Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 1, JULI 2004 
VOLKSI 
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6 ALPENVEREIN Bergtour Schafler 1924 m am Sonntag, 4. Juli SCHAAN - Ohne Stress geht's ins Säntis- gebiet. Die Rundtour führt von Wasserauenr Seealpsee-Mesmer auf den Gipfel und zu­ rück über Ebenalp-Wildkirchli-Aescher nach Wasserauen. 1044 Höhenmeter, Gehzeit ca. 7 '/: Stunden. Anforderungen: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gutes Schuhwerk. Verpfle­ gung aus dem Rucksack, Möglichkeit auch in den Berggasthäusern auf der Route. Abfahrt beim Parkplatz hinter dem Postamt in Schaan um 6.30 Uhr und beim Postamt Bendem 6.45 Uhr. Auskunft erteilt der Tourenleiter Ernst Koch am Samstagabend zwischen 18.30 und 20 Uhr unter der Tel. 081/757 12 64 oder Natel 079/546 55 19. Biketour auf das Churer Joch 2000 m am Sonntag, 4. Juli Am Sonntag, den 4. Juli veranstaltet der LAV entgegen den üblichen Gepflogenheiten eine Bergtour unter Zuhilfenahme eines weit­ verbreiteten Aufstiegsmittels, dem Moun- tainbike. Zum Ausgangspunkt Chur gelangen wir mittels Sammeltransport von Rädern und Bergsteigern. Frühmorgens im Schatten kur­ beln wir an den steilsten Stellen im kleinsten Gang über schöne VValdwege nach Churwal- den. Die folgenden Steigungen führen zum Teil asphaltiert nach Foppa (1753 m). Unter den steilen Felsen des Parpaner Schwarz- homs gelangen wir schliesslich zum «Dach» der Biketour, dein Churer Joch (2000 m). Das Beste daran: genau an dieser Stelle steht ein einladendes Berggasthaus. Nach der Verpfle­ gung geht es nur noch abwärts durch lichte Waldpfade hinunter nach Tschierlschen und schliesslich zum Ausgangspunkt nach Chur. Ausrüstung: technisch einwandfreies MTB, viel Flüssigkeit, Ersatzschlauch.-Profil: 1400 Höhenmeter, 30 km, 4 Stünden Fahrzeit. Ab­ fahrt Sonntagmorgen um 7 Uhr beim 
Rhein- parkstadiQn;.yadüz. Bei Welterunsicherheit gibt Tourenführer Friedo Pelger Tel. 392 19 31 am Vorabend Auskunft.' Alpenverein SENIOREN-KOLLEG Bienen und Wespen im Fürstentum Liechtenstein MAUREN - Am- Dönnerstagnachmittag, J. Juli referiert um 15.15 Uhr, in der Aula der Primarschule Mauren Simon Bieri, Dipl. Biologe ETH über die Bienen und Wespen im Fürstentum Liechtenstein. Das Insektenreich offenbart viele versteckte Schätze, zu denen auch die Stechimmen (Bienen und Wespen) gezählt werden dürfen. Der Referent Simon Bieri, ein Kenner der Stechimmen-Fäuna Liechtensteins, möchte dem Publikum darle­ gen, dass neben der Honigbiene und der Hor­ nisse noch viele weitere so genannte Wildbie­ nen- und Wespenarten in Liechtenstein vor­ kommen, die unsere Beachtung verdienen. Sic spielen im Naturhaushalt eine wichtige. Rolle, sei es als Bestäuberinnen oder als In- sektepjägerinnen. Wegen der ausgeprägten Spezialisierung vieler Arten, beispielsweise bezüglich Larvenfutter und Nistweise, eignet sich diese Tiergruppe sehr gut, um. Aussagen über den naturkundlichen Wert einer Flüche zu. machen; im Anschluss an die Vorlesung besteht die Gelegenheit zur Fragestellung und Diskussion. Das Senioren-Kolleg lädt al­ le Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein. Senioren-Kolleg Liechtenstein, Telefon: 373 87 97, E-Mail:  senioren-kolleg@adon.li   Homepage: senioren-kolleg.li. (PD) 
Für viele zweite Heimat Die italienische Vereinigung über «Integration in Liechtenstein» SCHAAN - Beim Roundtablege- spräch mit Regierungschef Ot­ mar Hasler über Integration in Liechtenstein letzte Woche Vertreter agsländi- Verelne ihre Wünsche jund Anregungen äussern. Die italienische Vereinigung «comi- tato italiani nel Liechtenstein» listete sowohl änderungsbe­ dürftige Kritikpunkte als auch positive Entwicklungen klar auf. Kranz  "  • Am 23. Juni, trafen sich Regie­ rungschef Otmar Haslcr, Vertreter zahlreicher Amtsstellen und Präsi­ dentinnen und Präsidenten aller Ausländerverefne zu einem Round- tablegespräch im Postgebäude in Schaan. Diskussionsthema war die zum Teil schwierige Integration von Ausländern, wobei nicht­ deutschsprachige Ausländer auffäl­ lig melir Probleme mit der Integra­ tion in Liechtenstein zu haben scheinen als 'Ausländer aus deutschsprachigen Ländern. Die ausländischen - Vereins vor­ stände wurden gebeten, auf vier Fragen zu antworten. Dazu gehör­ ten Informationen über den Verein und dessen Tätigkeiten, allgemeine Überlegungen zur Integration, Er-; Wartungen 
an die Integrationspoli­ tik und Beiträge, welche die Verei­ ne zu leisten bereit wären. Nicht gegen sondern miteinander Die. Vertreter der italienischen 'Vereinigung CIL (comitato itaUänT nel Liechtenstein), um Präsident Giorgo Endrizzi, zeigten sich gröss­ tenteils zufrieden. Sie lobten die e positiven soziokulturellen und 
In Schaan fand ein Round-Table Gespräch mit Reglerungschef Otmar Hasler und Vertretern der Ausländerver­ eine in Liechtenstein zum Thema Integration statt. wirtschaftlichen Entwicklungen, die eine bessere Integration in so­ zialer Hinsicht zulassen. Mehr als 1000 Italiener besetzen in Liech­ tenstein Arbeitsplätze in verschie­ denen Rängen und Posten, viple Einwohner italienischer Herkunft leben seit über 150 Jahren im Fürs­ tentum. Da das italienische Volk als «sehr offen .lind anpassungsfä­ hig für soziokulturelle Verände­ rungen» gilt, liegt den Italienern eine aktive Beteiligung an der Ge- •'seljschaft /wie zuA Beispiel eine 'italienische Repräsentanz in der •'Regierung oder dem Landtag, sehr: am Herzen. Ihr Wunsch nach Wahlrecht ist «kein Wunsch nach Macht», vielmehr wollen die Ita­ liener als Mitglied der Gesell­schaft 
gesehen werden. Als nega­ tiven Kritikpunkt bemerkte der Vereinsvorstand, dass die in Italien lebenden Liechtensteiner auch nach Beantragung des italieni­ schen Passes den liechtensteini­ schen Pass nicht abgeben müssen. Ia.Liechtenstein dagegen ist eine Doppelbürgerschaft nicht mög­ lich. Die Forderungen der italieni­ schen Vereinigung konzentrierten sich vor allem auf verstärkte Sozi- alhilfe für Familie, Miete oder bei einer Krankheit. Als weiteres An­ liegen gaben die Vertreter, an, Treffttlöglichkeiten mit Einheimi­ schen zu fördern. Der Vorteil der Zweisprachigkeit war auch, ein zentraler Punkt der Präsentation von Cyril Deicha, dem 
Präsidenten des Vereins «Russische Kulturgesellschaft» in Liechten­ stein. Als weiteren Kritikpunkt äus­ serte Deicha, in Liechtenstein wer­ de «Oberländer und Unterländer Dialekt gelernt, und nicht die Stan­ dardsprache.» Somit ist die Integra­ tion für nicht-deutschsprachige Ausländer viel schwieriger und macht eine zahlenmässigc «Steige­ rung an schlecht integrierten Einge­ bürgerten» wahrscheinlich. Deicha hebt hervor, dass die «Einführung der hochdeutschen Sprache in Schulen höchste Priorität» hat und vor allem die Anliegen der nicht­ deutschsprachigen Minderheiten endlich von Ausländern mit deut­ scher Muttersprache abzukoppeln sind. Vaduz eröffnet den Sommer Strassenfest in der neu eröffneten Vaduzer Fussgängerzone VADUZ - Am kommenden Frei­ tag, 2. Juli führt Vaduz Tou­ rismus aus Anlass der soeben erfolgten Eröffnung der Vaduzer Fussgängerzone von 15 bis 19 Uhr ein Strassenfest für die ganze Familie durch. Neben der. längsten Bar im Bereich des Kunstmuseums Liechtenstein werden zahlreiche,Sfrasscnkünstlcr und Musiker, Gaukler, Jongleure, Stclzcngeher, und Zauberer Jung und Alt verzücken. Als besondere Attraktion erwartet die Gäste eine spektakuläre Feuer-Show. Vaduz Tourismus lädt Sie kurz vor Beginn der grossen Sommerfe­ rien zu einem Besuch der neu ge­ stalteren Fussgängerzone ein, die nun wieder einen attraktiven Rah­ men zum Flanieren, Shopping und Verweilen bietet. • AUsser dem bunten Programm regt sicherlich auch die Skulpturen­ ausstellung des renommierten Künstlers Nag Arnoldi zu einem 
Vaduz Tourismus lädt zum Strassenfest nach Vaduz ein. Besuch der Vaduzer Fussgängerzo- ne an. Wer auch den Rest des Abends in Vaduz verbringen möch­te, 
dem sei die Veranstaltung von Vaduz Events auf dem Rathaus­ platz im Rahmen der EM-Meile 
empfohlen. Vaduz Tourismus und Vaduz Events freuen sich auf Ihren Besuch. (ANZEIGE) ANZEIGE Vaduz Tourismus präsentiert: Ell Strassenfest in der neuen Vaduzer Fussgängerzone ^ Jji| Freitag, 2. Juli '04, 15.00h - 19.00h Längste Bar in Vaduz - Kinderschminken - Gaukler - Feuer-Show - Zauberer - Stelzengeher - Ballonkünstler - Eintritt Frei! VADUZ OFFEN 
• dU';/ !nu'«vr-Viifiu/ tourismus V 
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