Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

miMn$GHAFr ' DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 30. JUNI 2004 • : SEITE 9 SPENDE Wen' der Liechtenstei­ nische Bankenverband mit einer Spende unter- stützt. 11 VOLKS BLATT 
NEWS VPBank unter Top 100 VADUZ - Die VPBank belegt Platz 37 im Top-100-Rating des Schweizer Wirtschafts- mägazins «Bilanz». Das Ranking der besten Schweizer Unternehmen basiert dieses Jahr zum ersten Mal auf der Wertschöpfung. Die Zeitschrift analysierte alle an der Börse ko­ tierten Schweizer und Liechtensteiner Unter­ nehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 100 Millionen Franken. Untersucht wurden die vier Bereiche Finanzen, Bran- ding, Corporate Governance und Kommuni­ kation. Gut In der Kommunikation Auf Rang eins liegt mit einer Wertschöp- fung von fast 3 Milliarden Franken die 
Cre­ dit Suissc Group, die im zweiten 
Quartal 2003 den Turnaround schaffte. «Gestrafft, geliftet und umgebaut zu einem kostenefft- zienten Unternehmen mit verstärkter Aus­ richtung aufs Private Banking, befindet sich der Finanzkonzern derzeit auf Erfolgskurs», heisst es im Juli-Bilanz-Hefl. Auf Platz 37 zählt auch die VPBank mit einer Wortschöp­ fung von 224 Millionen Franken zu den Ge­ winnern 
und liegt nach den TUrbulenzen der letzten zwei 
Jahre wieder 
im Aufwind. 
Unter den führenden Kommunikatoren liegt die Bank mit 69 von 75 möglichen Punkten auf Rang neun. Im Bereich Corporate Governance immerhin noch auf Platz 80. VPBank-CEO Adolf Real «Aus der Sicht der Aktioniire und Investo­ ren hat die VPBank Werte geschaffen, die sie unter die hundert grössten Wertschöpfcr ein­ reiht», sagt VPBank-CEO Adolf Real. Als Grund nennt er die Fokussierung der Strate­ gie, Verbesserung der Unternehmensfüh­ rung, Adaption an die Entwicklung der Stan­ dards und Intensivierung der Unternehmerts;- und Marketing-Kommunikation. 
«Es ist ein Zeichen dafür, dass wir auf einer guten Basis aufbauen und die Diskussionen um den Fi­ nanzplatz Liechtenstein hinter uns liegen», so Real. Damit könne sich die VPBank wei­ ter auf den. Fokus Private Banking ausrich­ ten. Das Finanzinstitut habe zudem viel in die Marke VPBank investiert und Kunden und Investoren stets transparent über den Ge­ schäftsgang informiert. Seit 14 Jahren ennittelt «Bilanz» die füh­ renden Firmen. Bislang basierte das Ratin auf den Finanzzahlen der Unternehmen. Die­ se Messung aber sei rückwärts gewandt, heisst es, und sage wenig über die Zukunfts-, aussiebten des Unternehmens aus. Die neue Methode setzt den. Fokus auf die Wertschaf- fungskennzahlcn. Dabei kann das Image ei­ ner Marke bis zu 60 Prozent des Unterneh­ menswertes beitragen. (Kopf) 
UNIVERSITÄTEN Weshalb die Zahl der Studentinnen und Stu­ denten in Zukunft noch ansteigen wird. 11 
LEHRSTELLEN Wie die Lehrstellensu­ che im Monat Juni in der Schweiz ausgese­ hen hat. 13 
> • . ,7,1 i, 
J FRÜHPENSION I Wie sich die Frühpen- j 
sionieryng im Bauge- I werbe seit vergange­ nem Jahr ausgewirkt hat.;. •  14 Neuer Höchststand Erdgasimporte der Schweiz 20Ö3 auf neuer Rekordhöhe ZÜRICH - Die Erdgasimporte ha­ ben 2003 in der Schweiz einen neuen Höchststand erreicht. Das Volumen stieg gegenüber 2002 um 5,7 Prozent auf 33 055 Gigawattstunden. Swissgas, die nationale Importgesellschaft für Erdgas, beschaffte 25 461 Gigawattstunden. Die Zunahme der Erdgasimporte - sei vor allem auf das kalte Wetter in den Monaten Februar und März zu­ rückzuführen, teilte Swissgas am Dienstag mit. Die Heizgradtage nahmen um 7,1 Prozent zu. Ob­ wohl Swissgas fast gleichviel Erd­ gas beschaffte wie 2002, sank ihr Anteil am gesamtschweizerischen Import von 76,1 auf 71,6 Prozent. Das sei vor allem auf die Zunahme der Direktimporte von den Regio­ nalgesellschaften aus dem Ausland zurückzuführen, sagte Ruedi Rohr- , bach, kaufmännischer Direktor von Swissgas, laut Redetext an der Ge­ neralversammlung in.Bcrn. Die Re­ gionalgesellschaften seien in den Verträgen oft auf erhöhte Mindest­ bezüge verpflichtet. Versorgung dauerhaft sichern Über die Swissgas-Bc/.ugsvcrträ- ge wurden 24 298 Gigawattstunden an die Rcgionalgesellschaften Gas­ verbund Mittelland AG (Arles- heiin), Erdgas Ostschweiz AG 
(Zü-Die 
Erdgaslmporte haben 2003 in der Schweiz einen neuen Höchststand erreicht. rieh), Erdgas Zentralschweiz AG (Luzeni) sowie Gasnat SA (Vcvey), alles Aktionäre der Swissgas gelie­ fert. Daneben holten die Gesell­ schaften 8749 Gigawattstunden aus dem Ausland. Hauptlieferant von Swissgas - die Schweiz fördert seit 1994 selbst kein Erdgas mehr - ist 
die deutsche Ruhrgäs. Daneben be­ stehen aber auch langfristig^ Ver­ träge über Erdgas aus den Nieder­ landen, Russland und Italien. Da­ mit sei die Beschaffung dauerhaft gesichert, sagte Rohrbach weiter. Im September 2003 wurde die erste und bisher einzige Erdgaslieferung 
ins Ausland abgeschlossen. Trotz diesem Geschäft will Swissgas auch in Zukunft ihr Erdgas nicht im Ausland anbieten. Vielmehr kon­ zentriere sie sich mit den Regional- gesellschaften auf die «sichere» und möglichst «preisgünstige» In­ landversorgung. (sda) Hyundai-Werke in Seoul stehen still Streiks beim südkoreanischen Autobauer Hyundai - Strassenproteste SEOUL - Zehntausende von Ar­ beitern sind am Dienstag beim grössten südkoreanischen Autohersteiler Hyundai Motor in einen Streik getreten. Die Bän­ der in den Werken Hyundais stünden still, sagte ein Spre­ cher des Unternehmens in Seoul. Mit den Streikaktionen,,die bereits am Freitag mit kurzfristigen Ar­ beitsniederlegungen begonnen hat­ ten, will die Gewerkschaft ihre For­ derungen nach einer Lohnerhöhung um 10,5 Prozent, einer Gewinnbe­ teiligung und besseren Arbeitsbe­ dingungen für Zeitarbeiter,durch­ setzen. Auch bei dem Schwester­ unternehmen Kia Motors, das zur Hyundai Motor Group gehört, leg­ ten die Arbeiter für mehrere Stun­ den ihre Arbeit nieder. Neues Angebot Die Gewerkschaft bei Hyundai kündigte an, zunächst auch am Mittwoch ganztägig zu streiken. «Wir haben der Gewerkschaft ein neues Angebot vorgelegt», sagte der Unternehmenssprecher, ohne Einzelheiten zu erläutern. Die Ge­fen. 
Mit den Streikaktionen und Kundgebungen in Seoul und ande­ ren Städten wollte die KCTU ihren Forderungen nach besseren Ar­ beitsbedingungen, aber auch ihrem Protest gegen die Entscheidung der Regierung zur Entsendung weiterer koreanischer Soldaten in den Irak Nachdruck verleihen. (sda/dpa) Zehntausende von Arbeitern sind am Dienstag beim grössten südkorea­ nischen Autohersteiler Hyundai Motor in einen Streik getreten. werkschaft bei Hyundai zählt knapp 40 000, diejenige bei Kia 20 000 Mitglieder. Die Streikaktionen bei Hyundai fielen mit einem Streikaufruf des zweitgrössten und als progressiv geltenden Gewerk- schaftsverbandes KCTU zusam-, 
men. Zusammen mit den Streiken­ den bei Hyundai befanden sich nach Angaben des Dachverbandes am Dienstag ganz oder zeitweise mehr als 100 000 Arbeiter im gan­ zen Land im Ausstand. Am stärks­ ten war die Metallindustrie betrof­ANZEIGE 
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