Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

1 SAMSTAG, 10. JULI 2004 
VOLKS I BLATT I 
SPORT 
SWISS OPEN IN VADUZ FL1 BEACHTOUR IM MÜHLEHOLZ 
18 SPORT IN KÜRZE t Million für US-Open-Sieger TENNIS - Für den Sieg am US Open, vom 30. August bis 12. September das letzte Grand-SIani-Turnier der Saison, wird im Männer- und im Fraueneinzel eine Prämie von einer Million Dollar ausbezahlt. Insge­ samt gibt es 17,75 Millionen Dollar Preis­ geld (3,81 Prozent mehr als 2003) zu gewin­ nen. Das US Open und das Australian Open sind die einzigen Major-Turniere, die für beide Geschleehter gleich dotiert sind, (si) Federer mit guten Chancen TENNIS - Roger Federer ist am Allianz Suisse Open Gstaad drauf und dran, das Hu­ sarenstück aus dem Vorjahr (Wimbledon- sieg, Gstaadfinal) zu wiederholen. Mit Sie­ gen über Ivo Karlovic (6:7, 6:3, 7:6) und Radek Stepanek (6:1. 5:7, 6:4) zog er in die Halbfinals ein. Potito Starace, sein Halbfi­ nalgegner, beendete die Gstaader Erfolgsse­ rie (12 Siege) von Jiri Novak (Turniersieger 2001 und 2003) mit 6:4, 6:3. (si) Ex-Internationaler zum FC Sion FUSSBALL - Der FC Sion hat für zwei Jahre Joao Manuel Pinto Tome Dos Santos verpflichtet. Der 31 Jahre alte Verteidiger blickt auf 23 Aufgebote für die portugiesi­ scher Nationalmannschaft zurück. Joao Ma­ nuel Pinto spielte zuletzt bei Benfica Lissa­ bon. Zyvör war er bei Porto und Belenenses untervertrag. 
(si) YB verpflichtet Francisco Neri FÜSSBALL - Der BSC Young Boys hat den 28-jährigen Stürmer Francisco Neri ver­ pflichtet. Der Brasilianer unterschrieb bei den Bernern einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre. Francisco Neri spielte zuletzt beim FC Schaffhausen und war in der ver­ gangenen Saison mit 17 Treffern Torschüt­ zenkönig der Challenge League. (si) Lüthi drehte wieder Runden MOTORRAI) - Thomas Lüthi sass gestern (Freitag) anlässlich von Testfahrten in Brünn erstmals seit seinem schweren Sturz vor fünf Wochen in Mugello wieder auf dem Rennmotorrad. ° (si) Tcnnh: Gstaad. Allianz Suisse Optn Gstaad. Allianz Suisse Open. ATI'-Turnlcr (544 750 Euro/Sand). Einzel, AchtcMnals: Roger Feilerer (S/71) s. Ivo Karlovic (Kra) 6:7 (5:7), 6:3,7:6 (7:4). Radck Stepanek (Tsch) s. Marc Rosset 
(St) 4:6,7:5,6:3. - Vlcrtelflnals: Fedcrcr (I) s. Stepanek 6:1,5:7,6:4. Rainer Schüttler (De/3) s. Felix Mantil- la (Sp) 6:1, 4:6, 6:2. Potito Sianicc (It) s. Jiri Novak (Tsch/4) 6:4,6:3. Igor Andrejcw (Russ) s. Ruhen Raminv-Hidalgo (Sp) 6:3.6:4. - Halbfinal-Tablcau: Federer (1) - Starace; Schüttler (3) - Andrejcw. Doppel, Vierttlfinals: Marc Rossct/Stanislas Wawrinka (Sz) s. Frantisck Cermak/Lcos Fricdl (Tsch/2) 6:3. 7:6 (9:7). Andrei Pavel/Tom Vanhoudt (Runi/ßc) s. Ivo Karlovic/Rogicr Wassen (KnyHo) 6:4,6:3. Synchronschwimmen: Swiss Open In Vadu z Zwischenresultate. Kategorie Solo. 1. Teil Pflichtpro­ gramm: I. Masako Tachihana, Japan, 46,050 Punkte. 2. Alicia Sepulvcda, Mexico, 44,300. 3. Anna Kulkina. Kasachstan, 43,550. 4. Neus Scgui, Spanien, 43,500. 5. Kiity Zondcrop, Schwei/, 43,300. 6. Laura Mc Clcmont, Kanada, 43,250. 7. Victoria Yarmolinskaya, Israel, 42,050. 8. Kathrin Eggcnher- gcr. Schweiz, 41,850.9. Ainur Kercy, Kasachstan, 41,800. 10. Margaretha Jaknvac, Kroatien, 41,550. - Ferner: 19. Marina Kersting, Liechtenstein, 39,450. - Total 27 klassiert. Kategorie Duett, I. Teil Pflichtprogramm: I. Ummat Nixen Zürich (mit Magdalena Brimner und Bcllnda Schmid), 92,900 Punkte. 2. Japan (mit Ayako Matsumura und Yumiko Ishiguro), 92,300. 3. Mexiko I (mit Olga Vargas und Nara Falcon),, 89,600. 4. Kasachstan I (mit Allya Karimova und Ama Tokta- gan), 89,000. 5. Israel (mit Anastasia Glouskhov und Inna Yof- fe), 87,600.6. Kasachstan 2 (Ainur Kercy und Anna Kulkina), 86.000. 7. Bulgarien (mit Bogdana Zarcva und Assia Anastas- sova) und Mexiko 2 (mit Diana De la Cruz und Cristina De la Cruz), 85,200, 9. Kroatien (mit Neus Scgui und Jordina Palla- rois), 84,400. 10. Schwimmclub Bcm (mit Anita Licmbd und Patricia Li-Marchetti), 82,700. - Ferner: 14. Liechtenstein/ Schweiz (mit Marina, Kersting und Katrin Eggenberger), 80,700. 27. Licchtcnslcin/Schwciz (mit Naqdinc Fegcr und Ti- na-Flurina Ehrenzcller).-Total 30 klassiert. Fusshall: Copa Amtrica In Peru. Gruppe C. 1. Spieltag Brasilien - Chile 1:0(1:0) San Agustin, Arcquipa. - 35 000 Zuschauer. - Tor: 90. Luis Fabiano 1:0. Bemerkung: 24. Penally-Tor Von Gonzalez (Chi­ le) nicht gegeben, Gonzalez verschicsst im zweiten Versuch. Paraguay - Costa Rica 1:0(0:0) San Agustin, Arcquipa. - 35 000 Zuschaucr. - Tor: 86. Dm Santos (Foulpcnalty) 1:0. Golf: Europa-PGA-Tour Loch Lomond (Scho). Scottlsh Open/Europa-PGA-Toür (3,27 Mio Euro/Par 71). Stand nach der 2. Runde: I. Gre­ gory llavrct (Fr) 133 (69/64). 2. David Howcll (Eng), lan Poul- ter (Eng) und Phillip Pricc (Wales) je 134.5. u.a. Thomas Björn (Dä) und Tom Lehman (USA) je 135. - Fernen 15. Colin Montgomcric (Scho) und Eduordo Romcro (Arg) je 137. 24. Ernie Eis (SA) 138. 51. Josd Maria Ola/ahal (Sp) 141. 64. Ju­ lien Clement (Sz.) 142 (73/69), Mark Calcavecchia (USA), Paul Lawric (Scho) und lan Woosnnm (Wales) je 142. - Cut ver- passt: 78. Phil Miclelson (USA) und Paul Casey (Eng) je 143. 96. Dantn Clarke (NIrl) und Costantino Rocca (Ii) je 144.107. Ben Curtis (USA) 145.143. Justin ROM 
(Eng) 151. l49.Jarmo Sandclin (Sd) 153.-Cut bei 142 Schlägen. 
Olympia-Diplom anvisiert Vorder- und Hintergründiges beim Swiss Open im Synchronschwimmen VADUZ - Während des Swiss Open im Vaduzer Freibad Mühle­ holz boten sich dem Volksblatt verschiedene Gespräche mit Aus­ hängeschildern der Schweizer Synchronschwimmerei. * Ren6 E. Schaere r 
 - «Im Schwimmclub Flös von Buchs beteiligen sich rund 60 Kinder re­ gelmässig an den verschiedenen Schwimmtrainings. Daneben unter­ richten wir aber auch 40 Interes­ sierte, darunter zwei Kaben, im Synchronschwimmen», erklärte uns mit Regula Bachmann die Clubpräsidentin. Diese Schwimm­ disziplin wird heute praktisch aus­ nahmslos vom weiblichen Ge­ schlechtpraktiziert, obwohl sie vor rund hundert Jahren von Männern «erfunden und entwickelt» wurde. Doch was seit jenen Zeiten im Synchronschwimmen unverändert blieb, das sind die Ziele der Koor­ dination von Kraft, müheloser Be­ weglichkeit, Harmonie und künst­ lerischer Expression, «Wenn sich Knaben zum Synchronschwimmen hingezogen fühlen, dann ist dies al­ so keinesfalls abnorm», präzisierte die Buchserin Regula Bachmann. Einer wesentlichen Tatsache konn­ te sie beim Gespräch mit dem Volksblatt nicht ausweichen. Mit Magdalena Brunner aus Haag bil­ dete der SC Flös zwar eine Synch­ ronschwimmerin aus, die in weni­ gen Tagen zur Teilnahme an den Olympischen Spielen nach Athen reisen wird, doch der Buchser Ver­ ein ist und bleibt halt in der Schweiz für immer und ewig nur die Nummer zwei. An allen grossen Veranstaltungen holen die Limmat Nixen aus Zürich einfach stets 
min-Bild 
oben: Belinda Schmid und Magdalena Brunner blicken zuversichtlich nach Athen. Bild unten: Regula Bachmann und Susi Morger haben im Synchronschwimmen die Zügel fest 
in der 
Hand. destens einen Punkt mehr als die stimmt zufrieden sein darf», urtoil- Flöscrinneii. «In der Schweizer te die Buchser Präsidentin, Synchro-Landschafl wird die Kon- Susi Morger isl die pionierende kurrenz immer stärker, so dass man Helvetia der Synchronschwimme-' auch mit der Nummer zwei he- rei. Sie brachte diese Disziplin im 
Jahre 1972 in die Schweiz, sie schuf alle Reglemente in Anleh­ nung an die internationalen Vor­ schriften, sie wähnt sich als techni­ sche Direktorin von Swiss Synchro im Schweizerischen Schwimmver­ band sowie auch als Managerin des Olympia-Duetts Belinda Schmid aus Zürich und Magdalena Brunner aus Haag. «Die Olympia-Selektion dieser beiden Schwimmerinnen ist sicher ein Riesenerfolg für die Schweiz. Man darf aber nicht ver­ gessen, dass Belinda erst vor weni­ gen Wochen an den Europameister­ schaften in Madrid den sechsten Platz im Solo-Wettbewerb und zu­ sammen mit Magdalena in Duell den siebten Rang erreicht hat.» Für Athen hat sie ihre Zielvorsicllun- gen offen auf den Tisch gelegt: «Wir werden mit einem Diplom von OlymjTfa heimkehren.» Dies würde also einer Klassierung linier den acht besten Duell-Schwimme­ rinnen gleichkommen. ••Wir sind gut drauf» «ZurZeit sind wir gui drauf, wir haben das für Athen erforderliche Vertrauen und werden alles unter­ nehmen. um dies-, nicht zu schmä­ lern». zeigte sich Belinda Schmid optimistisch. Und Magdalena Brim­ ner fügte bei. dassOlympia für sie einen viel höheren Stellenwert habe als beispielsweise eine Weltmeister­ schaft. «Dies dürfte wohl hei allen amhitionierteil Sportler so sein.» Gewiss,, für Athen'steht noch alles in den Sternen, der Wettkampfgeisl, die Überzeugung vom eigenen Können und die grosse Zuversicht sind aber bei beiden Alhletinnen be­ reits vorhanden, und dies sind doch wichtige Voraussetzungen für einen olympischen Diplomrang. Geglückter Start Swiss Open in Vaduz RESULTATUBERSICHT Ein starkes Duo: Katrin Eggenberger und Marina Kersting. VADUZ - Gestern sind 27 Solo- Schwimmerinnen aus insge­ samt zwölf verschiedenen Län­ dern zu ihren Pflichtprogram­ men gestartet. Darunter befan­ den sich auch zwölf Teilnehme­ rinnen aus Liechtenstein und der Schweiz, wobei Katrin Eg­ genberger mit ihrem achten Zwischenrang ein hervorragen­ der Start geglückt ist. Mit ihren erzielten 41,850 Punkten liegt Eggenberger nach dem ersten Wettkampftag nur gerade 4,200 Punkte hinter der überragenden Japa­ nerin Masako Tachibana, bezie­ hungsweise 1,700 Punkte-hinter ei­ nem Podestplatz. «Ich bin Wilfrieden mit meinem Resultat, doch hätte ich gerne 1,450 Punkte mehr erzielt, um Kitty Zondcrop von den Zürcher Limmat Nixen hinler mir zu wissen», kommentierte Katrin Eggenberger ihre Leistung. Etwas verhaltener star­ tete Marina Kersting, die mit einem Rückstand von 6,600 Punkten nur auf den 19. Zwischenrang kam. 
Trotz starker Konkurrenz aus elf Nationen zeigten die beiden für den Buchser. Schwimmclub Flös star­ tenden Marina Kersting und Katrin Eggenberger, im Duett eine erfreu­ lich gute Leistung. Sie stiegen zu­ mindest sehr zufrieden aus dem Wasser und erhielten auch einen motivierenden Applaus. Die von ei­ ner uneinigen internationalen Jury erteilten Leistungswerte klafften allerdings sehr stark auseinander, so dass hinter dem erreichten 14. Zwischenrang der beiden Liech­ tensteinerinnen bestimmt ein klei­ nes Fragezeichen gesetzt werden darf. Nicht viel besser erging es dem liechtensteinisch-schweizeri­ schen Duett mit Nadine Feger aus Triesen und Tina-Flurina Ehrenzcl­ ler aus Buchs. Sie wurden im Zwischenklasscment bei 30 gestar­ teten Teams auf den 27. Rang ge­ setzt, wobei allerdings auch er­ wähnt werden muss, dass diese bei­ den Synchronistinncn erst seit knapp einem Jahr zusammen schwimmen. (res) 
Doppel-Attraktionen Auch Beach-Turnier im Mühleholz VADUZ - Dieses Wochenende lohnt sich ein Besuch im Vadu­ zer Freibad Mühleholz, denn heute werden an den Swiss Open im Synchronschwimmen nicht nur die Kürprogramme der Solo- und Teamschwimme­ rinnen vorgetragen, sondern es steht auch das zweite Herren- Turnier der FL1 Beach Tour 2004 auf dem Programm. Morgen Sonntag wird die Badean­ lage von Vaduz dann ausschliess­ lich vom «Damensport» in 
Be- Die FL1 Beach Tour 2004 macht am Wochenende im Mühleholz Station. 
schlag genommen. Bei den Duell- SchwinmierinnenWerden 30 Paare zum freien Kiirwettkampf. neun Teams zum kombinierten Gruppen- wettkampf und von 15.00 bis 15.45 Uhr auch alle Siegerinnen zu einer spektakulären Final-Gala antreten. Parallel wird im Miihleholzer Sandviereck auch das zweite Da­ menturnier der Beach Tour 2004 ausgetragen, so dass dieses Wo­ chenende in Vaduz, alle Zuschauer in den echten Genuss von «Som- mersport pur» gelangen werden. Wasser und Sand Meute wird es im direkten An- schluss an die freien Team-Priifun- gen im Synchronschwimmen gleich zum Finalspiel im Beachvolleyball- Tumier der Herren kommen, wobei morgen nach den Siegerehrungen im Schwimmen die Halbfinalpar- lien und das Finalspiel der ßeache- rinnen anstehen werden. (res) Programm von heute Samsta g _ 9.<M> bis 12.00 Uhr: Solo. Künteuhewcrb im Synchronschwimmen 10.00 Uhr: Start /um BcaebvnllcjhuU-Tumicr der Herren 12.15 bis 15.30 Uhr: Freies Training mit musika­ lischer Beziehung . 16.15 l'hr: Aulmarsch aller S)nchronschwimme- rinncn 16.45 .bis 18.00 Uhr: 'leam. Kilrweltbewerh im Synchronschwimmen 18.15 Uhr: l'inal • Bcachvollcyhall-Turnier clor Herren Programm von morgen Sonnta g 1U0 bis 12.45 Uhr: Duell. KUruetihewerh im Synchronschwimmen 10.00 Uhr: Start /um Beachvolleyhidl-Turnier der Damen 13.45 bis 14.15 Uhr: Kombinierter OnippenwcU- kampl' im Synchronschwimmen •'15.00 Iiis 15.45 Uhr: Final-Ciala im Ssnchron- schwimmen * 16.00 l'hr: Siegerehrungen im Synchronschwimmen 17.00 UhrillalMmalspicle neachvi.llcyball.Tu" nier der Damen 18.15 Uhr: Finalspiel Bcaehvolle>hal|.Turnierder Damen 4 i
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.