen». Es hatte sich so­ weit entwickelt, dass ein Rücktritt nicht mehr gut für die FIA gewesen wäre», sagte Mosley der Nachrichtenagentur Reuters, (si) Ausbau des St. Jakob-Park FUSSBALL - Der Ausbau des Stadions St. Jakob-Park in Basel für die Fussball-EM 2008 rückt näher: SBB und Pro Natura ha­ ben ihre Einsprachen gegen das Projekt zu­ rückgezogen. Noch stehen aber der Auf­ stockung der Arena letzte Hindernisse im Weg. Die Vergrösserung des Stadions uin 10000 auf 42 000 Plätze soll 16 bis 18 Mo­ nate dauern. Die Kosten für das gesamte Projekt sollen laut früheren Angaben 80 bis 90 Millionen Franken betragen. (si) Zagorakis zu Bologna FUSSBALL - Theodoras Zagorakis wech­ selt zum Serie-A-Klub Bologna. Der 32-jäh- rige Mittelfeldspieler, bei der EM in Portugal zum «Spieler des Turniers» gewählt, unter­ zeichnete einen Zweijahresvertrag mit einer Option für ein weiteres Jahr. Zagorakis hatte seinen Kontrakt mit dem elffachen griechi­ schen Meister AEK Athen aufgelöst. (si) Vertragsdetails geregelt EISHOCKEY - Martin Gerber hat gut ei­ nen Monat nach seinem Transfer innerhalb der NHL von den Anaheini Mighty Ducks zu den Carolina Hurricanes die letzten Ver­ tragsdetails geregelt. Der 
Schweizer Natio- nalgoalic unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre. (si) 
Knüller zum Auftakt GC gegen FC Zürich zum Start der SupeM-eague-Saison 2004/05 ZÜRICH - Die neue Saison der Super League beginnt am Samstag mit einem Knüller; zu­ mindest auf stadtzürcherischem Territorium. Die Grasshoppers, mit Liechtensteins National- Goalie Peter Jehle, und der FCZ treffen sich zum 197. Derby. Doch die Vorfreude ist vorab bei den beiden Trainern getrübt. Denn der Saisonstart kommt für beide Vereine zu früh. Beide Zürcher Klubs haben eines gemeinsam: Sie sind offenkundig nicht im (Vorbereitungs-)Fahrplan. Für die Verspäteten kommt der Sai­ sonstart zu früh. Gerade FCZ-Trai- ner Luden Favre macht kein Ge­ heimnis aus der Tatsache, dass sein Team noch längst nicht in Bestform ist. ««Über die ganze Saison gesehen ist der 3. Platz ein realistisches Ziel. Doch derzeit sind wir noch nicht so Super League 2004/05 Axpo Super l.cncue. 1« Rund e 1. Runde. Samstag, 17. Juli, 19.30 Uhr: Schaffhausen - Ncuciiäicl Xamax, St. Gallen - Young Boys, Grasshoppers - Zürich. Basel - Aarau. - Dienstag, 20. Juli, 1930 Uhr: Thun - Scrvcltc. Abschlussliihclle 2(M)3/IM 1. Dasei 36 
86:32 85 2. Young Boys .16 .75:48 72 .1. Servclle 36 61:62 52 4. PC Zürich 36 58:52 50 5. St. Gallen 36 
54:57 50 6. Thun 36 51:57 49 7. Grasshoppers 36 62:74 41 8. Aarau 36 57:69 38 '). Ncuchfltel Xamax 36 46:63 36 10. Wil 36 37:73 29 AbsIclRcr: 
FC Wil Aufsteiger: 
FC Schaffliausen 
weit.» Der Roniand verweist auf die Verletzung des rumänischen Ab­ wehrchefs Iulian Filipescu («er wird frühestens gegen Basel (6. August - Red.) wieder dabei sein.») und darauf, dass die beiden neu verpflichteten Diego Capria und Mihai Tararache noch nicht ganz Fit sind. Favre kann offenkun­ dig nicht auf das gewünschte Ge­ rüst, auf die solide Achse seiner Mannschaft zählen. GC: Drei Mann gesucht Für eine längere Sommerpause würde wohl auch GC-Trainer Alain Geiger plädieren. Jedenfalls setzte sich der Walliser einen weiten Zei­ thorizont, bis das Team fertig ge­ baut sein soll. «Ende August muss die Mannschaft komplett sein.» Diese Zeit braucht der Rekordmeis- ter auch. Denn im Gegensatz zum Stadtrivalen, dem «lediglich» ein Stürmer fehlt, sucht GC noch in je­ der Linie nach Verstärkungen. «Ei­ nen Abwehrchef, einen zentralen Mittelfeldspieler und einen Stür­ mer wollen wir noch verpflichten.» Neben den drei Akteuren, die noch nicht einmal im Kader stehen, fehlen GC im Derby (und in den folgenden Wochen) auch die Lcis- tungsträger Richard Nuiicz, Eduar- do, Roland Sclnvegler und Stephan Lichtsteiner. Auch für sie kommt der Saisonstart zu einem zu frühen Zeitpunkt. An der Zielsetzung von Geiger ändert dies jedoch nichts. «Unser primäres Ziel ist es, auf die internationale Bühne zurückzukeh­ ren.» (si) 
Hochkonzentriert: Heute startet Liechtensteins Nationalgoalie Peter Jeh­ le mit GC gegen den FC Zürich In die neue Super-League-Saison. Siebente Etappe des LieAthlons Ungezwungene Leistung steht im Vordergrund LltAf} \ dem auch den viel tieferen Sinn ei- \TA.hfc.'  . ^ ner Überlagerung von sportlichen und ideellen Bewegungsdimensio­ nen. Und dies ist es zum einen, was den liechtensteinischen Erfolg im Rahmen des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport auch wesentlich gewichtet. Zum anderen ist es aber auch der Spass, Liech­ tenstein in Bewegung zu setzen. Und dass dabei die Addition der bei allen LieAthlons von den Beteilig­ ten mit Joggen, Radfahren, Skaten und Wandern zurückgelegten Dis­ tanzen möglichst oft den 2222 Ki­ lometer weiten Weg zwischen Liechtenstein und Athen ergeben sollte, erhöht diesen Spass noch mehr. Jeder LieAthlet wird so also nichfnur Teilnehmer, sondern auch Teilhaber an einem Strcckenstück zwischen Liechtenstein und dem Olymp. In einem Gespräch mit dem Volksblatt meinte LieAthlon- OK-Präsident Albert Frick gestern Abend, dass er an dieser Sport-Se­ rie ursprünglich 1500 Teilnehmer und insgesamt 15 000 gesammelte Kilometer erwartet habe. Ideell war dieses Ziel gestern bereits vor dem Start in Ruggell erreicht, weil bis dannzumal 1290 Startende exakt 13 153 Kilometer zurücklegten. Gestern Abend kamen dann noch 157 Startende mit total 2220 Kilo­ meter hinzu. 
Gestern starteten 157 Teilnehmer und legten total 2220 km zurück. RUGGELL - «Liechtenstein in Be­ wegung», so lautet der tiefere Sinn des LieAthlons, der gestern Abend in Ruggell mit seiner siebten Austragung in die End­ phase getreten ist. Der LieAth­ lon hat also auch zu Ferienzei­ ten seine Anhänger. • Ren6 E. Schaare r Seit der ersten Etappe vom 5. Mai 2004 konnte man bis und mit ges­ tern Abend insgesamt sieben Mal körpernah erleben, dass sich hinter den bei einem LieAthlon angebote­ nen Bewegungsdimensionen mit Joggen, Radfahren, Skaten oder Wandern auch noch vier andere in­ einander verschränkte Bedeutun­ gen unterscheiden. Vorerst war bis­ lang bei jeder Austragung eine in­ strumenteile Bedeutung festzustel­ len, weil alle LieAthleten mit ihren Bewegungen stets etwas erreichen, ausdrücken, vielleicht aber auch et-' was durchsetzen, erfahren oder er­proben 
wollten. Diese Abläufe konnten als eine Art grundlegender Bewegungshandlungen erkannt werden. Und daraus ergaben sich als zweite Bedeutung auch wahr­ nehmende Bewegungsabläufe, während denen über die eigene Körperlichkeit und über diejenige anderer Menschen Erfahrungen ge­ sammelt werden konnten. Diese bildeten zum Dritten auch die not­ wendige Basis für Bewegungen mit sozialem Hintergrund, konnten bei einem LieAthlon doch stets auch viele neue Beziehungen hergestellt werden. Und schliesslich war an diesen feierabendlichen Sport-Ver­ anstaltungen auch immer eine wichtige personelle Bedeutung spürbar, indem die eigenen Bewe­ gungen selbst erlebt, hautnah ge­ funden oder gegebenenfalls, auch verändert werden konnten. «Move your body - Stretch 
your mind» hat also nicht ausschliess­ lich etwas mit Joggen, Radfahren, Skaten oder Wandern zu tun, 
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DICH FÜR. deine ZUKUNFT 
FUSSBAL.L FC Vaduz testet gegen VUinterthur Das UEFA-Cup-Hinspiel ist ab­ gehakt, es bleiben den Vaduzern zehn Tage Zeit bis zum Rück­ spiel respektive noch zwei Wo­ chen Vorbereitung bis zum Mei­ sterschaftsbeginn. Das erste Spiel in der Challenge League findet nun definitiv am Sonntag, 1. August um 16.00 Uhr im Rheinpark-Stadion statt. Zu Gast ist der Ietztjiihrige Aufstei­ ger aus Genf, der FC Meyrin. Und wegen der roten Karte für Tormann. Silva im Freund­ schaftsspiel gegen Altach herrscht jetzt auch Klarheit: Diese hat keine Sperre zur Fol­ ge, sondern eine Geldbusse. Nach fünf Vorbereitungsspie­ len (vier Siege) auswärts kann der FCV morgen (17.00 Uhr) erstmals im Rheinpark-Stadion antreten, nachdem die Filmlein­ wand abgeräumt ist. Als Gegner kommt der Liga-Konkurrent FC Winterthur, also gewissermas- sen das Ablösespiel für die FCV-Neuerwerbung Thomas Weller. Den letzten Test bestrei­ tet der FC Vaduz am kommen­ den Samstag (17.00 Uhr) im Rheinpark-Stadion gegen den 1. Ligisten Zug. (RO)
	        

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