Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 28. JUNI 2004 VOLKS I IIV11 A Win SPORTFEST TRIESEN BLATT l I IV LHIMU WORKSHOP 
6 WORKSHOP «Giraffensprache und Wolfsverhalten» GAMPRIN - In Zusammenarbeit mit der Jugendarbeitsgemeinschaft (JAG) Gamprin, Schellenberg und Ruggell, organisierten die Primarschulen dieser drei Gemeinden einen Workshop für die 5. Klassen. Einen halben Tag lang befassten sich die Schüler/-innen und zwei qualifizierte Kommunikationspä- dagoginnen Barbara Fröhiich und Gabrielle Lechhab'spielerisch damit, zwei verschiede­ ne Sprachen kennen zu lernen (die Giraffen­ sprache - die gewaltfreie Sprache / die Wolfssprache - die Sprache der Gewalt), Streitsituationen zu erkennen und darauf in konstruktiver Weise zu reagieren. Das Pro­ jekt lehrt die Schiiler/-innen mit der Sprache bewusst umzugehen, im Konfliktfall ent­ schärfend zu wirken und gewalttätige Aus­ einandersetzungen zu verhindern. Dieses Projektes fand im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit zwischen der JAG und den Primarschulen der drei beteiligten Gemeinden statt. Ziel dieser Zusammenar­ beit ist es, die gegenseitige Ergänzung zwi­ schen der Schul- und Freizeitpädagogik zu ermöglichen, damit die Jugendlichen der drei Gemeinden Ruggell, Schellenberg, Gamprin einen guten Übergang vom Kin­ desalter ins Erwachsenenalter zu erleben. Das Hauptproblem, das man bei den Ju­ gendlichen zwischen 11 und 12 beobachten kann, ist, dass sie unvorbereitet in die Ju­ gendszene «geworfen» werden. Eine Art von Initiation durch bestimmte Aktivitäten und Bewusstseinaufbau in diesem Alter kann ihnen viele Fehlentwicklungen und viele unangenehme Erfahrungen ersparen. Die 11-12-Jährigen befinden sich in einem Alter,-wo die Identifikation.und der Aufbau einer Identität sehr'wichtig sind. Gerade in diesem Alter spielen die Vorbilder eine be­ deutende Rolle und wenn die Jugendlichen nicht gut begleitet sind, können sie schlech­ te Vorbilder auswählen, bzw. sich mit ihnen identifizieren. - Die tägliche Arbeit mit Jugendlichen zeigt uns, dass viele von ihnen inil derrt Gedan­ kengut der «Skinhead» und «rechtsextre­ mer» Gruppierungen in Berührung kommen und viele bleiben in diesen Kreisen hängen, ohne sich bewusst davon abzugrenzen. Stärkung des «Ich» Eine ergänzende «lockere» Erziehung in der Freizeit in Form von Projekten und Ak­ tivitäten ausserhalb der Schule und mit an­ deren Pädagogen als den Lehrer/-innen kann viel dazu beitragen, die Jugendlichen präventiv, spielerisch und objektiv zu infor­ mieren. Ein anderes Problem besteht darin, dass die Kultur des «Individualismus» bei vielen Jugendlichen in diesem Alter zu «Singularismus» und Egoismus führt. Die menschliche Kultur des Streitens wird als Bedrohung erlebt und ein Streit «auszutra­ gen» und etwas daraus zii lernen, wird in vielen Fällen zur Hölle. Die Angst, die aus einem Streit entsteht, 
führt dazu, dass nur die Starken (körperlich oder seelisch) sich durchsetzen und «kommandieren». Die Schwachcn gehen unter und werden sowohl in den Klassen wie auch ausserhalb ge- mobbt und absichtlich fertig gemacht. Die­ ses Phänomen beobachtet man häufig in den ersten Klassen der weiterführenden Schulen, weil die.Schüler ohne gute Vorbe­ reitung die Primarschule verlassen. Eine «Ich»-Stärkung in Form von Workshops und Übungen soll in den 2 letzten Klassen der Primarschule dieses Manko ausglei­ chen. (PD) 
Sommerspiele inTriesen Schulsporttag und «Dr schnällschtTresner» dieses Jahr mit den Dorfvereinen TRIESEN - Gemeinsam mit 10 Dorfvereinen veranstaltete die Primarschule und Gemeinde THesen letzten Samstag ihren alljährlichen Sporttag auf dem Sportplatz Blumenau. Unter dem Motto Sommer, Spiel und Spass wollten die Organisato­ ren eine breite Schicht der Be­ völkerung ansprechen, sich sportlich zu betätigen. « Serino Munp n Bei schönstem Juniwetter konnte der diesjährige Sporttag der Pri­ marschule Triesen auf dem Sport­ platz durchgeführt werden. Von 8.30 Uhr bis 12 Uhr durften sich Schülerinnen und Schüler sportlich austoben. Wie Marco Sprenger vom Gemeinderat Triesen dankbar erklärte, klappte die Organisation mit der Schule und den Dorfverei­ nen ausgezeichnet. Spiel und Spass Am Nachmittag war die ganze Bevölkerung von Triesen ange­ sprochen. Der Parcours bestand aus 12 Posten, wo man alleine oder als Familie Punkte holen konnte. Sackhüpfen, Büchsen- schiessen und weitere motivieren­ de Aktivitäten Hessen die sengen­ de Sommerhitze vergessen. Jeder Teilnehmende erhielt schliesslich einen Bon zur Konsumation in der Festwirtschaft oder ein T- Shirt. Selbstverständlich nahmen auch alle Sportlerinnen und Sportler an der Verlosung teil, wo' es noch weitere Preise zu gewin­ nen gab. Der Nachmittag endete mit ei­ nem rasanten Uni-Hockeyspiel der Primarlehrkräfte von Triesen gegen den Gemeinderat. Dr schnällscht Tresner Von 13.40 Uhr bis 15.30 Uhr lie­ fen Mädchen, Knaben und Er­ wachsene um die Wette, um sich für den schnellsten Triesner zu qualifizieren. Folgende Teilnehmer 
Klein und Gross, Alt und Jung machte mit, beim Rennen um «dr schnällscht Tresner» am Samstag. erhielten die Auszeichnung «Dr schnällscht Tresner»: Jahrgang 1998, Giovanna Ladner und Mario Corradini, Jg. 1997, Anja Kauf­ mann und Vital Lcuseh, Jg. 1996, Amanda Ammann und Fabio Vogt, Jg. 1995, Maria Hoch und Maximi­ lian Fehr, Jg. 1994, Bellinda Gass­ ner und Martins Valerio, Jg. 1993, Melanie Vogt und ̂eon Fehr, Jg. 1992, Ljubiza Safradin und Kirill Amrein, Jg. 1991, Larissa Gassner und Nicola Hasler. Bei den Frauen gewann Sheila Rüdisühli den be­ liebten Titel, bei den Männern Sey- ban Yildiz. 
Primariehikräfte und der Gemeinderat kämpften um den Sieg. Die Startvorbereitungen sind wichtig, will man die Schnellste sein. Wer trifft wohl am besten? An Unterhaltung fehlte es In Triesen nicht. ANZEIGE mortey /whe gital&AND di solutions 
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