Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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ig™ LIECHTENSTEIN mm FROSCHKÖNIG Warum der «Kinder­ sommer 2004» im Lan­ desmuseum in Vaduz ein riesen Erfolg gewe­ sen ist. -J g VOLKS BLATT 
ISSEWS Rock und sanfte Töne SCHAAN - Im Rahmen des «Schaaner S o ni m e r » spielt heute Abend um 20 Uhr die Band «Naturtrüeb» (Bild) auf dem Rathausplatz unter dem Zelt. Die Band bestellt seit mittler­ weile vier Jahren und sie hatte während dieser Zeit schon diverse Auftritte. Die Stil­ richtung ist im weitesten Sinne Rock, ge­ prägt von klarem Gitarrensound. Die Band- mitgliedcr können jedoch auch  rsanfterc 
Töne anschlagen. Das Programm besteht aus Co­ versongs. Repertoire: CCR, Rolling Stones, Bob Seeger, Dr. Hook. 4 Non Blondes, John Fogerty. Commitments.Top u.a. Der Ein­ tritt ist wie immer frei, für die Bewirtung sorgt heute Abend die llarmoniemusik Schaan. (PD) Schlusskonzert der Meisterkurse für Querflöte TRIKSKN - Heute Abend um 20.15 Uhr findet im Guido-Feger-Saal des Musikschul­ zentrums-Oberland in Triesen im Rahmen der 34. Internationalen Meisterkurse das Schlusskonzert der Meisterklasse für Quer­ flöte von Philippe Bernold statt. Nach einer Woche intensiver Kursarbeit werden die Stu­ dentinnen und Studenten Werke aus dem Ba­ rock, der Klassik, der Romantik und aus der Neuzeit spielen. Die Studentinnen und Studenten werden am Klavier von Ariane Jacob-Bernold be­ gleitet. Das hohe Niveau dieser Meisterklas­ se lässt ein anspruchsvolles und abwechs­ lungsreiches Konzert erwarten. Am Schluss des Konzertes wird allen aktiven Meister- kurs-Teilnchmer/-innen das Meisierkurs- Diplom überreicht werden. 34.lnleino|ionoleMeisleikutst) uouwiuw* «Mxsai ommer ;onzerte Weitereinformationen Karten für dieses Konzert können an der Abendkasse bezogen werden (kein Vorver­ kauf). Details zu den verschiedenen Kursen und Konzerten sind bei der Liechtensteini­ schen Musikschule in Vaduz erhältlich. (Te­ lefon 235 03 30) Im Internet linden sie wei­ tere Infos unter •www.meisterkurse . Ii, Ii- Mai!  info@meisterkurse.Ii .  Die Internationa­ len Meisterkurse freuen sich über Ihr Interes­ se und Ihren Besuch. (1'D) 
SOMMERROCK Wer heute Abend am Schaaner Sommer im Rathauszelt den Gästen so richtig einheizen wird. *|g 
MEISTERFLÖTE Mit welchen Klängen das « Amsterdam Loeki Stardust Quartet» das Publikum in Triesen begeistert hat. g 
IV! O Bf L Warum der neue BMW 740d etwas für an­ spruchsvolle Autofah- rer/-innen ist und was er zu bieten hat. 
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j iVof*' i tiKjaai Froschkönig in Vaduz «Kindersommer 2004» im Liechtensteinischen Landesmuseum VADUZ - Am vergangenen Dienstag und Mittwoch fand im Landesmuseum Liechtenstein der «Kindersommer 2004» statt. Arthur Brunhart, wissenschaft­ licher Museumsmitarbeiter, äusserte sich positiv über die begeisterten Rückmeldungen der zahlreichen Teilnehmerin­ nen und Teilnehmer. • Nadina Kran z Der «Kindersommer 2004» be­ stand aus den zwei Veranstaltungen mit den Titeln «Auf Hasenpfoten und Wolfskrallen» am Dienstag und «Von Fröschen und Prinzessin­ nen» am Mittwoch. Die beschränk­ te Platzzahl war am Dienstag fast, am Mittwoch vollständig mit 35 Kindern ausgebucht. Das Museums- abenteuer für Kinder gliederte sich jeweils in drei Teile. Der letzte Mittwoch stand dabei ganz im Zei­ chen des «Froschkönigs». Ausgestopfte Frösche Der erste Abschnitt bestand aus einem halbstündigen «Ein-Frau- Theater», bei welchem die ausge­ bildete Schauspielerin Regula Frei die Kinder in das Thema einführte. Die kleinen Besucherinnen und Be­ sucher wurden dabei interaktiv in das Theaterstück miteinbezogen. Danach mussten die Eltern nach Hause, denn die folgenden Stunden gehörten ganz allein den Kindern: Bei der Museunisführung wurden die Kinder in zwei Gruppen aufge­ teilt und von jeweils einer Mu- seumspädagogin betreut. Eine 
% & "Frösche und Prinzessinnen» stiessen bei den kleinen Museumsbesucherinnen und -besucher auf grosse Be­ geisterung. Gruppe besuchte den Ausstellungs- bereich «Herrschen», wo verschie­ dene Staatsgewalten wie beispiels­ weise das Fürstenhaus und die Re­ gierung auf einfache Weise erklärt wurden. An Objekten wie dem Her­ zogshut erläuterte die Pädagogin unter anderem, wer und warum ei­ ne Krone trägt. Zur gleichen Zeit erkundete die andere Gruppe den Bereich «Nutzen», in welchem Na­ turkunde auf dem Plan stand. Hier konnten sie von einer Museumspä-dagogin 
mitgebrachte Frösche beobachten und auch präparierte Tiere in die Hand nehmen. Gekrönte Kinderköpfe Zum dritten und letzten Teil des Museumstages trafen sich die beiden GruppenWieder im Bastel­ raum. Dort durfte jedes Kind eine zum Thema passende Krone bas­ teln, welche die kleinen Museums- besucherinnen und Museumsbesu- cher stolz auf ihren Köpfen nach 
Hause trugen. Der «Kindersommer 2004» war laut Brunhart ein gros­ ser Erfolg. Vorerst sind keine weite­ ren Projekte mehr geplant. «Solche Veranstaltungen benötigen sowohl finanzielle Mittel als auch genü­ gend Vorbereitungszeit», begründet der Museumsinitarbeiter die Pause. «Ab August geht es jedoch wieder los, und zum Jahresabschluss ist ein Weihnachtsmärchen geplant», verriet Brunhart auf Volkblatt-An- frage. Von zirpend bis bewegend Das Amsterdam Loeki Stardust Quartet im Musikschulzentrum Triesen TRIESEN - Ob kapriziöseste Rhythmen, faszinierende Laut­ malereien, humorige Arabesken oder wunderschön gespielte Barockmusik, das Amsterdam Loeki Stardust Quartet erfüllte mit «Suites & Sweets» in jeder Hinsicht die hohen Erwartun­ gen. Trotz der vielen Vorschuss­ lorbeeren war das tatsächliche Erleben allemal ein echter Ge- nuss. * Arno loffle r  ' Unter ßlockflötenmusik stell! man sich gemeinhin wenig Aufregendes vor. Doch das Amsterdam Loeki Stardust Quartet wäre kaum zu den Internationalen Meisterkursen ein­ geladen worden, wenn es nicht et­ was ganz Besonderes zu bieten hät­ te. Tatsächlich sind Daniel Brüg­ gen, Bertho Driever, Daniel Ko- schitzki und Karel van Steenhoven nicht nur exzellente Musiker; das Ensemble ist mehr als die Summe seiner Teile. Die Vier stehen 
inter-Das 
Amsterdam Loeki Stardust Quartet demonstrierte die erstaunliche Bandbreite der Blockflötenmusik. national für innovative und äusserst unterhaltsame Musik. Die für die Blockflöte klassische Consortmu- sik der Renaissance und des Barock haben sie auch im Programm, schon um die ganze Bandbreite 
dessen, was auf ihren Instrumenten möglich ist, auszuschöpfen. Die «Suite in d» von Matthew Locke (ca. 1630-1677) war ein Anfang, der das Publikum mit dem warmen, weichen Klang der Instrumente 
vertraut machte. Locke ist zudem exemplarisch für jene Riesen, auf deren Schultern die zeitgenössische Flötenmusik stellt, welches das Gros des Programms ausmachte. Bei Fulvio Caldinis «Clockwork Game» wurden die Flöten zur zit­ ternden, zirpenden Unruh; alle möglichen Uhren tickten bei die­ sem melodisch minimalistischen Stück, in vertrackten Rhythmen wild durcheinander. Als Kontrast folgte die sehr traditionell kompo­ nierte «Fuge in g-nioll» von Dimit- ri Schostakowitsch(1906-1975), an die sich Stecnhovens Eigenkompo- sition «The Fugitive» unmittelbar anschloss, eine respektlos-witzige Variation von Schostakowitschs Werk. Der Humor in der Musik ist ein Element, das bei den vieren nicht zu kurz kommt. Die unange­ fochtenen Stars können nicht nur über kleine Pannen unbefangen grinsen; v. a. verweisen Programm­ punkte wie «Moondust» von Pete Rose, welches das Publikum buch­ stäblich zum Lachen brachte.
	        

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