Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 8. JULI 2004 M SPORT 
FC VADUZ TESTETE GEGEN LUSTENAU FL-TENNISSPIELER ERFOLGREICH 
21 SPORT IN KÜRZE EM-Finalisten weit vorgerückt FUSSBALL - Europameister Griechenland t gewann in der FIFA-Weltrangliste die re­ kordverdächtige Anzahl von 2l Plätzen und i ist als 14. so gut klassiert wie noch nie. Der • unterlegene Finalist Portugal machte zehn i Positionen gut und ist jetzt Zwölfter. Die I EM-Verlierer Frankreich und Spanien ver- > mochten ihren Rückstand auf Brasilien ; nicht zu verringern und wurden beinahe von - 
i den Tschechen (von 1 auf 4) eingeholt, i Liechtenstein verlor einen Platz und wird neu als Nummer 153 geführt. (si) FIKA-WyltrunnliMf per 7. Juli 2(H) 4 I. (letztes Raiikint!: I.) Brasilien Ü35 Punkte. 2. (2.) Frankreich XI3. 3. (.1.1 Spanien 742. 4. (II.) Tschechien 762. 5. (5.) Hol- ' land 74H. 6. (4.) Mexiko 74.1. 7. (').l USA 7.15. 8, (1.1.) England 711. ').11(1.) Italien 72'). 10. (5.) Türkei 72.1. II. (5.) Argenti- ; nien 722. 12. (22.) 1'unugal und (S.) Deutschland, je 715! 14. (.15.) Oirieclienlaiul 710. 15. (15.1 Dänemark 7Wi. 16. (14.) Ir­ land 71)2. - 
Kerner: 45. (47.) Schwei/ 577. 
15.1. (152.) Liech­ tenstein 27.1. Zagorakis zu Bologna FUSSBALL - Theodoros Zagorakis, Kapi­ tän von Europameister Griechenland, dürfte von AEK Athen in die italienische Serie A zu Bologna wechseln. Wie AEK-Vorsitzen­ der Alexis Kouyias bekannt gab, hat Zago­ rakis bereits einen Vorvertrag unterschrie­ ben. Der 32-jährige Mittelfeldspieler hatte sich seit seinem Abschied vom in Finanznot befindlichen Traditionsverein AEK nicht über seine Zukunftspläne geäussert. Der mit rund 100 Millionen Euro verschuldete Klub dürfte neben Zagorakis auch seine weiteren Teamspieler verlieren, da alle um die Auflö­ sung ihrer Verträge gebeten haben. AEK soll nun innerhalb einer Woche einen Plan zur Rettung vorlegen, ansonsten würde ein Ab­ stieg ins Amateurlager drohen. (gf) Bis 2006 mit Rehhagel FUSSBALL - Die Spitzenfunktionäre des griechischen Fussball-Verbandes (EPÖ) sind einer Meinung, dass Otto Rehhagel sei­ nen Vertrag erfüllen und bis 2006 Teamchef des Europameisters bleiben wird. «Wir hat­ ten vorgesorgt und seinen Vertrag bis 2006 inklusive der WM verlängert», sagte EPO- Präsident Wasflis Gagatsis am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Athen. Ein Wech­ sel des Deutschen in seine Heimat als Nach­ folger von Rudi Völler sei «also kein The­ ma», betonte Gagatsis. (gf) Im Winter mit gelbem Ball FUSSBALL - Zwischen Ende November und Ende Jänner wird in der spanischen Fussballmeisterschaft mit einem gelben Ball gespielt. Das hat laut einem Bericht der Zei­ tung «Marca» der spanische Verband be­ schlossen. Offiziell wird die Neuregelung mit der besseren Sichtbarkeit des Balles be­ gründet, inoffiziell gilt der Sportartikelhcr- steller Nike als Initiator der Aktion. (gf) Enttäuschender Auftakt FUSSBALL - Peru hat in seinem ersten Spiel zur 41. Copa America eine Niederlage gegen Bolivien nur mit Glück vermieden. Die Gastgeber kamen gegen das vermeint­ lich schwächste Team des Turniers erst vier Minuten vorSchluss zum 2:2-Ausgleich. Ein sehenswerter Volleytreffer des eingewech­ selten Roberto Palucios sicherte den in den letzten zwei Heimspielen der südamerikani­ schen WM-Qualifikation ohne Torerfolg ge­ bliebenen Peruanern wenigstens einen Punkt. Den Anschlusstreffer hatte Captain Claudio Pizarro von Bayern München (67.) erzielt. Kolumbien startete mit einem müh­ sam erkämpften 1:0-Sieg gegen Venezuela zur Mission «Titelverteidigung». Tressor Morcno, in der ersten Halbzeit bester Mann auf dem Platz, verwertete nach 21, Minuten einen an ihm verursachten Foulpenalty. Weil zwei Mitspieler zu früh in den Strafraum ein­ drangen, musste der 25-jährige Stürmer den Strafstoss zweimal treten. (si) Copa America In Peru. 
-1. SpleHng. Gruppe A, In Lima Kolumbien - Venezuela 1:0 (1:0) Monumental, Lima. - 45 000 Zuschaucr. - Tor: 21. Morcno (Foulpcnally) 1:0. Peru - llolivlcn. 2:2(0:1) Monumental, Lima. - 45 (MX) Zuschauer. -.Tore: 35. Botcro 0:1. 57. Alvartv. 0:2.67. Pi/.arro (Fuulpcnalty) 1:2.86. Palaeios 2:2. Nächste Spiele (in der Nacht uuf Donnerstag). Gruppe D. In Chlcluya: Mexiko - Uruguay, Argentinien - Ücuaüor. 
Erstmals mit Bismark Viertes Vorbereitungsspiel: Austria Lustenau - FC Vaduz 0:1 (0:0) LUSTENAU - Resultatmässig passts beim FCV. Das war der dritte Sieg in Folge in den bis­ herigen vier Vorbereitungsspie- len. Aber das Resultat ist in die­ sen Spielen bekanntlich zweit­ rangig. Fischer erzielte den ent­ scheidenden Treffer in der 62. Minute: ^ * Rainer Ospel t Obwohl da die beiden Vizemeister der jeweils zweithöchsten Spiel­ klasse aufeinander trafen, da blie­ ben beide zwei respektive drei Wo­ chen vor Meisterschaft in spieleri­ scher Hinsicht und in Sachen Ab- sehluss einiges schuldig. Die Gast­ geber ihrerseits hatten in der ersten Hälfte gerade mal zwei Szenen. Zuerst hätte Hasler per Kopf eine -Freistossflanke beinahe ins eigene Netz befördert (20.), zum andern verfehlte Hödel nach einem Frei- stoss alleinstehend (im Abseits?) das Gehäuse (29.). Ansonsten hatte die Vaduzer Defensivabteilung den Gegner so weil im Griff, Gohouri verdiente die besten Noten. Vorne hatte Burgmeier bei einem Konter eine gute Möglichkeit (26.) und ei­ nen Volley-Knaller von Zarn konn­ te der Tormann noch zur Ecke len­ ken (44.). Schwächen in der Offensive Wie schon gegen Altach zeigten die Vaduzer Schwächen in der An- griffsauslösung. Da spielen die Me­ chanismen noch nicht, da fehlt noch der entscheidende Pass. Im 
Der Ghanaer Ekye Bismark (rechts) kam beim FCV erstmals Uber 45 Minuten zum Einsatz. Mittelfeld sind die Positionen noch nicht vergeben, da wird noch expe­ rimentiert. Weller fehlte diesmal, dafür gab der Ghanaer Bismark auf der linken Aussenbahn seinen Ein­ stand. Er kam vortags von der WM- Qualifikation aus Afrika zurück, da ist ein Urteil nach 45 Minuten ver­ früht. Dos Santos braucht noch Pra­ xis, muss noch ins Gefüge hinein­ wachsen. Positiv seine Vorarbeit zum Treffer von Fischer (62.). Am 
Samstag (17.00 Uhr in Schaan) kann Trainer Andermatt gegen den FC Luzern letztmals testen vor dem UEFA-Cup-Hinspiel, bis zum Rückspiel und dem Meisterschafts- auftakt bleiben immerhin noch drei Wochen. Noch nicht klar war bis gestern, ob die rote Karte im Spiel gegen Altach für Tormann Silva Folgen haben wird. Anderniatt rechnet mit einer Busse, aber nicht mit einer Spielsperre. 
Austria Lustenau - FC Vaduz 
0:1 (():()> Reiehshofstadion, 500 Zuschauer. SR:Zdra\ko l.ucic. Tor: 62. Fischer 0:1. Vaduz: Silva; Michael Stocklasa (ab 46. Bismark). Gohouri lab 90. Nater), Ilasier.Tc!scr(ah46. Pere/K Burgmeicr, Martin Stocklasa, Zarn; M. Polverino . tah 60. Rtvera. ab 73. Gersten; Dos Santos, Fischer. Lustenau: Ö/can (ab 74. Morscher); Laimer (ah 46. Iiisele), Ernemann, Laschet (ah 73. Mayer). Meyer; Hartter (ab 73. Vural). Pamminger. Brei- tenber^er (ab 63. Djordjevic), Bahadir (ab 55. Hl- lensohn); Hobel (ab 60. Krismer), Ko/iak (ab 60. Bo/kurt). Bemerkungen: Vaduz ohne d'Flia, Weller, 
Ohha- IuommuIIc verletzt). FCV-Dcbilt von Bismark. Ver­ warnungen: 85. Bozkurt (Foul). F.cken: 5:1 (1:1). Warnendes Beispiel Hitzfeld nennt Gründe für seine Absage MÜNCHEN - Ottmar Hitzfeld hat offenbar auch ein tragisches Er­ eignis in seiner Familie zur Ab­ sage an den Deutschen Fuss­ ball-Bund (DFB) bewogen. Der 55-Jährige, der sich nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Na­ tionalmannschaft bei der EM in Portugal und dem Rücktritt von Teamchef Rudi Völler gegen seinen Traumjob als Bundestrainer ent­ schieden hatte, berichtete in der «Sport-Bild» vom Tod seines Schwagers vor zwei Monaten. «Er war Professor und immer un­ ter Stress - genau wie ich», sägte Hitzfeld. Der Tod des Schwagers im Alter von nur 42 Jahren sei ein Schock gewesen - «für uns alle». Hitzfeld hatte als Grund für seine Absage seine persönliche Verfas­ sung («Mein Akku ist leer») ange­ geben. Nun erklärte er das genauer. «Als Trainer ist da immer so eine Angst, einen Nervenzusammen­ bruch zu erleben. Oder einen 
Herz-Der 
Tod seines Schwagers beeln- flusste Ottmar Hitzfeld dem DFB abzusagen. infarkt, wenn man nicht aufpasst», berichtete der frühere Trainer des FC Bayern München. «Meine Frau kennt mich. Sie weiss genau, dass zwei Wochen nicht reichen, um mich zu erholen. Ich wollte kein Risiko eingehen.» (gf) 
Wieder aufgesessen Beat Erne nach Pause wieder im Einsatz ROTHENTHURM - Motocrosser Beat Erne steigt wieder auf seinen «Feuerstuhl». Nach aus­ kurierter Schulterverletzung nimmt der Triesner am Wochen­ ende die Swiss Masters in Rothenthurm in Angriff. • Stefan Lenherr Nach seiner schweren Schulterver­ letzung anfangs Saison beschloss Beat Erne, eine Pause einzulegen. Dieser Auszeit fielen zwei SAM- Rennen zum Opfer, nun geht der Triesner aber wieder an den Start eines Motocross-Rennens. «Ich ha­ be die SAM-Einsätze ausgelassen, da ich die Schulter richtig auskurie­ ren wollte und meinen Schwer­ punkt ohnehin auf die Swiss Ma­ sters-Rennen legte», sagte Beat Er­ ne, der auch im Training auf sein Motorrad verzichten musste, «ich habe das Fahren sicher nicht ver­ lernt, doch ich muss erst einmal wieder das Gefühl für den Toff 
be-Nach 
längerer Pause will Beat erne endlich zurück auf die Cross-Piste. kommen. Die Motivation nach der langen Pause stimmt aber und ich werde 100 Prozent geben.» Im Zwischenklassement der Swiss Masters rangiert Erne derzeit auf Rang 16, welchen er mindes­ tens verteidigen will. Käthinka von Deichmann auf Rang 1 Tennis-Heidiland-Cup für Junioren und Jungsenioren in Bad Ragaz BAD RAGAZ - Einen Turniersieg gab es für die Schaanerin Ka­ thinka von Deichmann am Hei- diland Cup in Bad Ragaz. In der reinen FL-Paarung hatte sie ge­ gen Aline Steffen gewonnen. Auch Kevin Spieldiener (Schaan) gelang ein Sieg, wäh­ rend Lukas Spieldiener in sei­ nem Final unterlag. ' Martin Trendle Im Tableau der Juniorinnen J4/5 waren Liechtensteins Spielerinnen 
mit Aline Steffen aus Mauren und Kathinka von Deichmann aus Schaan gut vertreten. Beide Hessen die Konkurrentinnen hinter sich und spielten dann im Final gegen­ einander. Steffen siegte gegen Julia Cavegn 6:1, 6:4 und gegen die als Nr. 1 gesetzte Barbara Bühlmann 7:6, 6:3. Kathinka von Deichmann gewann gegen Cristina Miotti 6:3, 6:4. Im Final besiegte Kathinka von Deichinann die Maurerin Aline Steffen 7:5, 6:1. Einen Turniersieg feierte auch Kevin Spieldiener (Schaan). In den Gruppenspielen 
bezwang er Pascal Sorg 6:4, 6:4 und Sven Koster 6:2, 6:2. Bei den Jungsenioren R3/R6 verlor Patrick Spieldiener gegen den späteren Fi­ nalisten Rainer Tanfeld: Das Resul­ tat fiel mit 4:6, 6:4, 6:7 sehr knapp aus. In der Kategorie Junioren' 3/4 verlor Lukas Spieldiener den Final gegen Carlo Schmid 0:6,0:6. Im Finale unterlegen Robin Schädler unterlag im Final der Junioren 1/2 mit 6:2, 6:1 gegen Stefan Kuhn. In der gleichen Kate­ gorie musste Benjamin Caviezel 
vom TC Balzers schon in der ersten Runde gegen Stefan Kuhn die Se­ gel streichen. Hcldllnnd Cup Bad kagi u Jungscnlorcn R7/R9: Heinz Kling s. Leo Stephan 6:1,6:1. Jungscnlorcn R3/R6: Wcmcr Lang R. Rainer Tan­ feld 6:3,6:3. Junioren 2: Manuel DUr s. Christoph Slalcy 6:2, Junioren 1/2 R6/R9: Stefan Kuh s. Robin Schiid- Icr 6:2,6.I. Junioren 3/4: Carlo Schmid s. Lukas Spieldiener 6:1),6:0. Junlorlnncn J2/3: Jennifer Knechr s. Alexandra Isoardi 6:3, 3:6, 7:6.. Juniorinnen J4/5: Kathinka von Deichmann s: Aline StefTen 7:5,6:1. Junioren 3/4 (Gruppcasplclc): I. Kevin Spieldie- ner, 2. Pascal Sorg, 3. Sven Köster.
	        

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