Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 9. JULI 2004 VOLKSI ||V|| 
AlVin MILCHVERBAND BLATTI IIMUMIML/ FAHRZEUGSTATISTIK 
3 FAHRZE UG SJATISJTTI Ktltf Juni: 245 neue Fahrzeuge VADUZ - Im vergangenen Monat wurden in Liechtenstein insgesamt 245 neue Fahr­ zeuge bei der Motorfahrzeugkontrolle im­ matrikuliert. Im Vergleich zum Voijahres- monat ist ein leichter Rückgang von 12 Fahrzeugen zu registrieren. Das Amt für Volkswirtschaft meldet, dass die Marke VW mit 25 Neuimmatrikulationen an der Spitze ist. Gefolgt wird Volkswagen von Audi (20), Mercedes (16) sowie BMW und Toyota mit je 14 Zulassungen. Auch neue «Exoten» werden auf den liechtensteinischen Strassen kreuzen: So wurde ein Maserati immatriku­ liert, aber auch ein Lotus und ein Ferrari- Renner aus Maranello wurde zugelassen. Im ersten halben Jahr 2003 wurden in Liechtenstein insgesamt 135 neue Fahrzeu­ ge in Verkehr gesetzt. Auch in dieser Statis­ tik nimmt VW die Spitzenposition mit 131 neu angemeldeten Fahrzeugen ein. Nach den Wolfsburgern folgt mit Toyota (99) ein japanisches Produkt. Die dritte Position nimmt der bayerische Automobilkonzern UMW mit 81 Neuanmeldungen ein. Für die Marke Opel entschieden sich 79 Personen. Zum ersten Mal wurde in Liechtenstein auch ein edler Maybach und ein Hummer (im Bild), das überdimensionierte All- zwcckfahrzeug der amerikanischen Armee, immatrikuliert. Diese beiden Fabrikate sind auf den europäischen Strassen äusserst sel­ ten anzutreffen und sorgen auch in Liech­ tenstein für Aufsehen. (pk) 
Gold für Ländle-Milch t «Ländle-Vollmilch» gewinnt internationalen Qualitätswettbewerb SCHAAN - Die Ländle-Vollmilch aus der Produktion des Liech­ tensteiner Milchverbandes setzte sich im internationalen Qualitätswettbewerb der Deut­ schen Landwirtschafts-Gesell­ schaft (OLG) gegen 55 andere Unternehmen durch. Eine beein­ druckende Leistung. • Tamara Frömmelt Nachdem der Milchvcrband im Frühjahr von der DLG angeschrie­ ben wurde, entschied er sich zur Teilnahme an deren Qualitätswett­ bewerb. Ein Grund dafür, war dass der Absatz der Frischmilch, wie sie der Verband produziert, gegenüber der UHT-Mileh zurückgegangen war. «Wir können nur gewinnen» dachte sich der Milchverband - und das hat er nun. Zwei Labore in Deutschland prüften die Milch auf Konsistenz, Qualität und Zu­ sammensetzung. Die pasteurisierte Ländle-Vollmilch. die täglich im Milchhof in Schaan produziert wird, erreichte die höchste Punkt­ zahl. «Wir sind ganz stolz darauf», freute sich Erika Crosara, Buchhal­ terin beim Milchverband. «Die Auszeichnung bestätigt, dass die Ländle-Milch gut ist und gibt uns in jeder Hinsicht Auftrieb.» Der Wettbewerb findet jedes Jahr statt, der Milchverband hat zum ersten Mal teilgenommen und möchte dies auch in Zukunft mit anderen Produkten tun. Natürliche Milch Was macht die Ländle-Milch so gut? «Wir legen grossen Wert auf die Frische», so Crosara. «Die 
letz­Ausgezeichnet: 
Die Ländle-Milch, die im Milchhof in Schaan abgefüllt wird, ist von bester Qualität. te Milch kommt nachts um 24 Uhr vom Hof und um 01 Uhr steht be­ reits der erste Mitarbeiter im Milchhof und verarbeitet die Milch. Diese wird schonend behan­ delt, so dass nicht allzu viele Nähr­ stoffe verloren gehen.» Die Pro­ duktion im Milchhof ist computer­ gesteuert. Sie entspricht den ent­ sprechenden Lebensmittel Verord­ nungen und es wird mit modernsten Maschinen gearbeitet. Davon konn­ ten sich wohl viele als Kind ein Bild machen, denn der Milchhof empfängt regelmässig Schulklas­ sen. Die Kühlung ist etwas vom Wichtigsten für die Milch. «Die , Lieferungen erfolgen deshalb schnell», so Crosara. «Wir möchten die Milch so weit wie möglich na­turbelassen 
und frisch auf den Tisch bringen.» Die täglichen Kon­ trollen und die sofortige Reaktion, wenn etwas nicht stimmt, sind für den Milchverband selbstverständ­ lich. Crosara bestätigt auch, dass die Kleinheit des Landes von gros­ sem Vorteil ist: «Innerhalb eines Tages steht die Milch beim Kunden frisch auf dem Tisch.» Zehn Kilo­ meter fahren die Lieferanten zum Milchhof beziehungsweise von dort in die Geschäfte, die UHT- Milch hingegen wird bis zu 200 Ki­ lometer weit gefahren. Milch und mehr Die prämierte Milch ist ein «Ge­ meinschaftswerk» von 56 Bauern aus Liechtenstein, welche konven­tionelle 
Milch an den Verband lie­ fern. Daneben beliefern 14 Bio­ bauern den Verband mit Biomilch. Diese wird in einem separaten Schlauch aufgenommen und ver­ arbeitet, denn sie muss strikte von der konventionellen Milch ge­ trennt werden. 30 000 Kilogramm Milch produziert der Milchhof pro Tag, daneben fertigen die 18 Mit­ arbeiter zwei bis drei Mal in der Woche Joghurt. Der Milchver- band ist auch die Vertretung in Liechtenstein für andere Milch­ produkte wie Glace, Käse oder Butter. Diese produziert er nicht selbst. In Sachen Qualität schläft der Verband auch jetzt nicht: Er strebt die Qualitätssicherungs- Zertifizierung an. IVOLKSBLATT DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN j : ' |v. •- ;
	        

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