Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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MONTAG12.JULI2004 < « 4 c » 
| MEISTERLICH äWie die Teilnehmen­ den des Querflötenkur- <* ses ein wahrlieh meis- | terliehes Abschluss- | kon/.ert boten. g MM IX SBB Cargo wollen bei Subven­ tionswegfall Tarife erhöhen ZÜRICH - Die SBB Cargo wollen wegen der Sparpläne des Bundesrates ihre Preise erhöhen. Die Tarife für den Gütertransport sollen 2005 im Schnitt um vier und maximal um acht Prozent aiigehoben werden, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte. Als Kon­ sequenz drohen bis zu 2000 zusätzliche Lastwagenfahrten. (AP) Schweiz tritt EU-Agentur für Flugsicherheit EASA bei BKRN - Die Schweizwird Mitglied bei der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA. EU-Verkehrsministerin Loyola de Palacio sicherte Bundesrat Moritz Leuenher­ ger die volle Partizipation zu, sagte Leuen- berger-Sprecher Matthias Brüllmann. Leu- enberger war am Freitagabend am Rande des informellen EU-Verkehrsministerrats in Amsterdam mit de Palacio zusammengetrof­ fen, sagte ßriillmann weiter. (sda) VOLKI SAGT: «Alz gang i di-iui 
<mi amool id l i-ri. I ha niimlig scho lang U;in Suminschirm meli lisiiha.» ANZHI Gf - 
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ABSCHLUSS Wie die Gitarrentage mit dem Abschlusskon­ zert zu Ende gingen und wie die erste Bi­ lanz aussieht. —J 
BADENIXEN Wie sich die Liechten­ steiner Badenixen beim Swiss Open der Syn- chronschwimmerinnen in Vaduz schlugen. 0 
ARGER Warum der Bericht des Internationalen Ge­ richtshofs über die Sperranlagen in Israel für Ärger sorgt. <| g Klestil feierlich beigesetzt Staatsbegräbnis - Fürst Hans-Adam II. und Regierungschef vertreten Liechtenstein WIEN - Mit einem Staatsbegräb­ nis hat Österreich Abschied vom verstorbenen Bundespräsiden­ ten Thomas Klestil genommen. Staatsoberhäupter aus ganz Eu­ ropa und Tausende Österreicher wohnten am Samstag der Zere­ monie bei. Für Liechtenstein er­ wiesen Fürst Hans-Adam II. und Regierungschef Otmar Hasler Thomas Klestil die letzte Ehre. Nach einem Requiem im Wiener Stephansdom wurde der Verstorbe­ ne am Samstag in der Präsidenten­ gruft auf dem Zentralfriedhof bei­ gesetzt. Unter den 400 Ehrengästen waren 25 Staatsoberhäupter, darun­ ter, auch der deutsche Bundespräsi­ dent Horst Köhler, der russische Präsident Wladimir Putin und Bundespräsident Joseph Deiss. Als Gesandter von US-Präsident Geor­ ge W. Bush nahm der kalifornische. Gouverneur Arnold Schwarzeneg­ ger teil. Auch mehrere Königshäu­ ser waren vertreten, darunter auch der schwedische König Carl Gustaf XVI. und Königin Silvia. Die Messe las der Wiener Kardi­ nal Christoph Schönborn. Er wür­ digte Klestil in einer sehr persön­ lich gehaltenen Predigt als über­ zeugten Europäer, der unermüdlich für . die Integration der Nachbarn Österreichs aus Mittel- und Osteu­ ropa gearbeitet habe. Schönborn er­ innerte aber auch an die Scheidung der ersten Ehe Klestils, die in Österreich nicht nur in Kirchen­ kreisen auf Kritik gestossen war. Der Beginn der neuen Beziehung sei durch «das Vergrösserungsglas der Öffentlichkeit» erschwert wor­ den. Im Dom war neben der Witwe Margot Klestil-Löffler auch die ge­ schiedene Ehefrau Edith Klestil an­ wesend. Der Sarg mit dem Leichnam Klestils wurde nach der Messe vom 
Fürst Hans-Adam II. erwies Thomas Klestil neben zahlreichen anderen Staatsgästen die letzte Ehre. Rechts Im Bild der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger, der als Gesandter von US-Präsident Bush gekommen war. Stephansdom zum Wiener Zeritral- friedhof gefahren. Auf dem Weg er­ wiesen Tausende dem verstorbenen Staatsoberhaupt die letzte Ehre. Der Trauerzug auf dem Friedhof wurde angeführt von den nächsten Angehörigen Klestils, der Bundes­ regierung und Vertretern des diplo­ matischen Korps. Der Weg führte vom Tor 2 des Zentralfriedhofs vorbei an den Grä­ bern von Beethoven und Brahms sowie zahlreichen prominenten Po­ litikern der Zweiten Republik, dar­unter 
Bundeskanzler Bruno Kreis- ky, zur Präsidentengruft vor der Lueger-Gedächtniskirche. Dort wurde der Sarg zu den Klängen des Lieds «Vom guten Kameraden» in die Gruft hinabgesenkt. Die ersten Trauergäste hatten sich schon um 8.30 Uhr vor dem Riesen­ tor des Domes angestellt, wie die Nachrichtenagentur APA berichte­ te. «Weil er immer für das Volk da war», sei er zur Trauerfeier für Klestil gekommen, sagte ein älterer Wiener. Klestil war in der Nacht 
zum Mittwoch im Alter von 71 Jah­ ren an den Folgen eines Herzstill­ stands gestorben, nur 36 Stunden vor Ablauf seiner Amtszeit. An dem öffentlich aufgebahrten Sarg waren seit Mittwoch rund 20 000 Men­ schen vorbeidefiliert. Am Rande der Trauerfeierlichkeiten traf Klestils ' Nachfolger Heinz Fischer in der Wiener Holburg mit einer Reihe von Staatsoberhäuptern zusammen, so mit Köhler, Putin und dem italie­ nischen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi. (AP) Tausende liessen die Schweiz hinter sich Stau am Gotthard und lange Schlangen am Check-in-Schalter ZÜRICH/BERN - Zum Start der Sommerferien in den letzten drei Kantonen haben am Wo­ chenende Tausende von Reisen­ den die regnerische Schweiz in Richtung Süden verlassen. Die Sonnenliungrigen stauten sich auf den Autobahnen und am Flug­ hafen. In der Deutschschweiz blie­ ben die Temperaturen rund fünf Grad unter den Normalwerten. Der Stau vor dem Gotthardstras- sentunnel begann laut Angaben der Umer Kantonspolizei am Freitag­ mittag und löste sich während der Nacht zum Samstag nie vollständig auf. Am Freitagnachmittag erreichte er eine Länge von sechs Kilometern, am Sonntagnachmittag waren es 
noch drei Kilometer. Wartezeiten mussten die Autofahrer am Sonntag auch vor dem Autobahngrenzüber­ gang bei Genf hinnehmen, um nach Frankreich auszureisen. Kolonnen bildeten sich aber nicht nur auf den Autobahnen in den Süden, sondern auch am Flughafen Zürich-Kloten. Tausende von Reisefertigen bevöl­ kerten schon am frühen Samstag- morgen die Abflughalle und liessen die Schlangen vor den Check-in- Schaltern über das normale Mass anwachsen. Das Wetter in der Schweiz gab den Abreisenden Recht. Das ganze Wochenende über zogen im Norden Schauerzellen vor­ über und sorgten für veränderliches Wetter. Teilweise schneite es am Samstag bis auf 1900 Meter, (sda) 
Auf den Alpenpässen war Schneeräumen angesagt, am Samstag schnei­ te es zum Teil bis auf 1900 Meter. 
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