Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 13. JULI 2004 VOLKS I BLATT I 
KULTUR 
BREGENZER FESTSPIELE MEISTERKURSE 
21 NACHRICHTEN Live in Concert: Marque BALZERS - Marque, Österreichs heisses- ter Musikexport, ist zu Gast in Liechten­ stein. Er wird im Rahmen des Kultursom- mers auf Burg Gutenberg in Balzers am Samstag, den 17. Juli um 20 Uhr live auftre­ ten. Bei Schlechtwcttcr findet das Konzert im kleinen Gemeindesaal in Balzers statt. Nach seinem Hitalbum «Freedomland», das ihm mit Hits wie «One tu make her hap- py», «Electronic Lady» und «Rose without a thorn» endgültig zum Durchbruch verhalf, erscheint jetzt sein mittlerweile viertes Al­ bum «Pirate of my soul» auf dem Markt. Marque ist fast ein Jahr mit einem mobi­ len Tonstudio durch ganz Europa gereist Und hat unterwegs die unterschiedlichsten Einflüsse aufgesogen und in seinen Songs verarbeitet. Marque hat sich auf dem neuen Album verstärkt den «echten» Instrumenten zugewandt, die er bei fast allen Songs auch noch selbst eingespielt hat. Er hat sich zu­ dem vom immergrünen Sound der 60er- und den Highlights der 7üer- und 80er-Jahre in­ spirieren lassen. «Man sollte jeden lag min­ destens eine Idee haben und umsetzen», das ist das Motto von Marque. Kein Wunder, dass der 29-jährige Ausnahmesänger und - •Spngwirter noch über 350 unveröffentlichte Songs in der Schublade hat. Der gebürtige Feldkircher, der neu in Se­ velen lebt, kommt mit Rolf Kersting (Bass) und Bert Smaak (Drums) als Verstärkung in den Burghof, - Vorverkauf bei Treff AG Vaduz, Coiffeur Les Arlists Mauren, Gusti Foser Schaan, Roxy Markt Balzers oder direkt bei infots'ics-music.com. Marque im Internet: http://www.marque.de .  (PD) Malworkshop mit Angelika Steiger-Wanger LANZIiNNEUNFORN - Die aus Schaan gebürtige Künstlerin Angelika Steiger-Wan­ ger lädt in den historischen Gemäuern von Schloss Liebenfels in Lanzenneunforn (Kanton Thurgau) zu einem Malworkshop mit Einführung in die Spachteltechnik ein. Die Workshops finden am Samstag, 14. Au­ gust 2004, sowie am Sonntag, 22. August 2004, statt. Anmeldeschluss ist am 23. Juli 2004. Angelika Steiger-Wanger wohnt und ar­ beitet in Arlesheim/BL. Ihr Werk umfasst vor allem ungegenständlich abstrakte Male­ rei, Handzeichnungen und Collagen sowie experimentelle Monoprints. Seit 1991 stellt sie regelmässig aus, seit 1997 erteilt sie Malkurse und Malworkshops. Weil Schlösser 
eine besondere Quelle der Inspiration sind, konnte Schloss Liebenfels als Kursort gewonnen werden. Das Schloss wurde um 1254 von Hermann I. von Lie­ benfels erbaut und dient heute als Familien- sitz der Juristen Christiane und Klaus Ebert. Aus diesem Grund ist Liebenfels nicht öf­ fentlich zugänglich. Für die Teilnehmer des Malworkshops jedoch öffnen sich die Schlosstüren. Die Workshops finden in der Zehentenscheune statt, der gesellschaftliche Teil in den privaten Schlossräumlichkeiten. Information und Anmeldung: E-Mail: steiger.art@intergga.ch , Tel. 076/566 10 02 oder 061/701 27 54. (MF) 
Genuss ohne Parkplatzsuche Bregenzer Festspiele: Festspiel karten sind Tagestickets für Bus und Bahn BREGENZ - Kunstgenuss von An­ fang an: Besucher der Bregen­ zer Festspiele, die mit Bus und Bahn anreisen, lassen ent­ spannt die schöne Landschaft an sich vorbeiziehen und haben Zeit für ein Glas Sekt: Die Hin- und Rückfahrt kostet keinen Cent. Denn die Festspielkarte gilt in ganz Vorarlberg, ab Lin­ dau und St. Margrethen (Schweiz) als Tagesticket für den Öffentlichen Verkehr. Zum ersten Mal gibt es auch ein Bus-Angebot für die heurige Nacht­ vorstellung: Am 28. Juli, der «Late Night Westside Story» - Beginn ist um 22.30 Uhr - verkehrt der Stadlbus Bregenz vor und nach der Seeaufführung mit zwei eigens ein­ gerichteten Sonderkursen.' Ein Extra-Festspielzug fahrt Kulturge­ niesser um 0.55 Uhr nach Hause. Alle fünf weiteren Festspielbussc nach Lindau, Rheineck, Lustenau, in den Bregenzerwald und nach Dornbirn warten ebenfalls bis zum Ende der Vorstellung auf ihre Gäste. «Mit Zug und Bus kann der Ge­ nuss der Bregenzer Festspiele schon bei der Anreise beginnen. Und nach der Vorstellung von Westside Story geht's genauso ent­ spannt wieder nach Hause - nicht ohne zuvor den Abend bei einem Gläschen ausklingen zu lassen», freut sich der kaufmännische Di­ rektor der Bregenzer. Festspiele, Franz Salzmann, über die erneute Kooperation mit dem Verkehrsver­ bund Vorarlberg. Im vergangenen Jahr nutzten 7800 Gäste diesen Ser­ vice. Bereits für die Anreise stehen den Besuchern der Bregenzer 
Fest-Bequem 
und zudem kostenlos kommt man mit Bus und Bahn zu den Bregenzer Festspielen. spiele aus dem gesamten Boden­ seeraum gute Verbindungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung. Eine überregionale Fahrplanauskunft bietet die ÖBB (www.oebb.at ),  regionale Informa­ tionen gibt es beim Verkehrsver­ bund Vorarlberg unter www.vmo- bil.at. Vom Bahnhof Bregenz gelangt .man bequem in nur fünf Gehminu­ ten zum Festspielhaus. Park-&- Ride-Plätze stehen Festspielbesu­ chern in Lindau, am Bahnhof Rheineck, im Bregenzerwald und an allen Vorarlberger Bahnhöfen zur Verfügung. In Bregenz selbst fährt der Stadtbus an den Tagen 
der Seeauffuhrung zwei eigens eingerichtete Rundkurse als Zu­ bringer. In Dornbirn holt ein Bus gegen Aufpreis von drei Euro Gäs­ te nach Voranmeldung direkt vom Hotel ab und bringt sie nach Bre­ genz. Für die Heimfahrt von «Westside Story» (auch «Cross Culture Night» und Generalprobe) warten heuer sechs Extra-Buslinienauf die Festspielbesueher/-innen. Sie füh­ ren von Bregenz über Lochau nach Lindau, über Fussach, Höchst und Gaissau nach Rheineck, über Hard nach Lustenau, in den Bregenzer­ wald über Schoppernau und nach Dornbirn. 
Bequem und kostenlos. Auch der Stadtbus Bregenz bringt Festspiel­ gäste mit zwei Sonderkursen be­ quem und sicher nach Hause. «Selbstverständlich warten alle Busse auf die Festspielgäste. Selbst bei einem verspäteten Ende gibt es somit keine Schwierigkeiten», be­ tont Verkehrsverbund-Geschäfts- führer Ekkehard Nachbaur. . Der Clou daran: Die Hin- tlnti Rückfahrt zu den Bregenzer Fest­ spielen ist gratis. Die Festspielkar­ ten gelten in Vorarlberg und Liech- tcnstein'am Tag der Aufführung so­ gar als kostenlose Tageskarten für Bus und Bahn - ein kleiner Ausflug ist somit auch noch drin. (PD) Meisterkurse: Streicher-Abend Heute Konzert mit Thomas Brandis und Wolfgang Boettcher TRIESEN - Im Rahmen der Inter­ nationalen Meisterkurse findet heute ein Streicher-Abend mit den Dozenten Thomas Brandis und I/Volfgang Boettcher statt. Das Konzert beginnt heute Dienstag, den 13. Juli, um 20.15 Uhr im Musikschulzentrum Trie- sen. Ein «eingespieltes Team» sind der Geiger Thomas Brandis, Wolfgang Boettcher (Violoncello) und der Pi­ anist Wolfgang Kühnl. Auf das Pro­ gramm ihres Dozentenkonzerts ha­ ben sie neben dem Klaviertrio op. 100 von Franz Schubert auch die Violin-Sonate A-Dur KV 526 von 
Heute Abend geben die Meisterkurs-Dozenten Thomas Brandis (links) und Wolfgang Boettcher ein Konzert In Itiesen. ' 24 Mtencncstf» Vü-v'Hritf'.rf Sommer konzerte Wo|fgang Amadö Mozart sowie Benjamin Brittens Cellosonate op. 65 gesetzt. In diesem Werk über­ nimmt die Pianistin Dunja Robotti den Klavierpart. Thomas Brandis studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg bei Eva Hauptmann und in London bei Max Rostal. 1962-1983 Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Seit 1976 Dozent an der Hochschule der Künste in Berlin. Neben solisti­ scher Tätigkeit mit so berühmten Dirigenten wie Herbert v. Karajan, Karl Böhm, Georg Solti, Hans Schmidt-Isserstedt, Joseph Kcil-berth, 
Eugen Jochum, Klaus Tenn­ stedt u.v.a. konzentriert er sich sehr stark auf die Kammermusik, so im Brahms-Trio Hamburg, der Ham­ burger Telemann-Gesel|schaft, der Philharmonischen Solisten Berlin; im Duo mit David Levine, im Kla­ viertrio mit verschiedenen Partnern und seit 1976 als Erster Geiger des Brandis-Quartetts Berlin. Mit die­ sem Quartett hat er auf nahezu al­ len berühmten Festivals und in den Hauptstädten Europas, Japans, Nord- und Südamerikas gespielt. Mcisterklassen und Ferienkurse für Violine und Kammermusik in aller Welt und Jurorentätigkeit auf inter­ nationalen Wettbewerben runden das Bild des Künstlers ab. 1935 in Berlin geboren, begann Wolfgang Boettcher seine Karriere als Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München iiir Duo mit seiner Schwester, der Pianistin Ursula Trede. Als Solist konzertierte er weltweit mit vielen bedeutenden 
Orchestern und berühmten Diri­ genten. Besondere künstlerische Inipulse brachte ihm die Zu­ sammenarbeit mit Herbert von Ka­ rajan, Sergiu Celibidache, Yehudi Menuhin, Witold Lutos|awski und Dietrich Fischer-Dieskau. Bis 1976 war Wolfgang Boettcher Solocellist des 
Berliner Philharmonischen Or­ chesters. Er gab diese Position auf, um sich ganz seinen solistischen Aufgaben widmen zu können und übernahm gleichzeitig eine Profes­ sur an der Hochschule der Künste Berlin. Aus seiner Klasse sind mitt­ lerweile viele junge und angesehe­ ne Cellisten hervorgegangen. Ne­ ben der solistischen Tätigkeit nimmt die Kammermusik im Le­ ben Wolfgang Boettchcrs einen wichtigen Raum ein. Wolfgang Kühnl ist Dozent für Solo-Korrepetition und Kammer­ musik an der Hochschule der Küns­ te in Berlin, er studierte u.a. in Ber­ lin bei Prof. Lothar Broddack und in London bei Maria Curcio. 
Ausserdem nahm er an Meisterkur­ sen bei Oleg Maisenberg und Geor- gy Sebok teil. Die Mitwirkung als Liedbegleiter bei den Liedinterpre­ tationskursen von Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau er­ gänzte seine musikalische Ausbil- dung. Dunja Robotti begann ihre musi­ kalische Ausbildung mit sechs Jah­ ren. Studien an der Musikhoch­ schule Brüssel bei Daniel Blumen­ thal und an der Hochschule der Künste Berlin bei Hans Lcygraf und Georg Sava, in den Liedinter­ pretationsklassen von Dietrich Fi­ scher-Dieskau und Aribert Rei­ mann, Abschlussdiplom 1996. Dar­ über hinaus besuchte sie Meister­ kurse. Während des Studiums war Dunja Robotti Tutorin für Liedbe­ gleitung und seit 1996 hat sie einen Lehrauftrag für Klavierbegleitung an der Violoncelloklasse von Wolf­ gang Boettcher an der Hochschule der Künste Berlin. Sie ist ständige Begleiterin renommierter Meister­ kurse, Weitere Informationen Karten für alle Konzerte können an der Abendkassa bezogen werden (kein Vorverkauf). Details zu den verschiedenen Kursen und Konzer­ ten sind bei der Liechtensteini­ schen Musikschule erhältlich (Tel. 00423/235 0330). Im Internet fia- den Sie weitere Infos unter www. meisterkurse.li, E-Mail info@ meisterkurse.li. Die Internationalen Meisterkurse freuen sich über Ihr Interesse und Ihren Besuch. Internationale Meisterkurse r
	        

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