Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 2. JULI 2004 VOLKSI I |V11 AlVin SCHAANER KIRCHE BLATTr 
IIMLMIMU NACHRICHTEN 
9 LESERMEINUNGEN Vorwürfe der Flüchtlingshilfe sind unbegründet In Ihrer Zeitung vom 29. Juni habe ich eine Stellungnahme von Marie Louise Eberle vom Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein zu mei­ nem Brief gelesen. Dieser Stellungnahme kann; ich auf keinen Fall zustimmen. Ich möchte des­ halb auf dieses Thema zurückkommen und ei­ nige Momente klüren, die in Stellungnahme, zu meinem Brief berührt wurden. Der Ablauf der Befragungen durch die Mitarbeiter des Auslän­ der-; und' Passamtes, meiner Ansicht nach, Bringt das Land in Verruf. Dazu habe ich Grün­ de, so etwas zu behaupten. Die Leute, die aus eigener Erfahrung kannten 
wie Asylverfahren in Schweden, Deutschland und angrenzender Schweiz abläuft, beurteilten die Mitarbeiter des Ausländer- und Passamtes, zuständig für die' Befragungen und Asylverfahren, nur von schlechter Seite. In diesen europäischen Län­ dern benahmen sich die Beamten korrekt und höflich. In Liechtenstein, 
das Verhalten zu Äsylsuchenden war grob und unfachkundig, angewandte Methoden - unehrenhaft, Nach der ersten Befragung waren diese Leute bereit, das Land so schnell wie möglich zu verlassen wegen unwürdiges Benehmen, das unverein­ bar mit Verfahren- und Rechtsstandards wäh­ rend Asylverfahren ist. Leider ist es jetzt ein. bestimmter iniemationaler Ruf von Liechten­ stein bezüglich Verhalten zu Äsylsuchenden und Chancen für Gerechtigkeit. Der Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein bietet wirklich eine Rechtsberatung Tür Asyl­ suchende an, aber vielleicht ist es schon Zeit zu merken, dass dieser Rechtsanwalt von der Flüchtlingshilfe keinen Kunden im Aufnah­ mezentrum für Flüchtlinge hat. Ich denke, dass die Flüchtlingshilfe nachdenken soll, wa­ rum Asylsuchcnde die Leistungen dieses Rechtsanwaltes nicht annehmen und einen an­ deren suchen. Die Vertreter der Hilfswerke müssen die An­ hörung beobachten. Dabei normiert Art. 24, Abs. 2, des Flüchtlingsgesetzes: «Die Anhö- rungstermine werden der Dachorganisation der Hilfswerke von den-Behörden rechtzeitig mitgeteilt.» Vier aus zehn Befragungen, die ich hatte, verliefen in Abwesenheit der Vertre­ ter der Hilfswerke. Aber das Thema dieser Be­ fragungen war mein Asylgesuch. In Ladun­ gen, die ich bekam, stand:. «Flüchtlingshilfe mit der Bitte keine Hilfswerkvertrctung aufzu­ bieten.» Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Befragungen von Vertretern der Hilfswerke nicht beobachtet wurde. Trotzdem bin ich of­ fen der Lüge beschuldigt. Aber in diesen Be­ fragungen leisteten sich Mitarbeiter des Aus­ länder* und Passamtes in erster Linie offene Grobheit und unwürdiges Benehmen. Die meisten Teile der Befragungen wurden nicht in die Protokolle eingetragen. Dabei spricht man von der Beachtung der Rechte der Flücht­ linge. Warum lässt sich die Flüchtlingshilfe von den Mitarbeitern des Ausländer- und Pas­ samtes gängeln? Iiii Grossen und Ganzen han­ delte es sich in den Befragungen um die Er 
:. eignisse, die nichts zu tun haben mit meinem Asylgesuch. Ich konnte nichts ändern; Es wur­ de mir keine Möglichkeit gegeben, über meine Probleme zu erzählen. Ich sollte nur Fragen von Mitarbeitern des Ausländer- und Passam-' tes beantworten. Die ganze Zeit wurde ich ge­ zwungen, mich zu rechtfertigen. Bis jetzt konnte ich nicht verstehen vor wem und wa­ rum. Vielleicht ist es fair Verfahren genannt? Stanislav Ivlyev, Heuweg 8, Vaduz Prompte «Lieferung» Als Anwohnerin freut es mich, dass fast di­ rekt vor unserer Haustürc am Schrägen Weg in Vaduz einige Bänkie stehn, die von Spa-. ziergiingern gerne zum Verweilen genutzt werden. Was mich weniger gefreut hat, ist dass sich rund um die Bänkie recht viel Ab­ fall breit gemacht hat. Kurzum habe ich un­ serem Werkbetriebsleiter diese Woche den Missstand mitgeteilt. Bereits einige Stunden später waren genügend Abfalleimer bereit­ gestellt, um die Ordnung am Schrägen Weg «gerade» zu halten. Ein herzliches Danke­ schön an Werksbetriebsleiter Pepi Becker und sein Team. Jnes Rampone-Wanger Lettgräbli 7, Vaduz. 
Höchstes Gerüst im Land Die Gerüstbau AG aus Vaduz verpackte den Schaaner Kirchturm professionell SCHAAN - Die Schaaner Pfarr­ kirche hat sich optisch verän­ dert. Fast wie ein Kunstwerk des Verpackungskünstlers Christo umhüllt das Kunststoff? netz der Gerüstkonstruktion die Kirche 
und den 80 Meter hohen Turm. Geschaffen wurde dieses «Gesamtkunstwerk» von der Ge­ rüstbau AG 
aus Vaduz, die über die Grenzen Liechtensteins hin­ aus als Gerüstprofi mit einem hohen Qualitätsniveau bekannt, ist. . Während sechs Wochen waren bis zu acht Mitarbeiter der Gerüstbau AG im Einsatz, damit für die Reno- vätionsarbeiten an der Fassade und am Dach der Schaaner Pfarrkirche auch in schwindelerregender Höhe eine sichere Arbeitssituation ge­ währleistet werden kann. Insge­ samt rund 4500 Quadratmeter Ge 
: , rüstelemente waren so zu befesti­ gen, dass sie selbst bei extremen Witterungs- und Windverhältnissen die ihnen zugedachte Funktion er­ füllen. Das moderne Gerüstsystem des Unternehmens genügt höchsten Ansprüchen an Stabilität und Si­ cherheit. Der überdurchschnittliche Qualitäts- 
und Sicherheitsstandard zeigt sich gerade bei anspruchsvol-. len Projekten wie der Montage von •Gerüsten an hohen Fassaden. Beim Gerüst an der Schaaner Pfarrkirche sind beispielsweise zusätzliche Si 
i chcrheitsmassnahmcn getroffen worden, indem die Konstruktion mit mehreren Ankern am Turm be-' festigt wurde. Eine Besonderheit dieses derzeit höchsten Gerüsts in Liechtenstein ist zudem der inte­ grierte Personenlift, der die am Bau Arbeitenden in Sekundenschnelle bis auf eine Höhe von 55 Metern bringt. Die Gerüstbau AG verfügt über eine 18-jährige Erfahrung in der 
Als ob der Verpackungskünstler Christo am Werk gewesen wäre - präsentiert sich die Schaaner Kirche der zeit.. • fachgerechten Anbringung von Ge­ rüsten für Um- und Neubauten. Die Unternehmung montiert und verr TODESANZEIGE Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand; möge Gott dir Frieden geben, in dem ewigen Heimatland. Schmer/erfüllt und in tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unse­ rem herzensguten Papa, Schwiegervater, Nene, Urnene, Götti und' Onkel' Oskar Senti seit. geb. 13.Februar 1923-gest. 1. Juli 2004 - Er hat uns heute Nachmittag für immer verlassen. Seine Krankheit war stärker. Seine ganze Liebe und Zuwendung galt uns. In grosser Dankbarkeit wird er innrer in unserem Herzen sein. Wir vermissen dich sehr! Mauren, 1. Juli 2004 , In tiefer Trauer: Oskar und Regina Senti-Fitsch Gusti und Norbert Marxer-Senti Tanja mit Gerold Marccl. mit Esther und Katharina Corina mit Fabio Heimo und Bettina mit Jessica iwd Chiara Leander . Verwandte und'Bekannte Tereza, Betreuerin - . Der liebe Verstorbene ist in der Fricdhofskapelle in Maurenaufgebahrt. Wir gedenken des lieben Verstorbenen in der Abendmesse heute Freitag um 19.30 Uhr, am Samstag um 19 Uhr, und am Sonntag um 19.30 Uhr im Seclcn- rosenkranz.. , . Die Beerdigung mit anschliessendem Ttaucrgottcsdicnst findet am Montag, den S. Juli 2004 um 10 Uhr in Mauren statt. 
mietet aber nicht nur Fassaden-. gerüste, sondern auch Notdächer, Rollgerüste und Hängergerüste. Ausserdem sind die Fachleute, der Gerüstbau AG in der Lage, jede Art von Spezialgerüsten - beispiels­ weise für Schwerlasten - am jewei­ ligen Objekt anzubringen. Zuver­ lässigkeit und ein hohes Qualitäts­niveau 
sind ebenso selbstverständ­ lich wie die absolute Termintreue. Mit zehn Mitarbeitern ist die Ge­ rüstbau AG auch für Grossprojekte der kompetente und leistungsfähige Partner. Informationen: Gerüstbau AG, Vaduz, Tel. 232 02 36 oder per E- Mail  info@geruest.li . (Anzeige) In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von . Manfred J. Wilhelmi 17. November 1940 - 30. Juni 2004 Wenn wir dir auch. Ruhe gönnen ist doch voll Trauer unser Herz. Dein Leiden sehen und nicht helfen können, war unser allergrösster Schmerz. In stiller Trauer: Renata Wilhelmi Robert und Jeanette Wilhelmi mit Jessica und Gina Nicole Maurer mit Melanie, Sophie, Pablo und Dshamilja Markus und Karin Wilhelmi mit Joana, Luca und Yannick Brunhilde, Hanni, Siglinde und Gertraud - Anverwandte und Freunde Wir gedenken dem Verstorbenen heute Freitag, 2. Juli, um 19 Uhr in der . Abendmesse und am Montag S.-Juli, um 18.30 Uhr im Rosenkranz.:. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am Dienstag, 6. Juli, um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Schaan statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im Familienkreis. .
	        

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