Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 30. JUNI 2004 VOLKS BLATT 
INLAND 
VERKEHRSDISKUSSION GEWINNSPIEL FBP-TERMIN Gemeinschaftliches Bocciaspiel GAMPRIN-BENDERN-Am Donnerstag, 1. Juli, besucht die FBP-Ortsgruppe Gam- prin-Bendern die Bocciabahn in Schaan. Vor den Sommerferien laden wir alle Interes­ sierten, und Freunde zu diesem gemein­ schaftlichen Spiel ein. Anschliessend. stär­ ken wir uns mit feinen Spaghetti im Clublo­ kal. Wir treffen uns um 19 Uhr bei der Post Bendern. Wir bitten um Voranmeldung bei Alois Blank (Telefon 373 48 42 oder E-Mail alois.blank@lol.li ). FBP-Ortsgruppe Gamprin-Bendern ZU GEWINNEN DigiCam zu gewinnen SCHAAN - Schicken Sic uns Ihre Sommer- und Ferienfotos, die Sie in den kommenden Wochen knipsen. Egal ob sie lustig, interes­ sant; gewagt oder sexy sind. Die schönsten Bilder veröffentlichen wjr im Pcople-Maga- zin sofa in der August- oder Septemberaus­ gabe. Unter den Einsendern verlosen wir die Fujifilm-Digital-Kamera «FincPix F 700» im Wert von zirka 950 Franken vom Media­ markt in Chur. Media Markt Chur Ihr Partner für die Riesenauswahl! Die Adresse: Liechtensteiner Volksblatt, Redaktion sofa, Kennwort «Sominerfotos», 9494 Schaan oder per E-Mail an redak- tion@sofa.li . Einsendeschluss ist am 6. September 2004. NACHRICHTEN Heute starten EM-Nächte VADUZ - Heute Mittwoch geht es mit dem Halbfinalspiel Portugal-Holland im Vaduzer Stiidtle los. Auf einer riesigen Grosslein­ wand und einem mit Bars und angenehmen Steh- und Sitzplätzen versehenen Partyge­ lände auf dem Rathausplatz steigt ab 19 Uhr das Spektakel von Vaduz Events und der Eventagentur Skunk. Neben speziellen Kö­ chen werden zum Live-Spiel im Vaduzer Zentrum an drei verschiedenen Bars coole Drinks und das original EM-Bier ausge­ schenkt. Die EM-Nächte dauern bis kom­ menden Sonntag und beinhatten neben allen Live-Spielen auch Konzerte (Freitag) und die berühmte Latino-Nacht (Samstag). (PD) «Noche especial» des Salsaclubs «Salsita» SCHAAN - Am kommenden Sonntag, 4. Juli gehts im Gemeinschaftszcntrum Resch in Schaan ab 17 Uhr wieder heiss zu und her. Zu Musik der Salsagruppe «huracan» (einer neunköpfigen Salsaband) sowie zu Sound von DJ Jack kann dem Karibik-Fee- ling gefrönt und bis 24 Uhr abgetanzt wer­ den. Kühle Drinks, Barbecue und EM-Live- • Übertragung sorgen für zusätzliche Stim­ mung und Abwechslung. Der Eintritt beträgt für Nichtmitglieder 20 Franken inkl. Barbe- cuemenü. Für Mitglieder gratis. (Salsita) 
Höchste Eisenbahn ... Informationsveranstaltung zum Thema «Verkehr - wie weiter?» im Eschner Saal ESCHEN - Trotz der lauen Som­ mernacht fanden sich gestern Abend über 100 Interessierte im Gemeindesaal Eschen ein, um zahlreichen Experten zu lau­ schen, die verschiedene Ver­ kehrsstudien anschaulich prä­ sentierten. Dass etwas ge­ macht werden muss, darüber waren sich alle einig. Welche Lösung aber die beste wäre, blieb umstritten. • Doris Maler . «Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann'haben wir spätestens in 20 Jahren ein riesiges Verkehrs­ problem», prognostizierte Johann Ott, der Leiter des Tiefbauamtes, an der Informationsveranstaltung in Eschen. Er bezog sich auf eine Stu­ die, die zeigt, dass Liechtenstein im Jahr 2025 eine Bevölkerung von rund 47 000 Einwohnern beherber­ gen und etwa 44 000 Arbeitsplätze anbieten könnte. Dass damit auch das Verkehrsaufkommen dement­ sprechend höher sein wird, ist un­ schwer vorauszusagen. «Die Grundsatzfrage ist, ob wir in Zu­ kunft stark auf den öffentlichen Verkehr oder auf den Indiyidual- verkehr setzen wollen», betonte Jo­ hann Ott, «wenn wir auf Individu- alvcrkehr setzen wollen, dann kom­ men wir nicht umhin, Tunnels zu bauen, die die Ortskerne vor allem in Schaanwald und Nendeln massiv entlasten würden. Wenn wir den 
öf- Verkehrsmlnisterin Rita Kieber- Beck war erfreut über das zahlrei­ che Erscheinen. Johann Ott, Leiter des Tlefbauam- tes, sprach sich für eine Eigen­ trasseelösung aus. Georg Sele, Präsident vom Ver­ kehrsclub Liechtenstein, stellte das Projekt Ttambahn vor. HINWEIS Die vierte und vorerst letzte In­ formationsveranstaltung zum Thema Verkehr findet am Frei­ tag, 1. Juli, im Gemeindesaal Triesen statt. Auch dort werden Experten verschiedene Szena­ rien über die künftige Verkehrs- entwicklung aufzeigen und ver­ schiedene Gegenmas'snahmen vorstellen. • 
Ob mit öffentlichem Verkehr, zu Fuss oder mit dem Auto: Zahlreiche Interessierte hatten gestern den Weg zur Informationsveranstaltung gefunden. Nach den Berichten der Experten wurden viele Fragen gestellt. fentlichen Verkehr stärken wollen, dann müssen wir ein geeignetes Verkehrsmittel finden, denn der Bus wird ziemlich schnell an den Anschlag kommen», so seine Prog­ nose. . Bahn auf Eigentrassee Geometer Hanno Konrad stellte ein Bahnprojekt vor, das auf Ei- gentrassee verkehrt. Dieses könnte unter-, auf-, oder über der Erde ge­ führt werden. Es hätte den Vorteil, dass es mit hoher Geschwindigkeit und Fahrplangenau verkehren könnte, ohne wie der Bus oder ein 
Tram im Stau zu stehen. Der grosse Nachteil wären sicher die hoh6n Kosten eines solchen Projektes. Jo­ hann Ott gab sich aber zuversicht­ lich, dass hier die nötigen Finanzen durchaus aufbringbar wären. Tram als Lösung Georg Sele, Präsident des Ver- kehrsclubs Liechtenstein bezwei­ felte, dass sich eine EigentrasSeelö- sung durchsetzen lasse und setzte deswegen auf Tram und S-Bahn als Alternative. Hier könnte laut Sele unter anderem die bestehende ÖBB-Linie benutzt werden und 
wäre deshalb kostengünstiger. Ein Tram habe viel höhere Kapazitäten als ein Bus und so könnten pro Stunde viel mehr Menschen trans­ portiert werden. Damit das Umstei­ gen vom Auto zum Tram leichter fallt, forderte Georg Sele Massnah­ men von den Arbeitgebern. An der Trambahn wurde kritisiert, dass sie auf den bestehenden Stras-, sen fahrt und so ebenfalls im Stau steht, ausserdem habe ein Tram ei­ nen langen Bremsweg und müsste so innerorts sehr langsam fahren. So sei es zu wenig attraktiv/kamen ei­ nige Experten zum Schluss. ANZIilCil-Die Bilanz 't* 
a 5^1 "\V; Wissen Sie noch? Jahrelang hielt die Verfassungsdiskussion-Liechtenstein in Atem. Der Ton der öffentlichen Diskussion wurde zusehends schärfer und ein gespanntes gesellschaftliches Klima breitete sich aus. Unter Regierungschef Otmar Hasler kann die Verfassungsdis­ kussion nach intensiven Verhandlungen mit dem Fürstenhaus zu einer Entscheidung gebracht werden. Rund zwei Drittel der, Stimmberechtigten sprechen sich an der Volksabstimmung von März 2003 für die neue Verfassung aus. Damit wird die Grundlage für eine gemeinsame Zukunft von Fürst und Volk geschaffen. Gute Arbeit wirkt. MHIm Im Laban .V 
l 
A' v o • fr' & • V. 
r . utiVl'' "
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.